Ralf schrieb:
früher war es nur kleiner, .
Stimmt.
In der Zeit, wo ich auch als Gast im deutschen Boxen war (Amateure +Profis) war alles kleiner.
Wir boxten in kleinen Hallen in Koblenz-Kartause, Mosbach, Friedewald (mit den Profis), neben dem Stadion von Fortuna Köln, in einer Gaststätte in Bergisch Gladbach, in der vollbesetzten Hirschberghalle in Neunkirchen/Saar, irgendwo in Dülmen (wo liegt das? zwischen Ruhrgebiet und Münster
), in einer US-Basis in Bitburg, im Hertie in Dinslaken (
Herr Mühmert) und wenn mal einer unserer Profis im Festsaal der Schlösser-Brauerei in Dûsseldorf im Rahmenprogramm von Louis Pergaud Ngatchou boxen durfte, war das schon ein Megaereignis (obwohl wir auch mal mit den Amateuren dort gegen TuS Gerresheim boxten).
Dann kam Herr Sauerland und eine andere Boxdimension.
Aber damals in der Vor-Sauerland-Zeit, da war die Stimmung anders. Man kannte sich persönlich, niemand wollte den anderen übers Ohr hauen, OK die Bôrsen waren minimal, aber das wussten wir, die Kämpfe waren ausgeglichen, niemand war im Voraus zum Verlieren bestimmt, Jean_Marcel Nartz war der kompetente Matchmaker (und manchmal sogar Veranstalter) in den abgelegensten Ecken des Westerwaldes und des Siebengebirges, Arno Pockrandt ringrichterte noch meine Amateur-Boxer in Köln-Zollstock und Troisdorf, manchmal gewann man, manchmal nicht, aber das war eine spezielle Atmosphäre, eine Art Zusammenseingefühl ( OK, Kasimir war auch damals schon Kampfrichter) die ich heutzutage sehr vermisse.
Als die UBP mit ihrem "Business" kam;, war es Sense mit der Sportlerzusammengehörigkeit!
Ergo: kleiner ja, angenehmer: auf jeden Fall!