Wow, was für ein Paukenschlag zum Jahresende. Hätte mir vorstellen können, dass das ein Team sozusagen für die Ewigkeit ist. Hab mal den ganzen Text gelesen, so 100%-ig schlau werde ich trotzdem nicht draus. Trotzdem empfange ich so ein wenig vibes wie damals bei Boris Becker und Günter Bosch. Ja, das ist schon ein paar Monate her, aber im Endeffekt ging es da auch darum, dass der junge Boris es mehr nach seinem Kopf machen wollte und nicht mehr nach den Vorstellungen des authoritären Trainers. Damals ging Becker auch erstmal durch ein Tal nach der Trennung fing sich dann aber auch relativ schnell wieder im Folgejahr. Ich bin gespannt wie das weitergeht, manchmal weiß man ja erst was man an jemanden hat, wenn er mal weg ist. Mal schauen, ob es Alcaraz auch so gehen wird. Man muss halt sagen, Ferrero war nicht einfach irgendein Trainer, er hat ihn maßgeblich geformt und auch extrem mental begleitet in seinen prägenden Jahren vom Jugendlichen zum Erwachsenen.
Mein allgemeines Gefühl ist, dass Alcaraz jemand ist, der extrem auf ein gutes, effektives Umfeld angewiesen ist. Er ist absolut keiner, der da mal ohne Trainer als Alleingänger zurecht kommen würde. Zumindest nicht zum jetzigen Zeitpunkt. Es wird sich zeigen, ob Team 2.0 die gleiche Stabilität und Effektivität haben wird wie Team 1.0. Allzu leicht scheint das nicht zu werden. Hoffentlich begreift Alcaraz, dass das eine große Herausforderung ist und glaubt nicht, dass das einfach alles irgendwie so weiterläuft wie bisher. Hoffentlich macht er nicht den Fehler, dass er sich jetzt einen Trainer sucht, der etwas bequemer und "Ja-Sager" mäßiger drauf ist. Das wäre fatal. Auf jeden Fall eine spannende Situation!