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Fro

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AK84 schrieb:
Ich denke auch, dass viele meiner Aussagen noch extrem durch Medien etc. beeinflusst sind. Trotzdem ist es mit den Sympathien halt so ne Sache. Ich hab an meinem zweiten WE an dem ich DSL und Stream hatte (Eines nach dem schon oft erwähnten MNFG) das Spiel der Bears gegen die Dolphins gesehen. Zu dem Zeitpunkt standen die Bears und die Colts 7-0. Und da hat Grossman richtig *******e gespielt. Weil ich vorher mal bei ESPN irgendwo gehört hab wie jemand gesagt hat, dass die Bears zZt das kompletteste Team der Liga wären fand ich das richtig lustig.Quasi so zum Trotz. Bamm da habt ihr's.

Das ist ja gerade das Schöne an der NFL: On Any Given Sunday. Jedes Team kann jedes Team schlagen. Miami war bis dahin deutlich unter dem Leistungsvermögen, die Bye Week davor hat ihnen sichtlich gut getan.

AK84 schrieb:
Nächste Woche kam dann Bears-Giants auf NBC und die Bears hatten in der ersten HZ so schlecht gespielt und als sich in der Zweiten das Momentum wieder in Richtung der Giants zu drehen begann, kam Hester mit dem Rekord-TD-Return:) . Irgendwie konnte ich die Bears seit da nicht mehr abhaben.

Deswegen gehen die Spiele ja 60 Minuten und nicht nur eine Halbzeit. Kein Team, selbst das beste Team der Liga, dominiert den Gegenüber über 60 Minuten. Selbst die hochgelobten und übergehypten Chargers mussten sich einige Male ganz schön strecken, z. B. im Spiel gegen die Bengals, wo sie die erste HZ auch brutal waren. Gute Teams machen zumindest soviele Plays während sie noch schlecht spielen, daß sie noch in Reichweite sind, sobald sie den Schalter umlegen können. Denn kein Team spielt über 60 Minuten katastrophal, einen Run legt jede Mannschaft irgendwann hin. Das ist ja gerade bei uns so interessant: Wenn das Wasser bis zum Hals stand, hat die Defense in dieser Saison so oft das Play gemacht. Und ich meine keine Turnovers, sondern Takeaways. Das ist ein großer Unterschied, der die Klasse zeigt.

AK84 schrieb:
Und an sich ist Rex ja kein schlechter QB. Nur etwas unstabil. Wenn er in jedem Spiel so spielen würde wie gegen die Saints (wobei dieser Fred Thomas es Berrian und Rex ja verdammt leicht gemacht hat;) ), dann wären die Bears dank ihrer D ein Team, das durchaus mit den AFC-Teams mithalten könnte.

Er ist ein Gunslinger wie ein Brett Favre es auch heute noch ist. Was ihm fehlt, ist Erfahrung. In der ersten Saison war er QB Nr. 3 und hat kaum Reps bekommen, in der zweiten Saison war er nach dem dritten Spiel auf der IR, in der dritten Saison hat er sich gleich im zweiten Preseason Spiel den Knöchel gebrochen, somit erneut kaum Reps bekommen und kam 2 Spieltage vor Saisonende wieder. Diese Saison war also praktisch seine erste richtige Spielzeit. Dafür, daß er also mehr oder minder fast noch Rookie ist (was seine Spielerfahrung angehst, war er es zu Saisonanfang definitiv noch), hat er vergleichsweise enorm viel auf die Schnauze bekommen, wohl mehr als jeder andere Rookie zuvor. Wenn man aber mal seine Zahlen aus dieser Saison mit den Zahlen von eben Manning's und Palmer's ersten kompletten Saison vergleicht, dann ist daß durchaus passabel. Er hat in dieser Saison mit Bulger auch die meisten Spiele mit Ratings über 100 gehabt, also ganz so schlecht ist er absolut nicht. Genauso wie er einige absolute Stinker drin hatte, wie gegen die Cardinals, Miami oder Green Bay. Aber Konstanz ist eben genau das Problem bei jungen Spielern, das ist alles andere als außergewöhnlich.

AK84 schrieb:
Spätestens nächste Saison wird sich ja zeigen, wie gut die Bears tatsächlich sind. Da haben sie einen schwierigen Spielplan, außerdem wird ja Briggs Free Agent, mal schauen ob sie ihn weiterverpflichten können.

Briggs dürfte mit ziemlicher Sicherheit den Franchise Tag bekommen, alles andere wäre sehr sehr überraschend.
 
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