Naja, die Sache ist ja relativ einfach. Wer einen namhaften Anwärter auf einen Titelkampf besiegt steht selbst sehr schnell in der engeren Auswahl für einen Titelkampf.
Ein Boxer von siebenunddreißig Jahren, der bisher eine Mischung aus Hasneverbeens und üblicher Laufkunschaft verprügelt hat und an die größeren Fleischtöpfe will, sollte
daher - wenn er nicht zum bloßen Abgreifen eines bescheidenen Zahltages oder gar zum Verlieren eingekauft wurde - ales geben, um sich wenigstens eine kleine Chance
auf das größere Geld zu erhalten. Larsen weist, soweit bekannt, zwar durchaus erhebliche Gewichtsschwankungen in seiner Karriere auf - mit seinem jetzigen körperlichen
Zustand vermittelt er aber nicht den Eindruck gewinnen zu wollen. Gut, war bei Thomspon gegen Price auch nicht anders und trotzdem gab es eine Überraschung, die sehe
ich hier aber nicht. Larsen ist lahm wie eine Bahnschranke - Bei über 125 Kg noch mehr, als er es schon gegen Williams war. Solis tanzt Larsen locker aus, zwar nicht
glanzvoll, aber locker...