Die Ära der Point Guards.

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Gelöschtes Mitglied 8476

Guest
ich habe den artikel nicht mehr parat, aber im 1992er dream wurden die us spieler ohne schuhe gemessen und wurde ewing auf 2,06m gelistet. und er hat das auch mal in einem interview bestätigt. wenns ichs finde, füg ich den link ein.
olajuwon sagte, selbst er wäre 2,08m, was bei wiki im ersten absatz steht.
o neal ist z.b ein legitimer 7 footer.

die spieler werden ja meistens MIT shuhen gemessen.

06araton.190.jpg


72280376.jpg


Hakeem_vs_Shaq_display_image.jpg


wenn olajuwon sagt, er wäre 6'10, dann ist er 6'10 (mario ellis sagt sogar, eher 6'9). vgl das mal mit ewing
basketball-hall++of+fame+2008.jpg



hier das interview. man bedenke: natürlich lügen die heutigen spieler auch mit der größe (kevin love, amare stoudemire etc., kann da auch bilder nachliefern).

EWING: What kind of food do they serve here?

MUTOMBO: Chinese.

EWING: I know Chinese. But what kind of Chinese? Snake? 'Cuz I don't eat snake.

YAO: No snake. In China, yes, but you're not in China.

EWING: Well, I don't eat pork, duck or chicken either. Only shrimp and fish [and beef].

MUTOMBO: I eat anything.

EWING: [Browsing through the black leather-bound menu] What's the speciality here?

YAO: Uh. ... [Looks at menu and shrugs.]

Ewing, Mutombo and Yao order coconut curry prawn, General Tso's chicken, fried rice with shrimp, Mongolian beef, garlic basil prawn, Szechuan prawn and white rice.

MUTOMBO: [Sipping a virgin strawberry daiquiri] I like your restaurant, Yao. It's made for 7-footers and guys like Patrick Ewing, who is really 6'9". [Ewing has always been listed as 7 feet.]

EWING: Hey, I may be 6'9", but I'm a bad 6'9". And what about you? When I first met you, you told me you were from Zaire.


MUTOMBO: No, Congo. [Zaire was renamed the Democratic Republic of Congo in 1997.]

EWING: How many languages do you speak, seven?

MUTOMBO: I speak Ebonics now, so eight. Yao, do you speak Ebonics? [Yao shrugs.]

Mutombo's cellphone rings. The ring tone is 50 Cent's In Da Club. He answers and starts speaking one of his eight languages -- not English.

EWING: Man, every time I go over to Dikembe's, he's on the phone. [Ewing picks up his cellphone and starts mocking Mutombo.] 'Doobleedoo doobloodoo doobleedoo. ...' I'm like, 'What the hell is he saying?'

The food comes, and the three dig in.

MUTOMBO: That's what I'm talking about. Yao, next week I'm bringing my wife and kids, and we're going to eat like this.

YAO: How many will you be?

MUTOMBO: Me, my wife, my kids, my cousins ... about 10.

YAO: Just let me know.

EWING: [To Mutombo] Can you pass me that beef?

MUTOMBO: Sure. [Before passing it, Mutombo takes his own spoon and scoops four pieces onto his plate.]

EWING: Man, I don't want that now. You put your spoon in the plate. [Ewing nonetheless takes the plate from Mutombo.] Jeez, man.

MUTOMBO: Oh, come on. I didn't even touch the beef on your side of the plate. You can eat that. [Ewing reluctantly scoops three pieces onto his plate. He doesn't say a word.]

MUTOMBO: How long have we known each other, 18 years? I've been dealing with this same crap for 18 years.

EWING: Let's see if the curry shrimp tastes like Jamaican curry shrimp.

MUTOMBO: Yao, you know there's a lot of Chinese in Jamaica [where Ewing was born].

YAO: You sure they were not Vietnamese or Japanese or Korean?

MUTOMBO: Of course.

EWING: You may have cousins down there, Yao. You may have family in my country!

MUTOMBO: All the food's good. The chicken is the bomb. The coconut prawns, too. The Mongolian beef is my favorite. Tell your mommy everything is good. [Mutombo flashes two thumbs-up.]

MUTOMBO: [To Ewing] I'm sorry you don't eat chicken. I feel very sorry for you.

EWING: [His mouth full of shrimp] Don't feel sorry for me. The shrimp is very good.

Yao leaves the table and sits in a recliner.

EWING: You finished already?

YAO: Yeah, I can eat this every day if I want. At home. Here.

EWING: [Rubbing belly] I gotta go work out tonight. I'm full. You got a treadmill for me?

YAO: Leave your car keys here and run home. I'll give you the keys tomorrow.

MUTOMBO: I'm so full too. Somebody may have to drive me home.

YAO: Keep eating. You can stay here all night.

The waiter enters and asks if they need anything.

EWING: I need a take-out menu.

MUTOMBO: Look at this motherf-----. [Laughter]

EWING: I'm not going to order anything now, but one night, if I'm hungry, I'll call and order and say, 'Put it on Yao's bill.'

YAO: All right. Of course.

EWING: How much is the bill?

YAO: I got it.

EWING: You got it?

YAO: Yeah. [He slides a $100 bill under a tea cup on the table as a tip.]

MUTOMBO: You're a great man, Yao. When you come to Africa, I'm going to take you to a great African restaurant.

quelle: http://sportsillustrated.cnn.com/2005/players/03/07/first_person0314/

wird zeit, dass mal paar weltbilder zerstört werden. zufrieden oder böse chefkoch? :D

mit schuhen, füge halt 4-5cm bei ewing hinzu, dann kommt er auf knapp 6'11(2,11m).
bei nba spielern muss man immer 3-5 cm abziehen (gibt aber ausnahmen).

genug offtopic :p
 
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Chef_Koch

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Du scheinst nicht mal zu verstehen, dass er das eher ironisch meint. Btw im Alter schrumpfen Menschen ebenfalls um ein paar cm.

Ewing könnte auch nur 2 Meter groß sein und würde Howard zerlegen. Mein "Weltbild" wird derzeit täglich bestätigt, jetzt mit Pause wegen der Verletzung.
 

Giftpilz

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Patrick+Ewing+Dwight+Howard+Orlando+Magic+B1wBebHRtM8l.jpg

Ewing wird in der Tat bereits einige wenige cm verloren haben, und trotzdem wirkt er immer noch etwas länger als Dwight. Das sagt aber mehr über diesen aus, der selbst in Schuhen wohl maximal 6'10'' ist, und daran (ebenso wie bei Ben Wallace, der nochmal - ohne Haare - um einiges kürzer war und ja ursprünglich in einem Summer League Team der Celtics deswegen auf dem Perimeter eingesetzt wurde) sieht man, dass man nicht unbedingt die 2,13 Meter haben muss, um den Center Spot ordentlich auszufüllen. Die 7 Feet sind in erster Linie eine Marketingsache, und weder Ewing noch Duncan und erst recht nicht Olajuwon hatten die (wobei ich Ewing in seiner aktiven Karriere auch in Schuhen bei 6'11'' sehe, ebenso wie Duncan).
Dazu kommen aber sowieso noch weitere Faktoren wie die Hals- und vor allem die Armlänge, und natürlich der sonstige Körperbau (Masse, Schwerpunkt), die Athletik, Kraft und Technik der Spieler. Elton Brand ist wahrscheinlich kleiner als Odom und Miles, und trotzdem war er damals von den Dreien der Mann für den Low Post und hatte dank seiner Kraft, der langen Arme und seiner Skills in seiner Prime seine Aufgaben gut erledigt.

Was Howard betrifft, so ist dieser definitiv dominant auch in der heutigen Ära. Jedenfalls, wenn er unverletzt ist. Aber man sah eben in den Duellen mit Shaq, Yao und teils auch anderen Spielern, dass er eingeschränkt werden konnte, und gerade gegen die defensiv so extrem starken Olajuwon, Ewing und D-Rob wäre das wohl ebenso gewesen, und wenn es Dwight gelingt, im passenden System ein Team defensiv sehr gut zusammenzuhalten, wäre es diesen wohl selbstverständlich auch heute noch gelungen. Regeln hin oder her: Ein langer Spieler als Hindernis auf dem Weg zum Korb hat nunmal Impact. Man kann diesbezüglich z.B. noch so viel über Shawn Bradley lachen, der etliche Male "posterized" wurde und unbeholfen aussah, aber wenn man sich die Statistiken ansieht, erkennt man, dass er trotzdem eben diesen Einfluss hatte und im Schnitt Gegner zu schwierigeren Würfen veranlasste.
 
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emkaes

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Was Howard betrifft, so ist dieser definitiv dominant auch in der heutigen Ära. Jedenfalls, wenn er unverletzt ist. Aber man sah eben in den Duellen mit Shaq, Yao und teils auch anderen Spielern, dass er eingeschränkt werden konnte, und gerade gegen die defensiv so extrem starken Olajuwon, Ewing und D-Rob wäre das wohl ebenso gewesen, und wenn es Dwight gelingt, im passenden System ein Team defensiv sehr gut zusammenzuhalten, wäre es diesen wohl selbstverständlich auch heute noch gelungen.

Ich sehe das auch so und gehe noch einen Schritt weiter. Gerade Ewing, Mourning, Shaq und über allem Olajuwon waren einfach Spieler, die die Fundamentals des Centers-Spiels drauf hatten und beigebracht bekommen haben. Das ist ja auch der Punkt, der Duncan heute von fast allen anderen Big-Men unterscheidet. Mit Verlaub: der High-School-Boy Dwight wäre von Olajuwon zum Frühstück gefressen worden. Dem fehlt jede Finesse, jede vernünftige Beinarbeit und das Verständnis, wie man jenseits roher Körperkraft effizient ist.

Hier zeigt sich, dass eben der Verzicht auf eine solide Ausbildung in der NCAA (das gilt auch für die meisten one-and-done-prospects) dazu führt, dass man häufig mehr als Bodybuilder denn als Basketballer in der NBA ankommt. All das macht den Großteil der Center heute zu reinen Kraftprotzerscheinungen, die ihre Athletik aber auf Kosten des eigentlichen Spiels kultivieren und sie nicht zur Unterstützung desselben nutzen.
 

Giftpilz

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Ja, das gute Spiel im Low Post kommt natürlich auch dazu, aber das kann man relativ gut begrenzen, indem man Zonenverteidigung spielt und die Ballannahme des Spielers verhindert. Aber das ist dann "pick your poison", weil dessen Mitspieler dafür leichteres Spiel haben. Aus dem Grund funktioniert ja die Kombination Low Post-Center plus Distanzschützen so gut, wenn letztere den Raum ausnutzen können. Iim Endeffekt ist es das, was begonnen bei den Rockets der Mittneunziger über die Lakers und Spurs etliche Meisterschaftsschaftsteams ausgemacht hat. Ewing war da gewissermaßen eine etwas arme Sau, weil die Knicks es nicht verstanden hatten, ihm den guten Co-Star oder wenigstens mehrere bessere Distanzschützen als z.B. einen wackligen Starks zur Seite zu stellen. Als dann Allan Houston kam, war Ewing bereits ziemlich "done".

Und wenn wie gesagt Spieler wie D-Rob, Hakeem und Ewing auch noch außerhalb der Zone durchaus mal einen Wurf verwandeln können, spricht das umso mehr dafür, dass sie auch heute ihren deutlichen Impact hätten. Vielleicht nicht mehr die 25 ppg, die sie früher so oft aufgelegt hatten, aber die Teams wären sehr gut mit ihnen gefahren.
 

freiplatzzokker

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Hier zeigt sich, dass eben der Verzicht auf eine solide Ausbildung in der NCAA (das gilt auch für die meisten one-and-done-prospects) dazu führt, dass man häufig mehr als Bodybuilder denn als Basketballer in der NBA ankommt. All das macht den Großteil der Center heute zu reinen Kraftprotzerscheinungen, die ihre Athletik aber auf Kosten des eigentlichen Spiels kultivieren und sie nicht zur Unterstützung desselben nutzen.

Das ist wohl der entscheidene Unterschied. Die Ausbildung ist anders geworden und orientiert sich immer mehr an der Athletik und weniger an den Fundamentals. Welcher richtige Center (kein PF wie Garnett) kann denn heute noch einen guten Wurf vorweisen (Marc Gasol, Pekovic, vornehmlich Europäer) Die meisten haben doch viel zu viel Kraft und zu wenig Feingefühl. Ewing, Olajuwon, Smits, Sabonis, Robinson haben alle mindestens 70 % der Freiwürfe in ihrere Karriere getroffen (Mutombo und Mourning liegen leicht unter 70 %). Davon kann Dwight Howard nur träumen. Das ist doch grade geil, wenn man als großer Spieler auch über seinen Verteidiger hinweg werfen kann und nicht nur die Zone voll ausfüllt. Basketball ist mehr als nur Kraft. Selbst Muskelpakete wie Oakley und Mason haben über 70% ihrer FW eingenetzt. Ein DeAndre Jordon oder JaVale McGee schaffen das niemals.
 

Lost

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Mit Verlaub: der High-School-Boy Dwight wäre von Olajuwon zum Frühstück gefressen worden. Dem fehlt jede Finesse, jede vernünftige Beinarbeit und das Verständnis, wie man jenseits roher Körperkraft effizient ist.

Über die Aussage das Hakeem heutzutage nicht mehr so dominieren würde, musste ich auch sehr lachen.
Selbst wenn die Spieler in 50 Jahren fliegen können, stecke "The Dream" in diese Ära und er würde sie immernoch alle dominieren.

Prime Olajuwon > Dwight Howard - und das nicht einmal knapp
Prime Duncan > Dwight Howard - und das nicht einmal knapp
...


Also ich glaub das die Teams eher den dominanten Big suchen als einen PG, nur finden sie keinen :crazy:.

der post ist -sorry- reinster fail. das heutige spiel ist halt auf perimeter player ausgerichtet. ein big kann einfach nicht mehr dominieren, selbst wenn er gut ist. ein dwight howard würde in den 90s 25/15 statistiken abliefern. ich weiß, das ist blasphemie für alle daddy baller, aber seine paar moves und überlegene athletik würden auch die greats vor probleme stellen. und ein hakeem würde sicher in der heutigen zeit nicht so dominieren wie in den 90s. nicht, weil die heutigen spieler so gut sind, sondern weil das spiel einfach nicht auf big ausgelegt ist.

Und diese Aussage ist keineswegs "reinster fail".

2007 war ein gewisser Kevin Durant in der Draft, schon damals von vielen als zukünftiger Hall of Famer bezeichnet - er war dennoch nur die Nummer 2 im Draft.

Und wenn die beiden selben Spieler 2013 in der Draft wären, die auch 2007 in der Draft waren, würde Durant wieder nur an zweiter Stelle gewählt werden.

Also die Aussage das die Teams nach einem Big suchen ist keineswegs fail, es gibt sie halt nur nicht mehr. (was auch mit dem Umstand zu tun hat, den emkaes nannte: keine College-Ausbildung)
 
H

Homer

Guest
Ich finde hier wird ein bisschen aneinander vorbei geredet. Natuerlich wuerde Dwight von Hakeem im Post voellig zerstoert werden und natuerlich hatten die "Big Men" frueher eine andere Ausbildung als heute, aber das liegt aus meiner Sicht zu ganz grossen Teilen daran, dass sich die NBA einfach komplett gewandelt hat. In den 90ern waren die Jazz noch die Ausnahme mit ihrem konsequenten Pick-and-Roll Spiel waehrend viele Teams eben auf Inside-Out mit einem dominanten Low Post Scorer gesetzt haben.

Mit der "Legalisierung" der Zonenverteidigung und der massiven Zunahme an 3PA (vergleicht mal den Durchschnitt in den 90ern mit heutzutage) haben sich die Aufgaben der Big eben gewandelt und damit auch die "Ausbildung" derselbigen. Ein Prime-Dwight-P&R mit drei Shootern auf dem Feld ("Spread Pick & Roll") gehoert zu den effizientesten Offensiv-Plays der modernen NBA, so hat frueher allerdings niemand gespielt. Das sich dadurch die Anforderungen an die Center veraendern, sollte klar sein. Oh, und btw, viele der Center in den 90ern (Hakeem und The Admiral moegen hier eher schlechte Beispiele sein) haetten aufgrund fehlender Schnelligkeit durchaus ihre Probleme eben jenes Spread P&R zu verteidigen.

Daher bin ich mir relativ sicher, dass auch ein Olajuwon heutzutage "anders" spielen wuerde. Mit seinem Talent waere er wahrscheinlich ebenso dominant wie er es in den 90ern war, wuerde man ihn jedoch einfach aus den 90ern in die heutige Zeit "versetzen" wuerde auch er sicherlich Probleme mit den geaenderten Rahmenbedinungen haben.
 

Sougaiki

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der post ist -sorry- reinster fail. das heutige spiel ist halt auf perimeter player ausgerichtet. ein big kann einfach nicht mehr dominieren, selbst wenn er gut ist. ein dwight howard würde in den 90s 25/15 statistiken abliefern. ich weiß, das ist blasphemie für alle daddy baller, aber seine paar moves und überlegene athletik würden auch die greats vor probleme stellen. und ein hakeem würde sicher in der heutigen zeit nicht so dominieren wie in den 90s. nicht, weil die heutigen spieler so gut sind, sondern weil das spiel einfach nicht auf big ausgelegt ist.

und ganz ehrlich, mark price in allen ehren, aber b*** please? ernsthaft.
dann noch einen kenny anderson oder rod strickland nennen :D
die heutigen starting pg haben fast alle eine hohe qualität, es ist ja geradezu eine inflation und mitnichten sind die meisten 08/15. sowas kann

man nur behaupten, wenn man einen gnadenloser ddresker nostalgiker ist.
kevin johnson war sicher alles, aber kein semi star. ich würde gerne mal eine liste von pg in den 90ern haben, die darlegen, dass die 90er bessere pg hatten nicht nur in der spitze aber auch in der breite.
über solche posts wie diese hier kann man nur den kopf schütteln. leider gibt es immer eine große zustimmung für solche (falschen) aussagen, weil einfach die früheren zeiten zu sehr glorifiziert werden, teilweise auch verzehrt, weil vieles aus der frühen jugend und kindheit eben viel intensiver empfunden wird.
und seit wann wird denn heute jeder pg gleich zum star erhoben? das ist auch so eine nichtige aussage, die aber immer gut ankommt.
und handchecking ist weg, aber ich sehe das nicht nur negativ. naja, ich bin ein großer fans der neuen ära und habe mich mit den neuen regeln angefreundet, dieses ewige rumjammern und madig reden erinnert mich an die greisen fußballfans, die noch von maradona schwärmen, obwohl es einen messi gibt. nichts gegen die alten und sicher profitieren die neuen von den besseren methoden. aber das ändert doch immer noch nicht an dem fakt, dass das heutige spiel schneller geworden ist. die trainingsmethoden sind der grund für das schnellere spiel und die athletischeren spieler, aber das entwertet das heutige spiel ja nicht und die heutigen spieler.
ich kann auch behaupten, früher sind die menschen mit kutschen rumgecruised und hat immer noch geklappt, während heute die menschen mit autos fahren und nur deswegen schneller von a nach b kommen und behaupten, die zeit mit den pferden als fortbewegunsmittel war toll und genial und "vermissenswert"

Und deine Grütze hat einen Mehrwert?

Mal nur kurz was dazu. Es ging hier nicht um 90er vs Now. Es ging darum ob nun eine Goldene Ära der PGs vorliegt. Und das seh ich einfach nicht. In den 90ern gab es auch sehr viele gute mit einer guten Mittelschicht ala Kenny Anderson und Rod Strickland, halt die 90er Graupen die 19/10er und 18/9er Season aufgelegt haben oder halt ein Mark Price ein solider toller Shooter, der wäre heute natürlich kein Starter, bei dem Überangebot an tollen PG Shootern.

Schwächere andere Positionen + Regeländerungen helfen natürlich das der PG in den Blickpunkt rückt, aber ist die Qualität so dermaßen gestiegen, das man von einer goldenen Ära sprechen kann? Ist nun jeder Walker, Teague, Knight etc besser als der Strickland, Anderson, Price etc der 90er? Das bezweifel ich mal stark.

Ja Howard 25/15, nicht zu vergessen die 5 Blocks im Schnitt. ich glaub du hast kaum Spiele der 90er gesehn. Ka wie ein undominanter Center wie Howard die 90er dominieren sollte, er wird ja nichtmal Heute gedoppelt. Ich vergass auch wie klein und schwach Center wie Sabonis, Eaton, Mutombo, Willis, Smits und Konsorten waren, die hätte er natürlich locker im 1 vs 1 vernascht.

Tolle Analogien am Ende, ich bin ja sowas von beeindruckt. Kutschen, ja super und Messis grandios. Noch eine Apple Analogie wäre nett gewesen.

Ok, dann erzählt mal weiter über Center usw. ging hier glaub rein darum, ob es eine goldene PG Ära ist und in dem Bezug ist die Qualtät wirklich so "goldig"?
 
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emkaes

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@Homer:

ich sehe Deinen Punkt nicht. Ein Prime Howard mit 3 Shootern mag super sein. Da Howard aber komplett limitiert ist und gerade offensiv eigentlich nichts vernünftig kann außer den Gegenspieler überpowern, wäre einer der genannten Center der 90er mit ausgefeiltem LowPost-Game, anständiger FT-Quote und dem ein oder anderen 15Footer noch immer die viel bessere Wahl und noch deutlich besser.

Und ich wage zu bezweifeln, dass sie defensiv größere Probleme hätten als Dwight. Wenn ich sehe, wie smoove und beweglich ein Olajuwon war oder wie sich selbst um den "alten" Tim Duncan als Anker noch ein sehr erfolgreiches Defensivkonzept bauen lässt, dann sehe ich einfach nicht, wie ein Dwight Howard die Anpassung an die von Dir genannte Evolution des Spiels sein soll. Wäre Howard ein Perimeterspieler, dann würde ich das ja noch einsehen, aber so?

Die Center sind limitiert. Ein Großteil der Leute sind offensiv impotente Mumien, die hinten nur als Big Bodys die Zone vollmachen und das ist eine Degeneration. Mich hat an den frühen 90er vor allem beeindruckt, wie Spieler mit einer Größe von 2.10m und größer solche koordinativen Fähigkeiten haben und wie sie ihren Körper für ihr Spiel einsetzen. Davon ist doch heute kaum noch was zu sehen. Wir sehen Center, deren "Spiel" sich auf ihre körperliche Masse reduziert hat und die verzweifelt sind, wenn das Wegschieben des Gegners zum Erreichen des Dunks (bsp. Freiwurf) nicht mehr in Reichweite ist.
 

TheBigO

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Interessant bei euch allen mitzulesen. Aber irgendwie redet ihr doch ziemlich aneinander vorbei.

Dwight hat für mich einfach keine Arbeitseinstellung, ihm ist durch sein Körper so viel in den Schoss gefallen wo andere noch richtig arbeiten mussten. Er ist weit von dem entfernt der als erstes in der Halle ist und als letzter geht. Freiwurfquoten sind einfach eine Fleissarbeit, nicht mehr und nicht weniger! Punkt Aus!

Wenn du dies halt nunmal (aus welchen völlig legitimen (oder auch nicht) Gründen)) nicht hinkriegst, dann trainierst du und tust alles dafür das sich deine 49% auf mindestens 67% steigern. So einfach ist das.

Ich denke auch nicht das wir eine goldene PG-Ära haben, eher einen Mangel an qualitativ guten Centers die dominieren, jedoch hat sich das Spiel einfach verändert in den letzten 20-25 Jahren und das ist auch gut so.
 
H

Homer

Guest
@Homer:

ich sehe Deinen Punkt nicht.

Und ich deinen nicht ;).

Nur mal als Beispiel: Diese Jahr haben wir 5 All-Stars die eindeutig Center sind (Duncan, Howard, Lopez, Noah, Chandler) plus Aldridge, Bosh und Garnett, die zumindest regelmaessig auf der 5 spielen. Wenn man mal durch die 90er All-Star Teams klickt, gibt es da eine aehnliche Anzahl an Centern.
Das heisst fuer mich, dass Center jetzt nicht grundsaetzlich "mies" geworden sind, sondern eben das andere Typen gefragt sind als frueher. Ein Chandler oder ein Noah waeren aus meiner Sicht in den 90ern niemals All-Star geworden (beide waeren im Post herumgeschubst worden), sind es heutzutage aber voellig verdient. Wenn Center generell so viel schlechter waeren als vor 20 Jahren wuerden sie kaum nominiert werden. Ausser du findest, das die 5 genannten es nicht verdient haetten.

Ich finde hier findet eben eine Evolution statt (hin zu Small Ball, P&R und hybriden Zonenverteidigungen), die den klassischen "Low Post Big" aussterben lassen, aber dennoch gibt es verdammt starke Center, die sehr viel Einfluss auf das Spielgeschehen haben. Es sind eben komplett andere Typen als frueher ;).
 

emkaes

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Mir gehts gar nicht um die Low-Post-Bigs, sondern um Bigs, die es an beiden Enden des Courts gebacken bekommen. Und ja, da enttäuscht mich das Line-Up des All-Star-Games regelmäßig.

Von den fünf genannten sehe ich im Wesentlichen nur Tim Duncan als kompletten Spielertypen seiner Position (sein Spiel ist mMn inzwischen doch schon ziemlich C-orientiert). Für Chandler, Howard (beide ohne College-Erfahrung...), Noah und Lopez gilt das ja wohl nicht.

Das ist mein Punkt. Der Center als kompletter Spielertyp, der hinten abräumt und vorne (variabel und regelmäßig) jenseits von (übertrieben gesprochen) "Garbage Points" Einfluss nehmen kann, der fehlt mir.

Aus meiner Sicht liegt das nicht unwesentlich daran, dass es hier zu einem Teufelskreis kommt. Es fehlen gute Centertypen und deshalb wird jeder potenzielle Center (und sei er noch so roh) sofort nach einem Jahr College gezogen. In der NBA, die im jetzt lebt, wird dann die Ausbildung seltenst langfristig angelegt und schwupps habe ich ständige Center-Busts, was wiederum die Knappheit vernünftiger Center weiter vergrößert.

Gerade sehr große Spieler brauchen scheinbar länger, um koordinativ im Spiel anzukommen und damit die komplexen Aufgaben wahrzunehmen. Es ist schade, dass so viele Spieler die Möglichkeit nicht bekommen, sich darauf entsprechend vorzubereiten.
 
H

Homer

Guest
Mir gehts gar nicht um die Low-Post-Bigs, sondern um Bigs, die es an beiden Enden des Courts gebacken bekommen. Und ja, da enttäuscht mich das Line-Up des All-Star-Games regelmäßig.

Von den fünf genannten sehe ich im Wesentlichen nur Tim Duncan als kompletten Spielertypen seiner Position (sein Spiel ist mMn inzwischen doch schon ziemlich C-orientiert). Für Chandler, Howard (beide ohne College-Erfahrung...), Noah und Lopez gilt das ja wohl nicht.

Das ist mein Punkt. Der Center als kompletter Spielertyp, der hinten abräumt und vorne (variabel und regelmäßig) jenseits von (übertrieben gesprochen) "Garbage Points" Einfluss nehmen kann, der fehlt mir.

Du widersprichst dir hier aus meiner Sicht selbst. Denn es ist ja nun nicht so, dass die genannten es nicht "gebacken bekommen".

Howard hat jahrelang 20 PPG bei einer TS% von .600+ aufgelegt und ueber seine Defense muss man kaum diskutieren. Lopez ist sowieso komplett in der Offensive und seine zentrale Defensivschwaeche ist die Verteidigung des P&R. Chandler und Noah sind voellig unterschaetzte Offensivspieler: Noah ist mit seinem Passing und seinen unorthodoxen Wuerfen als Facilitator enorm wichtig fuer die No-first-option-without-Rose-Bulls und Chandler hat einen gewaltigen Anteil daran, dass die Knicks (oder die Mavericks davor) so viele offene Dreier kreieren, weil er gegnerische Verteidiger quasi in die Zone "saugt" wenn er zum Korb rollt. Da sollte man sich nicht so sehr auf das Scoring fixieren.

Ich habe das Gefuehl, dass du den Massstab "Olajuwon/Shaq/Robinson" anlegst aber vergisst, dass auch in den 90ern ein Haufen "limitierte" Spieler Starting Center bei Contendern waren. Und auf deren Niveau haengt es dann doch am Zufall, wie viele Ausnahmetalente gerade verfuegbar sind.

Ausserdem: Wenn man mal annimmt, dass das Gesamtniveau der NBA nicht abgenommen hat (ich halte das Gegenteil fuer wahr, wie in so gut wie jedem Sport) jedoch gleichzeitig das Niveau der verfuegbaren Center deutlich abnimmt (so wie du beschreibst) muesste dies doch dazu fuehren, dass wesentlich weniger Center als frueher z.B. zum ASG fahren da sie von anderen Positionen substiuiert werden. Dies ist jedoch erstmal nicht der Fall. Wie stehst du dazu?

Aus meiner Sicht liegt das nicht unwesentlich daran, dass es hier zu einem Teufelskreis kommt. Es fehlen gute Centertypen und deshalb wird jeder potenzielle Center (und sei er noch so roh) sofort nach einem Jahr College gezogen. In der NBA, die im jetzt lebt, wird dann die Ausbildung seltenst langfristig angelegt und schwupps habe ich ständige Center-Busts, was wiederum die Knappheit vernünftiger Center weiter vergrößert.

Gerade sehr große Spieler brauchen scheinbar länger, um koordinativ im Spiel anzukommen und damit die komplexen Aufgaben wahrzunehmen. Es ist schade, dass so viele Spieler die Möglichkeit nicht bekommen, sich darauf entsprechend vorzubereiten.

Nach dieser Logik muesste doch Andrew Bynum ein komplett anderer Spielertyp sein, Kevin Garnett duerfte nicht existieren und solche Multi-skilled Bigs wie eben Joakim Noah ebenfalls nicht.
Bynum ist uebrigens ein gutes Beispiel. Der war schon letztes Jahr im Low Post schwer zu verteidigen und gehoert sicherlich zu der Kategorie "klassischer Center" mit Einfluss auf beiden Seiten des Platzes und dennoch wuerden wohl 100 % aller Fans Bynum sofort fuer Howard eintauschen.
 

Grimon

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Ich denke das Problem ist ein 3faches:
Einerseits werden heutzutage in den Medien Spieler schneller gehypt (z.B. Linsanity) so dass der Eindruck entsteht, es gäbe sehr viele oder zumind. mehr „Superstars“.
Dabei denke ich, dass auch gezielt die Guards und Forwards gepushed werden, weil hier im Werbebereich einfach mehr zu holen ist. Schuhe, Trikots usw. verkaufen sich doch bei diesen Spielern immer besser als bei Centern. Klar, der Durchschnittsfan ist nun mal nicht 2,10 m groß
Top 10 Most Popular NBA Jerseys (USA/2012):
1. Derrick Rose, Chicago Bulls
2. Jeremy Lin, New York Knicks
3. Kobe Bryant, Los Angeles Lakers
4. LeBron James, Miami Heat
5. Carmelo Anthony, New York Knicks
6. Dwyane Wade, Miami Heat
7. Dirk Nowitzki, Dallas Mavericks
8. Kevin Durant, Oklahoma City Thunder
9. Blake Griffin, Los Angeles Clippers
10. Rajon Rondo, Boston Celtics
Andererseits ist es auch so, dass – wohl auch wegen den oben genannten Gründen – heute viele große Spieler nicht mehr so spielen wollen, weil sie es als „uncool“ empfinden. (Shaq wurde zB mal empfohlen, er solle die Freiwürfe wie Rick Barry werfen. Scheinbar hätte er so ein deutlich höhere Trefferquote gehabt. Aber er weigert sich einfach. Dazu muss man aber sagen, dass Shaq durchaus einige saubere Post Moves draufhatte). Wer von den jüngeren Big Men würde denn konsequent mit dem Rücken zum Korbe spielen? DeMarcus Cousins etwa? Die WOLLEN doch alle dribbeln, 3er nehmen usw.
Ich denke nicht, dass das Spiel sich so verändert hat, dass dieses Vorgehen erfolgreicher ist.
Und zum Thema Olajuwon kann ich nur auf youtube verweisen. Schaut mal unter „Olajuwon teaches“ nach? In den letzten Sommern hatte er Besuch von Kobe, Lebron, Amare, Dwight... weil er eben bei seinen Moves der Beste war.
 

emkaes

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Ich habe das Gefuehl, dass du den Massstab "Olajuwon/Shaq/Robinson" anlegst aber vergisst, dass auch in den 90ern ein Haufen "limitierte" Spieler Starting Center bei Contendern waren. Und auf deren Niveau haengt es dann doch am Zufall, wie viele Ausnahmetalente gerade verfuegbar sind.

Du bist doch mit dem AllStar-Game gekommen und da waren die limitierten Gurken der 90er in jener Zeit eben selten zu Gast. Da muss ich im Vergleich mit den von Dir genannten aktuellen AllStar Cs doch die der 90er nennen, oder nicht? ;)

Ausserdem: Wenn man mal annimmt, dass das Gesamtniveau der NBA nicht abgenommen hat (ich halte das Gegenteil fuer wahr, wie in so gut wie jedem Sport) jedoch gleichzeitig das Niveau der verfuegbaren Center deutlich abnimmt (so wie du beschreibst) muesste dies doch dazu fuehren, dass wesentlich weniger Center als frueher z.B. zum ASG fahren da sie von anderen Positionen substiuiert werden. Dies ist jedoch erstmal nicht der Fall. Wie stehst du dazu?

Keine Ahnung. Ist die Wahl nicht mehr positionsbezogen, so dass also stets eine bestimmte Anzahl C und Forwards und Guards (so wie die NBA sie einteilt) dabei sein müssen. Das würde das Argument zumindest aufweichen.

Nach dieser Logik muesste doch Andrew Bynum ein komplett anderer Spielertyp sein, Kevin Garnett duerfte nicht existieren und solche Multi-skilled Bigs wie eben Joakim Noah ebenfalls nicht.
Bynum ist uebrigens ein gutes Beispiel. Der war schon letztes Jahr im Low Post schwer zu verteidigen und gehoert sicherlich zu der Kategorie "klassischer Center" mit Einfluss auf beiden Seiten des Platzes und dennoch wuerden wohl 100 % aller Fans Bynum sofort fuer Howard eintauschen.

?

Vollständige Kausalität würde ich niemals annehmen. Die Wahrscheinlichkeit müsste aus meiner Sicht höher sein. Garnett wäre/ist eine Anomalie, die es immer geben kann. Noahs vergleichsweise höhere Variabilität spricht übrigens für meine These. Der war ja nun ein paar Jahre am College.

Zum Thema Howard vs. Bynum kann man keinen fairen Vergleich machen. Howard war klarer Franchise-Player und wurde so behandelt. Es ist nicht überraschend, dass man ihn nicht gegen einen Spieler tauschen würde, von dem man nicht weiß, ob er sein Team auch allein tragen kann (weil er den Beweis noch nicht antreten musste). Hätte Bynum eine Saison wie in LA sagen wir einem Team wie den Pacers absolviert, dann wäre die Wertung vielleicht anders ausgefallen.
 
H

Homer

Guest
Du bist doch mit dem AllStar-Game gekommen und da waren die limitierten Gurken der 90er in jener Zeit eben selten zu Gast. Da muss ich im Vergleich mit den von Dir genannten aktuellen AllStar Cs doch die der 90er nennen, oder nicht? ;)

Klar, man darf ruhig sagen, dass in den 90ern Kevin Daugherty, Kevin Willis, Chris Gatling, Jayson Williams oder Rik Smits mal zu All-Star Games eingeladen wurden. Das sind nun alle nicht gerade furchteinfloessende Two-Way-Player. Mal ganz zu schweigen von Dikembe Mutombo, der gar Dauer-All-Star war (absolut zurecht natuerlich, aber "Two-Way" war der eben auch nicht) ;).

In der absoluten Spitze waren die 90er einfach krass, eben durch Hakeem, Shaq, Robinson und Ewing. Aber alles was danach kam war eben aus meiner Sicht auch nicht besser als das, was man heute hat.

Keine Ahnung. Ist die Wahl nicht mehr positionsbezogen, so dass also stets eine bestimmte Anzahl C und Forwards und Guards (so wie die NBA sie einteilt) dabei sein müssen. Das würde das Argument zumindest aufweichen.

Seit diesem Jahr nicht mehr. Man haette theoretisch auch Null "Center" einladen koennen.

Vollständige Kausalität würde ich niemals annehmen. Die Wahrscheinlichkeit müsste aus meiner Sicht höher sein. Garnett wäre/ist eine Anomalie, die es immer geben kann. Noahs vergleichsweise höhere Variabilität spricht übrigens für meine These. Der war ja nun ein paar Jahre am College.

OK, Noah war ein schlechtes Beispiel, gebe ich zu :). Bei dem hatte ich nicht auf dem Schirm, wie lange er auf dem College war.

Zum Thema Howard vs. Bynum kann man keinen fairen Vergleich machen. Howard war klarer Franchise-Player und wurde so behandelt. Es ist nicht überraschend, dass man ihn nicht gegen einen Spieler tauschen würde, von dem man nicht weiß, ob er sein Team auch allein tragen kann (weil er den Beweis noch nicht antreten musste). Hätte Bynum eine Saison wie in LA sagen wir einem Team wie den Pacers absolviert, dann wäre die Wertung vielleicht anders ausgefallen.

Glaub mir, ich habe mir als Lakers-Fan lange einzureden versucht, dass Bynum ja irgendwie doch so gut ist wie Howard. Allerdings deutet nun wirklich alles darauf hin, dass dies nicht der Fall ist ;).
 

Giftpilz

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Wer von den jüngeren Big Men würde denn konsequent mit dem Rücken zum Korbe spielen? DeMarcus Cousins etwa? Die WOLLEN doch alle dribbeln, 3er nehmen usw.
Ja, das ist nunmal der Effekt, der durch den Hype um Einzelspieler aufkam, spätestens beginnend mit Jordan (vorher gab es zwar auch mal die Aushängeschilder der Art "George Mikan vs. The Knicks", aber das war mehr Freakshow in der Art "guckt euch diesen Riesen an"). Für diese Aufmerksamkeit braucht man den Ball in der Hand, besonders in der heutigen Zeit, in der ganze Spiele(r) auf Zusammenfassungen heruntergebrochen werden, die nur wenige Sekunden dauern, oder Career Mixes von 3 Minuten Dauer. Der Durchschnittsfan interessiert sich schließlich nicht sonderlich für die Bigs, die starke Screens stellen, für den Box-out unterm Korb und nicht mal fürs Spacing, das ein solcher Spieler selbst ohne Ball in der eigenen Hand schafft. Als traditioneller Big Man kommt man allenfalls über die Persönlichkeit und über beeindruckende Stats in die Schlagzeilen - siehe für beides Shaq. Duncan dagegen mit schon etwas geringeren Werten und ohne den auffälligen Showcharakter brauchte da schon die Vielzahl an Meisterschaften, um überhaupt noch halbwegs mit Spielern wie Iverson, Kobe, McGrady, LeBron und Co. in einem Atemzug genannt zu werden, obwohl er sie rein sportlich impactmäßig alle übertrifft (allenfalls LeBron kann ihm von diesen genannten Spielern tatsächlich das Wasser reichen).

Und die NBA hat sich entsprechend angepasst. Da nicht genug Zuschauer eine Defensivschlacht wie zwischen den Pistons und Spurs 2005 wollten, weil hier die spektakulären Offensivaktionen eher Mangelware waren und der überragende Perimeterspieler fehlte, dem alle jungen Fans nacheifern, hat man eben Voraussetzungen geschaffen, die es den Verteidigern schwerer machen sollen. Entsprechend dann auch wieder ein Anstieg der Effizienz der Flügelspieler, und rein psychologisch auch nicht unwichtig: Ein Anstieg der Punktezahlen, so dass die Teams zwischenzeitlich wieder im Schnitt auf 100 Punkte kamen. Jetzt ist die Liga aber wieder defensiv etwas weiter, und die Zahlen gehen etwas zurück, aber egal: Es gibt ja LeBron, Durant, Kobe und noch einige Spieler mehr, die schlagzeilenträchtig genug sind.
 
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