Das neue CBA und die Zukunft der NBA


Giftpilz

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Und naja, Tennis ist sicher etwas anderes als eine Mannschaftssportart, auch ist wohl der soziale Hintergrund eines Tennisspielers ein anderer als der eines Basketballers (mir ist die Verallgemeinerung durchaus bewusst und ich will damit nicht sagen, dass alle Baller aus dem ghetto kommen und grundsätzlich Hohlbirnen ohne Werte und Ethik sind, also bitte von einer Moralpredigt abzusehen...)

Beispiele wie Jennifer Capriati zeigen allerdings auch hier, dass es nicht allen gut bekommt, in jungen Jahren sehr reich und berühmt zu werden (ebenso wie dies auch bei Kinderschauspielern vorkommt), und so manche ist von ihren Eltern zur Karriere mehr oder weniger gezwungen worden. Die ATP oder WTA sieht da aber keinerlei Handlungsbedarf.
Der Punkt, auf den ich hinaus wollte, ist schlichtweg dieser hier: Es sind im Gegensatz zu diesen Tennisspielern allesamt volljährige Menschen, und sie dürften sonst zig mögliche Job ausüben und werden gar vom Staat umworben, um in Army, Navy oder bei den Marines oder der Air Force zu dienen, aber hier wird ihnen ein Riegel vorgeschoben und gehofft, dass sie sich am College zu Menschen mit einer NBA-verträglicheren Einstellung entwickeln. Es sind zudem doch die Teams, die einen depperten Spieler im Draft picken, für ihn traden oder ihn sonstwie verpflichten, wozu sie nicht gezwungen waren, und eigentlich rufmäßig am meisten unter diesem leiden würden, und dafür hätten sie selbst die Schuld: Sollen sie doch ordentlich scouten und von sich aus selbst die Entscheidung treffen, bestimmte Spielertypen nicht zu verpflichten, wenn sie dieses Risiko nicht eingehen wollen. Es ist doch ihre eigene Verantwortung.

Ich empfinde es immer als etwas grotesk, wenn man einerseits einen jungen Spieler ins Team holt, ihn öffentlich besonders herausstellt, um mit dem Hype Geld zu verdienen, aber dann nach Hilfe und Regeln schreit, wenn dieser Mensch dem nicht gerecht wurde und vielleicht gar überschnappt. Genau der gleiche Schwachsinn wie jetzt wieder dutzende Spieler ohne Zwang und Not überzubezahlen, aber nachher zu meckern, dass man sich die Gehälter angeblich nicht leisten könne.
 

acidflash

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Ich selbst würde ja eine Regelung begrüßen, dass Gehälter und Salary Cap auf Netto-Basis verhandelt werden müssen. Die State Income Tax nervt.

right, sehr wichtiger ansatz!
die vertragsvergleiche hinken doch.

2 max-angebote verschiedener franchise 1 und 2, aber bei franchise 1 bekomm ich pro saison netto 1mio mehr raus.
wenn dazu an dem platz 1 noch schönes wetter hast ist es doch klar wo es hingeht.

aber der nachteil bei nettoverhandlungen wäre immer noch, das die franchise mit höheren state income taxes mehr brutto zahlen müssen.

keine ahnung, aber aufm papier sind die die nba-spieler doch angestellte der liga. hat die keinen hauptsitz?

weitere frage:
wie ist es eigentlich bei einem trade, ändern sich dann die steuern des spielers im neuen bundesstaat, oder zahlt er die steuern des staates wo er den vertrag unterschrieben hat?
als spieler der sein netto gut verplant hat(frauen, autos, parties,kumpels, familie, häuser etc), könnte es doch sonst schnell zu problemen geben wenn da auf einmal 500.000 im jahr fehlen.
 

Straw

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Das Gehalt wird auf die Spiele aufgesplittet. Man zahlt also 41 Mal die Steuern, die in dem Staat der Franchise bei der man unter Vertrag steht, und 41 Mal die Steuern des Staates, in dem das jeweilige Auswärtsspiel ausgetragen wird. Wo der Vertrag unterschrieben wird, ist irrelevant.
 

acidflash

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meine fresse was kompliziert!!!

und wie wird das bei trades gehandhabt wenn man auf weniger oder mehr spiele kommt, wird das alles wieder verrehcnet oder wie?
 

bender

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keine ahnung, aber aufm papier sind die die nba-spieler doch angestellte der liga. hat die keinen hauptsitz?
Nein, sie sind "Angestellte" ihres jeweiligen Teams.

Das Gehalt wird auf die Spiele aufgesplittet. Man zahlt also 41 Mal die Steuern, die in dem Staat der Franchise bei der man unter Vertrag steht, und 41 Mal die Steuern des Staates, in dem das jeweilige Auswärtsspiel ausgetragen wird. Wo der Vertrag unterschrieben wird, ist irrelevant.
Bist du dir da sicher? Ich bin kein Experte in amerikanischen Steuerrecht, aber das klingt mir doch nach einem sehr merkwürdigen Prinzip.
 

acidflash

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wäre echt mal interessant das zu erfahren.
es würde einige signs wohl sinnvoller für den jeweiligen spieler erscheinen lassen.

ich finds nur schade das eine nationale liga die die beste der welt sein will, mit ungleichen grundvoraussetzungen für die teams an den start geht.
nur vom standort (also taxes) gibt schon unterschiede, die märkte mal völlig außen vor gelassen. da hapert es doch schon an den bases bei der chancengleicheit!!
 

mystic

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Nein, sie sind "Angestellte" ihres jeweiligen Teams.

Das stimmt so nicht. Rechtlich betrachtet sind die NBA Teams (oder in dem Fall Besitzer) nur Franchise-Nehmer. Die Arbeitsverträge werden nicht einfach individuell mit den Teams abgeschlossen, sondern sind Restriktionen unterworfen (in dem Fall die aktuelle CBA). Die Spieler sind also sozusagen die "Angestellten" der NBA. Weswegen die Verträge auch Gültigkeit bei anderen Teams haben. Wären sie allein "Angestellte" einzelner Teams, dann wären Trades extrem kompliziert bis vollkommen unmöglich. Stell Dir mal vor, Dein Arbeitgeber will Dich einfach zu einem anderen Arbeitgeber schicken. Das ist ja nicht das, was in der NBA in einem Trade passiert. Sonder es ist viel mehr ähnlich der Situation, dass Dein Arbeitgeber Dich zu einem anderen Standort schickt.

Bist du dir da sicher? Ich bin kein Experte in amerikanischen Steuerrecht, aber das klingt mir doch nach einem sehr merkwürdigen Prinzip.

Das ist auf jeden Fall so geregelt.

http://heathoops.net/2010/06/the-taxing-impact-of-state-taxes/

Hier zeigt sich auch, dass die State-Income-Tax nur für einige Staaten tatsächlich große Vor- bzw. Nachteile bringt. Die Bulls haben beispielsweise gegenüber den Heat kaum Nachteile.


Zum Thema CBA:

Die diesjährigen Vertragsabschlüsse nehmen natürlich den Besitzern eine Menge ihrer Argumente. Wer Joe Johnson $124m in 6 Jahren zahlen kann, dem kann es einfach nicht schlecht gehen. So oder so ähnlich kann Billy Hunter jetzt argumentieren. Zudem wurde der Salary Cap entgegen aller Ankündigungen erhöht.
Eine Veränderung der Vertragslaufzeit ist auf jeden Fall vorstellbar. Vielleicht wird eine grundsätzliche Regelung eingeführt, dass das letzte Vertragsjahr entweder vollständig nur als Team-Option verfügbar ist oder ungarantiert.

Ich denke ebenso wie E_M, dass eine Verteilung der Stars auf mehrere Teams eher im Sinne der Besitzer sein wird. Welche Besitzer sind denn bereit, Geld in Teams zu investieren, wenn der jeweilig wichtigste Spieler, um den man ein Team herum aufbaute, ziemlich einfach das Team wechseln kann. Ich kann mir einfach auch nicht vorstellen, dass die Miami Heat mittel- und langfristig für Einnahmesteigerungen für die gesamte Liga sorgen. Ein Team mit den beiden besten Spielern der Liga zusammen mag erhöhtes Interesse kurzfristig wecken, aber in den 80er hiess auch Bird gegen Magic nicht Bird mit Magic, das war das Zugpferd. James gegen Wade würde aus meiner Sicht ein deutlich mehr Interesse wecken.
Mitunter denke sie darüber nach, dass jedes Team einen Franchisespieler festlegen kann, für den dann leicht differenzierte Vertragsbedingungen gelten. Die Idee wäre dabei, dem Spieler es schwerer zu machen, das Team ohne wirkliche Kompensation zu wechseln.

Ein System, was seine Wirkung nicht so richtig zeigte, ist das ESCROW-System. Vielleicht fühlen sich die Besitzer auch zu stark davon abgesichert, denn in der Tat müssen sie ja nicht die Verträge vollständig auszahlen. In der letzten Saison haben die Spieler nichts von den 8% gesehen, die das ESCROW-System von ihrem Gehalt abzog. Das sollte in der gerade abgelaufenen Saison wieder ähnlich aussehen. Joe Asberry sprach es auch schon an, dass das Gesamtvolumen der Gehaltszahlungen die 57% des BRI (basketball related income) nicht übersteigen darf. Eine Senkung auf so ungefähr 54% sehe ich als Lösung hier. Zudem dürfte dann ESCROW wieder auf 10% steigen. Damit sind die Besitzer stärker bei etwaigen Wirtschaftskrisen abgesichert.
 

Gast00

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Auch an dieser Stelle noch mal das schon in einem anderen Thread gepostete Video von David Stern, der sich in klaren Worten zum James-Wechsel geäußert hat. Es ist also wirklich so, dass zumindest die Umstände des Ganzen in den Führungskreisen der NBA nicht gut ankamen.

_________

ich finds nur schade das eine nationale liga die die beste der welt sein will, mit ungleichen grundvoraussetzungen für die teams an den start geht.
Die NBA ist weit davon entfernt, eine "nationale Liga" zu sein. Sie ist eine private Liga, die national aktiv ist, weil sich so am Besten Geld verdienen lässt. Theoretisch könnte sie alle ihre Franchises aber auch auf Los Angeles, New York und Chicago konzentrieren, wenn sie das wollte. Die "ungleichen Grundvoraussetzungen" sind somit selbst gewählt, denn der jeweilige Besitzer entscheidet den Standort, an dem eine neue Franchise gegründet oder nach einem Umzug angesiedelt wird, und er trägt damit auch die Risiken, z.B. die eines kleinen Marktes.

Das stimmt so nicht. Rechtlich betrachtet sind die NBA Teams (oder in dem Fall Besitzer) nur Franchise-Nehmer. [...] Die Spieler sind also sozusagen die "Angestellten" der NBA. Weswegen die Verträge auch Gültigkeit bei anderen Teams haben.
Korrekt. Die Spieler sind primär Angestellte der NBA, sekundär der einzelnen Franchises und werden bei Trades lediglich "versetzt".

Mitunter denke sie darüber nach, dass jedes Team einen Franchisespieler festlegen kann, für den dann leicht differenzierte Vertragsbedingungen gelten. Die Idee wäre dabei, dem Spieler es schwerer zu machen, das Team ohne wirkliche Kompensation zu wechseln.
Ein interessanter Gedanke, der mir eine früher übliche Praxis ins Gedachtnis gerufen hat: die der territorial picks. Ich könnte mir vorstellen, dass ein ähnliches System abermals Verwendung finden wird, um die lokale und regionale Bindung zwischen Spielern und Teams zu stärken, vielleicht auch mit einem besser dotierten Rookie-Vertrag als Folge. In dem Fall würde eine Franchise sich im Draft einen Spieler unabhängig von der Draftreihenfolge mit einer gewissen Begründung sichern können (z.B. Geburtsort, Herkunft, College-Standort).

Harrison Barnes würde dann z.B. zu den Bobcats gehen, weil er in North Carolina am College war. Perry Jones, der aus Texas stammt und jetzt an der Baylor University (Waco, TX) aktiv ist, würde bei den Rockets, Spurs oder Mavericks landen. Elias Harris würde für die Trail Blazers spielen, weil Portland und die Gonzaga University die Region Pacific Northwest repräsentieren usw..
 

mystic

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Auch an dieser Stelle noch mal das schon in einem anderen Thread gepostete Video von David Stern, der sich in klaren Worten zum James-Wechsel geäußert hat. Es ist also wirklich so, dass zumindest die Umstände des Ganzen in den Führungskreisen der NBA nicht gut ankamen.

Ich kannte das Video bisher noch nicht. Es ist doch ziemlich klar zu erkennen, dass er nicht erfreut über die Entscheidung ist. Das klare Statement am Ende sollte vielleicht einigen zu denken geben.

Harrison Barnes würde dann z.B. zu den Bobcats gehen, weil er in North Carolina am College war. Perry Jones, der aus Texas stammt und jetzt an der Baylor University (Waco, TX) aktiv ist, würde bei den Rockets, Spurs oder Mavericks landen. Elias Harris würde für die Trail Blazers spielen, weil Portland und die Gonzaga University die Region Pacific Northwest repräsentieren usw..

Das Problem dabei ist natürlich, dass manche Regionen dann mehr Talent haben können. Hierbei die besten Spielertalente zu den schwächsten Team zu schicken, beinhaltet ja auch den Gedanken, einen Ausgleich zu schaffen.
 

supafly03

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Wenn es nach den Teambesitzern, Coaches und Agenten geht, dann ist der Lockout nächstes Jahr so gut wie nicht zu verhindern.

Owners, Coaches, Agents Believe Lockout Is Inevitable


Ich glaube auch, dass es unheimlich schwer wird diese abzuwenden und das wohl zumindest ähnliches wie während der Saison 1998/1999 zu erwarten ist, als erst ab 1999 und mit einer verkürzten Saison gespielt werden konnte.

Die Besitzer scheinen eine ähnliche CBA wie die der NHL haben zu wollen und diese wäre ein klarer Hard Cap.
Wenn ich mich recht entsinne, dann wurden damals selbst den Spielern mit bereits bestehenden Verträgen(also während der vorherigen CBA abgeschlossen) so um die 20% der Gehälter eingestrichen und dauch die Vertragslaufzeiten und möglichen Höchstbeträge wurden ordentlich gekürzt.

Der NHL tat es auf jeden Fall gut, denn die Fans kommen wieder in die Arenen und die Liga ist ziemlich spannend, da immer mal wer anders mit nach oben kommen kann.


Die Spieler hingegen scheinen einen ähnlichen Vertrag wie den aktuellen haben zu wollen, welcher nur leicht abgeschwächt wäre.

Insgesamt dürfte es ziemlich schwer werden beide Seiten auf einen Nenner zu bringen und da die Teambesitzer wissen dass die Spielergewerkschaft eher einknickt, sofern die eigenen Klienten kein Geld bekommen(also sich im Lockout befinden), kann ich mir kaum vorstellen das es ohne einen Lockout zu einem Ergebnis kommt.
 

mystic

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Wenn es nach den Teambesitzern, Coaches und Agenten geht, dann ist der Lockout nächstes Jahr so gut wie nicht zu verhindern.

Ja, nachdem Joe Johnson so einen heftigen Vertrag unterzeichnete, sah ich da auch kaum einen Ausweg. Denn letztendlich nimmt so etwas natürlich den Besitzern die Argumente. Zudem dürfte der Zusammenschluss bei den Heat eine wichtige Rolle spielen. Das war mit Sicherheit nicht im langfristigen Interesse der Liga. Gerade weil Franchise-Spieler eher rar sind, sollen die sich nicht auf wenige Teams konzentrieren. Man muss sich nur mal vorstellen, dass mit James, Wade und Bosh die #1, #2 und #4 im PER jetzt in einem Team spielen.

Wenn ich mich recht entsinne, dann wurden damals selbst den Spielern mit bereits bestehenden Verträgen(also während der vorherigen CBA abgeschlossen) so um die 20% der Gehälter eingestrichen und dauch die Vertragslaufzeiten und möglichen Höchstbeträge wurden ordentlich gekürzt.

Die Kürzung der bestehenden Verträge gab es tatsächlich in der NHL, aber dies wird wohl in der NBA nicht möglich sein. Das wurde ja auch immer als Grund dafür genannt, dass beispielsweise Nowitzki aus dem Vertrag ausstieg. Bei Extension sieht es aber mitunter anders aus. Die restlichen Dinge sind ja nicht abwendbar, wenn es tatsächlich zu einem hard cap kommt. Wobei ich eher davon ausgehe, dass dieser in einer Größenordnung zwischen aktuellem Salary Cap und Luxury Tax Threshold liegt. Die NBA hat auch einfach im Vergleich zur NHL mehr Einnahmen.

Der NHL tat es auf jeden Fall gut, denn die Fans kommen wieder in die Arenen und die Liga ist ziemlich spannend, da immer mal wer anders mit nach oben kommen kann.

Na ja, die NHL hatte doch vor allen Dingen auch deshalb einen Aufschwung, weil Teams wie die Pittsburgh Penguins oder die Chicago Blackhawks wieder relevant wurden. Gerade die Blackhawks sind da der Quotenbringer. Das hatte weniger mit der Cap-Situation gemein, sondern auch damit, dass sich diese Teams über die letzten Jahre durch den Draft die besten Talente abgreifen konnten.

Insgesamt dürfte es ziemlich schwer werden beide Seiten auf einen Nenner zu bringen und da die Teambesitzer wissen dass die Spielergewerkschaft eher einknickt, sofern die eigenen Klienten kein Geld bekommen(also sich im Lockout befinden), kann ich mir kaum vorstellen das es ohne einen Lockout zu einem Ergebnis kommt.

Da stimme ich Dir zu.
 

Joe Berry

Kosmopolitische NBA-Koryphäe
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http://sports.espn.go.com/nba/columns/story?columnist=may_peter&page=salaries-100712

No one is kvetching about LeBron James, Chris Bosh or, strangely, Carlos Boozer getting his millions. (Didn't you love the news release that said Boozer had agreed in principle to a deal with the Bulls? Bet that got a good yuk in Cleveland.) It's the ongoing awarding of large deals to mediocre players that is killing the league.

"Moses Malone's contract was disruptive to the league, and that resulted in the salary cap," a former league executive said. "Kevin Garnett's contract was responsible for the lockout. Those were individual signings for star players.

"This is systemic. It's not an individual aberration. I mean, look at Joe Johnson's contract. Is he really a max player?"

This is why we'll have a lockout next summer. It's not solely because of reckless spending by the owners, although that is a big part. Franchise values have not appreciated the way they once used to. (See: Bobcats, Charlotte.) Owners who could tap into their other businesses for cash maybe now see those revenue streams drying up. The league executive said, "Many of the franchises are quietly available for sale. And an offer that was considered too low a couple years ago would probably be OK now."

Stern has said for a while that the current system has been altered irrevocably and that the owners must do something about it. Apparently, the only way to accomplish that is to save the owners from themselves and put
the NBA out of business temporarily.

Stern hat auch nochmal bekräftigt, das es wesentliche Änderungen geben soll:
http://espn.go.com/blog/truehoop/post/_/id/18034/david-stern-on-lebron-james-dan-gilbert-and-the-cba

"We're asking for fundamental changes in the system and the players, as Billy Hunter has said publicly, would very much like the present system to continue. So you can fill in the gaps for yourselves on that."

Given that owners across the league have been doling out hefty contracts for the better part of two weeks, Stern was asked to reconcile that free spending with the reported losses in revenue.

"Our owners spend within the system," Stern said. "They're encouraged, praised, and otherwise driven to improve their teams. Of course, they have the capacity. It winds up driving them to unprofitability. They want to change that system so when they get driven to it, whatever they do, there won't be losses. That's all."
 

Gast00

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James-Bosh-Wade ist möglicherweise nur der Anfang eines Prozesses, der sich z.B. mit Paul-Durant-Oden oder Rose-Anthony-Howard fortsetzen wird.
In search of an 'Even Bigger Three'

Tom Haberstroh schrieb:
LeBron James' splash in South Beach has created a ripple effect around the league.

Just 48 hours after James' decision on Thursday night, Chris Paul allegedly hinted he could join Carmelo Anthony and Amar'e Stoudemire in New York one day, according to the New York Post. "We'll form our own Big 3," Paul reportedly said at Anthony's wedding in the Big Apple.

[...] But even if Paul, Anthony and Stoudemire did join forces in New York, they wouldn't quite measure up to the Miami trio.

To see why, let's take a look at John Hollinger's estimated wins added metric that quantifies a player's production on a win scale. James, Wade and Bosh combined for 72 wins worth of production last season. [...] (Hollinger himself sees 61 wins for the Heat next season). And those 72 wins dwarf the win total that Paul, Anthony and Stoudemire produced last season. In fact, the latter three tallied about 30 fewer wins last season for a total of 42.2 victories of combined performance.

[...]

can we design a more potent three-headed monster than James-Wade-Bosh? Actually, we can.

Employing the star-studded template of a point guard, wing scorer and big man, imagine this triumvirate: Paul, Kevin Durant and Dwight Howard in Oklahoma City. Collectively, again using Paul's 2008-09 injury-free season, this group would edge the Miami trio with a total of 78.7 wins.

The scary thing? Depending on how the new collective bargaining agreement shakes out, it could be a viable scenario down the road. Howard and Paul each control their destiny in the summer of 2012, as they have player options for the 2012-13 season.

[...]

It's hard to imagine Paul and Howard leaving money on the table to make the trio happen; the owners will try to bargain for a harder, lower salary cap in the imminent meetings with the Player's Association.

__________

Ich bin überrascht, dass die Besitzer angeblich einen Hard Cap fordern, denn damit limitieren sie sich ja im Endeffekt nicht nur ihre Ausgaben, sondern auch ihre Einnahmemöglichkeiten: Es kann sich finanziell nämlich durchaus lohnen, Luxury Tax zu zahlen, wenn die durch den teuren Kader generierten Einnahmen trotzdem für ein Plus sorgen.

Allerdings weiß ich nicht, wie diese Entscheidung zustandegekommen ist. Dominieren die reichen Besitzer den "NBA-Senat", oder herrscht unter den 30 Franchise-Führern Basisdemokratie mit einfacher Mehrheit? Was ist die Rolle von David Stern - ist er nur Repräsentant der Arbeitgeber oder gar eine Art Praetor, der eigenmächtig im Sinne der Oligarchen handelt?

Ich bin mit den internen Strukturen der NBA nicht vertraut. Unterm Strich zählt aber ohnehin nur die erkennbare Strategie der Arbeitgeberseite, und die deutet auf eine harte Linie im Ringen um ein neues CBA hin. Dass die Spieler ihre Pfründen verteidigen wollen, ist ebenso offensichtlich wie - angesichts der in der aktuellen Free Agency verschenkten Verträge - nachvollziehbar. Wenn eine der beiden Seiten mit ihren Forderungen nicht massiv zurückrudert, wird ein Lockout kaum zu verhindern sein.
 

Straw

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Joe Asberry schrieb:
"Our owners spend within the system," Stern said. "They're encouraged, praised, and otherwise driven to improve their teams. Of course, they have the capacity. It winds up driving them to unprofitability. They want to change that system so when they get driven to it, whatever they do, there won't be losses. That's all."
Na wenn das alles ist... :skepsis:
 

Fuzzy Badfield

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Hier was passendes zum Thema:

Hunter: NBA lockout is possible
NEW YORK -- In response to NBA commissioner David Stern's assertion that the league lost $370 million last season, the head of the players' union claimed Wednesday that Stern's numbers are as much as $370 million off base.

Union director Billy Hunter made that statement in a telephone interview with ESPN.com, saying the commissioner's assertion of the severity of the owners' financial woes "just doesn't hold water."His comments illustrated the fundamental differences the sides are facing as they work to negotiate a new collective bargaining agreement to replace the one due to expire next June 30.

In a nutshell, the union feels the current system is working well for everyone, while the owners feel the labor agreement needs to be drastically overhauled to enable teams to operate profitably.

The sides have started negotiations toward a new agreement but remain far apart, creating fears of the first work stoppage since 1998-99.

"I'm preparing for a lockout right now and I haven't seen anything to change that notion. Hopefully I'll see something over the next several months," Hunter said. "As of this moment, it's full speed ahead for me in preparing the players for a worst-case scenario."

Hunter, who also spoke Wednesday to several other news organizations, said the players do not believe the owners' claim that they lost a combined $370 million last season -- a statement Stern reiterated in public comments Monday following an owners meeting in Las Vegas.

"There might not be any losses at all. It depends on what accounting procedure is used," Hunter said. "If you decide you don't count interest and depreciation, you already lop off 250 of the 370 million dollars, and everything else was predicated upon what they were projecting, which was a decline in attendance that didn't happen. Attendance was the second-highest ever."

But NBA deputy commissioner Adam Silver said expenses were up, too.

"Part of the problem with the existing system is it's based largely on revenue, not net revenue," Silver said Monday. "Although our actual revenue numbers were better than what we projected, it came at a large cost. Our teams did a spectacular job in a down economy of increasing ticket sales, but that came at the cost of additional promotions, additional marketing, additional staff."

In defending his position that the current system is working, Hunter said player salaries decreased 1 percent in 2009-10 after five consecutive years of growth, at a time when overall league revenues reached an all-time high.

"The projected losses of $400 million were based on revenue projections made last summer, and in fact revenues did not go down, they actually increased. So for them to say there has been no shift in the environment, it just doesn't hold water," Hunter said.

"We have little confidence in their projections, because obviously the league's performance demonstrated their projections were off. We had the best Finals in years, Game 7 had the highest TV rating in 12 years, the '09-10 BRI [basketball-related income] was the highest in NBA history, player salaries went down, and right now we're experiencing an all-time high in season-ticket sales coupled with the fact that the interest being demonstrated by the public is unprecedented.

"So I can't imagine at a time like this, when the league is sort of riding the crest of the wave, that there would be a desire on anyone's part to want to disrupt that," Hunter said. "What we should be doing is trying to come to some arrangement that both of us find to be mutually beneficial and acceptable."

Hunter was already wary of the league's projections after the NBA warned its teams last July that next season's salary cap could fall as low as $50.4 million. It was set last week at $58.0 million, even higher than this season's.

"Clearly it causes us some concern, causes us to question their numbers," Hunter said.

Hunter said the players will offer their interpretations of the league's finances at the next bargaining meeting. He said he hasn't heard anything from the league since the union submitted its proposal for a CBA earlier this month.

Stern said that proposal basically embraced the current system, but the league believes that changes are necessary and that the teams which spent freely during free agency did so because it was the only way they could win. Hunter disagrees, saying owners want a system where they can spend and "receive guaranteed profits unlike any other industry in America."

Stern also said the higher-than-expected cap didn't mean things were better than they were a year ago, but Hunter points to huge increases in season-ticket sales in New York, New Jersey, Chicago and Charlotte as proof otherwise.

The union is calling for expanded revenue sharing among teams, with Hunter noting that a group of small-market owners recommended it to Stern a couple of years ago. Stern has said it will come after the new agreement with the players, but Hunter said it should come as part of the deal.

"Revenue sharing has to be part of the process, has to be part of the total package," Hunter said.

Hunter thinks owners who lived through the 1998 lockout won't want to risk shutting the league down again, but he wonders if some newer owners might be willing to sit out for a year or two. Just in case, he's telling players to save their money and stay united.

Hunter hopes "cooler heads prevail" and it won't come to that point.

"This is a high time for the NBA, a time for celebration," Hunter said. "So we're going to do everything within our power -- I can't underscore that enough -- to try to reach an agreement."

Chris Sheridan is a senior NBA writer for ESPN.com. Information from The Associated Press was used in this report.
 

hoop4life

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wirklich ein sehr langer, aber wie ich finde lesenswerter artikel.

der autor hat sich wirklich ausführlichst gedanken über das thema gemacht und hier einen wirklich interessanten vorschlag veröffentlicht.

grundsätzlich finde ich den ansatz richtig gut, aber es bleiben sicherlich noch punkte die überdacht werden müssten oder noch genauer eingegrenzt werden sollten.

so finde ich es z.b. schwierig bzw. problematisch, dass manche bonis nur aufgrund subjektiver einschätzung oder bewertung (all-star, all-nba-team, mvp) verteilt werden. bei den bonis in bezug auf den erfolg des teams wären es dagegen klar definierte werte (z.b. anzahl der siege in der regular season), womit eine objektive leistungsbewertung gewährleistet wäre.

auch die zwei von ihm angesprochenen probleme, insbesondere die bindung der spieler an eine franchise um eine gewisse konstanz zu wahren und somit die möglichkeit für identifikation von seiten der fans halte ich für entscheidend und hierfür müsste definitiv eine wohl durchdachte regelung eingeführt werden, damit sich die liga nicht selber ins bein schießt.

der einzige punkt, welcher mir nicht so klar erscheint oder vielmehr dessen konsequenz, wäre die tatsache, dass sich die GMs keine gedanken mehr über ein salary cap oder vergleichbares machen müssten. würde das nicht unter umständen noch zu weiteren modelle ala miami führen, so dass am ende es nur noch eine handvoll teams sind die jahr für jahr um den titel spielen? gerade ein salary cap soll ja dafür sorgen, dass die kräfteverhältnisse so gut wie möglich ausgeglichen verteilt werden in der liga um so für mehr spannung und attraktivität zu sorgen, insbesondere bei der hohen anzahl an regular season spielen bevor es in die playoffs geht.
 

Gast00

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Ein wohldurchdachtes, finanziell auf solidem Grund stehendes Konzept. Einige der Vorschläge - z.B. die Absicherung der Langzeitverletzten und die automatische Draftpick-Entschädigung bei Spielerverlust in der Free Agency - gefallen mir sogar für das bestehende System richtig gut.

Insgesamt ist das Ganze mir aber zu kommunistisch, um zu funktionieren. Es setzt voraus, dass die Spieler auch nach Leistung bezahlt werden wollen. Nach dem aktuellen System verdienen sie zu Beginn ihrer Karriere zu wenig, doch in ihren zwei, drei Folgeverträgen ist es eher zuviel (siehe Drew Gooden, John Salmons, Amir Johnson). Ich bezweifele, dass die Masse der Spieler diesen Tausch mitmachen wollen würde.

Überhaupt verlangt das vorgeschlagene Konzept mehr Solidarität, als es unter den Teambesitzern und ihren Angestellten geben dürfte. Die Franchises in großen Märkten wie Los Angeles und New York sehen sich absolut berechtigt, finanziell besser dazustehen und mehr auszugeben als die Kollegen in Memphis oder Charlotte, weil sie der NBA auch mehr Geld einbringen. Bei den Spielern gilt genau dasselbe: Was schert es Kobe Bryant, wieviel Geld Smush Parker verdient, solange es nicht mehr ist, als Bryant selbst bekommt?

Am Ende gilt für beide Parteien nämlich ein und dasselbe Motto:

greed_trust2.jpg
 

mystic

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Ich halte dieses gesamte Konzept für nicht gut gewählt. 70% des Gehaltes über die Spielzeit auszuzahlen ist reichlich absurd. Allein schon im Falle von Verletzungen wird sich die Spielzeit einiger Spieler aus der zweiten Reihe erhöhen. Dabei kommt es dann dazu, dass einige Teams allein aufgrund von Verletzungen mehr zahlen müssen.

Zudem sind die Wahlen zum MVP und zu den All-NBA Teams vom Teamerfolg abhängig, das wird dabei nicht berücksichtigt.

Mehr Gehalt an die Leistung zu koppeln ist kein schlechter Ansatz, aber man sollte das auch im Rahmen halten. Spieler werden ja nicht nur wegen der Leistung bezahlt, sondern auch als Zuschauermagnet. Zudem sollte es dem Coach überlassen werden, wie er die Minuten seiner Spieler einteilt. Bei einem System abhängig von den Spielminuten sitzen da schnell die Agenten im Ohr des Trainers, der doch dem Clienten bitte mehr Spielzeit geben soll. In der Tat sehe ich es gar, dass unter solchen Bedingungen festen Spielzeiten in den Verträgen festgehalten werden.

Fakt ist leider, dass es kein perfektes, objektives System zur Bezahlung der Spieler gibt.
 

D-One

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Ich halte dieses gesamte Konzept für nicht gut gewählt. 70% des Gehaltes über die Spielzeit auszuzahlen ist reichlich absurd. Allein schon im Falle von Verletzungen wird sich die Spielzeit einiger Spieler aus der zweiten Reihe erhöhen. Dabei kommt es dann dazu, dass einige Teams allein aufgrund von Verletzungen mehr zahlen müssen.

Ich habe das so verstanden, dass 57% vom BRI für die Spieler zur Verfügung steht - inklusive den 77 Millionen für die verletzten Spieler. Ob da nun wie bei den Warriors 10 D-League-Spieler nachverpflichtet werden oder nicht, ist irrelevant, weil das gesamte Gahelt durch die 57% abgedeckt wird. Da dürfte keine Franchise mehr zahlen müssen.
Es kommt nur bei schwerwiegenden Verletzungen zu Mehrausgaben, die durch die 3,5% für eventuelle Verletzungen aufgefangen werden.

Ein wohldurchdachtes, finanziell auf solidem Grund stehendes Konzept. Einige der Vorschläge - z.B. die Absicherung der Langzeitverletzten und die automatische Draftpick-Entschädigung bei Spielerverlust in der Free Agency - gefallen mir sogar für das bestehende System richtig gut.

Ich mag den Vorschlag auch, weil da viel Wahres drinsteckt und leistungsbezogene Bezahlung etwas ist, was viele Fans gerne sehen würden. Allerdings bringst ihr es selbst ja auch auf den Punkt:
Insgesamt ist das Ganze mir aber zu kommunistisch, um zu funktionieren. Es setzt voraus, dass die Spieler auch nach Leistung bezahlt werden wollen.

Fakt ist leider, dass es kein perfektes, objektives System zur Bezahlung der Spieler gibt.


An einigen Feinheiten würde ich allerdings schon feilen. Mir würde auch ein Bonus für die Plätze 17-30 eigentlich sehr gut gefallen. Da tut Tanken nämlich insofern weh, als dass die Spieler jede Niederlage Geld kostet. Insgesamt finde ich das Szenario ziemlich verlockend, weil jeder Spieler bis zur letzten Minute kämpfen wird. Zum einen für den Teamerfolg, der ihm auch finanziell gut zu Buche steht, zum anderen aber auch um jede Minute Einsatzzeit, um in eine höhere Einkommensklasse aufzusteigen oder die hohe Klasse zu halten.

Zudem fände ich es toll, wenn es wirklich nur noch basketballrelevante Trades gäbe. Für den Manager entsteht bei diesem System ja auch kaum ein Risiko. Klar, er kann schlechte Trades vollführen, aber er kann keine schlechten Verträge aushändigen. Ist eine Verpflichtung dermaßen untauglich (ein worst case Szenario wäre vielleicht Mozgov bei den Knicks, wenn dieser es nicht schafft, sein Spiel auf NBA Niveau zu heben), kann man sie einfach risikofrei nach der Saison entlassen. Aber gerade dieser "Luxus" aus Sicht der Manager wird die Spielergewerkschaft wohl auf die Barrikaden bringen. Jeder mittelmäßige Spieler wäre also jedes Jahr in einem Vertragsjahr, ohne Ruhepause, ohne Gewissheit. Das wird wohl unmöglich durchzusetzen sein. Schade. Eine schöne, theoretische Spielerei, die wir leider wohl nie sehen werden.
 
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