COC Herren / ICOC Damen - Sommer 2024


Benjamin

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Benjamin hat gestern davon geschrieben, dass er es eher Luca oder Consti gönnen würde wegen des Alters. Hat für mich wenig mit einer sportlichen Entscheidung zu tun, aber hej…. ich lasse es stehen. Weil es keine Sache gegen Eisei (so hoffe ich mal 😉) ist, sondern ein persönliches subjektives Fan-Sein ist. Analog zu der Glaubensfrage Martin Schmitt oder Sven Hannawald. Er muss Eisei jetzt auch nicht mögen, aber ich denke schon, dass er die Erfolge wertschätzt.
Ich habe das allerdings nicht so gemeint, dass man Constantin Schmid oder Luca Roth nur wegen des Alters auch dann bevorzugen sollte, wenn Markus Eisenbichler die besseren Leistungen bringt. Im Weltcup sollen am Schluss diejenigen Springer starten, die die besten Aussichten auf Punkte haben.
Es kann keine Rede davon sein, dass ich Eisenbichler nicht mag. Aber es bleibt dabei: Wenn sich Constantin Schmid oder Luca Roth den Startplatz auf sportlichem Weg verdient und ihn dann auch nutzen darf, dann freu' ich mich noch ein bisschen mehr, als wenn das Markus Eisenbichler gelingt.

Während der Weltcupsaison ist es ja oft so, dass die neue Weltcup-Periode eine Woche nach dem Ende der COC-Periode gewinnt, so dass man aus den COC-Leistungen gute Rückschlüsse auf mögliche Weltcup-Ergebnisse ziehen kann. Beim Übergang Sommer-Winter ist das ein bisschen anders, schließlich sind es immer noch rund zwei Monate, bis die Weltcupsaison beginnt, in der Zeit kann sich die Form der Springer nochmals ändern, und es gibt ja auch noch weitere Leistungsvergleiche (SGP in einer Woche, DM). Daher fände ich es durchaus richtig, wenn nicht das Ergebnis der COC-Periode allein den Ausschlag gibt, gerade nachdem es so knapp war.

Deutschland hat sieben Startplätze. Mehr hat keiner. Kann man sich darüber nicht freuen? Warum sind hier einige immer unzufrieden, selbst wenn es so gut läuft?

So ein Genörgel gab es im vergangenen Jahr auch, und dann haben die deutschen Springer zusammen mit den Österreichern am Saisonbeginn erst einmal alles abgeräumt.
So wird es dieses Jahr auch wieder werden.
Als Ryoyu Kobayashi letzten Winter so viele Podestplätze geholt hat, war die Freude bei den Japan-Fans auch oft eher verhalten. Stattdessen ärgerte man sich, dass er so wenige Weltcupsiege feiern konnte - und das sogar noch nach dem Gewinn der Vierschanzentournee. Ärger über gute Ergebnisse, die einem trotzdem noch nicht gut genug sind, gibt es sicher nicht exklusiv bei den DSV-Fans.
 
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