Es ist schon extrem lustig, wie man sich über sowas so dermaßen aufregen kann. Einerseits ist die Form des Berichts gerade einmal für einen Schmunzler gut und andererseits muss man sich mal überlegen, was versucht wird darzustellen:
Dieser primitive, frauenfeindliche Rapper ist eine Gefahr für alles und jeden. Aber ist der Mensch hinter der Figur Bushido denn auch so? OMG, der Mensch ist ja auch noch so! Schlimm, schlimm, schlim.
Es wird eigentlich nur versucht das zu zeigen, was man sowieso vermutet hat. Ist das investigativer Journalismus?
Wenn sich die Reporter mit der Thematik befassen würden, braucht es sie auch nicht wundern, dass dann solche Sätze (-> Morddrohungen) fallen. Haben die schon einmal Lieder von Bushido gehört oder waren die schon einmal auf den Straßen unterwegs? Solche Sätze hört man da doch überall. Es wird nicht verstanden, dass sowas in der heutigen Jugendkultur leider nicht mehr den "Stellenwert" hat, wie ihn andere in diesen Aussagen sehen.
Ich möchte Bushido aber keineswegs verteidigen. Ich finds nur amüsant, wie sich da zwei Seiten gegenseitig verabscheuen und trotzdem freuen, dass sie voneinander leben.