Bayern soll relativ gesehen besser/effektiver sein?
Ungefähr so als ob jmd. sagt, dass Wladimir Klitschko der Boxing GOAT sei.
CL Finale 19/20: Paris St.Germain - Bayern München
- Ersteller THEKAISER99
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Bayern soll relativ gesehen besser/effektiver sein?
Ungefähr so als ob jmd. sagt, dass Wladimir Klitschko der Boxing GOAT sei.
Es ist nicht zu spät. Wenn du höflich bittest und die Scheidung beim BVB einreichst, nehmen wir dich noch in die einzig echte Beziehung zum FC Bayern auf
Neymar wird irgendwann mal als der "Unvollendete" in die Geschichte eingehen, der soviel mehr hätte sein wollen / können.
Die 400 Mio EUR sind der perverse Auswuchs des Profifußballs. Gut, dass nicht ausschließlich das meiste Geld auch zu den großen Titeln führt.
Mein CL-MVP ist daher das Team von Atalanta Bergamo.
Es ist nicht zu spät. Wenn du höflich bittest und die Scheidung beim BVB einreichst, nehmen wir dich noch in die einzig echte Beziehung zum FC Bayern auf
Übernimmt der FCB dann auch seine BVB-Alimente?
bigcactus
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Bin gespannt, ob PSG Tuchel behält. Ja man hat das Finale erreicht und man kann gegen diese Bayern verlieren, aber der Weg war tw. recht unsouverän und doch sehr einfach. Letztes Jahr muss man gegen United weiterkommen. Sein Festhalten an schwachen Spielern ist auch unverständlich. Zwei-Jahresvertrag wäre vorbei.
@bigcactus
Im Vergleich zu Vorgängern ist er sehr erfolgreich und Spieler wie Icardi wurden imo gegen seinen Rat geholt was das Budget in anderen Bereichen reduziert. Finde das Finale ist eher ein Beispiel dafür wie schmal der Grat für Bewertung einer Saison ist.
Im Vergleich zu Vorgängern ist er sehr erfolgreich und Spieler wie Icardi wurden imo gegen seinen Rat geholt was das Budget in anderen Bereichen reduziert. Finde das Finale ist eher ein Beispiel dafür wie schmal der Grat für Bewertung einer Saison ist.
Leonardo ist auch ein Fuchs, der besonders gut mit Geld umgehen kann, was nicht seins ist.
bigcactus
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Ja richtig, weil man das Finale mit einfachem Weg erreicht, ist er im Vergleich zu den Vorgängern sehr erfolgreich Ich sehe ehrlich gesagt kaum eine Verbesserung zu seinen Vorgängern, die tw auch sehr unglücklich gg starke Gegner ausgeschieden sind. Die Zeit unter Blanc hat mir spielerisch besser gefallen. Ich kann verstehen, wenn man ihn behält, aber es wäre eben eine sehr offensichtliche Entscheidung anhand des Ergebnisses. Spielerisch hat PSG definitiv Potential nach oben.
Ich sehe ehrlich gesagt kaum eine Verbesserung zu seinen Vorgängern, die tw auch sehr unglücklich gg starke Gegner ausgeschieden sind. Die Zeit unter Blanc hat mir spielerisch besser gefallen. Ich kann verstehen, wenn man ihn behält, aber es wäre eben eine sehr offensichtliche Entscheidung anhand des Ergebnisses. Spielerisch hat PSG definitiv Potential nach oben.Ja richtig, weil man das Finale mit einfachem Weg erreicht, ist er im Vergleich zu den Vorgängern sehr erfolgreich
Denkst du die Pariser Scheichs sind genauso geduldig wie die von City? oder sind es im Endeffekt gar die selben?
Savi
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Danke. Du weißt ja, dass du dafür ne astreine praesentation bekommst
Zuletzt bearbeitet:
Die zwei drei brenzligen Situationen hat er aber schon sehr stark entschärft und gerade diesen split-step bei flachen Bällen beherrscht er wirklich großartig.. da vergrößert er einerseits die Körperfläche mit dem Oberkörper enorm und schafft es gleichzeitig, sich eben nicht tunneln zu lassen. Die Abschlüsse (besonders Mbappé) von PSG waren aber auch ziemlich dürftig, Di Maria hat es wenigstens mit Schmackes versucht aber hätte die Kugel aus der Distanz lieber einfach aufs Tor knallen sollen um zu schauen, ob Neuer den abfängt.
Plissken
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In Hälfte 1 war Paris die bessere Mannschaft, bessere Torgelegenheiten und haben mit schnellen Pässen den Bayern immer wieder gezeigt, wie gefährlich sie sein können. Einzig Neuer und die Abschlussschwäche haben eine Führung von PSG verhindert. Hälfte Zwo war dann doch etwas enttäuschend, weil PSG da nicht mehr viel aufs Parkett gebracht hat.
mass
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Borussia Mönchengladbach bleibt also der letzte Verein welcher den FC Bayern schlagen konnte.
Und natürlich auch der Verein der zuletzt gegen Schalke verloren hat.
Glückwunsch an die Bayern.
Bei der einen Elfmetersituation hatte man natürllich Glück, aber das braucht es halt auch in den Spielen.
Ansonsten war PSG vor allem in Halbzeit zwei ziemlich mäßig unterwegs und hätte wohl auch noch drei Tage spielen können ohne Neuer je zu überwinden.
Zu Gladbach: Man könnte einfach die trikots von St.Pauli als idee im November also zum Weihnachtsgeschäft wieder mal aufgreifen......
Zum Elfer: Bin recht sicher, dass weder Neymar noch MBappe den reingeschossen hätten gestern gegen Neuer, da diese ja auch aus 5 bzw 7 Metern schon gescheitert waren am Hexer
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Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich.Bayern soll relativ gesehen besser/effektiver sein?
Ungefähr so als ob jmd. sagt, dass Wladimir Klitschko der Boxing GOAT sei.
LeZ
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Den rechten Fuss hat die Maria ja auch nur, damit er nicht umfällt. Abschlüsse mit rechts sollte er vielleicht vermehrt trainieren für's nächste Mal.
Ich wiederhole mich, Tuchel hat PSG sehr gut auf Bayern eingestellt, die im Vergleich zu Barca nicht wiederzuerkennen waren. Die Chancen waren da, die Abschlüsse halt nicht. Mit ähnlichen Spielanteilen hat Real bei Bayern 4:0 gewonnen, weil deren 4 Chancen im gesamten Spiel halt alle im Tor waren. Das Gegentor war auch nicht zwingend rausgespielt, sondern es fehlte hinten ein Mann weil einer zuviel im Mittelfeld rumgeturnt ist und an den nächsten Konter gedacht hat.
In kurz, Bayern war kampfmässig voll da, PSG hat das Spiel verloren weil sie die Bälle nicht reingemacht haben, und hinten ein mal zu viel gepennt.
Ich wiederhole mich, Tuchel hat PSG sehr gut auf Bayern eingestellt, die im Vergleich zu Barca nicht wiederzuerkennen waren. Die Chancen waren da, die Abschlüsse halt nicht. Mit ähnlichen Spielanteilen hat Real bei Bayern 4:0 gewonnen, weil deren 4 Chancen im gesamten Spiel halt alle im Tor waren. Das Gegentor war auch nicht zwingend rausgespielt, sondern es fehlte hinten ein Mann weil einer zuviel im Mittelfeld rumgeturnt ist und an den nächsten Konter gedacht hat.
In kurz, Bayern war kampfmässig voll da, PSG hat das Spiel verloren weil sie die Bälle nicht reingemacht haben, und hinten ein mal zu viel gepennt.
Joey
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Schon krass, dass Bayern nun Europa vom Gipfel grüßt und das auch noch vollkommen zu recht und verdient, wenn man bedenkt, wo am Anfang November stand. So einen Turnaround wie man ihn unter Flick hingelegt hat, sieht man nicht alle Tage. Respekt und Glückwunsch.
Dazu kann man sich noch den Luxus leisten einen Lucas Hernández für 80 Mio (mit großem Abstand teuerster Neuzugang in der Buli aller Zeiten) zu holen und diesen überhaupt nicht zu brauchen.
Dazu kann man sich noch den Luxus leisten einen Lucas Hernández für 80 Mio (mit großem Abstand teuerster Neuzugang in der Buli aller Zeiten) zu holen und diesen überhaupt nicht zu brauchen.
Benny
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Wobei der Pfostentreffer, der Impossible-Kopfball von Lewandowski, und die Mega-Chance von Coman kurz nach dem 1:0 auch einen höheren Sieg hätten ermöglichen können.
Man stelle sich nur vor, wie Bayern nach einer Führung in der 22. Minute mit einem noch fitten Team die größeren Lücken von Paris bestraft hätte.
Wenn es dumm läuft, geht einer rein oder man kriegt den Elfmeter gegen sich. Insgesamt aber imho ein verdienter Sieg.
THEKAISER99
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Die internationalen Pressestimmen dürfen natürlich nicht fehlen.
FRANKREICH
"L'Equipe": "Neymar war sehr enttäuschend, Neuer gigantisch. Der Brasilianer verfehlte sein Match, während der deutsche Torhüter entscheidend zum Sieg der Bayern gegen PSG beitrug."
"Le Parisien": "PSG-Bayern und Neymar ist ausgelöscht... Nach einer anständigen ersten Halbzeit verlor der brasilianische PSG-Star an diesem Sonntag wie sein Team den Halt. Es war nicht sein Finale. Das Phänomen, das in den letzten Spielen fast übernatürlich geworden war, ist wieder menschlich geworden, fast gewöhnlich. Neymar hat nach seinem Sieg 2015 in Barcelona keinen weiteren Champions-League-Titel seiner Erfolgsbilanz hinzugefügt. Dem deutschen Metronom gegenüber hat es der hübschen Pariser Maschine leider an Erfolg gefehlt, sie war zuerst angespannt und saß dann in der zweiten Halbzeit in der Klemme. Als Symbol für diese Sackgasse hat der brasilianische Star das Spiel in Tränen beendet. Tränen der Traurigkeit und Frustration, die er nicht als einziger vergossen hat. Viele von uns haben an sein Talent geglaubt. Und so mancher hatte gehofft, dass die Götter des Fußballs dieses Jahr dem PSG beistehen würden. Das Erwachen ist schmerzhaft."
"Midi Libre": "Der Traum ist vorbei. Wie Saint-Etienne, wie Olympique Marseille, wie so viele andere vor ihnen, verlor PSG ihr erstes Champions-League-Finale. Erfasst von dem Ereignis, geschlagen von den Bayern, die lange Erfahrung mit diesen großen Treffen haben. Der bayerische Klub hat dieses Finale auf chirurgische Weise mit Ballbesitz und Realismus gemeistert, um seinen sechsten Titel zu gewinnen und seinen Status als großer Favorit dieser Endrunde in Lissabon zu bestätigen."
"Liberation": "Trotz einer lebhaften ersten Halbzeit verlor der Pariser Klub am Sonntagabend mit 0:1 gegen FC Bayern München - und muss noch warten, bevor er den Flaggschiff-Wettbewerb des europäischen Fußballs gewinnt. (...) Und Neymar ging unter: Von der deutschen Organisation isoliert, genervt von der voranschreitenden Spielzeit, war er nicht in der Lage, wie sonst das Kaninchen aus dem Hut zu zaubern."
ITALIEN
"Gazzetta dello Sport": "Für die Bayern ist es der Preis für die absolute Vorherrschaft: Niemand hat es jemals geschafft, alle Champions-League-Spiele zu gewinnen, vom ersten in der Gruppe bis zum letzten. Der Abschluss dieser endlosen Fußballsaison, die von der Coronavirus-Pandemie geprägt ist, krönt Hans-Dieter Flick, den Mann, der nach Kovacs Freistellung das Ruder übernahm und ein Team, das sich in einer Identitätskrise befand, wiederherstellte so wie es in der Vergangenheit Jupp Heynckes tat. (...) Das Finale, das nur stellenweise spektakulär war, hat die Haare von Coman und die Handschuhe von Neuer: Letztendlich waren sie es, die den Unterschied machten."
SPANIEN
"Mundo Deportivo": "Bayern versenkt PSG und vollendet sein Triple. Bayern München ist der neue Europameister. In einem Finale, das nicht den zuvor geweckten Erwartungen entsprach, gelang es dem deutschen Team, sein Triple dank eines einsamen Tores von Coman in der 59. Minute - der Überraschung in der Elf von Flick - zu vollenden. Weder Neymar noch Mbappé schafften es, PSG den lang erwarteten ersten Champions-League-Sieg zu bescheren, denn wenn sie es vor allem in der ersten Halbzeit versuchten, trafen sie immer auf Neuer, ein Garant zwischen den Pfosten."
"Marca": "Imperiales Bayern!!! Bayern ist der neue König Europas. Die Mannschaft von Beckenbauer, Matthäus, Torpedo Müller, Breitner, Maier und anderen Ballgöttern hat den sechsten Titel erobert. Dafür brauchte es Coman, einen Pariser, einen ehemaligen PSG-Spieler, eine grausame Karambolage. Es war nicht die Nacht von Mbappé und insbesondere von Neymar, den die Deutschen so behandelten, als wäre er ein gänzlich Unbekannter. In einem Match auf dem roten Teppich tauchte der erfahrene Flügelspieler Coman auf, der in dieser seltsamen Welt in der zweiten Halbzeit einen magischen Kopfball landete."
"El Pais": "Bayern herrscht wieder in Europa. Bayern München nutzte seine große Erfahrung gegen PSG und gewann den sechsten Europapokal seiner Geschichte. Ein einziges Tor von Coman (...) reichte aus, um die bayerische Mannschaft erneut zum Europameister zu krönen, was sie seit 2013 nicht mehr erreicht hatte. Die ungewöhnlichste Champions League in der Geschichte, die erste ohne Fans auf der Tribüne, endete mit der alten Fußballordnung, die von den Bayern repräsentiert wurde."
"As": "Es gibt keinen Platz für PSG im auserwählten Club der Champions, ein Platz, der sich nicht mit Geld kaufen lässt, sondern der sich aus dem Werdegang der Bayern ergibt. Das Tor von Coman, zwar etwas dürftig für ein Finale, hat den Bayern den sechsten Championstitel eingebracht und sie als derzeit unbezwingbare Könige Europas bestätigt."
"La Vanguardia": "Neuer neutralisierte den besten Neymar, und Kylian Mbappé konnte seinem Ruhm nicht gerecht werden. Keiner der PSG-Stars konnte seine Spuren hinterlassen."
"El Mundo": "Die fußballerische Perfektion ist in einem unerwarteten sommerlichen Finale der Champions League fleischgeworden. Bayern würdigte seine Tradition und Eigenart, krönend zum D-Day mit einem Tor von Kingsley Coman, seinen unbestrittenen Status als beste Fußballmannschaft der Welt und ließ Paris Saint-German in einem Frust zurück, der kein Ende zu haben scheint (...)"
ÖSTERREICH
"Kurier": "Ein Mann stand im Mittelpunkt, dem vor diesem Final-Duell nur wenig Beachtung geschenkt wurde.(...) Kingsley Coman. Bayern-Coach Hansi Flick hatte den pfeilschnellen Franzosen, der zuletzt nur Ersatz war, überraschend in der Startelf aufgeboten. Und dieser Schachzug sollte sich bezahlt machen. Coman sorgte nicht nur auf der linken Seite für jede Menge Betrieb und Unruhe, er war dann auch nach der Pause bei einer Flanke von Joshua Kimmich zur Stelle und sorgte per Kopf für das entscheidende Tor."
SCHWEIZ
"Tagesanzeiger": "Würdiger hätte ein Sieger nicht sein können. Die Münchner haben alle elf Partien für sich entschieden und dabei 43 Tore erzielt. Sie sind der erste ungeschlagene Champion seit Manchester United 2007/08. Auch die Coronapause konnte dem deutschen Rekordmeister nichts anhaben: Seit dem Restart Mitte Mai gewann Bayern alle 15 Wettbewerbsspiele."
USA
"The Washington Post": "Kingsley Coman, ein Pariser und ehemaliges PSG-Talent, traf früh in der zweiten Halbzeit. Manuel Neuer, der brilliante Torwart, stellte sicher, dass die Führung hielt."
"The New York Times": "Bayern war - um einen Schatten - das bessere Team in einem Finale, das ein Gericht hervorbrachte, das sich von all seinen Zutaten deutlich unterschied. Zwei Mannschaften aus Angriffstalenten taten sich in Lissabon zusammen, um ein Spiel zu erschaffen - ein überzeugendes Spiel, ein spannendes Spiel - das eher ein langsam erhitztes Drama als eine schnell befeuerte Unterhaltung war."
"ESPN": "Sicher, Bayern ist ein Profiteur davon, ein Superclub und voll bezahltes Mitglied dieses einen Prozents, das größere, besser bezahlte und talentiertere Kader haben als fast alle anderen. Dieses Ungleichgewicht an Kraft und Ressourcen muss adressiert werden. Aber das erklärt nicht, was wir seit dem Jahreswechsel gesehen haben, insbesondere wenn man es vergleicht mit all dem, was in den ersten Monaten der Saison alles schief gelaufen ist. Also ja, sie sind verdienter Sieger und mehr noch, Sieger, die man mögen kann. Etwas, dass nicht alle Bayern-Mannschaften der Vergangenheit hinbekommen haben."
FRANKREICH
"L'Equipe": "Neymar war sehr enttäuschend, Neuer gigantisch. Der Brasilianer verfehlte sein Match, während der deutsche Torhüter entscheidend zum Sieg der Bayern gegen PSG beitrug."
"Le Parisien": "PSG-Bayern und Neymar ist ausgelöscht... Nach einer anständigen ersten Halbzeit verlor der brasilianische PSG-Star an diesem Sonntag wie sein Team den Halt. Es war nicht sein Finale. Das Phänomen, das in den letzten Spielen fast übernatürlich geworden war, ist wieder menschlich geworden, fast gewöhnlich. Neymar hat nach seinem Sieg 2015 in Barcelona keinen weiteren Champions-League-Titel seiner Erfolgsbilanz hinzugefügt. Dem deutschen Metronom gegenüber hat es der hübschen Pariser Maschine leider an Erfolg gefehlt, sie war zuerst angespannt und saß dann in der zweiten Halbzeit in der Klemme. Als Symbol für diese Sackgasse hat der brasilianische Star das Spiel in Tränen beendet. Tränen der Traurigkeit und Frustration, die er nicht als einziger vergossen hat. Viele von uns haben an sein Talent geglaubt. Und so mancher hatte gehofft, dass die Götter des Fußballs dieses Jahr dem PSG beistehen würden. Das Erwachen ist schmerzhaft."
"Midi Libre": "Der Traum ist vorbei. Wie Saint-Etienne, wie Olympique Marseille, wie so viele andere vor ihnen, verlor PSG ihr erstes Champions-League-Finale. Erfasst von dem Ereignis, geschlagen von den Bayern, die lange Erfahrung mit diesen großen Treffen haben. Der bayerische Klub hat dieses Finale auf chirurgische Weise mit Ballbesitz und Realismus gemeistert, um seinen sechsten Titel zu gewinnen und seinen Status als großer Favorit dieser Endrunde in Lissabon zu bestätigen."
"Liberation": "Trotz einer lebhaften ersten Halbzeit verlor der Pariser Klub am Sonntagabend mit 0:1 gegen FC Bayern München - und muss noch warten, bevor er den Flaggschiff-Wettbewerb des europäischen Fußballs gewinnt. (...) Und Neymar ging unter: Von der deutschen Organisation isoliert, genervt von der voranschreitenden Spielzeit, war er nicht in der Lage, wie sonst das Kaninchen aus dem Hut zu zaubern."
ITALIEN
"Gazzetta dello Sport": "Für die Bayern ist es der Preis für die absolute Vorherrschaft: Niemand hat es jemals geschafft, alle Champions-League-Spiele zu gewinnen, vom ersten in der Gruppe bis zum letzten. Der Abschluss dieser endlosen Fußballsaison, die von der Coronavirus-Pandemie geprägt ist, krönt Hans-Dieter Flick, den Mann, der nach Kovacs Freistellung das Ruder übernahm und ein Team, das sich in einer Identitätskrise befand, wiederherstellte so wie es in der Vergangenheit Jupp Heynckes tat. (...) Das Finale, das nur stellenweise spektakulär war, hat die Haare von Coman und die Handschuhe von Neuer: Letztendlich waren sie es, die den Unterschied machten."
SPANIEN
"Mundo Deportivo": "Bayern versenkt PSG und vollendet sein Triple. Bayern München ist der neue Europameister. In einem Finale, das nicht den zuvor geweckten Erwartungen entsprach, gelang es dem deutschen Team, sein Triple dank eines einsamen Tores von Coman in der 59. Minute - der Überraschung in der Elf von Flick - zu vollenden. Weder Neymar noch Mbappé schafften es, PSG den lang erwarteten ersten Champions-League-Sieg zu bescheren, denn wenn sie es vor allem in der ersten Halbzeit versuchten, trafen sie immer auf Neuer, ein Garant zwischen den Pfosten."
"Marca": "Imperiales Bayern!!! Bayern ist der neue König Europas. Die Mannschaft von Beckenbauer, Matthäus, Torpedo Müller, Breitner, Maier und anderen Ballgöttern hat den sechsten Titel erobert. Dafür brauchte es Coman, einen Pariser, einen ehemaligen PSG-Spieler, eine grausame Karambolage. Es war nicht die Nacht von Mbappé und insbesondere von Neymar, den die Deutschen so behandelten, als wäre er ein gänzlich Unbekannter. In einem Match auf dem roten Teppich tauchte der erfahrene Flügelspieler Coman auf, der in dieser seltsamen Welt in der zweiten Halbzeit einen magischen Kopfball landete."
"El Pais": "Bayern herrscht wieder in Europa. Bayern München nutzte seine große Erfahrung gegen PSG und gewann den sechsten Europapokal seiner Geschichte. Ein einziges Tor von Coman (...) reichte aus, um die bayerische Mannschaft erneut zum Europameister zu krönen, was sie seit 2013 nicht mehr erreicht hatte. Die ungewöhnlichste Champions League in der Geschichte, die erste ohne Fans auf der Tribüne, endete mit der alten Fußballordnung, die von den Bayern repräsentiert wurde."
"As": "Es gibt keinen Platz für PSG im auserwählten Club der Champions, ein Platz, der sich nicht mit Geld kaufen lässt, sondern der sich aus dem Werdegang der Bayern ergibt. Das Tor von Coman, zwar etwas dürftig für ein Finale, hat den Bayern den sechsten Championstitel eingebracht und sie als derzeit unbezwingbare Könige Europas bestätigt."
"La Vanguardia": "Neuer neutralisierte den besten Neymar, und Kylian Mbappé konnte seinem Ruhm nicht gerecht werden. Keiner der PSG-Stars konnte seine Spuren hinterlassen."
"El Mundo": "Die fußballerische Perfektion ist in einem unerwarteten sommerlichen Finale der Champions League fleischgeworden. Bayern würdigte seine Tradition und Eigenart, krönend zum D-Day mit einem Tor von Kingsley Coman, seinen unbestrittenen Status als beste Fußballmannschaft der Welt und ließ Paris Saint-German in einem Frust zurück, der kein Ende zu haben scheint (...)"
ÖSTERREICH
"Kurier": "Ein Mann stand im Mittelpunkt, dem vor diesem Final-Duell nur wenig Beachtung geschenkt wurde.(...) Kingsley Coman. Bayern-Coach Hansi Flick hatte den pfeilschnellen Franzosen, der zuletzt nur Ersatz war, überraschend in der Startelf aufgeboten. Und dieser Schachzug sollte sich bezahlt machen. Coman sorgte nicht nur auf der linken Seite für jede Menge Betrieb und Unruhe, er war dann auch nach der Pause bei einer Flanke von Joshua Kimmich zur Stelle und sorgte per Kopf für das entscheidende Tor."
SCHWEIZ
"Tagesanzeiger": "Würdiger hätte ein Sieger nicht sein können. Die Münchner haben alle elf Partien für sich entschieden und dabei 43 Tore erzielt. Sie sind der erste ungeschlagene Champion seit Manchester United 2007/08. Auch die Coronapause konnte dem deutschen Rekordmeister nichts anhaben: Seit dem Restart Mitte Mai gewann Bayern alle 15 Wettbewerbsspiele."
USA
"The Washington Post": "Kingsley Coman, ein Pariser und ehemaliges PSG-Talent, traf früh in der zweiten Halbzeit. Manuel Neuer, der brilliante Torwart, stellte sicher, dass die Führung hielt."
"The New York Times": "Bayern war - um einen Schatten - das bessere Team in einem Finale, das ein Gericht hervorbrachte, das sich von all seinen Zutaten deutlich unterschied. Zwei Mannschaften aus Angriffstalenten taten sich in Lissabon zusammen, um ein Spiel zu erschaffen - ein überzeugendes Spiel, ein spannendes Spiel - das eher ein langsam erhitztes Drama als eine schnell befeuerte Unterhaltung war."
"ESPN": "Sicher, Bayern ist ein Profiteur davon, ein Superclub und voll bezahltes Mitglied dieses einen Prozents, das größere, besser bezahlte und talentiertere Kader haben als fast alle anderen. Dieses Ungleichgewicht an Kraft und Ressourcen muss adressiert werden. Aber das erklärt nicht, was wir seit dem Jahreswechsel gesehen haben, insbesondere wenn man es vergleicht mit all dem, was in den ersten Monaten der Saison alles schief gelaufen ist. Also ja, sie sind verdienter Sieger und mehr noch, Sieger, die man mögen kann. Etwas, dass nicht alle Bayern-Mannschaften der Vergangenheit hinbekommen haben."
MRB
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Das hat man über CR auch mal gesagt, als Real immer im AF raus ist.