Cincinnati 1000er


Spielberg1

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wow, wirklich beeindruckendes Turnier von Roger...gegen Nole und Murray zu gewinnen, das zeigt schon dass er sich diesen Titel mehr als verdient hat. Ich wünsche ihm einen weiteren GS so sehr, aber natürlich ist das ganze bei Best-of-5 eine andere Geschichte. Nole bleibt der letzte ihm fehlende 1000er Titel (noch) verwehrt.

Immerhin hat Nole Humor bewiesen. Er sagte, dass er vermutlich bis Rogers Rücktritt warten muss um dieses Turnier mal gewinnen zu können :laugh:

Roger nun mit Titel Nr. 7 in Cincinnati. Nach Dubai, Halle und Wimbledon das vierte Turnier das er mind. sieben Mal!!! gewinnen konnte. Die Legende lebt immer weiter und weiter...:)
 

Noxx

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zwar kein turniersieg, aber dennoch wars zumindest punktemäßig eine gute woche vom djoker, da er seinen vorsprung im ranking weiter ausbauen konnte. nun gilt der fokus den uso und die performance entsprechend zu steigern.
 

Jones

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Mit dem chip and charge hat Federer seinem Angriffstennis eine weitere Option hinzugefügt. Tennis auf schnellen Plätzen hat durchaus seinen Reiz und bringt. Schade dass es bei den US Open wieder langsamer zugehen wird.
 

Eric

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Das waren aber teilweise ziemliche Kamikaze-Angriffe, die nicht wirklich gut vorbereitet waren. Da hat er Djokovic manchmal mehr "erschreckt" und zu einem hektischen Fehler bewegt, als dass das wirklich gute Angriffsbälle waren, die Aussicht auf Erfolg hatten. Das waren genau die Art von optimistischen Netzangriffen, die Becker und Edberg früher aus neutralen Rallys heraus plötzlich versucht haben und die man heute normalerweise um die Ohren gehauen bekommt, wenn der Gegner nicht bereits zuvor in einer defensiven Position ist. Mir gefällt das aber, wenn Federer versucht, den Gegner aus der Comfort-Zone zu holen. Mir schien es, dass die Doppelfehler, die Djokovic immer wieder drin hatte, damit zu tun hatten, dass er nicht wusste, ob Federer nicht wie ein Irrer auf den zweiten Aufschlag ans Netz stürmen würde. Er schien sich ja manchmal schon vorher entschlossen zu haben, dass er ans Netz geht, egal wie gut der Return wird.
 

Jones

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Das waren aber teilweise ziemliche Kamikaze-Angriffe, die nicht wirklich gut vorbereitet waren. Da hat er Djokovic manchmal mehr "erschreckt" und zu einem hektischen Fehler bewegt, als dass das wirklich gute Angriffsbälle waren, die Aussicht auf Erfolg hatten. Das waren genau die Art von optimistischen Netzangriffen, die Becker und Edberg früher aus neutralen Rallys heraus plötzlich versucht haben und die man heute normalerweise um die Ohren gehauen bekommt, wenn der Gegner nicht bereits zuvor in einer defensiven Position ist. Mir gefällt das aber, wenn Federer versucht, den Gegner aus der Comfort-Zone zu holen. Mir schien es, dass die Doppelfehler, die Djokovic immer wieder drin hatte, damit zu tun hatten, dass er nicht wusste, ob Federer nicht wie ein Irrer auf den zweiten Aufschlag ans Netz stürmen würde. Er schien sich ja manchmal schon vorher entschlossen zu haben, dass er ans Netz geht, egal wie gut der Return wird.

Absolut richtig, gerade gegen Djokovic ist es effektiv ihm a kein Rhythmus zu geben b den ganz langen Ballwechseln aus dem Weg zu gehen.
Nach dem Aufschlag hat man auch sehr wenig Zeit. Man steht selbst an der Linie, wenn der Gegner den Ball dann so früh nimmt wie Federer bleibt nach dem Ausschwung kaum Zeit für einen vernünftigen Passierball. Sprich der gleiche Ball mitten im Ballwechseln wäre deutlich weniger effektiv.

In New York wird der Platz wieder etwas langsamer sein und höher springen. Mal schauen ob Federer Chip and charge trotzdem als Uberraschungseffekt bringt.
 

Noxx

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Das waren aber teilweise ziemliche Kamikaze-Angriffe, die nicht wirklich gut vorbereitet waren. Da hat er Djokovic manchmal mehr "erschreckt" und zu einem hektischen Fehler bewegt, als dass das wirklich gute Angriffsbälle waren, die Aussicht auf Erfolg hatten. Das waren genau die Art von optimistischen Netzangriffen, die Becker und Edberg früher aus neutralen Rallys heraus plötzlich versucht haben und die man heute normalerweise um die Ohren gehauen bekommt, wenn der Gegner nicht bereits zuvor in einer defensiven Position ist. Mir gefällt das aber, wenn Federer versucht, den Gegner aus der Comfort-Zone zu holen. Mir schien es, dass die Doppelfehler, die Djokovic immer wieder drin hatte, damit zu tun hatten, dass er nicht wusste, ob Federer nicht wie ein Irrer auf den zweiten Aufschlag ans Netz stürmen würde. Er schien sich ja manchmal schon vorher entschlossen zu haben, dass er ans Netz geht, egal wie gut der Return wird.

so ist es und unter normalen umständen bekommt er die dinger definitiv um die ohren. aber djokovic schien mir eh in der woche mental nicht voll auf der höhe gewesen zu sein, außer im spiel gegen wawrinka. am deutlichsten merkt man es bei ihm am schlechten movement und letzlich natürlich an den doppelfehlern - ganze 3 stück in einem game.

dass federer diesen stil versucht finde ich ebenfalls gut, um den rythmus zu brechen, aber um erfolgreich zu sein müssen auch vor allem die qualität der angriffsbälle und das timing stimmen. sicherlich kann man zu beginn vom überraschungseffekt profitieren, aber das funktioniert mAn nicht über ein match hinweg oder gar im ganzen turnier, da die gegner sich entsprechend darauf einstellen werden.
 

Jones

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so ist es und unter normalen umständen bekommt er die dinger definitiv um die ohren. aber djokovic schien mir eh in der woche mental nicht voll auf der höhe gewesen zu sein, außer im spiel gegen wawrinka. am deutlichsten merkt man es bei ihm am schlechten movement und letzlich natürlich an den doppelfehlern - ganze 3 stück in einem game.

dass federer diesen stil versucht finde ich ebenfalls gut, um den rythmus zu brechen, aber um erfolgreich zu sein müssen auch vor allem die qualität der angriffsbälle und das timing stimmen. sicherlich kann man zu beginn vom überraschungseffekt profitieren, aber das funktioniert mAn nicht über ein match hinweg oder gar im ganzen turnier, da die gegner sich entsprechend darauf einstellen werden.

Was sind denn normale Umstände?

Die Qualität lässt sich nur sehr sehr schwer erhöhen, da dieser Schlag sehr schwierig ist.
Zuletzt hat es doch über das gesamte Turnier funktioniert. Selbst im Finale gegen den wahrscheinlich besten aktiven Returnierer hat Federer eine 11/7 Quote erspielt. Selbst wenn von den Angriffen nur 4 oder 5 erfolgreich gewesen wären, wären sie sinnvoll. Wegen dem angesprochenen Rhythmus und dem steigenden Druck beim Aufschläger.
 

Noxx

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Die Qualität lässt sich nur sehr sehr schwer erhöhen, da dieser Schlag sehr schwierig ist.
Zuletzt hat es doch über das gesamte Turnier funktioniert. Selbst im Finale gegen den wahrscheinlich besten aktiven Returnierer hat Federer eine 11/7 Quote erspielt. Selbst wenn von den Angriffen nur 4 oder 5 erfolgreich gewesen wären, wären sie sinnvoll. Wegen dem angesprochenen Rhythmus und dem steigenden Druck beim Aufschläger.

das hast du recht, federer ist eben kein sampras bzgl. timing & qualität in sachen angriffstennis. dabei kommt es auch extrem auf erfahrung bzw. matchpraxis an. nichtsdestotrotz muss federer den weg nach vorne suchen, weil es für ihn gegen die top-player von hinten zu schnell wird, fast egal auf welchem belag - ausgenommen sand.
 
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