Der Start in die Saison bis zu den AO


Jones

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Grigor scheint in sehr starker Frühform zu sein, er besiegt im Final von Brisbane auch Nishikori in drei Sätzen und holt sich den Titel. Damit hat er nun nacheinander Thiem, Raonic und Nishikori geschlagen für den Titelgewinn, das liest sich schon sehr beachtlich und lässt für ihn auf eine tolle Saison 2017 hoffen.

Durchaus eine beachtliche Woche von Dimitrov. Solch ein Programm findet man normal bei 500er oder gar 1000er.
R1 Johnson (33)
R2 Mahut (39)
QF Thiem (8)
SF Raonic (3)
F Nishikori (5)

In diesem Fall gibt es leider nur 250 Punkte für Dimitrov. RBA musste im Vergleich als stärksten Gegner Paire auf Rang 47 besiegen und bekommt die Punktzahl wie Dimitrov. Da sieht man wieder wie sinnvoll zusätzliche Kategorien oder Bonuspunkte wie in den 90ern wären.

Trotz dieser Siege in der letzten Woche glaube ich nicht, dass Dimitrov plötzlich der Vorschusslorbeeren gerecht wird. Gegen Nishikori habe ich einen Teil gesehen und es waren einige fantastische Schläge dabei. Die Probleme bei der Beinarbeit schienen mir aber noch nicht behoben.
 

gentleman

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Also Thiems 2017 ist bislang schon noch extrem unkonstant, da scheint die gute Vorbereitung (Bresnik: "Wir haben an der Konstanz der Grundschläge und am Aufschlag gut gearbeitet") noch nicht zu fruchten. Toller erster Satz gegen Evans, danach der totale Einbruch, wobei Thiem im zweiten ein 0:3 noch aufholte, dann aber das Match komplett abschenkte. Wäre auch mit der Auslosung (Kuznetsov im Semi) eine gute Chance auf einen Titel gewesen, aber mit solchen Leistungen wird es für ihn auch in Australien schwer. Das ist eines Top-10 Spielers noch nicht würdig
 

Jones

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Also Thiems 2017 ist bislang schon noch extrem unkonstant, da scheint die gute Vorbereitung (Bresnik: "Wir haben an der Konstanz der Grundschläge und am Aufschlag gut gearbeitet") noch nicht zu fruchten. Toller erster Satz gegen Evans, danach der totale Einbruch, wobei Thiem im zweiten ein 0:3 noch aufholte, dann aber das Match komplett abschenkte. Wäre auch mit der Auslosung (Kuznetsov im Semi) eine gute Chance auf einen Titel gewesen, aber mit solchen Leistungen wird es für ihn auch in Australien schwer. Das ist eines Top-10 Spielers noch nicht würdig

Wieso zweimal im VF an einem deutlich schlechter platzierten Gegner in 3 Sätzen gescheitert, hört sich doch ziemlich konstant an;)

Über eine Vorbereitung wird doch nie was schlechtes erzählt, es sei denn es gab eine Verletzung. Von daher sollte man darauf nicht zu viel geben. Allerdings hörte sich das Programm in der Vorbereitung enorm an. Dafür wirkt er im dritten Satz, die Wdh läuft gerade auf ESP 2, sehr müde. Nicht das er noch übertrainiert ist. Sehen wir es positiv, nach einem evtl frühen aus in Melbourne hat er bis zum 250er von Sofia genug Zeit zu regenerieren.;)
 

gentleman

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Ja das könnte sicher ein Mitgrund sein, aber ich denke das ist generell eine Thematik bei der Bresnik einen ganz anderen Ansatz hat, als viele andere Trainer (und auch das Gros der Forum) ;) Nach Thiems Monster-Jahr 2016 und dem erfreulichen Abschluss mit London war seine Pause einfach sehr kurz (glaube 7-10 Tage maximal), danach gings nach Teneriffa und dort wurde 3 Wochen lang auf Hochdruck gebolzt. Wenn ein Spieler dann im zweiten Turnier des Jahres schon müde wirkt (zugegeben das gestrige Match mit 2:30h Spielzeit hat sicher Substanz gekostet), dann stimmt da für mich in der Planung einfach was nicht. Er wird sich dank des Physios sicher bis Melbourne gut regenerieren, aber mehr besorgt bin ich über die weiterhin vorhandene Unkonstanz in seinem Spiel. Schon klar, wenn er wieder "in the zone" kommt für ein paar Wochen, dann kann er sehr viel reissen. Grundsätzlich sollte aber der Augenmerk auf weniger Fehlern in seinem Spiel und beim Aufschlag liegen, und das konnte er bislang in keinem seiner 4 Spiele 2017 wirklich zeigen. Aber ich will nicht zu streng mit ihm sein, vielleicht überrascht er uns dann mit einem starken Run bei den AO - wäre ja mal was neues bei den großen Turnieren mehr zu punkten als bei 250ern ;)
 

Jones

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Ja das könnte sicher ein Mitgrund sein, aber ich denke das ist generell eine Thematik bei der Bresnik einen ganz anderen Ansatz hat, als viele andere Trainer (und auch das Gros der Forum) ;) Nach Thiems Monster-Jahr 2016 und dem erfreulichen Abschluss mit London war seine Pause einfach sehr kurz (glaube 7-10 Tage maximal), danach gings nach Teneriffa und dort wurde 3 Wochen lang auf Hochdruck gebolzt. Wenn ein Spieler dann im zweiten Turnier des Jahres schon müde wirkt (zugegeben das gestrige Match mit 2:30h Spielzeit hat sicher Substanz gekostet), dann stimmt da für mich in der Planung einfach was nicht. Er wird sich dank des Physios sicher bis Melbourne gut regenerieren, aber mehr besorgt bin ich über die weiterhin vorhandene Unkonstanz in seinem Spiel. Schon klar, wenn er wieder "in the zone" kommt für ein paar Wochen, dann kann er sehr viel reissen. Grundsätzlich sollte aber der Augenmerk auf weniger Fehlern in seinem Spiel und beim Aufschlag liegen, und das konnte er bislang in keinem seiner 4 Spiele 2017 wirklich zeigen. Aber ich will nicht zu streng mit ihm sein, vielleicht überrascht er uns dann mit einem starken Run bei den AO - wäre ja mal was neues bei den großen Turnieren mehr zu punkten als bei 250ern ;)

Von den Spielen gestern und heute habe ich etwas sehen können. Auf mich wirkte es so als hätte er versucht noch schneller als sonst zu spielen. Mag sein, dass so die Vorgabe war, aber für mich war es zu viel Risiko. Es kann aber auch sein, dass er im dritten so gespielt hat, weil er müde wurde und den langen Ballwechsel aus dem Weg gehen wollte.

Bei den AO kann es wie du richtig schreibst komplett anders aussehen. Am Ende des Tages ist Bresnik auch derjenige, der mit einer ganzen Reihe Weltklasse Leute zusammen gearbeitet hat und wir sitzen nur zu Hause vorm TV. Nachvollziehen kann ich Thiems Programm dennoch nicht. Er hat letztes Jahr ja nicht 1-2 Turniere mehr gespielt als der Rest der top 10, sondern 6-9. Murray und Djokovic habe ich dabei nicht berücksichtigt, denn die spielen fast jedes Turnier bis zum Ende und Nadal habe ich raus gelassen, da er eine Zeit verletzt war.
 

gentleman

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genau das war die Vorgabe in der Vorbereitung, er sollte seine Schläge "noch schneller" machen, und dabei die "Fehlerquote reduzieren". Hört sich natürlich super an, nur wenn er dann hauptsächlich blind draufdrischt hat das wenig Sinn und Ziel..aber vl findet er da noch seine Balance
 

Jones

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Jack Sock gewinnt seinen 2. Titel auf der Tour in Auckland im Finale gegen Sousa.

In Sydney gewinnt der 33 jährige Muller im 6. Finale seinen ersten Titel. Erstmal stand er 2004 in Washington gegen Hewitt im Finale. Seitdem läuft er einem Titel hinterher. Nach vielen Verletzungen und vielen Niederlagen konnte er auf seine alten Tage die Gunst der Stunde nutzen. Die Tränen nach dem langen Anlauf sind mehr als verständlich. Der Titel bringt ihn erstmals unter die top 30.
 
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