Der FC Bayern München-Thread 2025/26 – Das erste Jahr nach Thomas Müller


Jerry

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Der Fußball hat viele Probleme, Doping dürfte eher nicht dazugehören im Alltag. Oder ich bin zu naiv.

Es sei denn, man geht bei Chem Do Ping ins Trainingslager - für die Anstoss-Spieler :D

Es interessiert uns schlicht nicht in einem erheblichen Maße, weil wir indirekt denken, dass es beim Fußball ja auf mehr ankommt als höher, weiter, schneller. Was natürlich komplett idiotisch ist, wenn man bedenkt welche große Rolle alleine sowas wie Laufbereitschaft etc. spielt.

Wir haben als Fussballfans/Gesellschaft uns einfach darauf festgelegt, dass wir beim Fußball nicht genau hinschauen. Deswegen passt deine Aussage ganz gut. Doping gehört als Thema nicht zu unserem Fußball-Alltag.
 

Solomo

Hundsbua
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Es interessiert uns schlicht nicht in einem erheblichen Maße, weil wir indirekt denken, dass es beim Fußball ja auf mehr ankommt als höher, weiter, schneller. Was natürlich komplett idiotisch ist, wenn man bedenkt welche große Rolle alleine sowas wie Laufbereitschaft etc. spielt.

Wir haben als Fussballfans/Gesellschaft uns einfach darauf festgelegt, dass wir beim Fußball nicht genau hinschauen. Deswegen passt deine Aussage ganz gut. Doping gehört als Thema nicht zu unserem Fußball-Alltag.
Ja, das trifft es vermutlich ganz genau (y)
 

Kinski

total entspannt
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Echt? OK, das ist komplett an mir vorbei gegangen. Aber jetzt, wo Du es sagst, war das nicht auch ein Thema im Schumacher-Buch "Anpfiff"? Und Daum hat glaube ich auch vor langer Zeit schon mal was zu dem Thema gesagt.

gab ja einige doping skandale, fuentes fällt mir da als erstes ein. ich werfe auch mal den namen lance armstrong in die runde, dessen positive doping befunde man einfach unter den teppich gekehrt hat. oder aktuell Sinner im Tennis, des dopings überführt und dann mit fadenscheinigen ausreden um eine lange sperre rumgekommen. die verbände wollen ihre besten leute ja nicht für 2 jahre verlieren, das wird beim fußball (der ja wie sport generell unglaublich korrupt ist) nicht anders sein. die 54er manschaft war ja zB auch immer total auf sendung wenn die aufm platz standen, und das ist 70jahre her.
 

Wurzelsepp

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Nur kurz:
Zu den Hochzeiten des EPO-Dopings im Radsport (ca Jahrtausendwende) wurde in Italien die Mannschaft von Juventus Turin auf den Hämatokrit-Wert getestet, als verdächtig galten damals Werte von über 50. Der Durchschnittswert betrug glaube ich 53 oder 54, der Ersatztorwart hatte den höchsten Wert...

Natürlich ist Fussball nicht nur rennen und hüpfen und so, aber trotzdem: Wer in der 90. Minute noch einen Vollsprint hinlegen kann, ist halt schon im Vorteil gegenüber dem Kontrahenten, der das nicht mehr kann. Es ist ja nicht so, dass Fussballer in 90 Minuten gemütlich ihre 11-12km abjoggen, ein erheblicher Teil davon ist im Sprint und Vollsprint, natürlich hilft da Doping. Ob es genommen wird? Keine Ahnung. Tendenziell ja, eher nicht während der Saison, sondern davor in der Vorbereitung oder bei der Reha nach einer Verletzung.
 

LeZ

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Reha würde ich mitgehen. "Begleitende Maßnahmen" auch zu einem Anteil, Schmerzmittel und Co. sowieso. Aber flächendeckendes Volldoping auf der Höhe der Wissenschaft würde ich für Deutschland allein durch Augenschein ausschließen wollen, so unathletisch bzw. langsam wie teilweise die Spieler in der Breite daherkommen. Ein Kennzeichen z.B. für Testodoping nach jedem Training und Spiel zur Regeneration (siehe Floyd Landis) wäre, dass die Leute eben keinen Verschleiß über die Saison zeigen, was sie überwiegend tun. Ein Gnabry wäre dann immer topfit und so schnell wie 2015-19 (und stirbt mit 42). Deutschland ist da naiver als andere, wobei das teilweise wandert. Im Handball hat sich erst die eine Nation aufgeregt, dass die andere ständig voll bis unter die Schädeldecke ankommt, und hat dann für einige Jahre nachgezogen. Das fand dann die dritte doof, die darauffolgend plötzlich wie Karl aus der Kiste kam und athletisch alles rasiert hat. Im Skisport und Radsport ist das bekannt. Aber immer mit dem Zeichen, dass die betroffenen Sportler keine Ermüdungserscheinungen zeigen, sondern die ganze Saison alles wegdominieren.
 

Zapator

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Haette ich nicht gedacht, dass das jetzt in eine allgemeine Dopingdiskussion fuehrt...
Mein Punkt war eigentlich wie es zu erklaeren ist, dass Bayern mit der Spielweise gg solche Gegner bei solchen Spielverlaeufen die meiste Arbeit leistet, wo eigentlich alle Parameter intuitiv das Gegenteil erwarten lassen.
Hat jemand eine Idee wie sich das erklaert?
 

Seoulsaram

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Vielleicht wieder back to topic: Es mag sein, dass die Bayern mehr laufen, aber dennoch ist es für den Gegner anstrengender, weil sie ständig hinterherlaufen und hoch konzetriert sein müssen. Ausserdem glaube ich, dass bei den Bayern wahrscheinlich auch einfach das bessere Konditionstraining betrieben wird.
 

Fathi8

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Ich glaube es macht den meisten Spielern mehr Spaß mit dem Ball zu spielen als ihm hinterherzulaufen. Die Motivation zu laufen um den Ball zurückzuerobern und wieder sein Spiel spielen zu dürfen, stell ich mir positiv vor. Das dürfte mental einen Mega Schub bringen, der dann auch erklärt, warum ein spielerisch überlegenes Team auch viel läuft.
Im Gegensatz dazu, muss man Spieler wahrscheinlich mehr dazu zwingen Gegner zu verfolgen um nur zu zerstören.
Ist mein Erklärungsansatz.
 

robbie_fowler

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Denke auch, dass sich die 113 km des HSV viel anstrengender angefühlt haben, als die
119 km von Bayern

Ausserdem seit es die 5 Wechsel gibt, wird das ja auch auf 15 Feldspieler verteilt

Kimmich hat praktisch in jedem Spiel 12+ km, deswegen ist die aktuelle Herangehensweise, von Beginn an drauf zu gehen, und dann später Kräfte zu sparen auch der richtige Ansatz
 

Sofakartoffel

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Haette ich nicht gedacht, dass das jetzt in eine allgemeine Dopingdiskussion fuehrt...
Mein Punkt war eigentlich wie es zu erklaeren ist, dass Bayern mit der Spielweise gg solche Gegner bei solchen Spielverlaeufen die meiste Arbeit leistet, wo eigentlich alle Parameter intuitiv das Gegenteil erwarten lassen.
Hat jemand eine Idee wie sich das erklaert?
Ohne da jetzt in eine tiefe Recherche gegangen zu sein, hat sich das seit dem Amtsantritt von Kompany gedreht. Vorher sind die Bayern verhältnismäßig wenig gelaufen. Es war daher auch schon immer wieder Thema, ob der erfolgreiche Ansatz von Kompany von Dauer sein kann, weil die Spieler zum Ende der Saison immer weniger durchhalten.
Über seine konsequenten Wechsel auf den Außenpositionen wurde bereits gesprochen. Da wurde kaum durchgespielt in der letzten Saison.
Das Gegenpressing nach Ballverlust erfordert auch viel Laufarbeit, ebenso wie ein konsequentes Verteidigen in Kontersituationen des Gegners. Man erinnere sich an Szenen in denen Harry Kane am eigenen Strafraum einen Konter stoppt.
Auch im Offensivspiel muss man sich immer wieder anbieten und Tiefenläufe sowie Seitenwechsel einsetzen, um gegen tiefstehende Gegner zu Chancen zu kommen. Letzteres war ja ein Problem einiger Bayerntrainer. Die gestiegene Laufleistung kann ein Schlüssel gewesen sein, der zu einer Verbesserung geführt hat.
Das sind nur ein paar Punkte, die sich sicherlich noch genauer und umfangreicher ausführen lassen, wenn man sich ein wenig einliest.
 

Nico

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Kann ihm bitte einer ausrichten, dass die Saison angefangen hat und er jetzt wieder Beiträge schreiben kann? :D
 
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