Der Hochschwarzwald und das Skispringen gehören untrennbar zusammen. Und auch wenn es heuer keinen Weltcup auf der Hochfirstschanze geben wird, muss in Neustadt nicht auf hochklassigen Sport verzichtet werden. Nach einjähriger Pause findet vom 07. bis 08. Januar hier wieder ein Continentalcup mit zwei Einzelspringen statt.
Die Große Hochfirstschanze, ihres Zeichens größte Naturschanze Deutschlands und zwölft-größte Skisprungschanze der Welt, steht im Neustädter Schmiedsbachtal relativ windgeschützt am bewaldeten Fuße des Hochfirst. Neben hochklassigen Wettkämpfen im CoC und WC kann Neustadt auf einige kuriose und leider auch unschöne Geschichten zurück blicken. Man erinnere sich nur an Sven Hannawalds fehlende Plombe im Jahr 2001, nach der das gesamte Betreuerteam den ganzen Auslauf abgesucht hat und die Disqualifikation doch nicht verhindern konnte. Einen Tag später holte Hannawald den Sieg an Ort und Stelle nach. Apropos Disqualifikation: Negativ in Erinnerung bleibt den deutschen Fans sicher auch Severin Freunds 100g-Skandal aus dem Jahr 2015.
Und auch von schweren Stürzen kann die Hochfirstschanze erzählen. Beispielhaft sei Martin Schmitt in 2007 genannt, der mit Gehirnerschütterung und Kieferbruch die Schanze im Rettungswagen verlassen musste; oder Thomas Morgenstern sechs Jahre später, der einen schmerzhaften Sturz nicht mehr verhindern konnte, nachdem sich bei der Landung die Bindung geöffnet hatte.
Von solchen Geschichten bleiben die Athleten an diesem CoC-Wochenende hoffentlich verschont. Der Führende in der Gesamtwertung, Cene Prevc (280 Punkte), wird wohl nicht an diesen Wettkämpfen teilnehmen. Gleiches gilt vermutlich für Halvor Egnor Granerud, der mit 248 Punkten momentan auf Platz 3 liegt. Auch bleibt abzuwarten, wer von den Österreichern am Dreikönigsspringen in der Nationalen Gruppe eingesetzt wird. Aktuell sind Daniel Huber (265), Elias Tollinger (239) und Florian Altenburger (237) in der CoC-Gesamtwertung am besten platziert.
Schanzendaten:
K-Punkt: 125 m
HS: 142 m
inoffizieller Schanzenrekord: 150 m (Maximilian Mechler, COC 2011)
offizieller Schanzenrekord: 148 m (Domen Prevc, 2016)
Frauenrekord: 138 m (Melanie Faißt, 2009)
Die Große Hochfirstschanze, ihres Zeichens größte Naturschanze Deutschlands und zwölft-größte Skisprungschanze der Welt, steht im Neustädter Schmiedsbachtal relativ windgeschützt am bewaldeten Fuße des Hochfirst. Neben hochklassigen Wettkämpfen im CoC und WC kann Neustadt auf einige kuriose und leider auch unschöne Geschichten zurück blicken. Man erinnere sich nur an Sven Hannawalds fehlende Plombe im Jahr 2001, nach der das gesamte Betreuerteam den ganzen Auslauf abgesucht hat und die Disqualifikation doch nicht verhindern konnte. Einen Tag später holte Hannawald den Sieg an Ort und Stelle nach. Apropos Disqualifikation: Negativ in Erinnerung bleibt den deutschen Fans sicher auch Severin Freunds 100g-Skandal aus dem Jahr 2015.
Und auch von schweren Stürzen kann die Hochfirstschanze erzählen. Beispielhaft sei Martin Schmitt in 2007 genannt, der mit Gehirnerschütterung und Kieferbruch die Schanze im Rettungswagen verlassen musste; oder Thomas Morgenstern sechs Jahre später, der einen schmerzhaften Sturz nicht mehr verhindern konnte, nachdem sich bei der Landung die Bindung geöffnet hatte.
Von solchen Geschichten bleiben die Athleten an diesem CoC-Wochenende hoffentlich verschont. Der Führende in der Gesamtwertung, Cene Prevc (280 Punkte), wird wohl nicht an diesen Wettkämpfen teilnehmen. Gleiches gilt vermutlich für Halvor Egnor Granerud, der mit 248 Punkten momentan auf Platz 3 liegt. Auch bleibt abzuwarten, wer von den Österreichern am Dreikönigsspringen in der Nationalen Gruppe eingesetzt wird. Aktuell sind Daniel Huber (265), Elias Tollinger (239) und Florian Altenburger (237) in der CoC-Gesamtwertung am besten platziert.
Schanzendaten:
K-Punkt: 125 m
HS: 142 m
inoffizieller Schanzenrekord: 150 m (Maximilian Mechler, COC 2011)
offizieller Schanzenrekord: 148 m (Domen Prevc, 2016)
Frauenrekord: 138 m (Melanie Faißt, 2009)
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