Dänen schmeißen Rasmussen raus....


GiroTourVuelta

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Achja:sleep:

Rasmussen für WM und Olympia gesperrt

"Der Gesamtführende der Tour de France, Michael Rasmussen (RAB), ist vom dänischen Radsport-Verband (DCU) aus der Nationalmannschaft gestrichen worden. Als Begründung für die Maßnahme führte DCU-Geschäftsführer Jesper Worre an, dass Rasmussen mehrfach seiner Meldepflicht gegenüber dem Weltverband UCI nicht nachgekommen sei."

http://tour.ard.de/tdf/aktuell/kw29/rasmussen.htm
 

Omega

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Das nenne ich mal mutig vom dänischen Verband. Ihren bekanntesten und wohl auch populärsten Sportler so bloß zu stellen :thumb: Sowas würde ich mir auch in Spanien und Italien wünschen.

Gute Entscheidung. Ich vermute, dass das Riis Geständnis dazu beigetragen hat.
 

Vernon Maxwell

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Mal sehen ob sich jetzt irgendein Fahrer dazu äußert, ich denke mal das das System, einfach wie immer, schön weiterläuft...
Von den letzten offensichtlichen Saubermännern wie ein paar Gerolsteinerfahrern könnte ja mal ein Zeichen kommen, so wie z.B. sich auf die Straße setzten und nicht mehr Fahren! Wer nicht mitmacht entlarvt sich...
Aber das ging damals beim Festina-Skandal nur im Namen des Dopings, für den sauberen Sport interessiert sich scheinbar kaum jemand, da sitzen dann 5,6 Hanseln auf der Straße und der Rest wird von Fans umjubelt um den Sieg dopen (äh "kämpfen")...
 

theGegen

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Nicht dass ich den Express als seriöse Quelle einsortieren würde, aber in der heutigen Ausgabe steht neben der Bekanntgabe des Rauswurfs aus dem dänischen Nationalteam folgendes:

"...Zudem geht das Gerücht, dass Rasmussen postitiv auf ein Dopingmittel getestet worden ist und schon heute nicht mehr an den Start gehen wird...

Quelle: Express

Da bin ich ja mal gespannt...
 

Aldis

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Das wär natürlich ein Knaller und würde allen, die sich um Bergpunkte bemüht haben ziemlichen Auftrieb geben! ;)

Sieht aber nicht so aus. Auf http://radsport-news.com/ heißt es hierzu:

...der dänische Radsportverband (DCU), der den derzeit im Gelben Trikot der Tour de France fahrenden Michael Rasmussen am Donnerstag aus dem Nationalkader strich, hat "keinen konkreten Dopingverdacht" gegen den Rabobank- Profi. Dies erklärte am Freitag DCU-Präsident Tom Lund.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Der alte Mann

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Laut spiegel.de wurde Rasmussen bei insgesamt 4 versuchten Dopingtest nicht angetroffen worden sein. bei 3 verpaßten Proben innerhalb von 18 Monaten geht man laut Regeln der UCI von einer positiven Probe aus, was 2 Jahre Sperre bedeutet. Ich glaube nicht, daß er bis nach Paris kommt. Der Druck wird zu groß sein, so daß die Tourleitung ihn wohl nach dem Zeitfahren rausnehmen wird. o wird wenigstens das Gelbe nicht disqualifiziert.
 

GiroTourVuelta

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Schon erbärmlich anzusehen, wie die UCI und die ASO ihren Machtkampf auf dem Rücken der Fahrer austragen.
 

JONES JR.

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Und das auch noch zu einem Zeitpunkt wo sie die meiste publicity bekommen :crazy:
 

GiroTourVuelta

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Schon erbärmlich anzusehen, wie sämtliche Versuche, den allseits grassierenden Betrugsversuchen Herr zu werden, von sog. "Fans" diskreditiert werden.

Sorry, meiner Meinung nach müsste man Rasmussen ausschließen aber das hätte vor der Tour passieren müssen. Das die UCI damit jetzt an die Öffentlickeit geht, zeigt doch das es ihnen nicht um den Dopingfall Rasmussen geht sondern einzig und alleine dadrum der ASO eins reinzuwürgen.
 

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Ein ehemaliger Wegbegleiter beschuldigt Rasmussen schwer::eek:

"I came to his house to figure out what was in the package," Smith told VeloNews on Friday. "The box was packed full of silver Mylar packages labeled with 'Biopure.' Once you opened them there were clear plastic IV sets with what looked like blood inside. The box was packed full of these. That's all I know. I don't have first-hand knowledge of where they came from or who delivered them to Whitney, but I do know what was in the box."

http://velonews.com/tour2007/news/articles/12851.0.html
 

Der alte Mann

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Schon erbärmlich anzusehen, wie sämtliche Versuche, den allseits grassierenden Betrugsversuchen Herr zu werden, von sog. "Fans" diskreditiert werden.
:thumb:

Wobei ich nicht verstehe, daß sowohl Tourdirektion als auch Weltverband nicht vor der Tour durchgegriffen haben. Es lag doch auf der Hand, daß man sowas nicht 3 Wochen verschleiern kann. Jetzt hat man eine Apotheke in Gelb, ganz großes Kino.
Kein Mensch weiß wer die Etappe gewonnen hat, aber jeder weiß, daß der Gesamtführende mal wieder unter Dopingverdacht steht.
 

gentleman

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das wär ja das i-tüpfelchen wenn auch noch der führende aus der tour aussteigen müsste, weil er offensichtlich gedoped hat. ich hoffe einfach dass so bald wie möglich die wahrheit ans licht kommt, egal wie die geschichte ausgeht.
 

theGegen

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:thumb:

Wobei ich nicht verstehe, daß sowohl Tourdirektion als auch Weltverband nicht vor der Tour durchgegriffen haben. Es lag doch auf der Hand, daß man sowas nicht 3 Wochen verschleiern kann. Jetzt hat man eine Apotheke in Gelb, ganz großes Kino.
Kein Mensch weiß wer die Etappe gewonnen hat, aber jeder weiß, daß der Gesamtführende mal wieder unter Dopingverdacht steht.

Ich versuche es einmal mit einer Art Erklärung:
Ich glaube, dass gerade, wenn es nach der Tourdirektion gegangen wäre, man ein solches Szenario verhindern wollte und sie eher in der (hallo @GTV) Falle "Unschuldsvermutung" gesteckt haben. Die wollten doch eben die Valv.Pitis und Astanas aus gutem Grund nicht dabei haben, und zwangen in Zusammenarbeit mit der UCI diese schriftliche Erklärung heraus.
Der Weltverband hat möglicherweise auch die entsprechenden NADAs vorab mobil gemacht, aber nicht verhindern können, dass vorab schon alles soweit in "beweisbaren Tüchern" war, um Risikokandidaten von einem Start (und der nötigen Unterschrift) abzubringen.
Vielleicht dachten beide Organisationen (beide konnten daran kein Interesse haben), dass sie mit diesem Druckmittel und verschärften Kontrollen die Hürden so hoch gesetzt hatten, auf dass die üblichen Mechanismen unterlieben.
Und hatten nicht mit der unverfrorenen Frechheit gerechnet, mit der immer-noch versucht wird, nach altbekanntem Schema weiterzumachen.

Kann natürlich sein, dass das endültig zum Begräbnis ausartet, wiewohl man eigentlich froh sein müsste, dass angedrohte Repressalien zu greifbaren Ergebnissen führen.

Das ist wie beim ARD/ZDF-Boykott: man wünscht sich, dass die Betrüger jetzt mal entlarvt werden und endlich mal der saubere Weg eingeschlagen wird, aber muss dafür bluten, wenn es denn so kommt.

Nützt es aber zurückzurudern und die rollenden Apotheken aus Angst vor Imageverlust weitermachen zu lassen?

Ich sage: Nein.
 

Patrick

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Wenn die Tour wirklich an Aufklärung interessiert wäre, hätte man Rasmussen gemäß Regeln ausschliessen müssen. Natürlich ist die Tour so glaubhaft wie ihr rechtlich haltloser Ehrencodex.
 

theGegen

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Kommt darauf an, wie kurz oder lange vor der Tour bzw. bis Meldeschluss die letzte "verpasste" Dopingkontrolle war.
Auch juristisch haltbare Sperren unterliegen gewissen Regularien.
 

markus1234

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Also sport1 ist schon lustig. :ricardo:

http://www.sport1.de/de/sport/artikel_1469084.html

erst berichten sie über Rasmussen und ganz am Ende des Artikels gibts drei werbe links ,wo man sich uA. "Super Muskeln in Rekordzeit" aufbauen kann...

uA. an so einem banalen Beispiel kann man sehen wieso man doping nie in den Griff bekommen wird. Es leben einfach zu viele Leute davon. :eek:
 

tutnichtzursach

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Man sollte wegen diesem Fall nicht auf der UCI sondern auf dem dänischen Verband rumhacken, oder vielleicht sogar auf der Blödheit vom Rasmussen ... :D Und ist doch gut das es während der Tour stattfindet, da kriegt es wenigstens jeder mit wie der RAdsport versaut ist, wäre es danach aufgekommen - hätte es ne kleine Meldung und gut wäre gewesen - so gibt es die volle Dröhnung, anders geht es in die Knallbirnen doch nicht rein!!!:idiot:

Anscheind wurde Rasmussens während der Tour von einem Journalisten auf seine Versteckspiele angesprochen und meinte dazu, dass es nur ein einziges Mal in den letzten 18 Monaten passiert ist. Daraufhin reagierte der dänische Verband und meinte, dass Herr Rasmussen hier die Wahrheit nicht ganz genau nehmen würde und doch das eine oder andere mal öfter nicht angetroffen wurde - und schon wegen diesen Vergehen vor einigen Wochen aus dem dänischen Kader geworfen wurde. Wahrscheinlich wenn der Rasmussen die Schanuze gehalten hätte, würde dieses ganze Theater im Moment gar nicht stattfinden. In wie weit es nun Probleme mit dem Abgleich der UCI etc gab, da steige ich noch nicht so ganz hinter ...

Lustig auch der Grischa Niermann gestern bei Eurosport, man könnte ja gar nicht auf 3 Monate planen wo man sich befindet etc. - so eine Aussage finde ich eine Unverschämtheit, die Leute werden dafür bezahlt zu radeln und sollen sich gefälligst an die Regeln halten, vor allem wenn ein Rasmussen anstatt in Italien zu trainieren, wie es auf seinem Plan stand irgendwo in Mexiko unterwegs war :mad:
 
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