Die 100 Serien für die Ewigkeit - 2018 Winter Edition


Hardstyle21

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Da ist mit the Walking Dead nun tatsächlich die erste Serie aus meinen Top 5 aufgetaucht.
Trotz des starken Abbaus der Serie ist es eine der wenigen, die ich tatsächlich auch nach 8 Staffeln immernoch gerne schaue.
Liegt einerseits an dem postapokalyptischen Genre was mir gefällt aber anderseits auch daran, dass es zwar wenige aber immer wieder ganz nette Kniffe gibt die mich dann doch dazu bringen weiterzusehen.
 

Piaget

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Aus dem Kopf heraus würde ich sagen: Borgen ist auf jeden Fall realitätsnäher als House of Cards. Allerdings hatte das strategische Geschick von Frank in den ersten Staffeln schon eine gewisse Faszination für mich.

Mir geht es da aehnlich wie Tuco, denke ich. HoC hat mich dann spaetestens mit der Entwicklung der Storyline von Peter Russo endgueltig verloren. Andererseits funktioniert diese Art der Erzaehlung wohl eindeutig besser wie man Erfolg von HoC sehen kann, deshalb gibts hier keinen Vorwurf von mir. Leider hat es nicht meinem Geschmack entsprochen.


@Twin Peaks
Habe leider die neuen Folgen noch nicht schauen koennen, aber vor allem die erste Staffel war natuerlich ganz grosses Kino. Besonders der Hauptstrang um die Ermittlung der ermordeten Laura Palmer ist spannend und die dunklen Szenen sind unfassbar einnehmend und sensationell inszeniert. Fire Walk With Me hat fuer mich deshalb aus aehnlichen Gruenden funktioniert.
Leider nahmen in der zweiten Staffel die (zuvor noch sehr gut funktionierenden) albernen Elemente etwas Ueberhand und die Geschichte um Bob wurde zwar weiterhin spannend weitererzaehlt aber wurde eben mit zeitlich laengeren Nebengeschichten aufgefuellt. Die Skurrilitaeten die anfangs noch als Satire auf die fruehen Fernsehshows der 80er und 90er benutzt wurden, wurden in der zweiten Staffel zum Selbstzweck. Kult (soweit es den damals schon gab) aus Kult Gruenden sozusagen. Die Macher merken das etwas funktioniert und geben diesem Konstrukt noch mehr Aufmerksamkeit, anstatt es als Teil der wichtigen Geschichte zu praesentieren. Vermutlich waere das gar nicht so schlimm gewesen, wenn dem Hauptstrang noch mehr Raum gewidmet worden waere, denn zunaechst funktionierten die schrulligen Marotten ja als Kontrast zu den Grausamkeiten von Mord und psychotischen Geistergeschichten. Aber irgendwann wurden es zu viele alleinstehende Nebengeschichten. Und irgendwann war es auch einfach zu viel James Hurley, Catherine Martell, Josie Packart und Nadine Hurley. :D


@SouthPark
Schade haette gerne auch etwas hoeher platziert sein koennen. Hat wohl etwas den Hype verloren weil es schleichend immer schlechter wurde. Es war auch eine Serie mit der ich aufgewachsen bin, denke aber, dass man die guten Folgen heute noch gucken koennte, obwohl sie natuerlich an Aktualitaet verloren haben. Das war uebrigens ein ziemlich beeindruckender Sprung den die Macher da hinbekommen haben, nach den Anfangsstaffeln, die z.B. ich und meine Schulfreunde nur aufgrund der Obszoenitaeten angeschaut haben, wurde South Park zu einer "tages"aktuellen, direkten und gesellschaftsthemen-behandelnden Serie, die es sehr gut verstand sich selbst Szenarien/Welten zu erschaffen.* In denen gab es zwar weiterhin dreckige, billige Gags aber gleichzeitig auch Humor durch unerwartete Plottwists und hier und da auch mal Kritik, die sich aber nicht zu ernst nahm.

* Die imagination land Teilserie habe ich bspw. sehr gefeiert und ist ein Beispiel wie sich Comedy Serien eine Buehne selbst schafft ohne sich wirklich auf einen Rahmen begrenzen zu muessen wie z.B. in einer ueblichen Sitcom. Ohne albern zu werden (Family Guy) schaffen das fuer mich nur South Park, Community und Rick and Morty.
 
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maberlinho

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Meine Nummer 1: King of Queens
Wenn man jede Folge 10-12 mal gesehen hat, fast jede Szene auswendig mitsprechen kann, alle paar Jahre einen ReRun startet, sich immernoch über vieles kaputt lachen kann und mit einer Serie seine Mittel-/Oberstufenzeit in der Schule verbindet, dann muss dies für denjenigen eine besondere Serie sein.
Natürlich sind sämtliche Serien aus meiner Top10 meilenweit qualitativer, aber spielt keine Rolle hier für mich.

Auch meine Nummer 1.

Grad vor ein paar Wochen (Amazon Hat?/hatte alle Staffeln) hab ich mir alle Folgen nochmals angesehen. Einfach Zeitlos Klasse.

Ansonsten müssten bis auf meine 2 alle Serien von mir dran gekommen sein. Insgesamt hätte ich da mit weniger Top 100 Serien gerechnet.
 

liberalmente

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Scrubs und King of Queens war genau mein Humor in der Teeniezeit. Da wären die Serien auch definitiv in der Top 10, wohl sogar in der Top 5 gelandet. "Historisch" haben die Serien für mich also durchaus eine Bedeutung, allerdings habe ich wirklich 0,0 Lust, aktuell auch nur eine Folge davon anzuschauen. Für mich sind die beiden Serien komplett ausgelutscht. Deswegen hat es nicht einmal mehr zu einer HM gereicht.
 

TheFreshPrince

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Scrubs und King of Queens war genau mein Humor in der Teeniezeit. Da wären die Serien auch definitiv in der Top 10, wohl sogar in der Top 5 gelandet. "Historisch" haben die Serien für mich also durchaus eine Bedeutung, allerdings habe ich wirklich 0,0 Lust, aktuell auch nur eine Folge davon anzuschauen. Für mich sind die beiden Serien komplett ausgelutscht. Deswegen hat es nicht einmal mehr zu einer HM gereicht.

Geht mir absolut genauso bei den beiden Serien.

Mit Narcos jetzt meine Nummer 2 genannt, ziemlich enttäuschend am Ende wenn ich mir überlege, das es lange am Rande der TOP5 war. Heute Abend kommt noch meine Nummer 3.
 

Vega

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Scrubs und King of Queens war genau mein Humor in der Teeniezeit. Da wären die Serien auch definitiv in der Top 10, wohl sogar in der Top 5 gelandet. "Historisch" haben die Serien für mich also durchaus eine Bedeutung, allerdings habe ich wirklich 0,0 Lust, aktuell auch nur eine Folge davon anzuschauen. Für mich sind die beiden Serien komplett ausgelutscht. Deswegen hat es nicht einmal mehr zu einer HM gereicht.

KOQ gibt mir nichts, aber ich kann den Post von @WallIn 1 zu 1 auf Scrubs übertragen.
 

LoverNo1

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Scrubs und King of Queens war genau mein Humor in der Teeniezeit. Da wären die Serien auch definitiv in der Top 10, wohl sogar in der Top 5 gelandet. "Historisch" haben die Serien für mich also durchaus eine Bedeutung, allerdings habe ich wirklich 0,0 Lust, aktuell auch nur eine Folge davon anzuschauen. Für mich sind die beiden Serien komplett ausgelutscht. Deswegen hat es nicht einmal mehr zu einer HM gereicht.

:thumb:

Perfekt formuliert.

Narcos ist natürlich der Witz schlechthin.
Was genau ist an der Serie von hoher Qualität?

Die bekannte! Geschichte eines Monsters verpackt als Comic.
Null Spannung, Null Grauen, Null Realismus, Null Tiefe.

Wer jemals ne Doku, Berichte oder ähnliches gesehen hat, kann unmöglich Gefallen an der Darstellung finden. An Lächerlichkeit kaum zu überbieten.


Ich verwette meinen Arsch, dass jede bekannte Geschichte als Serie verpackt werden könnte, und egal wie schlecht das gemacht würde, es finden sich zahlreiche Fans.
Weil ja die Geschichte so spannend ist. Oh Piraten Hohohohoh, oh Wikinger Super, Oh ein Drogenbaron Toll, Reise zum Mittelpunkt der Erde, Wooooowoo, Neil Armstrong Yeah,

Ernsthaft. Ich gucke auch gern durchschnittliches Zeug, weil ich wohl ebenfalls unterhaltungssüchtig bin. Aber bitte, ma ab und zu etwas differenzieren.
 
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LoverNo1

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@Twin Peaks
Habe leider die neuen Folgen noch nicht schauen koennen, aber vor allem die erste Staffel war natuerlich ganz grosses Kino. Besonders der Hauptstrang um die Ermittlung der ermordeten Laura Palmer ist spannend und die dunklen Szenen sind unfassbar einnehmend und sensationell inszeniert. Fire Walk With Me hat fuer mich deshalb aus aehnlichen Gruenden funktioniert.
Leider nahmen in der zweiten Staffel die (zuvor noch sehr gut funktionierenden) albernen Elemente etwas Ueberhand und die Geschichte um Bob wurde zwar weiterhin spannend weitererzaehlt aber wurde eben mit zeitlich laengeren Nebengeschichten aufgefuellt. Die Skurrilitaeten die anfangs noch als Satire auf die fruehen Fernsehshows der 80er und 90er benutzt wurden, wurden in der zweiten Staffel zum Selbstzweck. Kult (soweit es den damals schon gab) aus Kult Gruenden sozusagen. Die Macher merken das etwas funktioniert und geben diesem Konstrukt noch mehr Aufmerksamkeit, anstatt es als Teil der wichtigen Geschichte zu praesentieren. Vermutlich waere das gar nicht so schlimm gewesen, wenn dem Hauptstrang noch mehr Raum gewidmet worden waere, denn zunaechst funktionierten die schrulligen Marotten ja als Kontrast zu den Grausamkeiten von Mord und psychotischen Geistergeschichten. Aber irgendwann wurden es zu viele alleinstehende Nebengeschichten. Und irgendwann war es auch einfach zu viel James Hurley, Catherine Martell, Josie Packart und Nadine Hurley. :D
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Die zweite Staffel Twin Peaks unterlag doch einem ziemlich großen Streit zwischen den Machern (und dem Sender). Die durften nicht wie sie wollten und dann wurde das Ende beschlossen. Habs nicht mehr im Kopf, muss i nomma nachlesen.
Ob das jetzt Selbstzweck war oder aus der Not die Story vergewaltigt wurde, wie werden es nicht erfahren.
Ich kann mich an den Figuren kaum satt sehen. Windom Early ist ein Kracher.
Es muss immer ein paar nervige Figuren geben imo. Die von dir genannten würde ich teils au nennen.


Fire Walk with Me feier ich ebenfalls. Chris Isaak :love2: Ganz schöner Schocker.
 

Hans A. Jan

zu gut für die 3. Liga
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Freue mich über die Wertschätzung von Stromberg und Ein Herz und eine Seele. :thumb:
 

Jerry

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Scrubs und King of Queens war genau mein Humor in der Teeniezeit. Da wären die Serien auch definitiv in der Top 10, wohl sogar in der Top 5 gelandet. "Historisch" haben die Serien für mich also durchaus eine Bedeutung, allerdings habe ich wirklich 0,0 Lust, aktuell auch nur eine Folge davon anzuschauen. Für mich sind die beiden Serien komplett ausgelutscht. Deswegen hat es nicht einmal mehr zu einer HM gereicht.

Ich habe irgendwie nie einen Zugang gefunden zu Scrubs, aber bei KoQ ging es mir ähnlich, wobei dies noch für einige andere Comedyserien galt. Interessanterweise auch nur im Bereich Comedy, weil ich sonst meine Kindheitsserien (Kickers, Subasa, Mila!) zumindest als HM dabei hatte und auch bei Heroes und Prison Break stört es mich nicht, dass es mittlerweile deutlich qualitativ hochwertiger Serien im gleichen oder ähnlichen Segment gibt, da spielt einfach noch eine Rolle, dass ich sie damals sehr intensiv geschaut habe - ebenfalls wie die eine Serie, die eine beschissene Auflösung hatte (und lauter Logikfehler), aber trotzdem als Serienerlebnis ein Meilenstein gewesen ist (nicht nur für mich).

Ansonsten hatte ich natürlich auch Stromberg und Black Mirror war meine Nummer 1, obwohl ich es beim ersten Abschicken der Liste vergessen hatte. :D
Von Black Mirror habe ich immer noch nicht alle Folgen gesehen, aber ich lasse da gemeinsam mit meiner Freundin absichtlich immer einige Zeit vergehen, bevor wir uns an die nächste machen, weil wir das dann gerne im Anschluss gründlich diskutieren und man es auf sich wirken lassen sollte.
 

LoverNo1

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Ich würde mal sagen, du hast dir die Antwort selbst gegeben.

Einfach mal zwei Sätze rauspicken und nen Zusammenhang erfinden.

Das macht natürlich Sinn.

edit:

Witzig, es gibt ja inzwischen auch ein Spinn-Off namens Narcos: Mexiko

:verbotenersmiley:
 
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erminator

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Von Black Mirror habe ich immer noch nicht alle Folgen gesehen, aber ich lasse da gemeinsam mit meiner Freundin absichtlich immer einige Zeit vergehen, bevor wir uns an die nächste machen, weil wir das dann gerne im Anschluss gründlich diskutieren und man es auf sich wirken lassen sollte.

Bin ich der einzige, dem es bei Black Mirror so geht dass er keine mittelmäßige Folge gesehen hat. Habe bei weitem auch noch nicht alle Folgen durch aber bisher waren 2/3 absolut Top und der Rest absoluter Flop. :D
 
G

Gelöschtes Mitglied 75

Guest
Mit Black Mirror meine #2 und Narcos (inkl. Mexico ;)) als HC.

Bin ich der einzige, dem es bei Black Mirror so geht dass er keine mittelmäßige Folge gesehen hat. Habe bei weitem auch noch nicht alle Folgen durch aber bisher waren 2/3 absolut Top und der Rest absoluter Flop. :D

Alleine die letzte Staffel hatte doch schon ein paar mittelmäßige dabei.

Wenn dann aber zwischendrin ein San Junipero, White Christmas oder auch "nur" ein USS Callister oder Hang the DJ rausspringt kann ich das gut verschmerzen.
 

DocBrown

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Ich hab noch nie verstanden, was an Stromberg so toll sein soll. Noch unlustiger ist eigentlich nur dieser How I Met You Mother-Blödsinn.

Ich fand beide Serien zu Anfangszeiten richtig gut (ok, auch schon wieder fast 15 Jahre her :panik:), wobei die Staffeln zunehmend schwächer wurden, bis ich komplett das Interesse verloren hab. Die letzten beiden Seasons HIMYM hab ich bis heute nicht geschafft, und habe nicht das Gefühl, etwas verpasst zu haben. "King of Queens" fand ich z.B. aber schon als 14jähriger vom Start weg immer völlig unlustig.

Platz 12 für Stromberg ist im Übrigen natürlich absurd hoch.
 
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