Der Rummel um Gregor Schlierenzauer


dom85

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Der Morgenstern ist mental schon stärker und/oder einfach ein anderer Typ.

Schlierenzauer kann man vom Eindruck schon eher mit Hannawald vergleichen.
Wirken beide eher von sensibeler Natur und lassen sich eher durch äußere Umstände beeinflussen.

Ein Harri Olli wäre da auch so ein Beispiel, wobei er es natürlich schwerer hatte als jemand beim ÖSV oder DSV.


Wenn Schlierenzauer erst mal da endgültig herausgewachsen ist und über den äußeren Einflüssen steht, dann wird er ein noch besserer Skispringer werden.
Ansonsten wird es schwer .
Er hat zwar schon 38 WC-Siege feiern können aber dann doch "nur" einmal den Gesamtweltcup.:brauen:
Ein Adam Malysz hat 39 WC-Siege und hat es geschafft 4 WC-Gesamtsiege zu erreichen.

Schlierenzauer ist konstant gut bis sehr gut (im Ö-thread gibt es ja eine Statistik), aber dominiert hat er nur 1 Saison bisher, bei der aber auch nicht die VST oder eine WM-Einzelgoldmedaille gewinnen konnte.


Unglaublich! was erwartest du eigentlich vom vielleicht größten Talent (ok talent ist er keines mehr), dass das skispringen je gesehen hat!
Er hat mit 22!!! die drittmeisten Weltcupspringen gewonnen die je ein springer gewonnen hat!
Und das 2010 der Gesamtweltcup an ammann mit seinem bindungungsvorteil gegangen ist und 2008 an thomas morgenstern als Schlierenzauer noch 4 springen ausgelassen hat, ich glaube dass kann er verschmerzen! die anderen sind auch keine Nasenbo...... !

Und jetzt eine gewagte Behauptung:

Wenn die Ammann Bindung nicht erlaubt worden wäre, würde GS die Konkurrenz so dominieren wie bisher nie zuvor, würde oft auch mit durschnittlichen Sprüngen noch gewinnen...


Er hatte plötzlich seinen anatomischen Vorteil nicht mehr, aber hat es letztes Jahr trotzdem geschafft mit der alten bindung den Anschluß an die
weltspitze wieder zu schaffen (und noch Weltmeister zu werden )

Ich habs ihm damals nicht zugetraut!
Mir gefällts dass man sieht wenn ihm etwas nicht passt und er nicht ganz so mediengeschult ist wie manch anderer!

Das man es dann nicht jedem recht machen kann ist auch klar!
 

ffranz101

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Man hat dem Schlierenzauer - nicht ganz zu unrecht - jahrelang nachgesagt, daß er dann nix reisst, wenn´s darauf ankommt.
Das war zu Beginn der Karriere nicht ganz unrichtig, er hat reihenweise WC gewonnen, aber sonst nur den Titel bei der Skiflug-WM und nur einmal den GWC.
Dann hat´s bei der WM nicht geklappt, weil ein Loitzl auf der Kleinschanze besser war und vor seinem ziemlich sicheren Titel auf der Großschanze der 2.DG abgebrochen wurde. Und dann kam die Bindungsgeschichte bei Olympia. Die ja noch bis zum Vorjahr anhielt, denn ich glaub, der Verlust seiner Überlegenheit war der Grund für seine Krise, weniger die Verletzung vor der Tournee.
Aber bei der letzten WM hat er´s angedeutet, bei der Tournee hat er´s gezeigt, daß er das inzwischen schafft, auf dem Punkt in Hochform zu sein.
Seine Genialität hat er mit der neuen Bindung verloren, er ist nur mehr ein Springer von mehreren guten Springern (vielleicht sogar schon wieder der Beste). Aber Vergleiche mit der Zeit vor der neuen Bindung sind tatsächlich Unsinn.
 
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schlierenzauer hat auch heuer schon mit "nur" guter leistung gewonnen. er hat noch immer einige defizite (v.a. bei der geschwindigkeit) und trotz allem schafft er es einer der besten zu sein.
ich freu mich schon auf nächste saison, wenn alle umstellungen die er und maurberger vorgenommen haben auch wirklich greifen werden. diese saison ist er noch etwas zu unstabil, aber ich denke, dass wird sich spätestens nächste saison ändern.

die bindung hat ihm ohne zweifel einen großen vorteil genommen und eine so dominierende saison wie 2008/09 wird es für ihn höchstwahrscheinlich auch nicht mehr geben, aber letztes jahr hat es noch viele gegeben, die schon fast drauf gewettet hätten, dass er mit alter bindung nicht mehr gewinnen wird können. auch toni innauer war dieser meinung. und gs hat gezeigt: er kann es. ;) und das sogar bei einer wm.
 

Kirsten

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!

Und jetzt eine gewagte Behauptung:

Wenn die Ammann Bindung nicht erlaubt worden wäre, würde GS die Konkurrenz so dominieren wie bisher nie zuvor, würde oft auch mit durschnittlichen Sprüngen noch gewinnen...

Er hatte plötzlich seinen anatomischen Vorteil nicht mehr...

Hätte hätte Fahrradkette ;) Mag ja sein, dass die neue Bindung ihm nen Vorteil nimmt, aber auch andere Springer haben mit Änderungen zu kämpfen gehabt (BMI, schmalere Ski, engere Anzüge), die ihnen ihre Vorteile genommen haben. Solche Vergleiche zu ziehen, bringt also nicht wirklich was...

Ansonsten glaube ich, dass hier niemand Schlierenzauer unterstellen würde, dass er "nichts kann", nur weil er erst einen Gesamtweltcup gewonnen hat. Ich glaub, es war eher die Verwunderung, dass es trotz der vielen Siege eben "erst" einmal geklappt hat, während andere mit ähnlichen Sigene vier mal den Erfolg hatten
 

Chac

#66
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Find ich auch auffällig, er scheint zum Saisonende auch immer etwas abzubauen ist mein Eindruck. Oder er gehts falsch an, indem er alles durchspringt, viele Siege einfährt aber nicht konstant genug punktet. Was den Gesamt-WC betrifft in dieser Saison glaube ich daß Kofler noch abgefangen wird.

Hmm den Eindruck, dass er zum Saisonende abbaut habe ich eigentlich nicht. Das war in seiner ersten Saison deutlich zu sehen, aber das ist ja auch nicht wirklich verwunderlich. Im zweiten Jahr hat er nach der Skiflug-WM bis zum Ende der Saison die Szene dominiert. In der Saison in der er den Gesamtweltcup gewonnen hat, war er durchweg verdammt stark. In der Olympiasaison hat seit den Spielen dann Ammann alles gewonnen, aber nicht weil Schlierenzauer schlechter wurde, sondern weil Ammann, nicht zuletzt wegen der Bindung, überragend gesprungen ist. Und letzte Saison ist er erst zum Ende hin richtig in Fahrt gekommen, siehe WM-Titel.
 
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Hmm den Eindruck, dass er zum Saisonende abbaut habe ich eigentlich nicht. Das war in seiner ersten Saison deutlich zu sehen, aber das ist ja auch nicht wirklich verwunderlich. Im zweiten Jahr hat er nach der Skiflug-WM bis zum Ende der Saison die Szene dominiert. In der Saison in der er den Gesamtweltcup gewonnen hat, war er durchweg verdammt stark. In der Olympiasaison hat seit den Spielen dann Ammann alles gewonnen, aber nicht weil Schlierenzauer schlechter wurde, sondern weil Ammann, nicht zuletzt wegen der Bindung, überragend gesprungen ist. Und letzte Saison ist er erst zum Ende hin richtig in Fahrt gekommen, siehe WM-Titel.

er meinte auch selbst vor der heurigen saison, dass er es diesmal anders anlegen möchte und nicht erst zum ende hin immer besser zu werden, sondern von beginn an gut in form zu sein.
 
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yeti

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Wenn ich hier so einige Postings lese bin ich fast so weit Gregor zu verteidigen!

Meine Güte, der Junge ist grad mal 22 Jahre und ein paar Tage alt und hat schon so viel erreicht und gewonnen.

Und dann sprechen einige von Versager wenn er mal nur 10. oder so wird?

Gehts noch??????????????????????????????????:donk::donk::donk::donk:

Warum wohl ist er langsam am Ende....

Er hat noch sooo viel Zeit soo viel zu gewinnen!
 

Schlieri

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Sehr eigenartig von manchen Usern die sportliche Komponente runterzureden und dafür mehr die "Persönlichkeit" zu beurteilen.
Dachte wir seien im Sportforum...naja...:rolleyes:
Ich finde es gut, dass Schlierenzauer seine Meinung sagt und auch wüste Emotionen zeigt kurz nach dem Sprung.



Ich finde es eher lächerlich die Einzelweltcup-Siege als Maßstab zu nehmen.

Schlierenzauer ist sicherlich erst 22, aber ihn schon als einer der Größten zu sehen ist lächerlich.

Malysz, Ahonen, Ammann &Co sind Mehrfachsieger !
Sei es in WMs, VST, Gesamtweltcup oder Olympia-Einzelbewerbe.
Ein Nykänen ist da nochmals eine andere Kategorie...er ist ALLESgewinner.

Und was kommt in der Zukunft weiß niemand.

Ein Primoz Peterka hat in den jungen Jahren schon 2 Gesamtweltcupsiege gefeiert und ist danach fast nie wieder in guter Erscheinung aufgetreten.


Sein "Label" als Jahrhunderttalent, das rechtfertigt er bisher nur bedingt.
 
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das label hat er sich ja nicht selbst verpasst...
und so wie du gerade seine sportlichen erfolge runterredest, empfinde ich das auch als lächerlich.
 

Schlieri

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Das mache ich gewiss nicht.

Aber es ist nun mal Fakt, dass er nur in 1 Kategorie heraussticht.
Und das sind die Anzahl der Siege an Einzelweltcups.

Ansonsten gibt es nichts was andere auch schon vorher nicht erreicht haben und das sogar früher und öfters.

Fakten.

Da verteidige ich ihn eher, wenn er wieder mal den Vogel der Jury zeigt oder sich kritisch äußert.
 

Benjamin

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Sagen wir so: Jeder der von dir genannten Springer sticht in irgeneiner Art und Weise deutlich aus der Masse heraus. Matti Nykänen schwebt sportlich gesehen noch über allen, weil er alle fünf großen Einzeltitel und die meisten Einzelsiege geholt hat. Weißflog und Ahonen haben die Tournee öfter gewonnen als alle anderen, Malysz und Nykaenen haben den Gesamtweltcup öfter gewonnen als alle anderen. Außerdem waren alle über einen sehr langen Zeitraum an der Spitze, was Gregor Schlierenzauer aufgrund seines Alters natürlich noch nicht sein kann.

Was bei Schlierenzauer heraussticht, ist aber nicht nur die Anzahl der Siege sondern vor allem der extrem kurze Zeitraum, in dem er sie geholt hat. Das ist das Einzigartige an ihm. Janne Ahonen hat etwa drei mal so viele Wettkämpfe bestritten und dennoch weniger oft gewonnen. Natürlich kann man das nicht einfach hochrechnen und fragen, wie oft gewinnt denn dann der Schlierenzauer, wenn er erstmal so lang dabei ist wie Ahonen - es gibt schließlich auch Springer wie Andreas Goldberger und Martin Schmitt, die all ihre Siege in relativ jungen Jahren feierten - dennoch hat Schlierenzauer noch viele Jahre vor sich, in denen er noch einiges gewinnen kann.
 

Lazergirl

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Ein Primoz Peterka hat in den jungen Jahren schon 2 Gesamtweltcupsiege gefeiert und ist danach fast nie wieder in guter Erscheinung aufgetreten.

Dass der so abgeschmiert ist werd ich nie begreifen.... die Gründe, die Geschichten darüber kenne ich. Aber das hätte irgendwer verhindern müßen, dass es so weit kam. Als schlechtes Beispiel dürfte er allen jungen Überfliegern warnendes Beispiel genug sein. Will ihn jetzt nicht mit Peterka vergleichen....aber vielleicht ganz gut dass GS in dem Alter noch nicht alles gewonnen hat. Man hebt leicht ab.

Wo er sich irgendwann einreiht in der Historie wird man sehen, wieviele Gesamt-Weltcups, Toursiege, Medaillen bei WM und Olympia er erreicht.
 
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dom85

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Das mache ich gewiss nicht.

Aber es ist nun mal Fakt, dass er nur in 1 Kategorie heraussticht.
Und das sind die Anzahl der Siege an Einzelweltcups.

Ansonsten gibt es nichts was andere auch schon vorher nicht erreicht haben und das sogar früher und öfters.

Fakten.

Da verteidige ich ihn eher, wenn er wieder mal den Vogel der Jury zeigt oder sich kritisch äußert.

Meiner Meinung nach sind die Zahl der Einzelweltcupsiege bzw die Anzahl der Podestplätze die besten Kriterien!
GS Schlierenzauer hätte mit seiner Punktezahl im Gesamtweltcup 2008 und 2010 in den meisten anderen Jahren den Gesamtweltcup gewonnen!
Für die Ammann Bindung und dass der Morgi 2008 sehr stark war kann GS wirklich nichts!

Lieber Schlieri manchmal hast du echt sehr komische Ansichten!
 
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dom85

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Sagen wir so: Jeder der von dir genannten Springer sticht in irgeneiner Art und Weise deutlich aus der Masse heraus. Matti Nykänen schwebt sportlich gesehen noch über allen, weil er alle fünf großen Einzeltitel und die meisten Einzelsiege geholt hat. Weißflog und Ahonen haben die Tournee öfter gewonnen als alle anderen, Malysz und Nykaenen haben den Gesamtweltcup öfter gewonnen als alle anderen. Außerdem waren alle über einen sehr langen Zeitraum an der Spitze, was Gregor Schlierenzauer aufgrund seines Alters natürlich noch nicht sein kann.

Was bei Schlierenzauer heraussticht, ist aber nicht nur die Anzahl der Siege sondern vor allem der extrem kurze Zeitraum, in dem er sie geholt hat. Das ist das Einzigartige an ihm. Janne Ahonen hat etwa drei mal so viele Wettkämpfe bestritten und dennoch weniger oft gewonnen. Natürlich kann man das nicht einfach hochrechnen und fragen, wie oft gewinnt denn dann der Schlierenzauer, wenn er erstmal so lang dabei ist wie Ahonen - es gibt schließlich auch Springer wie Andreas Goldberger und Martin Schmitt, die all ihre Siege in relativ jungen Jahren feierten - dennoch hat Schlierenzauer noch viele Jahre vor sich, in denen er noch einiges gewinnen kann.
:up:
 

dom85

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Sehr eigenartig von manchen Usern die sportliche Komponente runterzureden und dafür mehr die "Persönlichkeit" zu beurteilen.
Dachte wir seien im Sportforum...naja...:rolleyes:
Ich finde es gut, dass Schlierenzauer seine Meinung sagt und auch wüste Emotionen zeigt kurz nach dem Sprung.



Ich finde es eher lächerlich die Einzelweltcup-Siege als Maßstab zu nehmen.

Schlierenzauer ist sicherlich erst 22, aber ihn schon als einer der Größten zu sehen ist lächerlich.

Malysz, Ahonen, Ammann &Co sind Mehrfachsieger !
Sei es in WMs, VST, Gesamtweltcup oder Olympia-Einzelbewerbe.
Ein Nykänen ist da nochmals eine andere Kategorie...er ist ALLESgewinner.

Und was kommt in der Zukunft weiß niemand.

Ein Primoz Peterka hat in den jungen Jahren schon 2 Gesamtweltcupsiege gefeiert und ist danach fast nie wieder in guter Erscheinung aufgetreten.


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Naja so kann mans auch sehen :irre:
 
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ffranz101

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Man sollte nicht den Fehler machen, seine heutige Situation mit der vor der Bindungsgeschichte zu vergleichen.
Der Superspringer und Superflieger ist er ganz einfach nicht mehr.
Nicht schlecht, immer noch ein recht guter Springer, aber halt auch nicht mehr und nicht weniger wie etwa ein Dutzend andere auch.
Er wird weiter ab und zu ein Springen gewinnen, Seriensieger wird er aber keiner mehr. Auch wenn man´s von ihm immer noch erwartet.
Natürlich wird er wohl irgendwann einmal die meisten Rekorde brechen, dazu war er in seinen ganz jungen Jahren eben zu erfolgreich.
 
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