BVB 19/20 - Von Zögerli zu Vollgas? Jahr #2 des Neuaufbaus


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L-james

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Zorc ist hauptverantwortlicher für die Kaderpolitik und hat da das letzte Wort. Schon absurd was für einen Kredit und Schutz ein Zorc hat, die Kaderpolitik ist seit einigen Jahren mit das größte Problem in Dortmund, jedes Jahr werden Mio-Gräber geschaufelt, jüngstes Beispiel ein Schulz, aber man hört so gut wie keine Kritik in Richtung Zorc.
 

R.w.jr.

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Der Kader ist nicht perfekt aber er ist immernoch bockstark und individuell der beste/ zweitbeste der Liga. Die Hauptschuld trägt hierbei imo Favre und nicht Zorc. Klar kann man immernoch darüber diskutieren, ob uns ein technischstarker 6er oder ein andere Typ Zielspieler vorne nicht auch gut zu Gesicht stehen würden bzw. gestanden hätte. Aber mir geht es darum was man bisher mit dem vorhanden Kader erreicht hat und das ist einfach Indiskutabel.

Weigl in der IV UND Dahoud davor, war ein Fail mit Ansage. Dazu unser phlegmatisches Pressing. Wie generieren dominante Stats ohne dabei dominant zu sein. Favres Stil passt nicht zu unserem Kader und unserem Aufrag.
Und der Auftrag ist vollkommen legitim. Die Meisterschaft als Ziel auszugeben war für unser Anspruchsdenken vollkommen wichtig. Wer so aufgestellt ist, MUSS sich so klar positionieren, nach innen und nach außen. Diese achtungproblemwort Mentlität wird bei den Bayern seit Jahrzehnten gelebt und ist Basis des Erfolges.
 

Deffid

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Paco/Götze
Hazarz/Guerreiro-Reus/Brandt-Sancho/Larsen
Witsel/Weigl-Delaney/Dahoud
Schulz (Hakimi, Guerreiro)-Hummels/Zaga-Akanji/Balerdi-Pischu/Hakimi
Bürki/Hitz

Für die Möglichkeiten des BVB ist der Kader ziemlich gut und auch klar der zweitbeste in der Liga, trotz mancher kleinen Schwäche und Unausgewogenheit. An den ganzen Namen sieht man aber auch schon, dass der Kader nicht wirklich zum passiven Fußball von Favre passt und so langsam bekomme ich auch den Eindruck, dass diese Art von Fußball bei der Mannschaft ganz und gar nicht gewünscht ist und sie ein wenig "zermürbt". Wie hier schon oft erwähnt, Favre lädt individuell massiv schlechtere Teams so gut wie jede Woche zu 50/50 Spielen ein, was einfach nicht der Anspruch sein kann. Es ist auch reichlich absurd, dass eine "Topmannschaft" so wenig Pressing spielt und wenn, dann noch total konfus. Ob Favre das bei Nizza oder Gladbach ebenfalls "ignoriert" hat, ist mir auch reichlich egal, hier ist er nicht in Gladbach oder Nizza und bei so einer offensiv besetzten Mannschaft muss das einfach sitzen (auch wenn Paco/Götze nicht ideal sind).
 

L-james

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Tuchel hat mal bezüglich tiefem Verteidigen gesagt, "wir müssen auch leiden" (bezogen vor einem Duell gegen Peps Bayern), wie übrigens auch einige andere Trainer von größeren Teams.
Tiefes hinterherlaufen, Räume zuschieben ist Leidenszeit und nichts anderes, du musst alles dafür tun dass die Leidenszeit so gering wie möglich gehalten wird. Favre dagegen baut seine ****** Philosophie auf diese Leidenszeit auf und ist dann verwundert wenn innerhalb der Leidenszeit Fehler passieren.
 

thedoctor46

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Eins der größten Probleme ist, dass Favre nicht checkt wie viel besser und größer Dortmund im Vergleich zu Gladbach oder Nizza ist. So langsam muss man halt wirklich glauben, dass sein Gequatsche auf den PKs bezüglich der Gegnerstärke und Angst vor den Gegnern ernst gemeint ist.
 

Blayde

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Nach dem Spiel im Interview hat Kohfeldt es übrigens wieder betont: "Den Ball an sich reißen und Staffeten aufziehen IST möglich gegen diesen BVB. Man muss sich nur trauen."
 
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elpres

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Brandt bekommt noch nicht wirklich was hin. Habe letzte Saison nicht viel von Leverkusen und ihm auf ZM gesehen, aber gestern konnte man glauben, dass er noch nie dort gespielt hat. War zwar nicht lange, aber so wird er dort nicht viel Land sehen. Witsel + Delaney momentan alternativlos.

Hazard hätte gestern der Matchmaker sein müssen, da die Bremer es wenig überraschend vor allem auf Sancho abgesehen hatten. Leider hat er es verpasst, die angebotenen Räume effektiver zu nutzen. Für mich bisher eher enttäuschend.
 
G

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Der Kader ist nicht perfekt aber er ist immernoch bockstark und individuell der beste/ zweitbeste der Liga. .

Ich finden unseren Kader nicht bockstark. Der ist komplett unrund. Individuell haben wir sicherlich diesen Sommer die Qualität erhöht, nur bringt uns das gar nicht, wenn das am Ende keine homogene Mannschaft ergibt.

Die Baustellen im Kader sind die gleichen, wie in der letzten Saison. Keine wurde geschlossen. Eher wurden mit den Neuzugängen nur weitere aufgemacht.

Individuell mag unser Kader der zweitbeste der Liga sein, aber in Sachen Abstimmung ist uns zB. Leipzig überlegen. Deren Transfers ergeben in Summe einen Sinn. Nicht wie bei uns. Wir holen einen technisch durchschnittlichen Schienenspieler, der aus einer pressenden, aggressiven Spielweise kommt und wollen den in ein System integrieren, wo es gar keine Schiene gibt und es viele passiven Ballbesitzphasen mit vielen Ballkontakten, teils in engen Räumen, für die Außenverteidiger gibt. Ein gleiches Muster ist bei Brandt zu erkennen. Ich fand den Transfer echt gut. Aber einen Plan, wie er unter Favre einen Mehrwert erzielen soll, ist, glaube ich, niemanden unter den Verantwortlichen klar.

Ich hab hier sogar ein wenig Verständnis für Favre. Die Kaderplanung ist weder Fisch noch Fleisch. Entweder lasse ich mich auf den Trainer ein und passe meine Transfers dementsprechend an oder ich hole direkt einen flexiblen Trainer, der das Spielsystem bestmöglich an das vorhandene Spielermaterial anpasst.

Wobei da von vielen Trainern in Interviews nicht viel Substantielles bei rumkommt. Ich würde echt gerne mal einen Trainer sehen, der in irgendeiner Form taktische Einblicke gibt.

Tuchel war hier immer sehr analytisch unterwegs. Und war dadurch ein netter Kontrast zu den Entertainment-PKs von Klopp.
 

L-james

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Ich hab hier sogar ein wenig Verständnis für Favre. Die Kaderplanung ist weder Fisch noch Fleisch. Entweder lasse ich mich auf den Trainer ein und passe meine Transfers dementsprechend an oder ich hole direkt einen flexiblen Trainer, der das Spielsystem bestmöglich an das vorhandene Spielermaterial anpasst.


Wenn der BVB alles komplett auf den mutlosen Favre anpassen würde, dann dürfte man sich innerhalb weniger Jahre von der erweiterten europäischen Spitze verabschieden. Der BVB steht für Offensivfußball und Attraktion, weshalb jeder Tag mehr mit Favre ein verlorener Tag ist.
Dortmund ist mit diesem passiven ****** nicht dahin gekommen wo sie sind und werden in Zukunft damit auch mehr verlieren als gewinnen (bezogen auf das Standing innerhalb Deutschlands und Europa).
 

Deffid

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Mit Favre Spielern würde man auf jeden Fall viel Geld sparen können beim Kampf um Platz 8-10.
 
G

Gelöschtes Mitglied 352

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Wenn der BVB alles komplett auf den mutlosen Favre anpassen würde, dann dürfte man sich innerhalb weniger Jahre von der erweiterten europäischen Spitze verabschieden. Der BVB steht für Offensivfußball und Attraktion, weshalb jeder Tag mehr mit Favre ein verlorener Tag ist.
Dortmund ist mit diesem passiven ****** nicht dahin gekommen wo sie sind und werden in Zukunft damit auch mehr verlieren als gewinnen (bezogen auf das Standing innerhalb Deutschlands und Europa).

Glaube ich nicht. Favres Ansatz ist kein schlechter, nur braucht es dafür, analog zu Atletico, Spieler, die zu diesem passen und sich dem voll und ganz verschreiben. Und ich bin mir sicher, die Mannschaft würde besser performen, wenn der Kader auf den Fussball von Favre ausgerichtet wäre (unabhängig davon, was man subjektiv von diesem Ansatz halten mag).

Ich will hier auch gar kein Plädoyer für Favre halten, er hat seine Fehler, keine Frage, aber die Transferpolitik seitens des Verein hilft ihm auch nicht gerade, um seine Vorstellungen bestmöglich umzusetzen.

Mit Favre Spielern würde man auf jeden Fall viel Geld sparen können beim Kampf um Platz 8-10.

Ist zwar alles hypothetisch, aber ich glaube, Favre könnte mit "seiner" Mannschaft, recht locker die Top-3 erreichen. Wir sollten uns da nicht zu sehr durch die aktuell frustrierende Situation blenden lassen.
 
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LoverNo1

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Brandt braucht einfach mehr Spielzeit und das Vertrauen des Trainers. Ich würde ihn demnächst mal von Anfang an bringen, und dafür Reus auf die Bank.

So ist es. Aber der Trainer leidet an einer 247 Reus Neurose.
Gestern musste Brandt oft tief agieren. Scheint gar nicht seine Position zu sein.
 

LoverNo1

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Ist zwar alles hypothetisch, aber ich glaube, Favre könnte mit "seiner" Mannschaft, recht locker die Top-3 erreichen. Wir sollten uns da nicht zu sehr durch die aktuell frustrierende Situation blenden lassen.

Favre wurde doch gerade ohne seine Mannschaft fast Meister.
Kader hin, Kader her. Der Trainer rotiert wie auf Pillen.
 

Deffid

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Glaube ich nicht. Favres Ansatz ist kein schlechter, nur braucht es dafür, analog zu Atletico, Spieler, die zu diesem passen und sich dem voll und ganz verschreiben. Und ich bin mir sicher, die Mannschaft würde besser performen, wenn der Kader auf den Fussball von Favre ausgerichtet wäre (unabhängig davon, was man subjektiv von diesem Ansatz halten mag).

Ich will hier auch gar kein Plädoyer für Favre halten, er hat seine Fehler, keine Frage, aber die Transferpolitik seitens des Verein hilft ihm auch nicht gerade, um seine Vorstellungen bestmöglich umzusetzen.



Ist zwar alles hypothetisch, aber ich glaube, Favre könnte mit "seiner" Mannschaft, recht locker die Top-3 erreichen. Wir sollten uns da nicht zu sehr durch die aktuell frustrierende Situation blenden lassen.
War natürlich übertrieben von mir. Um den Kader an Favre anzupassen, müsste man ihn aber komplett umkrempeln und ebenfalls die Philosophie aufgeben, die den BVB wieder zu einer zumindest halbwegs großen Nummer gemacht hat. Zudem dürfte es äußerst schwierig sein, dass Simeone Atletico zu kopieren. Ich denke schon, dass sich die Verantwortlichen nochmal einen gewissen Schritt von Favre erwartet haben, da er mit dem BVB auch entsprechend den qualitativ deutlich am besten besetzten Verein seiner Karriere hat. Allerdings wissen wir natürlich auch nicht, wie die Gespräche so abgelaufen sind.

Frustrierender ist auch, dass auch keine wirkliche Alternative in Sicht ist.
 

Kalle6861

Regentänzer - Klares Rot!
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Favres größter Fehler war doch einfach mal so zu rotieren ohne Not gestern.
 

Francois

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Finde schon das man klare Problemstellungen im Transferverhalten des BVB ausmachen kann unabhängig vom Trainer. Das macht schon lange den Eindruck fehlender Analyse und Einbau in ein Gesamtkonzept. Mittlerweile hat sich das so oft wiederholt das es eben auch kein Zufall mehr sein kann und Zorc ist hier der Veranwortliche.

-Talente werden geholt ohne Analyse wie man sie einsetzen kann / will und inwiefern auf der Position ein Einsatz realistisch ist.
-Spieler werden unabhängig vom Team need geholt weil ja gut und gerade auf dem Markt
-Spielertransfers die mit Ansage ein absolut beschissenes Kosten-Fähigkeiten-Nutzen Verhältnis haben
-Spielertransfers deren spielerisches Potential nicht zu einem CL Aspiranten passt.

Das ist der Punkt der unabhängig von Zorc den BVB imo massiv ausbremst. Die Gesamtkonzeption und Umsetzung ist bei RB Leipzig um Welten besser. Da bemerkt man einfach überall wie auf Synergien, Sinnhaftigkeit und langfristige Entwicklung gesetzt wird. Auch den FC Bayern könnte sich hier der BVB wirklich zum Vorbild nehmen, Freiburg....etc.

Ich denke den nächsten Schritt wird man machen wenn Zorc irgendwann geht und passend ersetzt wird.

Was Favre anbelangt ist es mit Kritik mittlerweile natürlich leicht aber wichtig ist ja mit wem man ihn ersetzen würde um ein KLARES Upgrade zu bekommen. Das ist eine sehr schwierige Fragestellung und ohne Antwort darauf macht ein Sägen an Favres Stuhl keinen Sinn.
 

Solomo

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Das ist aber generell etwas, was ich im Fußball oft nicht verstehe. Man holt einen Trainer, dessen Philosophie bekannt ist und von dem abweicht, was die Mannschaft zuletzt gespielt hat und auch zukünftig spielen soll. Dann wundert man sich, dass der Trainer anders spielen lässt, als man das haben will. Ja, welch große Überraschung...
 
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