Die Alleinstellung der Bayern in der Bundesliga


Tantrum

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Für Bayern und Dortmund ändert der Fall des 50+1 aus meiner Sicht überhaupt nichts. Eine Anteilseigner mit echtem Einfluss werden und müssen beide nicht akzeptieren und Minderheitsbeteiligungen von strategischen Investoren könnten beide heute schon nach Herzenslust eingehen (der BVB wegen der Gesellschaftsstruktur etwas leichter als die Bayern, aber im Prinzip gilt das für beide).

Ausgesperrt werden durch das 50+1 ja nur Scheichs, Oligarchen und andere Mäzene, also alle die für ihre Beteiligung auch Entscheidungen treffen wollen. Insofern könnte eine Abschaffung der Regelung schon zu einer Verschärfung der Wettbewerbs an der Spitze führen, ohne einen mächtigen finanziellen Anschub wird auch nichtmal ein maroder Traditionsclubs den Dreh bekommen. Dafür sind die Bayern und der BVB finaziell zu weit enteilt...
 

le freaque

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Gibts dafür auch eine rationale Begründung? Letztlich ist im heutigen Fußball fast alles eine Frage des Geldes, das nötige Know-How kann man sich auf dem Fußballplatz wie neben dem Fußballplatz zusammen kaufen.

Es gibt durchaus Erfahrungswerte. Wolfsburg gibt seit Jahren viel, viel Geld aus, hat einen erfahrenen SD verpflichtet - was kommt raus? Falsche Entscheidungen am laufenden Band. Bei Schalke und 96 ist es de facto ja bereits seit Jahren so, dass ein Mäzen das alleinige Sagen hat. Nicht mit dem Geld, das bei dem Wegfall von 50+1 da wäre, aber schon mit einigen Millionen, die ja auch letztlich die Machtfülle von Tönnies und Kind begründet haben. Haben die im Rahmen ihrer Möglichkeiten Know-How verpflichtet? Bestenfalls phasenweise. Oder schau mal nach Valencia mit der Nevilleposse.
Ein wirklich seriöses Unternehmen setzt wahrscheinlich wirklich analytisch gute Leute auf wichtige Positionen, die dann funktionieren können. Die meisten Mehrheitsbeteiligungen bei Fußballclubs liegen aber ja bei Einzelpersonen, es ist unwahrscheinlich, dass beim VfB Stuttgart Mercedes die Mehrheit übernehmen würde. Wahrscheinlicher ist, dass ein vermögender Unternehmer die vielleicht nötigen 100 Mio aufbringt - und diese Leute haben meist doch persönliche Berater und setzen Personen ihres Vertrauens ein.

Super wäre der Verzicht auf 50+1 für z.B. Gladbach. Top seriöse geführter Verein, der bis jetzt noch völlig ohne Großinvestoren auskommt, die Rechte am Stadionnamen hat etc. Die könnten sich den Investor quasi aussuchen, wenn sie wollten, weil nichts und niemand erstmal gerettet oder konsolidiert werden muss. Weder finanziell, noch personell. Selbst ohne dieses Modell hat BMG ja jetzt schon alle Möglichkeiten, über Minderheitsbeteiligungen oder Vermarktungsrechte mächtig aufzustocken - und sie sind schon jetzt so erfolgreich wie Konzernclubs a la VWO oder B04. Gladbach und auch Mainz zeigen mMn vorbildich, was mit guter Arbeit möglich ist. Das kombiniert mit Geld ist erfolgversprechend. Stuttgart, HSV oder Schalke mit mehr Geld nicht unbedingt. Das Problem solcher Clubs ist doch nicht fehlendes Geld oder falsche Fernsehgeldverteilung, sondern grottenschlechte Arbeit über viele Jahre. Wenn sie das in den Griff kriegen, ist mehr Geld ne feine Sache. Wenn nicht, werden mMn einfach nur teurere Fehlentscheidungen getroffen.
 

LeZ

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Ich frage mich wo der Quatsch herkommt dass Bayern "konkurrenzlos" ist und Dortmund quasi der Bettler vor der Tür. Geldmässig hat Bayern mehr Möglichkeiten und ist in der Hinsicht konkurrenzlos in der Liga, aber sportlich ist man 2 Tage vor Ende immer noch in Gefahr dass Dortmund noch Meister wird. Dortmund gewinnt seine Spiele in letzter Zeit haushoch und Bayern murmelt sich durch enge Spiele, der Titel ist erst durch wenn Bayern tatsächlich die 3 Punkte eingefahren hat.

Und scheinbar ist es unmöglich mit 20jährigen Familie zu diskutieren, weil Familie scheinbar das ist was man hasst und womit man so wenig wie irgendmöglich zu tun haben will. Da ist Fussball dann nicht das wichtigste, sondern das einzige ... Sehr traurig wenn daraus Hangman-Orgien mit Spielerfiguren werden.
 

Big Shot Rob

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Ich frage mich wo der Quatsch herkommt dass Bayern "konkurrenzlos" ist und Dortmund quasi der Bettler vor der Tür. Geldmässig hat Bayern mehr Möglichkeiten und ist in der Hinsicht konkurrenzlos in der Liga, aber sportlich ist man 2 Tage vor Ende immer noch in Gefahr dass Dortmund noch Meister wird. Dortmund gewinnt seine Spiele in letzter Zeit haushoch und Bayern murmelt sich durch enge Spiele, der Titel ist erst durch wenn Bayern tatsächlich die 3 Punkte eingefahren hat.

Man sollte da nicht nur auf den Punkteabstand schauen.

Das liegt daran, dass der BVB dem Rest der Liga ähnlich wie Bayern zu enteilen droht, wenn dort keine großen Fehler gemacht werden.

Es gibt nun einmal für einen Sieg nur 3 Punkte, deshalb schaut Bayern auch einfach nur, dass sie diese einfahren und spielen nicht auf hohe Kantersiege. Oft wären sie aber dazu in der Lage, wenn es notwendig wäre.

Man kann doch nicht ernsthaft ein Duell auf Augenhöhe herbeireden, wenn wiederholt der beste Spieler des Konkurrenten problemlos abgeworben wird. Gib Guardiola zusätzlich den gesamten Dortmunder Kader zur Auswahl für Dienstag und er würde wohl dennoch maximal Hummels zu Beginn bringen.

Dortmund könnte allerdings sich dazu entwickeln, den Rest der Liga ebenso zu überrunden. Eventuell sehen wir im Sommer, dass man Topspieler von Leverkusen & Co. abwirbt.

Theoretisch könnte das zur Folge haben, dass Bayern und Dortmund sich in Richtung einer perfekten Punkteausbeute in der Liga entwickeln. Und dann entscheiden die direkten Duelle weitestgehend die Meisterschaft, in denen Bayern aufgrund der personellen Besetzung hoher Favorit ist.
 

Tony Jaa

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Man kann doch nicht ernsthaft ein Duell auf Augenhöhe herbeireden, wenn wiederholt der beste Spieler des Konkurrenten problemlos abgeworben wird. Gib Guardiola zusätzlich den gesamten Dortmunder Kader zur Auswahl für Dienstag und er würde wohl dennoch maximal Hummels zu Beginn bringen.

Bei allem Respekt, aber das ist doch Blödsinn. Man muss jetzt nicht so tun als wären Coman, Costa etc irgendwelche Überspieler. Vor der Saison kannte sie kein Schwein. Reus oder Micky haben für mich einfach mehr Qualität.
Söldner Gündogan ist klar besser als Thiago. Verstehe die Aussage nicht.

Problematischer sind die Nackenschläge, die der BVB immer wieder wegzustecken hat. Wären Götze, Lewandowski, Reus, Gündogan zusammen geblieben, wäre das auch ohne externe Verstärkungen eine der besten Offensiven der Welt bzw war es damals. Vom Talent würde ich das auf jeden Fall über einem Trio aus Costa, Müller, Coman packen.
Die nächste Saison wäre für den BVB eine große Chance gewesen, einen gewaltigen Sprung zu machen. Leider wird man in der Realität mehr damit beschäftigt sein, die Lücken zu schließen, die durch Wechsel entstanden sind. Und deswegen wird es so schwer irgendwie aufzuholen. Nicht, weil die Bayern-Mannschaft individuell so übermächtig wäre.
 

LeZ

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Wenn Guardiola wählen könnte, ständen 4 Dortmunder am Dienstag auf dem Platz. Aubameyang, McTiernan (;)), Hummels, Reus.
 

le freaque

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Reus oder Micky haben für mich einfach mehr Qualität.
Söldner Gündogan ist klar besser als Thiago. Verstehe die Aussage nicht.
Bei Reus sehe ich das nicht so, bei Micky in dieser Saison sicher schon. Gündogan wäre bei Pep sicher Stammspieler, ist ja genau "sein" Spielertyp.
Die bestmögliche Elf aus BVB/FCB sähe für mich so aus:

Neuer-Lahm, Hummels, Boateng, Alaba-Vidal, Gündogan-Mikhytaryan, Müller, Robben-Lewandowski
 

Schlonski

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Ich fände die Abschaffung von 50+1 katastrophal. Der deutsche Fußball und vor allem die NM ist nicht trotz, sondern gerade wegen dieser Regelung so erfolgreich. Alle Vereine sind zu konservativen wirtschaften und haushalten auf Gedeih und Verderb verpflichtet. Die ganze Fußballwelt beneidet uns für diese hausgemachte finanzielle Gesundheit und für die Jugendarbeit, die im Schutze von 50+1 im letzten Jahrzehnt überhaupt so angetrieben werden konnte. Das wäre dann alles im Eimer. Wer darin quasi die bösartige Zementierung von erfolgreichen Clubs sieht (der BVB ist übrigens auch sehr erfolgreich), dem ist echt nicht mehr zu helfen. 50+1 sorgt gerade dafür, dass eine gewisses Maß an Chancengleichheit gewahrt wird. Und doch mal ehrlich, wovon leben die Vereine (noch). Davon, dass sie in der Regel von dem verein treuen und verbundenen Exspielern geführt werden.

Was ich vor allem komisch finde, ist, dass gerade ein paar BVB-Fans hier (nur ein paar, also als BVBler nicht gleich auf den Schlips getreten fühlen) einerseits offenbar die Abschaffung von 50+1 fordern, aber dann in der Kurve gegen Hoffenheim sicherlich dem Hopp als Mäzen alles mögliche an den Hals wünschen.
 

Aronofsky

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50+1 ist einfach überholt und eine Abschaffung wäre alles andere als katastrophal. Einige Vereine wie z.B. Leipzig oder Ingolstadt zeigen jetzt schon wie man diese Regel aushebelt und es werden weitere folgen.
 

Big Shot Rob

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Ich hatte Gündogan nicht erwähnt, weil er beim BVB ja auch nicht spielt, scheinbar nicht ganz fit ist. Es ging ja um Dienstag. Sonst kann man ihn vor Thiago/Alonso sehen.

Ansonsten ist Reus, der mehr Flipper als Edeltechniker ist, zumindest für Pep imo ungeeignet. Mein Stand war, dass Ribéry einigermaßen in Form ist, sodass dieser spielt. Mkhitaryan ist allerdings eine enge Sache.

Bei mir sieht das so aus:
Neuer - Boateng, Martínez, Hummels - Lahm, Vidal, Thiago, Alaba - Müller, Lewandowski, Ribéry.
 

Hans A. Jan

zu gut für die 3. Liga
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Bayern per Reglement schwächen, ist natürlich Bullshit. Aber spätestens mit dem Auftauchen von Red Bull in der 1. Liga kann man 50+1 vergessen. Eine Regelung von gestern und Wettbewerbsverzerrung.
 

Mahoney_jr

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50+1 sorgt gerade dafür, dass eine gewisses Maß an Chancengleichheit gewahrt wird. Und doch mal ehrlich, wovon leben die Vereine (noch). Davon, dass sie in der Regel von dem verein treuen und verbundenen Exspielern geführt werden.

Was ich vor allem komisch finde, ist, dass gerade ein paar BVB-Fans hier (nur ein paar, also als BVBler nicht gleich auf den Schlips getreten fühlen) einerseits offenbar die Abschaffung von 50+1 fordern, aber dann in der Kurve gegen Hoffenheim sicherlich dem Hopp als Mäzen alles mögliche an den Hals wünschen.

Hast du den Spiegel Artikel wirklich gelesen? Traditionsclubs würden doch gerade profitieren und könnten sich gegen Clubs wie Hoffenheim, RB Leipzig und Ingolstadt zur Wehr setzen.

Dortmund hat eine sehr gute Basis, aber auch einen einmaligen Run bei der Akquise von Weltklasse-Talenten zwischen 2007-2011 hingelegt. Schwer zu reproduzieren für alle Teams. Daher spielen wir als Case für 50+1 keine Rolle. Wir sind die Ausnahme und haben trotz allem unsere liebe Mühe, das Niveau zu halten (siehe Saison 2014/2015).
 

Big d

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Ich frage mich wo der Quatsch herkommt dass Bayern "konkurrenzlos" ist und Dortmund quasi der Bettler vor der Tür. Geldmässig hat Bayern mehr Möglichkeiten und ist in der Hinsicht konkurrenzlos in der Liga, aber sportlich ist man 2 Tage vor Ende immer noch in Gefahr dass Dortmund noch Meister wird. Dortmund gewinnt seine Spiele in letzter Zeit haushoch und Bayern murmelt sich durch enge Spiele, der Titel ist erst durch wenn Bayern tatsächlich die 3 Punkte eingefahren hat.

Und scheinbar ist es unmöglich mit 20jährigen Familie zu diskutieren, weil Familie scheinbar das ist was man hasst und womit man so wenig wie irgendmöglich zu tun haben will. Da ist Fussball dann nicht das wichtigste, sondern das einzige ... Sehr traurig wenn daraus Hangman-Orgien mit Spielerfiguren werden.

Das liegt aber auch daran, dass Bayern die Meisterschaft seit einigen Wochen nicht mehr wirklich ernst nimmt und fröhlich durchrotiert. Hätte Bayern gemusst hätten sie jetzt locker 5-6 Punkte mehr.
 

sefant77

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Ich glaube Bayern hatte diese Saison ein bißchen mehr Verletzungspech als Dortmund, gerade in der Abwehr...ist aber nur so ein Gefühl :saint:
 

Deffid

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Ich glaube Bayern hatte diese Saison ein bißchen mehr Verletzungspech als Dortmund, gerade in der Abwehr...ist aber nur so ein Gefühl :saint:

Durchaus richtig. Glücklicherweise haben sie auch einen ca. doppelt so hohen Etat und dementsprechend einen wesentlich besseren Kader, sowohl in der Spitze als auch in der Breite. Außerdem ist der Professor für den Endspurt der Saison doch wieder fit. ;)
 

Tuco

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Ich glaube Bayern hatte diese Saison ein bißchen mehr Verletzungspech als Dortmund, gerade in der Abwehr...ist aber nur so ein Gefühl :saint:


Genau daran sieht man aber doch, wie albern die Bundesliga in Sachen Meisterschaft geworden ist: Es spielt für die Liga überhaupt keine Rolle mehr, wie viele Verletzte der FC Bayern hat (war letzte Saison doch auch schon ähnlich), da sie gegen fast alle Gegner so oder so auch mit der B-Mannschaft locker (teilweise im Trainingsspielmodus) gewinnen, zumindest wenn sie denn wollen/müssen. Sogar das Fehlen der kompletten Innenverteidigung über mehrere Wochen ist letztlich egal, da die Gegner sie mangels Ballbesitz ohnehin nicht unter Druck setzen können.

Hummels wird insofern auch ein reiner Luxustransfer für die CL-KO-Runde, in der Liga wird er keinen nennenswerten Unterschied machen (abgesehen davon, dass Dortmund geschwächt wird).
 
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Schlonski

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Genau daran sieht man aber doch, wie albern die Bundesliga in Sachen Meisterschaft geworden ist: Es spielt für die Liga überhaupt keine Rolle mehr, wie viele Verletzte der FC Bayern hat (war letzte Saison doch auch schon ähnlich), da sie gegen fast alle Gegner so oder so auch mit der B-Mannschaft locker (teilweise im Trainingsspielmodus) gewinnen, zumindest wenn sie denn wollen/müssen. Sogar das Fehlen der kompletten Innenverteidigung über mehrere Wochen ist letztlich egal, da die Gegner sie mangels Ballbesitz ohnehin nicht unter Druck setzen können.


Ja dann sollen halt mal die Gegner von Bayern München bessere Arbeit leisten. Dortmund macht das seit zehn Jahren und erntet zu Recht den Erfolg.

Noch gar nicht vor ewiger Zeit hatte bsp. der HSV und Köln dreimal bessere Verhältnisse als die Bayern und wo sind die beiden Vereine heute?

Die Bayern machen das, was sie machen müssen und was jeder andere Verein auch machen könnte wenn er alles dem Erfolg unterordnen würde.
 

Jerry

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Ja dann sollen halt mal die Gegner von Bayern München bessere Arbeit leisten. Dortmund macht das seit zehn Jahren und erntet zu Recht den Erfolg.

Was hat das jetzt mit Tucos Aussage zu tun? Er spricht über den Status quo mit Blick auf die Zukunft. Ja Bayern hat toll gearbeitet, aber als Buli Fan ist der Blick in die Zukunft - wenn man auf das Meisterrennen schaut - halt grausam. Du darfst dich dennoch als Bayern Fan gerne darüber freuen, aber egal wir verdient der (finanzielle) Vorsprung ist, so macht es halt wenig Spaß vorne. Und da ist es halt irrelevant,ob Team x und y nicht das Maximum rausgeholt haben.
 

Tuco

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Ja dann sollen halt mal die Gegner von Bayern München bessere Arbeit leisten. Dortmund macht das seit zehn Jahren und erntet zu Recht den Erfolg.

Noch gar nicht vor ewiger Zeit hatte bsp. der HSV und Köln dreimal bessere Verhältnisse als die Bayern und wo sind die beiden Vereine heute?


Gerade beim HSV sehe ich das genauso. Die sind für mich auch die Hauptschuldigen an der Lage der Liga. Wenn die in den letzten 25-30 Jahren auf ähnlichem Niveau gearbeitet hätten wie der FC Bayern, hätten wir eine Situation wie in Spanien (mit Bayern/HSV als Barca/Real und BVB als Atlético), und alles wäre im Grunde in bester Ordnung. Durch die jahrzehntelange unfassbare Stümperei dort (abgesehen vom Sonderfall Berlin ist Hamburg doch wohl so ziemlich die Millionenstadt in einem großen europäischen Land, die im Fußball am schlechtesten vertreten ist) fehlt nur leider genau dieser zweite "Superverein", der die Sache sehr viel interessanter machen würde (Dortmund kann in die Rolle mangels vergleichbaren Umfelds kaum hineinwachsen).

Problem halt: Mittlerweile ist das Kind in den Brunnen gefallen und der Rückstand ist auch in den großen Städten ohne externen Investor realistisch nicht mehr aufzuholen. Deshalb bin ich auch für die komplette Einstampfung von 50+1.

Ich kann die Bayernfans, die das nicht wollen, da sie meinen, dass es unfair wäre, wenn jahrzehntelange Stümperei quasi über Nacht durch einen Scheich oder ähnliches wettgemacht würde, durchaus verstehen, aus Eurer Sicht ist das schon nachvollziehbar. Mir ist es nur vollkommen egal, da ich die derzeitige Lage unhaltbar finde und für mich insofern der Zweck die Mittel heiligt.

Passt natürlich eigentlich besser in den anderen Thread, kann wegen mir auch gerne verschoben werden.
 
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Solomo

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@Tuco Ich kann Deine Sichtweise voll verstehen. Neben dem HSV als Langzeitbeispiel ist für mich Wolfsburg in jüngerer Vergangenheit ein Verein, der unglaublich wenig aus den Möglichkeiten macht. DFB-Pokal hin oder her.

Ich habe wenig Probleme damit, wenn 50+1 fällt und damit die Liga insgesamt ausgeglichener wird. Überhaupt keine Probleme habe ich im Hinblick auf Bayern. Ich bin kein Bayernfan, der jedes Jahr Titel braucht, habe auch schon ganz andere Zeiten mitgemacht (viel früher, es ist aber auch erst vier Jahre her, da wurde der Opa auf der Bayernbank verspottet und der Abgesang an die Spielergeneration eingeleitet). Meine Bedenken gehen in zwei Richtungen:
1. Auch mit viel Geld muss man erst mal gut arbeiten
2. Wenn 50+1 mal gefallen ist, kann man das Rad nicht mehr zurückdrehen, wenn man merkt, dass mehr Fluch als Segen damit verbunden ist.

@Aronofsky Mich würde mal interessieren, in wie weit Ingolstadt 50+1 unterläuft
 
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