Die Ära der Point Guards.

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 8476
  • Erstellt am

Big d

Bankspieler
Beiträge
29.494
Punkte
113
Ich nicht. Ich glaube sefant hat dazu mal einen schönen Beitrag geschrieben. Die 0815 Guards wie du sie beschreibst überfüllen die NBA, kaum Ballmovement, 1-1 Gezocke, 40% FG, der Rest mutiert zu Statisten....nicht das, was ich sehen will. Deswegen werde ich, wenn Dirk Nowitkzi abtritt, mich auch nicht mehr so stark mit NBA befassen. Da ich in den 90ern angefangen habe, Bball zu schauen, vermisse ich eben die Center. Das war imo viel beeindruckender.

sehe ich auch so. Der Prototyp dieses spielers war ja allen iverson. das sieht vllt. cool aus, aber ob das so effektiv ist sei mal dahingestellt.

solange das mit so viel skill wie bei westbrook geschieht ist das ja ok, aber die weniger talentierten nachahmer in der jugend machen dann brotlose dribblings ohne den mitspieler zu sehen.

Ich sehe viel lieber einen Aufbauspieler, der den ball laufen lässt. IMO ist stockton der ideal Aufbauspieler. wenn du ihm ne lücke lässt zieht er zum korb, wenn du ihn freilässt schießt er tödlich und ansonsten lässt er denn ball laufen und sieht den mitspieler.

Ich sehe lieber den großteil der schüsse von den flügelspielern, aber wenn die verteidiger absinken muss ein Aufbauspieler das ding nat. versenken können.

aber irgendwelche haarsträubenden 1 gegen 3 penetrations ala AI muss ich nicht dauernd sehen. mal ist es ok um die verteidigung "honest" zu halten(selbst wenn es daneben geht wissen die dann bescheid, dass sie sich nicht einfach auf die flügel konzentrieren können), aber nicht ständig.

Ich finde auch, dass sich unser Basketball nicht unbedingt daran orientieren sollte. der weg in die NBA ist für europäer doch größe+Schuss, als schlechte ami aufbauspieler kopie kommt man da auch nicht weit.
 

Big d

Bankspieler
Beiträge
29.494
Punkte
113
Würde auch gerne sehen, wenn gegen einen Westbrook oder LeBron James keine Zone mehr eingesetzt wird bzw. werden darf.

das würde doch das zum korb ziehen noch mehr bevorteilen.

IMO hat die zone die qualität der NBA enorm verbessert. die jungen amis können wieder schießen (auch james), während anfang der 00er viele reine dunker ala vince carter oder t-max immer häufiger wurden.

es war ja kein zufall, dass die amis anfang bis mitte der dekade auch bei olympischen spielen sehr nachgelassen haben. damals war einfach der skill einfach sehr errodiert weil sich nur auf die athletik und coole dunks konzentriert wurde.

in den letzten jahren haben die amis dagegen auch im skill wieder sehr zugelegt (und dominieren deshalb auch wieder international). leute wie durant sind tolle athleten, aber sie können eben auch basketball spielen.

und das verdanken wir IMO auch zum teil der zone, weil es eben nicht mehr ausreicht an der 3erlinine den ball zu fangen, den kopf runter zu nehmen und mit vollgas richtung ring zu stürmen (und nat. zu stopfen:)).
 
G

Gelöschtes Mitglied 8476

Guest
naja, ai wird zu sehr auf dieses klischee reduziert. klar war er ein high volume shooter, aber alleine schon, weil er eigentlich ein sg war und zeit seines lebens diese position gespielt, fällt er nicht unter diese kategorie, die ich aufgezählt habe. kleiner spieler, der viel schießt ungleich shoot first pg.
eric gordon habe ich ja auch nicht in diese liste genannt.

und zum thema ai und uneffektiv. ja, er hat keinen ring, aber er hat als einziger star spieler philly in die finals geführt. ich sehe das schon als großen erfolg an.
ich finde die aussage ai= uneffektiver ego zocker ohne erfolge zu klischeebehaftet und unwahr. und nochmals:AI WAR KEIN PG. AI WAR KEIN PG. AI WAR KEIN PG. und sein spielstil war nicht unbedingt mit der eines westbrooks vergleichbar, allein schon aufgrund der power und athletik eines rw.

und zu den europäern: die große eurowelle ist vorbei. ihnen mangelt es einfach an athletik. der einzige vorteil ist die möglichkeit dreier zu schießen. aber diese leute werden imho nicht mehr so gefragt. ohne leap geht heute fast nichts mehr. es kommt ja nicht von ungefähr, dass die meisten europäischen big man, die hoch gepickt werden, die erwartungen nicht erfüllt haben (dirk 2.0) oder sogar busts wurden. mit schuß+skills+größe kommt man in der heutigen nba nicht mehr so weit, wenn man 0 athletik hat. es sei denn, man braucht ein paar frische posteropfer.

und kommt jetzt nicht klove an.
1. er hat reboundfähigkeiten, die viele europäer nicht haben
2. ist er ein bisschen überschätzt. stats padder und so.

big d, nächstes mal pls nicht so basket-magazin klischees aufzählen, besonders im hinblick auf ai.
 

PistolPete7

Bankspieler
Beiträge
7.628
Punkte
113
pistolpete:

die genannten namen kann man herzlich wenig mit den heutigen pg vergleichen. francis hatte die athletik, das wars auch schon. und marbury war eher der streetballende stats padder ohne winner gen.

Es ging mir auch nicht um die ähnliche Spielweise. Wobei die jungen Francis und Baron durchaus in die heutige Zeit reinpassen würden. Da sie sowohl exzellente Slasher wie auch gute Schützen waren. Man könnte sogar meinen das sie soetwas wie die Vorläufer der heutigen PG-Generation waren. Über 1,90 m, athletisch mit dem Hang zum scoren.
 

devilspeedy

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.786
Punkte
0
Ort
Jena
ich finde die aussage ai= uneffektiver ego zocker ohne erfolge zu klischeebehaftet und unwahr. und nochmals:AI WAR KEIN PG. AI WAR KEIN PG. AI WAR KEIN PG. und sein spielstil war nicht unbedingt mit der eines westbrooks vergleichbar, allein schon aufgrund der power und athletik eines rw.
Bitte was? Mir fällt kein anderer Spieler aus den späten 90ern ein, der besser zu einem Vergleich mit R. Westbrick passt. Im Schnitt sind alle Spieler athletischer, da bessere Trainingsmethoden. Die explosiven PGs nutzen das aktuelle Regelwerk perfekt aus, sind aber bei weitem nicht alle so komplett wie PGs aus anderen Epochen. RW ist eigentlich eine Beleidigung für einen PG, da er ein verkappter Egozocker ohne Wurf- und Passfähigkeiten ist. Soll das der Standard für einen Playmaker sein? Die besten PGs sind doch Spieler wie Paul und Williams, die können zuverlässig werfen, sehr gut passen und zur Not auch ziehen. Also das, was ein PG in den 90ern auch können musste.
 

sonic00

Doppel Nullagent
Beiträge
24.886
Punkte
113
Ort
Teahupoo
Ich bin kein Freund des modernen Guards, da ich nicht der Meinung bin, dass Guards unbedingt in den Top 10 Dunks der Woche zu sehen sein müsssen.

Mein Idealbild eines PG ist nach wie vor Gary Payton.
Der kompletteste PG aller Zeiten. Es gibt eigentlich keine Mischung die Offense, Leadership, Athtletik, Defense, Size, Strenght so ineinander vereinen wie Payton.

Hätte ich die Wahl dann würde ich Payton jedem anderen PG der je gespielt hat vorziehen. Bis heute ist er der einzige PG der jemals DPoY wurde. Eine Pest für jeden Gegenspieler.

Ansonsten bin ich großer Mark Jackson Fan. Großer PG mit unfassbarer Court Vision. Zwar etwas langsam, aber eine fantastische Spielübersicht.

http://www.youtube.com/watch?v=Hv9ZE-KY4Iw

Ich stehe einfach auf den klasssichen Typ PG. Guter wurf, gute Übersicht, gute Entscheidungen....ohne große Athletik. Sowas wie heute Calderon und Nash verkörpern.
 

Pillendreher

Nachwuchsspieler
Beiträge
8.681
Punkte
0
Bitte was? Mir fällt kein anderer Spieler aus den späten 90ern ein, der besser zu einem Vergleich mit R. Westbrick passt. Im Schnitt sind alle Spieler athletischer, da bessere Trainingsmethoden. Die explosiven PGs nutzen das aktuelle Regelwerk perfekt aus, sind aber bei weitem nicht alle so komplett wie PGs aus anderen Epochen. RW ist eigentlich eine Beleidigung für einen PG, da er ein verkappter Egozocker ohne Wurf- und Passfähigkeiten ist. Soll das der Standard für einen Playmaker sein? Die besten PGs sind doch Spieler wie Paul und Williams, die können zuverlässig werfen, sehr gut passen und zur Not auch ziehen. Also das, was ein PG in den 90ern auch können musste.

:gitche: Welche Spiele von ihm hast du denn verfolgt? Sag bloß es gibt eine Russel-Westbrook-3/15 Abo Funktion beim LP? :saint:
 

Lost

Bankspieler
Beiträge
1.707
Punkte
113
Würde auch gerne sehen, wenn gegen einen Westbrook oder LeBron James keine Zone mehr eingesetzt wird bzw. werden darf.

Weil früher natürlich alles besser und härter war und so, hätte James nicht dominiert. :sleep:

Von einer goldenen Ära der PGs zu reden finde ich noch zu früh. (es gibt aber einige talentierte derzeit in der NBA)
Beispielsweise befinden sich unter den derzeit drei dominantesten Spielern der NBA ein PG und zwei SFs. Würde eher sagen das die "kleineren" im allgemeinen (also PG, SG, SF) derzeit die NBA beherrschen und nicht nur die PGs, einfach weil auf diesen Positionen derzeit mehr Qualität vorhanden ist.

Wie das ganze in zehn Jahren aussieht, sowas kann man nicht voraussagen. Könnte sein das wieder ein neuer Shaq geboren wird oder wieder eine PF-Welle hereinbricht wie Anfang dieses Jahrtausends (Dirk, KG, Duncan, Webber, Wallace usw.) oder aber es kommt der nächste James/Durant, man weiß es nicht.
 

Irenicus

Nachwuchsspieler
Beiträge
7.164
Punkte
0
Weil früher natürlich alles besser und härter war und so, hätte James nicht dominiert. :sleep:

Von einer goldenen Ära der PGs zu reden finde ich noch zu früh. (es gibt aber einige talentierte derzeit in der NBA)
Beispielsweise befinden sich unter den derzeit drei dominantesten Spielern der NBA ein PG und zwei SFs. Würde eher sagen das die "kleineren" im allgemeinen (also PG, SG, SF) derzeit die NBA beherrschen und nicht nur die PGs, einfach weil auf diesen Positionen derzeit mehr Qualität vorhanden ist.

Wie das ganze in zehn Jahren aussieht, sowas kann man nicht voraussagen. Könnte sein das wieder ein neuer Shaq geboren wird oder wieder eine PF-Welle hereinbricht wie Anfang dieses Jahrtausends (Dirk, KG, Duncan, Webber, Wallace usw.) oder aber es kommt der nächste James/Durant, man weiß es nicht.

Stimme ich komplett zu. :thumb:

Schön übrigens mal wieder was von dir zu lesen. :wavey::)

Zum Thema:

Ich finde es immer gut, wenn sich der Sport weiterentwickelt. Mein Eindruck ist, dass der Weg eher dazu geht, dass die besten Spieler flexibler agieren müssen.
Damit meine ich nicht nur, dass sie verschiende Positionen spielen müssen. Die klassischen Positionsbezeichnungen gibt es in der NBA eh nicht mehr wirklich. Vielmehr sind die Fähigkeiten, die man früher bestimmten Positionen zugeschrieben hat, nicht mehr so starr eingeteilt wie in der Vergangenheit: immer mehr übernehmen Spieler auf den verschiedensten Positionen Aufgaben, die früher vor allem ganz speziellen Positionen vorbehalten waren.
James macht alles, Durant entwickelt sich gerade in eine ähnliche Richtung, Westbrook ist ein unglaublicher Allrounder auf der 1, Chris Paul ebenfalls.

Wenn man genau hinschaut, ist das gar nicht richtig neu. Auch früher wurden bestimmten Positionen bestimmte Qualitäten zugeschrieben. Der typische Power Forward galt ganz früher als reiner Arbeiter/Defender/Rebounder, der dem Center den Rücken frei hält und sonst nichts machen darf. Ein Typ Nowitzki wäre vielleicht gar nicht möglich gewesen, in der Tragweite. Wenn man noch früher zurück geht, waren die Guard (daher die Bezeichnung) die reine Absichung und hatten in der Offensive kaum Einfluss.
Dass Perimeterspieler auf dem Flügel balldominant Einfluss ausüben dürfen, kam auch erst im Laufe der Geschichte hinzu und verfestigt sich eben jetzt.
Ferner: Früher wurden Big Men, die den Ball auch aus größerer Entfernung versenken können, belächelt. So etwas galt nicht als richtig. Das klassische Spiel unterm Korb sollte es bei großen Spielern schon sein, so der Vorwurf oder Einwand. Damit wurde auch gebrochen, Dirk Nowitzki ist wie gesagt das beste Beispiel.
Und jetzt wird wieder mit einem Vorurteil oder Selbstverständnis gebrochen. Das nennt man Entwicklung. ;)

Insofern glaube ich, dass der Basketball auf einen guten und attraktiven Weg ist.
 

Lemms

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.221
Punkte
83
Uih jetzt vereinen sich hier die Thunderfans... Also mal Spaß bei Seite. Ich sehe hier einen ganz anderen Punkt. Das klischeehafte Denken und Festhalten an Positionsbezeichnungen. Gerade diese Positionsbezeichnungen haben ebenso ein Entwicklung durchlaufen, dürfen komischerweise jetzt aber keine Änderung erhalten.

Guards waren Verteidiger bis diese Position eine Neuinterpretation ereilte. Auch aktuell wandeln sich wieder die Positionen. Sehr interessant fand ich den Artikel von Dennis Spillmann von Go-to-Guys. Ist mir jetzt relativ egal ob dies Werbung ist oder nicht, denn hier wird über den Tellerrand hinausgeschaut. Mir ist im Endeffekt egal wer den Ball bringt und welche Position er laut aktuellem System inne hat. Entscheidender ist für mich, dass dies derjenige tut der die beste Übersicht und Kontrolle über das Spielgerät hat.

Soll doch ein Lebron James oder James Harden den Ball bringen, solange dies dem Team am weitesten weiterhilft. Kompetenzen müssen so eingesetzt werden wo sie am besten wirken können. Das ist in der freien Wirtschaft nicht anders.

Ich mag das athletische Spiel von den kleineren Spielern. Aber ich kann mich auch mit der Meinung von Teahupoo bzgl. Payton identifizieren.

Edit: Ich habe wohl zu lange für meinen Beitrag gebraucht. Irenicus und ich schreiben ironischer Weise über die gleiche Thematik.
 

Steph Curry

Bankspieler
Beiträge
9.390
Punkte
113
Ich persönlich sehe auch lieber diese Passing 1st Point Guards a la Kidd, Paul und vor allem Rondo. Sowas macht mir mehr Spaß anzuschauen, da sie auch immer ordentlich treffen, wenn sie mal werfen müssen. RW seh ich auch nicht soo gerne, gefällt mir einfach nicht, aber das ist Geschmackssache.
Im Prinzip ist mir egal, welcher Spieler von welcher Position die Liga dominiert, solange es mir Spaß macht die Spiele anzuschauen und das tut es. Aber immer wenn man die Chance hat die Celtics zu sehen schalt ich schon ein nur wegen Rondo...
 

Sougaiki

Nachwuchsspieler
Beiträge
3.647
Punkte
83
Also ich glaub das die Teams eher den dominanten Big suchen als einen PG, nur finden sie keinen :crazy:. Gab früher genausoviele gute PGs, wenn nicht sogar mehr, nur waren da auch noch die anderen Positionen stark besetzt und nicht jeder PG wurde gleich zum Star gejubelt. Das dann noch das Handchecking weggefallen ist macht es natürlich umso leichter.

Ich jedenfalls hab mir lieber die PGs der 90er angeguckt und fand das schon recht "golden" Da waren die Semistars schon tolle Spieler ala Kenny Anderson, Rod Strickland, Kevin Johnson, Mark Price usw usw.
 

Steph Curry

Bankspieler
Beiträge
9.390
Punkte
113
Wenn dem so wäre, dann hätte Boston mehr als einen Titel in den letzten 5 Jahren geholt...

Nicht nur Rondo, auch Kidd, das wären dann schon 2 Titel in den letzten 5 Jahren ;)
Außerdem ist Rondo auch nur ein Teil des Teams, der kann nunmal die Meisterschaft nicht allein holen. Dann hast du auch noch die Lakers mit D-Fish, der ist auch kein Scorer, und trotzdem haben die 2mal die Meisterschaft gewonnen in den letzten 5 Jahren. Insgesamt schon 4 von 5 Teams, die Meister wurden mit einem Passing PG. Und die Heat haben auch keinen Scoring PG, wobei Chalmers weder Passing 1st noch ein reiner Scorer ist. Lebron macht eh das Spiel...
Ist nun nicht so, das ich hier nur über Rondo sprechen würde, meine ja generell die Gruppe der Passing 1st PG, die seh ich lieber!
 
G

Gelöschtes Mitglied 8476

Guest
Also ich glaub das die Teams eher den dominanten Big suchen als einen PG, nur finden sie keinen :crazy:. Gab früher genausoviele gute PGs, wenn nicht sogar mehr, nur waren da auch noch die anderen Positionen stark besetzt und nicht jeder PG wurde gleich zum Star gejubelt. Das dann noch das Handchecking weggefallen ist macht es natürlich umso leichter.

Ich jedenfalls hab mir lieber die PGs der 90er angeguckt und fand das schon recht "golden" Da waren die Semistars schon tolle Spieler ala Kenny Anderson, Rod Strickland, Kevin Johnson, Mark Price usw usw.


der post ist -sorry- reinster fail. das heutige spiel ist halt auf perimeter player ausgerichtet. ein big kann einfach nicht mehr dominieren, selbst wenn er gut ist. ein dwight howard würde in den 90s 25/15 statistiken abliefern. ich weiß, das ist blasphemie für alle daddy baller, aber seine paar moves und überlegene athletik würden auch die greats vor probleme stellen. und ein hakeem würde sicher in der heutigen zeit nicht so dominieren wie in den 90s. nicht, weil die heutigen spieler so gut sind, sondern weil das spiel einfach nicht auf big ausgelegt ist.

und ganz ehrlich, mark price in allen ehren, aber b*** please? ernsthaft.
dann noch einen kenny anderson oder rod strickland nennen :D
die heutigen starting pg haben fast alle eine hohe qualität, es ist ja geradezu eine inflation und mitnichten sind die meisten 08/15. sowas kann man nur behaupten, wenn man einen gnadenloser ddresker nostalgiker ist.
kevin johnson war sicher alles, aber kein semi star. ich würde gerne mal eine liste von pg in den 90ern haben, die darlegen, dass die 90er bessere pg hatten nicht nur in der spitze aber auch in der breite.
über solche posts wie diese hier kann man nur den kopf schütteln. leider gibt es immer eine große zustimmung für solche (falschen) aussagen, weil einfach die früheren zeiten zu sehr glorifiziert werden, teilweise auch verzehrt, weil vieles aus der frühen jugend und kindheit eben viel intensiver empfunden wird.
und seit wann wird denn heute jeder pg gleich zum star erhoben? das ist auch so eine nichtige aussage, die aber immer gut ankommt.
und handchecking ist weg, aber ich sehe das nicht nur negativ. naja, ich bin ein großer fans der neuen ära und habe mich mit den neuen regeln angefreundet, dieses ewige rumjammern und madig reden erinnert mich an die greisen fußballfans, die noch von maradona schwärmen, obwohl es einen messi gibt. nichts gegen die alten und sicher profitieren die neuen von den besseren methoden. aber das ändert doch immer noch nicht an dem fakt, dass das heutige spiel schneller geworden ist. die trainingsmethoden sind der grund für das schnellere spiel und die athletischeren spieler, aber das entwertet das heutige spiel ja nicht und die heutigen spieler.
ich kann auch behaupten, früher sind die menschen mit kutschen rumgecruised und hat immer noch geklappt, während heute die menschen mit autos fahren und nur deswegen schneller von a nach b kommen und behaupten, die zeit mit den pferden als fortbewegunsmittel war toll und genial und "vermissenswert"
 

Chef_Koch

Moderator Basketball
Teammitglied
Beiträge
11.061
Punkte
113
aber seine paar moves und überlegene athletik würden auch die greats vor probleme stellen. und ein hakeem würde sicher in der heutigen zeit nicht so dominieren wie in den 90s.




Deine erste Behauptung ist aber auch fail. Hat nix mit Blasphemie zu tun. Shaq hat Howard auch mit Ende 30 im direkten 1-1 noch den Hintern versohlt. Die anderen wie Ewing oder Robinson sind ebenfalls viel größer und teilweise mindestens genauso athletisch. Alle waren starke 1-1 Verteidiger. Wenn überhaupt hätten sie Probleme, gegen Howard zu scoren. Aber selbst das bezweifle ich, wenn man sieht, wie relativ gut ein Andrew Bynum gegen ihn scoren kann.

Und wer kann sagen, ob Hakeem heutzutage nicht dominieren würde? Sein Spiel ist zeitlos imo. Er würde in jeder Ära dominieren.
 
G

Gelöschtes Mitglied 8476

Guest
größer? ewing without bball shoes 6'9 (eigene quelle und dream height measurements 1992), olajuwan without bball shoes 6'10 (eigene quelle und dream team height measurements). einzig robinson ist mit 6'11 größer. ich sage ja nicht, dass hakeem und shaq heute nich scoren würden, aber sicher nicht so allmächtig wie noch zu 90s oder millenium zeiten.
howard ohne shuhe 6'9, was ihn 2 cm kleiner macht als olajuwon und gleich groß mit pat.

ewing und robinson waren sicher nicht so athletisch wie howard. es wurde gemessen, howard ist vom leaping reach her der größte spieler aller zeiten. soviel zur größe. und in sachen sprungkraft überragt er die robinson und ewing deutlich. das nimmt den beiden nichts von ihrer greatness, aber man sollte bei den fakten bleiben.


ich hoffe, dein weltbild ist nicht zu sehr erschüttert. aber auch heutige spieler (gibt aber ausnahmen wie durant und kg) lügen mit ihrer größe um 1, 2 oder gar 3 inches.
nie im leben ist ein kevin love 2,08m, ein michael beasey 2,08m, ein stoudemire 2,08m oder ein blake griffin 2,08m. außerdem ist eh spanntweite und standing reach viel entscheidender.
aber anderes thema.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

LeZ

Bankspieler
Beiträge
28.764
Punkte
113
Bei Shaq ging es nicht nur um die Grösse, der Typ hat so um die 150 Kilo gewogen, UND war sprungstark und athletisch. Nowitzki mit 150 Kilo und Sprungkraft wäre auch ein etwas dominanterer Mann im Aufposten.
 

Giftpilz

Nachwuchsspieler
Beiträge
10.706
Punkte
0
Deine erste Behauptung ist aber auch fail. Hat nix mit Blasphemie zu tun. Shaq hat Howard auch mit Ende 30 im direkten 1-1 noch den Hintern versohlt. Die anderen wie Ewing oder Robinson sind ebenfalls viel größer und teilweise mindestens genauso athletisch. Alle waren starke 1-1 Verteidiger. Wenn überhaupt hätten sie Probleme, gegen Howard zu scoren. Aber selbst das bezweifle ich, wenn man sieht, wie relativ gut ein Andrew Bynum gegen ihn scoren kann.

Und wer kann sagen, ob Hakeem heutzutage nicht dominieren würde? Sein Spiel ist zeitlos imo. Er würde in jeder Ära dominieren.

Dazu noch: Dwight hatte bekanntlich auch (enorme!) Probleme gegen Yao. Nur gibt es in seiner Ära eben nur wenige Spieler dieser Qualität, und deswegen muss er sich ihnen seltener stellen. Gerade Mitte der 90er hätte das durchaus anders ausgesehen.

Dazu kommt noch, dass Shaq (solange halbwegs fit) noch in der heutigen Ära nützlich war und ziemlichen Impact hatte - siehe die ersten Jahre in Miami -, ebenso wie ein körperlich langsam verschlissener Tim Duncan ihn heute noch hat. Jetzt stelle man sich die anderen großen drei Center der 90er im heutigen Spiel vor, die ja allesamt durchaus "Range" hatten, und ich wüsste nicht, warum die nicht dominieren sollten. Robinson war durch sein Face-the-Basket technisch in der Offense eine Art völlig überdimensionierter Small Forward, Hakeem spielte das, womit kleinere Spieler wie LeBron und Kobe in den letzten Jahren oft im Low Post punkten, nur perfektioniert, und Ewing hatte ebenfalls für einen Center einen sehr ordentlichen Jump Shot.
Dazu ihr Impact in der Defense - siehe wiederum für den Vergleich den alten Duncan selbst heutzutage noch -, und man kann sehr gut davon ausgehen, dass sie heute allesamt sofort mit die besten Spieler der Liga wären.

Aber: Ja, das Niveau auf der PG-Position ist heute definitiv im Schnitt höher. Der Unterschied liegt schlichtweg darin, dass heute mehr Spieler den Dreier im Repertoire haben, während das Anfang der 90er noch nicht der Fall war und überhaupt erst Mitte der 90er vor allem mit der zwischenzeitlichen Verlagerung der Dreierlinie langsam üblich für die Position wurde. Da ist die Frage, ob zum Beispiel Kevin Johnson heute mehr den Dreier trainieren und früher zum guten Schützen werden würde. Die New Yorker Playground-Legenden hatten das anscheinend allesamt nicht drauf...
 

Chef_Koch

Moderator Basketball
Teammitglied
Beiträge
11.061
Punkte
113
(eigene quelle und dream height measurements 1992)



Was für ein Unsinn, poste doch bitte mal diese extrem fragwürdigen Quellen.


ich hoffe, dein weltbild ist nicht zu sehr erschüttert. aber auch heutige spieler


Mein Weltbild ist nicht erschüttert, was willst du eigentlich? :laugh2: Ewing war ein astreiner 7 Footer. Shaq und Robinson waren deutlich über 7 Fuß. Olajuwon war der einzige der eher 6´11 war. Und mag sein, dass Howard höher springen kann, bringt ihm aber im 1-1 halt mal gar nichts (siehe Duelle gegen einen alten, fetten Shaq). Zumal ihm alle Center der 90er technisch um Welten voraus sind. Giftpilz hat den Rest auch schon gesagt. Dwight Howard ist von der Liga Shaq-Hakeem-Robinson etc. so weit entfernt wie die Erde von Pandora.
 
Oben