Das wünschen wir uns für Änderungen in den nächsten Jahren


Adlerhero

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Adlers Punkte kann ich alle unterschreiben. Ich würde den Unterbau vom Weltcup verändern.

Es gibt aufgrund der Klimaerwärmung immer weniger Fis-Cups und Alpencups, auch die Anzahl der neuen COC-Ort wird geringer. Mittlerweile tragen viele Weltcuporte auch einen COC aus, was ich auch nicht schlecht finde, vllt ist dies auch die Zukunft des Skispringens!

Aber durch der geringen Anzahl der Juniorenwettbewerbe wird es für Talente immer schwieriger den Sprung in den Weltcup zu schaffen. Nur die absoluten Topnationen schaffen es immer wieder einen jungen in den Weltcup zu bringen.

Vllt sollte man die Startplätze für den Weltcup erhöhen damit mehr jüngere im COC springen können. Oder man führt eine Nachwuchsregel ein, damit meine ich, dass z.B die besten Junioren ein automatsiches Startrecht haben.

Vllt sollte man den COC immer Parallel zum Weltcup ausüben. Meiner Meinung nach wären sicher einige Ort bereit auch einen COC durchzuführen.

Viele Jugendliche haben einfach nicht die Möglichkeit oft zu bringen, weil nicht genügend Schanzen präperiert sind. Wenn das Starterfeld im aus Weltcup 80 oder 85 Athleten und der COC über 100 bestehen würde, wären viele Nachwuchsspringen unnötig, weil die meisten Talente dann im Weltcup oder im COC untergebracht wären.

Hätte eig nur Vorteile. Junge Springen würden frühszeitig "Profierfahrung" sammeln und viele Vereine müssten die Schanzen nicht herrichten.

Die ganz jungen also alles unter 15 könnte man ja weiterhin auf k20 Schanzen springen lassen!

Aber wenn 80 oder 85 People im Weltcup springen, dann wird's eine zähe und lange Veranstaltung! Da müsste man dann gute Quali-Runde einführen!

Ansonsten guter Post mf_fcb - das Forum lebt von solchen fundierten Meinungsäußerungen!!
 

Bolthor

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Bei den Kombinierern haben ja z.B. die Medaillengewinner der Junioren-WM für das Folgende Jahr ein persönliches Startrecht. Das sind so Sachen die glaube ich niemanden im Skispringen stören dürften.
 

Kirsten

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Vllt sollte man die Startplätze für den Weltcup erhöhen damit mehr jüngere im COC springen können. Oder man führt eine Nachwuchsregel ein, damit meine ich, dass z.B die besten Junioren ein automatsiches Startrecht haben.

Vllt sollte man den COC immer Parallel zum Weltcup ausüben. Meiner Meinung nach wären sicher einige Ort bereit auch einen COC durchzuführen.

Viele Jugendliche haben einfach nicht die Möglichkeit oft zu bringen, weil nicht genügend Schanzen präperiert sind. Wenn das Starterfeld im aus Weltcup 80 oder 85 Athleten und der COC über 100 bestehen würde, wären viele Nachwuchsspringen unnötig, weil die meisten Talente dann im Weltcup oder im COC untergebracht wären.

Hätte eig nur Vorteile. Junge Springen würden frühszeitig "Profierfahrung" sammeln und viele Vereine müssten die Schanzen nicht herrichten.

Die ganz jungen also alles unter 15 könnte man ja weiterhin auf k20 Schanzen springen lassen!

Sagen wir mal so: Bei 85 Springern im Weltcup oder über 100 im COC bekommt man ein viel zu großes Leistungsgefälle. Da findest du keinen Anlauf, der irgendwem gerecht wird. Und jedesmal in der Quali rausfliegen, ist auch nicht aufbauend.

Und COC und Weltcup gleichzeitig an einem Wochenende kannst du knicken...Erst Recht bei der von dir gewünschten großen Anzahl an Springern. Das ist vom Zeitplan oft nicht machbar, von der Unterbringung aller Leute ganz zu schweigen... Es gab aber mal die Regel, dass jeder Veranstalter, der einen Weltcup/SGP haben wollte, auch einen unterrangigen Wettkampf ausrichten musste. Das gibt's anscheinend nicht mehr, aber das wäre eben eine Möglichkeit, so wieder mehr Ausrichter für FisCups etc. zu finden. Leider sind solche Wettkämpfe ein Verlustgeschäft, da müsste ggf. die FIS finanziell unterstützen...
Neben den internationalen Springen gibt es aber ja auch national zig Wettkämpfe. Das reicht für den Nachwuchs ja auch völlig aus. Das fängt an bei Schülerwettkämpfen bis hoch ins Erwachsenenalter.

Nicht preparierte Schanzen? Also in Deutschland hab ich da keinen Einblick, aber in Norge präparieren und beschneien sie alles an Schanzen, was nur irgendwie geht. Von kleinen Schanzen bis hin zu Großschanzen. So hast du in Oslo neben Midstuen mit allen Schanzen noch n paar Schanzen am Linderudkollen, am Furukollen. Und so sieht es in Norge überall aus. In Frankreich beschneien sie auch jede Schanze, die es so gibt. Da präpariert niemand ne Schanze nur für nen Wettkampf

Alle unter 15 auf ner K20? Na die Springer lachen dich aber alle aus... Da springen die alle schon Normal- Großschanze...

Irgendwie müssen sie den Nachwuchs unterstützen, aber das ist eben eine Sache der Finanzen, nicht immer eine Sache des Willens

Ein persönliches Startrecht für den Juniorenweltmeister fände ich auch okay. Von mir aus auch oben auf die normale Starterquote drauf
 
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Benjamin

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Das Problem bei den Nachwuchswettbewerben und auch beim FIS-Cup ist aus meiner Sicht eher die Schneeunsicherheit. Im letzten Sommer gab es ja durchaus einige Alpencups und auch mehr FIS-Cups als im Winter.

Ich denke daher eher, dass die FIS bzw. OPA einmal überdenken sollte, ob im Winter wirklich grundsätzlich auf Schnee gesprungen werden muss, oder ob man nicht zumindest im Alpencup und im FIS-Cup auch im Winter Mattenspringen durchführen könnte, wenn es nicht anders geht.

COCs und Weltcups mit zu vielen (schwachen) Startern finde ich eher unattraktiv.

Die Regel, dass Medaillenträger bei Juniorenweltmeisterschaften ein persönliches Startrecht im Weltcup bekommen, gefällt mir bei den Kombinierern nicht so gut (auch wenn Deutschland dort profitiert). Aber mir ist das einfach eine zu große Belohnung für eine einmalige Leistung; die Gefahr, dass dadurch auch Springer, die eigentlich zu schwach für den Weltcup sind, dauerhaft mitgeschleift werden, weil sie in einem Wettkampf vorn dabei waren, ist mir etwas zu groß.
 
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Schnee - Matte - Schnee..

Ob das sinnvoll ist?Die Umstellung von Matten auf Schnee ist schon extrem.
Ne, also da bin ich dagegen!

Kirstens Argumente sind aber auch sehr einleuchtend, aber irgendwie muss man den Nachwuchsspringern den Sprung zu den Profis erleichtern!
 

Biathlon-Fan

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Ich weiß nicht ob es sich so lohnt, mit dem zusätzlichen Startplatz. Meistens sind (bei den Damen eigentlich immer) die 3 Medaillen Gewinner, athlethen die eh im Weltcup starten. Einzig constantin Schmid würd wohl davon profitieren. Eigentlich muss man sagen das sie Herren ziemlich breit aufgestellt sind in Sachen COC/fis Cup. Einen COC gibt Es ja jedes Wochenende, und alpencup gibt's ja auch noch. Bei den Damen siehts ja bei COC/fis Cup mau aus. Aber die haben eben viele alpencups das sie um die Runden kommen. Und in Frankreich z.b. Werden freie fis Cup Wochenenden meistens durch eine nationale Serie aufgefüllt, so dass die eigentlich jede Woche was zu tun haben.

Aber gerade bei den Jungen Springern muss man bedenken, dass diese auch noch für die Schule lernen müssen/Stoff nachholen wenn sie mal freitags und montags nicht zu Schule können. Und die sind dann auch mal froh über ein Wettkampf freies Wochenende.
 

sj441

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Wenn schon einen zusätzlichen Startplatz (oder für die Top 3), dann würde ich eher die COC-Gesamtsieger nehmen. Junioren-WM sind Einzelbewerbe, die manchmal nicht so aussagekräftig sind. Man braucht sich nur die Junioren-WM der letzten Jahre anschauen. Kraft und Wellinger haben nie gewonnen, aber mehrmals daran teilgenommen, Die Sieger hießen von 2011 bis 2016: Zografski, Dezman, Hvala, Wolny, Forfang und Siegel. Forfang ist die große Ausnahme, aber der hat sich auch so durchsetzen können. Ich glaube nicht, dass die von der eine Saison lang geltenden "Pragmatisierung" gar so profitiert hätten.

Einzig Hayböck 2010 hätte danach profitieren können, da der Konkurrenzkampf in Ö grad damals äußerst brutal war.

Außerdem könnten dann die Slowenen den Domen Prevc zur Junioren-WM schicken, der dann quasi den Slowenen den zusätzlichen Platz sichert. Das ginge sich manchmal sogar während der Weltcups aus, da diese Junioren-Einzelspringen zur Wochenmitte stattfinden - vorausgesetzt natürlich, dass die Reiseentfernungen nicht zu groß sind.
 

Kirsten

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Schnee - Matte - Schnee..

Ob das sinnvoll ist?Die Umstellung von Matten auf Schnee ist schon extrem.
Ne, also da bin ich dagegen!

Kirstens Argumente sind aber auch sehr einleuchtend, aber irgendwie muss man den Nachwuchsspringern den Sprung zu den Profis erleichtern!

Das Problem mit dem Nachwuchs haben natürlich vor allem die Nationen, die eh eine gute Leistungsdichte haben. Wenn du mehr als genug Auswahl für Weltcup und COC hast, ist es immer schwer, da einen Platz zu bekommen. Bei Nationen, die weniger weltcuptaugliche Springer haben, ist es einfacher.
Da wird eher das Problem sein, das Interesse beim Nachwuchs zu wecken. Und dann ist da das Problem der nationalen Förderung... Wenn da nichts getan wird, werden die wenigsten Springer durchhalten bis zum Profi. Oder auch als Profi, wenn die Leistung nicht reicht, um davon zu leben
 

sj441

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Noch ein Gedanke zum zusätzlichen Startplatz:

Nehmen wir mal an, er könnte dem Springer (ganz egal ob COC- oder Junioren-WM-Sieger) doch was bringen. Profitieren würden eigentlich nur wieder die großen Nationen, indem sie mehr Startplätze hätten. Und grad das will die FIS nicht. Ein Zografski braucht so einen Fixplatz eh nicht. Die Großen hingegen schon, aber die will man ja mit der Starterlimitierung zurechtstutzen und auch die kleineren Nationen leben lassen.
 
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