Die alte Dame ist wieder zurück!

[Buster D]

Da Bochum mal wieder Punkte verschenkt hat, könnte der Aufstieg der Hertha schon morgen perfekt sein, wenn Fürth Punkte in München lässt. Am Aufstieg selber gibt es ohnehin keinen Zweifel mehr und von daher ist dieser Thread so oder berechtigt.

Ich muss den Hut vor Babbel ziehen. Ich war bei seiner Verpflichtung skeptisch, aber er hat offensichtlich fast alles richtig gemacht. Junge Spieler mit Perspektive in die Mannschaft eingebaut und die Stars auf den harten Alltag in Liga 2 richtig eingestellt. Der dann doch souveräne Aufstieg macht mir Hoffnung für die Bundesliga. Ganz zu schweigen von dem Zuschauerschnitt, der wohl höher sein wird als in der Abstiegssaison.

Ein paar Ergänzungen müssen allerdings her:

1. Ein neuer Torwart.

Aerts geht gar nicht. Er ist mit Abstand der schwächste Hertha Torhüter der letzten Jahre, wahrscheinlich sogar Jahrzehnte. Speziell seine Angewohnheit Bälle abklatschen zu lassen kosteten mich in dieser Saison einige Haare. Da ich in einem Alter bin, wo jedes Haar wertvoll ist, will ich den in der Bundesliga nicht mehr im Hertha Tor sehen. Babbel sieht das offenbar ähnlich und man verhandelt wohl bereits mit einigen Kandidaten (Hildebrand, Kessler, Kraft). Meinen damaligen Favoriten Rensing hat man leider vor der Saison nicht geholt und jetzt freut man sich in Köln :wall:

2. Innenverteidiger

Hubnik ist gesetzt und hat noch Potential, aber Mijatovic traue ich den Sprung nicht wirklich zu. Ein Traum wäre die Rückkehr von Simunic, der ja bei Hoffenheim nicht spielt und weg oder sogar aufhören will. Und wenn Wolfsburg absteigt, geht vielleicht was in Sachen Friedrich oder - etwas realistischer - mit Madlung.

3. Stürmer

Ein Stürmer mit Erstligaformat muss noch her. Ramos ist gesetzt. Lasogga erst einmal auch, aber es wird sich zeigen, ob er schon reif für diesen Sprung ist. Als Backup wäre daher einer wie Lauth sicher nicht verkehrt. Friend sollte man abgegeben, auch wenn es ein großes Verlustgeschäft wird (immerhin spart man Gehalt).


Weitere bislang als Neuverpflichtungen gehandelte Spieler wie Ochs, Ottl oder Dede wären sicher gute Ergänzungen, zumal wohl ablösefrei zu haben. Zudem ist es eine Überlegung wert, ob man Raffael bei einem Angebot 4 Mio. € + ziehen lässt. Er stagniert irgendwie und ist nicht wirklich unersetzlich. Ich befürchte jedoch, dass man diese Gelegenheit nach dem Abstieg verpasst hat. Immerhin hat man die Schnecke Kacar noch gewinnbringend abgeschoben.

 

[MS]

freut mich für die hertha. :thumb:

 

[R.w.jr.]

Hubnik>Mijatovic?

Mijatovic ist die Hertha IV. War er verletzt oder gesperrt, gab es immer Probleme (negativ Serie Hinrunde). Wenn man sich einen IV holen will könnte man mal bei Mönchengladbach anklopfen (Dante, Brouwers).

Beim Sturm bin ich auf deiner Seite. Lasogga muss die Leistung auch erst mal eine Liga höher bestätigen, insofern macht da Verstärkung schon Sinn. Für den offensiven Flügel wäre ein Naki von Pauli oder Arango von GB nicht uninteressant.

Torwart sehe ich ähnlich, ob Kraft aber da der Richtige ist?

 

[Buster D]

Torwart sehe ich ähnlich, ob Kraft aber da aber der Richtige ist?

Die die derzeit gehandelt werden sind alle leider nicht wirklich überzeugend. Gerade wenn man bedenkt, dass man vor der Saison Rensing hätte haben können. Für einen Neuer fehlt aber wohl leider die Kohle und von den genannten könnte ich mit Hildebrand noch am ehesten leben (alles kann er ja nicht verlernt haben).

Hubnik>Mijatovic?

Mijatovic ist die Hertha IV. War er verletzt oder gesperrt, gab es immer Probleme (negativ Serie Hinrunde). Wenn man sich einen IV holen will könnte man mal bei Mönchengladbach anklopfen (Dante, Brouwers).

Bei Hubnik sehe ich mehr Potential. Der bringt eigentlich alles mit, was man als Innenverteidiger benötigt. Mijatovic ist so ein klassischer Fall von Spieler, der vom Niveau her zwischen erster und zweiter Liga hin und her schwankt. Da es nicht der Anspruch der Hertha sein kann, dauerhaft gegen den Abstieg zu spielen, sollte man auf dieser Position noch etwas machen. Gerade wenn man einen wie Simunic bekommen kann. Zudem fehlt der Hertha sowieso ein erstligatauglicher dritter Innenverteidiger und ich will Mijatovic ja nicht raus schmeißen.

 

[Apollo Schwabing]

Ganz zu schweigen von dem Zuschauerschnitt, der wohl höher sein wird als in der Abstiegssaison.

Ich habe mir mal ein paar Zahlen angeschaut da das Thema ja auch schon letzte Saison, als der Abstieg feststand, thematisiert wurde.

Also für einen Verein der angeblich nur "Erfolgsfans" hat, ist der Zuschauerschnitt nur knapp gefallen (von 46.681 auf 43.285) und doch relativ beachtlich (z.B. 70.621 gegen Paderborn ). Kaiserlautern mit seinen Supidupifans hatte z.B. in der Aufstiegssaison 09/10 einen Schnitt von "nur" +-35.398.

 

[xEr]

Mmm...Kaiserslautern 100k Einwohner, Berlin 3,5 Millionen...

 

[JamiLLX]

Mmm...Kaiserslautern 100k Einwohner, Berlin 3,5 Millionen...

sieh es ihm nach, städte größer als 3.000 einwohner kennt man in luxemburg nicht, da kommt er mit so großen menschenmengen und relationen leicht durcheinander

 

[Bendaaa]

Hubnik>Mijatovic?

Mijatovic ist die Hertha IV. War er verletzt oder gesperrt, gab es immer Probleme (negativ Serie Hinrunde). Wenn man sich einen IV holen will könnte man mal bei Mönchengladbach anklopfen (Dante, Brouwers).

Beim Sturm bin ich auf deiner Seite. Lasogga muss die Leistung auch erst mal eine Liga höher bestätigen, insofern macht da Verstärkung schon Sinn. Für den offensiven Flügel wäre ein Naki von Pauli oder Arango von GB nicht uninteressant.

Torwart sehe ich ähnlich, ob Kraft aber da der Richtige ist?

Dante ist einer Preisklasse dich sich Hertha nicht leisten kann. Spielerkäufe können auch nur realisiert werden, wenn andere Spieler verkauft werden, da das Budget für Einkäufe sehr sehr gering ist.
Mir persönlich gefällt Hubnik auch besser, er drischt die Bälle nicht immer nach vorne und ist nicht so kantig in den Bewegungsabläufen wie Mijatovic.
In der ersten Liga würde vor allen Mijatovic gegen schnelle Stürmer Probleme haben.


Was mir gefällt ist vor allen das defensive Mittelfeld mit Niemeyer und Lustenberger, beide sind zweikampfstark in der Balleroberung, giftig und vor allem Lusti hat die richtige Antizipation und kann einen starken Pass spielen. Die beiden gefallen mir :thumb:.


Simunic möchte ich eigentlich nicht mehr sehen nach seiner Show auf der HV. Tränen, dankt für alles, dass er doch unbedingt im Ausland spielen will, England sein Traum ist und dann zieht es ihn nach Hoffenheim. Danke für die 7 Millionen von damals und das wars.

Ganz zu schweigen von dem Zuschauerschnitt, der wohl höher sein wird als in der Abstiegssaison.

Tja die Berliner sind schon ein komisches Volk. Aber Preetz und Babbel machen da einen guten Job, die Großmannssucht die unter Honess herrschte wurde erstmal abgestellt. Die Besuche in den Kietzen (schreibt man das so, Mehrzahl von Kietz) von Berlin war ebenso positiv wie ein paar Ticketaktionen z.B. Paderborn. Da konnten viele Familien mit Kindern mal günstig Fußball sehen. Außerdem macht Gewinnen halt attraktiver.

 

[Buster D]

Ich habe mir mal ein paar Zahlen angeschaut da das Thema ja auch schon letzte Saison, als der Abstieg feststand, thematisiert wurde.

Also für einen Verein der angeblich nur "Erfolgsfans" hat, ist der Zuschauerschnitt nur knapp gefallen (von 46.681 auf 43.285) und doch relativ beachtlich (z.B. 70.621 gegen Paderborn ). Kaiserlautern mit seinen Supidupifans hatte z.B. in der Aufstiegssaison 09/10 einen Schnitt von "nur" +-35.398.

Es werden mehr als die 46.000 in der letzten Saison, da wohl die beiden letzten Heimspiele ausverkauft sein werden. Für das letzte werden sogar Zusatztribühnen im Marathontor aufgebaut. Hertha hat bei den Berlinern schon eine treue Fanbasis (im Osten wie im Westen), das Problem ist halt, dass Berlin in Sachen Sport, Kultur und Freizeitgestaltung etwas mehr Abwechslung bietet als die üblichen Bundesligadörfer und das besch... Olympiastadion mindestens 15.000 Zuschauer pro Saison kostet (vom Boom durch die neuen Stadien hat Hertha daher kaum profitiert, 40.000 im Schnitt hatten die auch schon ende der 60iger und anfang der 70iger ohne Ostteil und Umland).

Zudem wohnen in manchen Bezirken kaum noch Berliner (und damit meine ich jetzt nicht mal die Türken oder andere ehemalige Gastarbeiter) und die halten halt - wenn sie sich denn überhaupt für Fußball interessieren - eher zu ihren alten Dorfvereinen. Die jahrelange bundesligalose Zeit hat auch Spuren hinterlassen. Als ich klein war, bin ich sogar hin und wieder ins Poststadion (schon damals eher eine Ruine) zur Hertha gegangen, weil sie in die Berliner Oberliga (damals drittklassig) abgestiegen sind und sich die Miete fürs Olympiastadion nicht mehr leisten konnten. Bis heute spüre ich noch so etwas wie Wut und Trauer, wenn ich die Namen Erkenschwick, Remscheid und Meppen höre, denn gegen die hat Hertha nach der ersten Oberliga Saison in der Aufstiegsrunde die entscheidenen Spiele vergeigt:cry: Während meiner Kinder und Jugendzeit ist Hertha zweimal aufgestiegen und direkt wieder abgestiegen. Im Kindergarten und in der Schule gab es daher immer viele Bayern oder Werder Fans ( die üblichen Wendehälse und Verräter halt ), weil die medial präsenter und erfolgreicher waren und Hertha auch teilweise ein Fanproblem hatte (Frösche). Von daher ist ein großer Teil meiner Generation der Hertha verloren gegangen.

 

[Rashid]

Es werden mehr als die 46.000 in der letzten Saison, da wohl die beiden letzten Heimspiele ausverkauft sein werden. Für das letzte werden sogar Zusatztribühnen im Marathontor aufgebaut. Hertha hat bei den Berlinern schon eine treue Fanbasis (im Osten wie im Westen), das Problem ist halt, dass Berlin in Sachen Sport, Kultur und Freizeitgestaltung etwas mehr Abwechslung bietet als die üblichen Bundesligadörfer und das besch... Olympiastadion mindestens 15.000 Zuschauer pro Saison kostet (vom Boom durch die neuen Stadien hat Hertha daher kaum profitiert, 40.000 im Schnitt hatten die auch schon ende der 60iger und anfang der 70iger ohne Ostteil und Umland).

Zudem wohnen in manchen Bezirken kaum noch Berliner (und damit meine ich jetzt nicht mal die Türken oder andere ehemalige Gastarbeiter) und die halten halt - wenn sie sich denn überhaupt für Fußball interessieren - eher zu ihren alten Dorfvereinen. Die jahrelange bundesligalose Zeit hat auch Spuren hinterlassen. Als ich klein war, bin ich sogar hin und wieder ins Poststadion (schon damals eher eine Ruine) zur Hertha gegangen, weil sie in die Berliner Oberliga (damals drittklassig) abgestiegen sind und sich die Miete fürs Olympiastadion nicht mehr leisten konnten. Bis heute spüre ich noch so etwas wie Wut und Trauer, wenn ich die Namen Erkenschwick, Remscheid und Meppen höre, denn gegen die hat Hertha nach der ersten Oberliga Saison in der Aufstiegsrunde die entscheidenen Spiele vergeigt:cry: Während meiner Kinder und Jugendzeit ist Hertha zweimal aufgestiegen und direkt wieder abgestiegen. Im Kindergarten und in der Schule gab es daher immer viele Bayern oder Werder Fans ( die üblichen Wendehälse und Verräter halt ), weil die medial präsenter und erfolgreicher waren und Hertha auch teilweise ein Fanproblem hatte (Frösche). Von daher ist ein großer Teil meiner Generation der Hertha verloren gegangen.

Nach meinen persönlichen Eindrücken, ist der Zuspruch für Hertha im Ostteil der Stadt doch eher gering. Das hat sich geändert als Hertha sich langsam in der Bundesliga etabliert hat, aber von einer treuen Fanbasis würde ich hier nicht sprechen.
Zu meiner Schulzeit gab es kaum Hertha-Fans im Ostteil. Eigentlich gab es nur Bayern-Fans und Dortmund-Fans.
Kann schon sein, dass jetzt viele der damaligen Erfolgsfans zur Hertha gehen, aber ob die nach einer längeren Durststrecke immer noch da wären, wage ich zu bezweifeln.

 

[Buster D]

Nach meinen persönlichen Eindrücken, ist der Zuspruch für Hertha im Ostteil der Stadt doch eher gering. Das hat sich geändert als Hertha sich langsam in der Bundesliga etabliert hat, aber von einer treuen Fanbasis würde ich hier nicht sprechen.
Zu meiner Schulzeit gab es kaum Hertha-Fans im Ostteil. Eigentlich gab es nur Bayern-Fans und Dortmund-Fans.
Kann schon sein, dass jetzt viele der damaligen Erfolgsfans zur Hertha gehen, aber ob die nach einer längeren Durststrecke immer noch da wären, wage ich zu bezweifeln.

Direkt nach der Wende sind die Ossis zu Hertha geströmt. Hertha war bis zum Mauerbau ohnehin der Verein in Berlin. Union oder TeBe waren und sind eher Bezirksvereine (wobei Treptow-Köpenick oder Charlottenburg-Wilmersdorf natürlich mehr Einwohner haben als so manche Bundesligastadt). Nur kam nach dem Aufstieg 1990 auch gleich wieder postwendend der Abstieg. Trotzdem sind gerade bei den Fans viele "Ossis" dabei (aus dem Umland oder dem Ostteil). Die machen mittlerweile sicherlich fast die Häfte der Fans aus und das sieht man auch an den Wanderbewegungen in U-und S-Bahn vor jedem Heimspiel. Denn ich erkenne als alter Westberliner immer noch fast jeden Ossi und Wessi (also die zu gereisten aus Westdeutschland) auf den ersten Blick

Aber natürlich spielt es eine Rolle, dass man sich erst ab 1997 wieder in der Bundesliga etabliert hat. Vom Potential her könnte Berlin eigentlich 2-3 Bundesligamannschaften haben, nur fehlen im Vergleich zu Städten wie London geeignete Stadien und es ist auch viel Fußball Tradition kaputt gegangen bzw. kaputt gemacht worden.

 

[fabolous]

Freut mich für die Hertha
Wäre schön, wenn es die Partie Hertha - KSC mal wieder in der 1. Liga gäbe... wird aber auf unsrer Seite noch dauern...

 

[Bischoff]

Aber natürlich spielt es eine Rolle, dass man sich erst ab 1997 wieder in der Bundesliga etabliert hat. Vom Potential her könnte Berlin eigentlich 2-3 Bundesligamannschaften haben, nur fehlen im Vergleich zu Städten wie London geeignete Stadien und es ist auch viel Fußball Tradition kaputt gegangen bzw. kaputt gemacht worden.

Ist ja alles ganz nett ,aber die Hertha jetzt als Fußballmannschaft zu verkaufen , auf die ganz Fußball- Deutschland gewartet hat , paßt nicht . Die alte Hertha war in den letzen 50 jähren nie eine " Traditionsmannschft " der Bundesliga . Ich kann mich noch an Zeiten erinnern , als die Hertha mit dem SV Alsenborn um den Aufstieg in die erste Bundesliga kämpfte und sich dann knapp durchsetzte .

 

[Buster D]

Hertha war in den 60igern und 70igern immer mit dabei ( leider nie ganz vorne, aber immerhin mal Vizemeister und mehrmals auf Platz 3), wenn nicht gerade wieder ein Skandal dazwischen kam und ist die Traditionsmannschaft der Hauptstadt. Meister waren wir übrigens auch zweimal und sechsmal in Folge im Finale um die Deutsche Meisterschaft, wann verrate ich aber nicht Das Hertha eine Traditionsmannschaft ist, wird daher keiner ernsthaft bezweifeln.

Und worauf die Provinz so wartet, dass hat den Berliner ohnehin nie wirklich interessiert. Getreu dem schönen Schlachtruf: Kniet nieder, wenn die Hauptstadt kommt...

 

[Jünter]

Die alte Dame ist wieder zurück...

...und keinen interessiert's.

 

[Buster D]

...und keinen interessiert's.

Berlin schon und da der Berliner sich wie gesagt nicht sonderlich dafür interessiert, was die Provinzler so um treibt, reicht das vollkommen

Der direkte Wiederaufstieg ist jedenfalls endgültig klar, da alle anderen Kandidaten an diesem Wochenende anscheinend beschlossen haben, dass die Hauptstadt wieder einen Erstligisten benötigt und Hertha die Arbeit abgenommen haben. 9 Punkte bei drei ausstehenden Spielen wird Bochum kaum aufholen zumal der VfL diese jeweils mit zig Toren Unterschied gewinnen müsste, um die 31 mehr geschossenen Tore der Hertha aufzuholen.

 

[Buscho]

Berlin schon und da der Berliner sich wie gesagt nicht sonderlich dafür interessiert, was die Provinzler so um treibt, reicht das vollkommen

Also ich kenne ja nun ziemlich viele Berliner und von denen sind die meisten dermaßen provinziell, wie es ein Provinzler selten sein könnte!

Trotzdem Gratulation zum Aufstieg.

 

[JamiLLX]

Also ich kenne ja nun ziemlich viele Berliner und von denen sind die meisten dermaßen provinziell, wie es ein Provinzler selten sein könnte!

:thumb:

lustig was berliner für ein selbstbild haben, ich fühl mich jedesmal wie ein zoobesucher inmitten ner großen rotte affenmenschen. wann die wohl lernen dass das wohnen in einer stadt nicht unbedingt zivilisiert macht?

 

[Buster D]

Nach dem Sieg in Duisburg ist der Aufstieg endgültig sicher Platz 1 zu sichern ist wohl auch nur noch eine Formsache.

ich fühl mich jedesmal wie ein zoobesucher inmitten ner großen rotte affenmenschen.

Verständlich, aber du solltest halt nicht immer nur deine Verwandtschaft in Neukölln besuchen, sondern dir auch mal den Rest der Stadt anschauen

 

[emkaes]

Hauptsache ist für mich, dass die Hertha nach dem Aufstieg erstmal genug damit zu tun hat, die 40 Punkte Marke zu knacken.

So eine Aufstiegssaison mit Platz 5 würde nur wieder die altbekannten Hertha-Chauvinisten hinter dem Ofen hervorkriechen lassen. Die sind leider so unangenehm und penetrant, dass ich dem Team nie mehr als Platz 9 gönnen werde. Sonst ist jeder Deutsche, der im Hertha-Dresse halbwegs geradeaus laufen kann besser als der aktuelle Nationalspieler auf der Position. Jeder Nachwuchsspieler, der mehr als 3 Minuten in der Bundesliga spielt wird zu einem "Jahrhunderttalent" (kleine Auswahl: Fardi, Hartmann, Bigalke) und jeder Spieler, der mal irgendwie 10 Tore in der Liga schießt, ist auf einmal 15 Millionen wert (cf. Kacar, Pantelic, Voronin).

Das mag zwar in anderen Städten ähnlich sein, da habe ich diese Dussels aber nicht ständig vor der Nase. Ganz abgesehen davon, dass mir als Zugezogenem Union deutlich symphatischer ist und das stimmungsbefreite Olympiastadion (auch mit 40.000 eben nur halbvoll und atmosphärisch näher an der Leichtathletik-WM als an einem Fussballspiel) mich auch im nächsten Jahr wohl kaum mehr als zweimal (als Bremer kommt man ja auch gern zum Saisonende nach Berlin ) sehen wird.