Aus gesundheitlichen Gründen trete ich in dieser Woche kürzer. Ich habe ein paar kleinere Events aufgenommen, die großen Events um PBC und Top Rank hingegen nicht. Der Grund ist ziemlich simpel, es wird sicherlich ein gewisses Interesse bestehen das zu übernehmen.
@Lord Krachah würde vermutlich ohnehin zu den beiden Events was schreiben, vielleicht mag er das etwas vorzeitiger tun?
Alternativ kann sich jeder weitere Nutzer auch beteiligen.
Freitag, den 14.10.2022
Freitag, den 14.10.2022
Alessio Lorusso (18-4-2) vs. Sebastian Perez (13-2-1) Bantamgewicht
Eine Veranstaltung von „Promo Boxe Italia“, gekämpft wird in der Arena von Monza. Im Hauptkampf erwartet uns Lorusso, ein Boxer mit Wiedererkennungswert, liegt primär an dessen Tattoo-Wahn. Sein ganzes Gesicht ist mit Tattoos versehen. Hoffentlich erreicht er halbwegs soliden Erfolg im Boxen, im Anschluss wird er mit dem Gesicht bei einer Leistungsgesellschaft es eher schwer haben.
Gekämpft wird um den EBU-EM Titel. Lorusso hatte den EBU-EU Titel seit November 2021 inne, nun bekommt er also die Chance auf das Upgrade. Die meisten Niederlagen und Unentschieden gab es zum Anfang seiner Karriere, seit 2018 hat er jeden Kampf gewonnen. Das macht sich auch auf Boxrec bemerkbar, mit Platz 41 ist der Italiener ziemlich ordentlich gerankt. Pezez ging diesen Weg auch konsequent, war im Oktober 2018 schon EBU-EU Titelträger. Damals bezwang er Jacob Barreto, jenen Baretto hat 3 Jahre später auch Lorusso bezwungen. Auf dem Papier ist das hier ein solides Duell auf EU-Level. Beide Boxer sind die EBU-Schiene gefahren, teilweise auch erfolgreich. Beide Boxer sind auch jeweilig nationale Meister geworden. Ich mag solche Kämpfe, weil das in der Theorie enge Kämpfe bedeuten können. Gezeigt wird es auf RAI-Sport, wer das nicht empfangbar bekommt, kann es über das Internet mit aktiviertem italienischen VPN versuchen. Ich favorisiere hier Lorusso leicht, aber das liest sich ziemlich solide.
Die Undercard
Mattia Occhinero (9-0-1) vs. Mattia De Bianchi (13-1) Federgewicht: Nächstes gutes Matchmaking, wir haben hier wohl einen Kampf um die italienische Meisterschaft. Occhinero bringt etwas Punch mit, ist als southpaw sicherlich auch nicht angenehm zu boxen. De Bianchi hingegen hat keinen Punch, kommt eher über das technische Boxen. Platz 187 gegenüber Platz 148 auf Boxrec. Der Kampf kann auf beiden Seiten ausschlagen, das liest sich gut.
Hugo Micallef (3-0) vs. Ilias Kallouch (8-1) Superleichtgewicht: Micallef habe ich sogar schon live gesehen, das war
in Las Vegas Martitim-Hotel von Magdeburg. Steht wohl bei Top Rank unter Vertrag und ist der erste Profiboxer von Monaco. Keine so langweilige Personalie also. Kallouch ist 21 Jahre jung und Deutscher. Hat häufiger auf Universum gekämpft, müsste auch von Mo Weber (Trainer von Felix Sturm) trainiert werden. Es wird sehr schwer für Kallouch, aber das liest sich nun auch nicht langweilig.
Insgesamt also eine echt solide Veranstaltung auf EU-Level. Kann man sich anschauen.
Anthony Olascuaga (4-0) vs. Marco Sustaita (13-4-1) Fliegengewicht
Eine Veranstaltung von „All Star Boxing“, gekämpft wird im „Seneca Niagara Resort and Casino“, New York. Die Veranstaltung ist auf ESPN-KnockOut enthalten, dann nehme ich sie Mal auf. Im Hauptkampf erwartet uns mit Olascuaga ein spannender Mann.
Er war ein guter Amateur, ist typisch mexikanisch dann sehr früh zu den Profis gewechselt. Aktuell noch 23 Jahre jung. Bei den Profis konnte er schon Achtungserfolge erringen, beispielsweise einen Punktsieg über Gilberto Pedroza in Panama. Das liest sich im jungen Alter alles ziemlich gut. Auf Boxrec schon unter den Top 40 gerankt. Nun stellt sich die Frage, wie weit kann es gehen? Sustaita sollte diese Frage eher nicht beantworten können. Verlor 2x vorzeitig, das waren dann Gegner mit Qualität (Ricardo Sandoval und Jesse Rodriguez). Im Anschluss hat er aber eine knappe Punktniederlage gegen Arnulfo Salvador Rodriguez hinnehmen müssen, was sich deutlich bedrohlicher liest. Ich glaube nicht, dass Sustaita kein Upgrade in der Gegnerwahl von Olascuaga darstellt, aber für den fünften Profikampf ist das schon ganz okay.
Die restliche Undercard ist ein Griff ins Klo, das brauche ich nicht einmal versuchen schönzuschreiben.
Samstag, den 15.10.2022
Liam Paro (22-0) vs. Brock Jarvis (20-0) Superleichtgewicht
Eine Veranstaltung von Matchroom Boxing, folglich auf DAZN zu sehen. Das müsste eine Premiere wohl bedeuten, die erste DAZN-Veranstaltung in down under. Oder gab es im Vorfeld schon welche? Ist mir zumindest nicht bekannt. Gekämpft wird in der „South Bank Piazza“ von South Brisbane.
Im Hauptkampf erwartet uns mit Paro ein aufstrebender Mann von Matchroom. War ein solider Amateur, ist gut in den jeweiligen Verbänden gerankt, nun der erste große Hauptkampf wohl seiner Karriere auf DAZN. Im letzten Kampf hat er jedoch auf der Undercard von Paul vs. Woodley 2 gekämpft und hatte dort massive Probleme wohl. Es gab einen hauchdünnen Punktsieg inkl. Niederschlag in Runde 1. Ich sah das Event nicht, weil mich Jake Paul nicht interessiert, komfortabel liest sich das aber nicht für Paro. Jarvis hingegen sah ich wohl noch nie. Hat eher Gegner mit schwächerer Qualität verdroschen, dies aber fast konstant vorzeitig. Der gute Jarvis scheint also Punch mitzubringen. Stellt sich die Frage, wieso man in der Gegnerqualität sich nicht etwas steigert mit der Zeit? Zumeist ist es ja eine Frage der eigenen Qualität. Im letzten Kampf hat er aber zumindest einen etwas besseren Gegner in den USA auf einer Matchroom-Veranstaltung gestoppt.
Ich habe Jarvis etwas angeschaut, ziemlich kompakter/bulliger Typ. Der scheint schon Punch mitzubringen für das Superleichtgewicht. Technisch dürfte Paro hier überlegen sein vermutlich, aber wenn Jarvis es physisch machen sollte, dann kann alles passieren. Gewackelt hat ja Paro im letzten Kampf schon. Kommen wir zur Undercard.
Die Undercard
Abdoulaye Mayweather (7-0) vs. Cesar Mateo Tapia (14-0) Supermittelgewicht: Als Co-Mainevent haben wir noch diese nicht uninteressante Ansetzung. Vorweg, Mayweather heißt bürgerlich Abdoulaye Sakho. Er hat sich wohl gedacht, er wäre besser vermarktbar mit dem bekannten Nachnamen. Ich finde das ziemlich eigenartig aber nun gut. Boxerisch scheint er aber wirklich ganz ordentlich zu sein. Tapias letzten beiden Kämpfe sah ich, das hat er wilde Hände gelandet. Ziemlich bulliger Typ, kein Edeltechniker, eher etwas Brachiales, kann man sich aber gut anschauen. Schöner Kampf.
Demsey McKean (21-0) vs. Patrick Korte (18-1-1) Schwergewicht: Tatsächlich noch ein Kampf mit deutscher Schwergewichtsbeteiligung. McKean kennt man, er ist seit Jahren ganz gut gerankt, beispielsweise auf Boxrec. Besonders überzeugend fand ich ihn bisweilen nicht so, immerhin in den Top 50 platziert. Korte kommt aus Essen, versucht das Boxen dort zu repräsentieren. Finde ich echt cool und löblich, er soll auch gerne seine Veranstaltungen dort machen, aber die Ansetzung gegen McKean ist eher ein Griff ins Klo. Das wahrscheinlichste Szenario ist ein KO-Erfolg von McKean. Ist natürlich keine Kritik an Korte, er bekommt das Angebot und nimmt es an, aber für McKean und Matchroom ist mir das zu wenig.
James Dickens (31-4) vs. Lerato Dlamini (18-1) Federgewicht
Eine Veranstaltung von „Probellum“, gekämpft wird im „Liverpool Olympia“, England. Das dürfte die erste größere Show seit über einem halben Jahr von Probellum sein. Anfang des Jahres war man ja sehr aktiv, hat auch mit Eurosport 2 einen Sendepartner gefunden. Im Anschluss erfolgte dann die Kinahan-Geschichte, wo die USA eine Sanktionsliste veröffentlichte. Dies führte zur Auflösung von MTK Global. Probellum bekam durch die Nähe dann auch Probleme, scheinbar ist wegen dieser Geschichte in den letzten Monaten nichts mehr erfolgt. Das soll sich aber nun ändern.
Dickens kennt man durchaus, er stand schon in zahlreichen größeren Kämpfen. Im Juni 2016 beispielsweise um die WM gegen Rigo. Zuletzt im August 2021 gegen Galahad um die IBF-WM. Den Kampf sah ich, da war Galahad der deutlich bessere Mann und hat Dickens ziemlich verprügelt. Das Zeug zum Weltmeister hat Dickens tendenziell wohl eher nicht, was aber nicht heißen soll, dass er klares EU-Level darstellt. Er hat beispielsweise noch im Februar 2020 Leigh Wood über die Punkte bezwungen. Nun trifft es sich scheinbar ganz gut, dass es hier lediglich um den IBO-Titel geht, das dürfte schon deutlich eher das Niveau von Dickens entsprechen. Dlamini hat erst noch am 30.09 geboxt, seine Gegnerschaft war in Südafrika zumeist eher schwächer. Er hat im Juli 2019 aber einen überzeugenden Sieg in Saudi-Arabien über Dave Penalosa eingefahren. Boxen wird Dlamini schon können, dennoch sollte Dickens Favorit sein. Die Ansetzung ist ganz okay. Die Undercard ist noch ziemlich unbestimmt.
Die Undercard
Peter McGrail (4-0) vs. Alexander Espinoza (21-4-2) Superbantamgewicht: McGrail war ein ziemlich guter Amateur, nahm auch bei den olympischen Spielen von Tokio teil. Probellum hält sehr viel von McGrail. Espinoza hat 3x außerhalb von Nicaragua geboxt und verloren. Auf Boxrec immerhin in den Top 100, ist sicherlich für den fünften Profikampf ein solider Gegner.
Bakhodir Jalolov (13-0) vs. Ariel Esteban Bracamonte (11-10) Schwergewicht: Ursprünglich las ich Mal was von der Paarung, ob sie wirklich stattfindet, ich weiß es nicht. Jalolov ist ein potentieller zukünftiger Weltmeister. Da darf man gerne mit Interesse sämtliche Profikämpfe verfolgen. Bracamonte ist der Gaucho, wo Jarrell Miller 10 Runden in Argentinien gegangen ist. Jalolov wird es sicherlich vorzeitig gestalten wollen.
Insgesamt eher eine Veranstaltung auf Frank Warren-Niveau. Die b-side besteht aus Männern von Nicaragua und Argentinien, Frank Warren füllt das auch gerne so auf.
Claressa Shields (12-0) vs. Savannah Marshall (12-0) Mittelgewicht
Die ewige Queen hat sich verabschiedet, deshalb fiel das größte Frauen-Event der Geschichte flach. Ich kopiere meinen damaligen Text.
Eine Veranstaltung von Boxxer, zu sehen auf Fite. Gekämpft wird in der O2-Arena von London, wir haben eine reine Frauenveranstaltung hier.
Shields ist eine p4p-Kandidaten, im Boxen sah sie keine Herausforderung mehr, deswegen versuchte sie sich im MMA. Einen Kampf gewann sie, einen harten Kampf verlor sie. Allerdings bewies sie sich dort sehr tough, und diese Niederlage hat für ihr boxerisches Talent keine Auswirkung. Marshall ist etwas Außergewöhnliches, sie ist der Deontay Wilder des Frauenboxens. Die KO-Quoten der Damen sind eher gering, Marshall bringt über 80% aktuell mit, was unfassbar hoch ist für die Damen. Hier kämpfen Technikerin gegen Puncherin, beides natürlich sehr gute Amateurinnen gewesen, deshalb kann man Marshall nicht nur auf den Punch beschränken. Sie hat ein Heimspiel, Shields ist technisch vielleicht noch etwas feiner. Toller Kampf, es geht um alle Gürtel, nach Taylor vs. Serrano sicherlich einer der bedeutendsten Frauenkämpfe dieser Dekade.
Mikaela Mayer (17-0) vs. Alycia Baumgardner (12-1) Superfedergewicht
Im Co-Mainevent haben wir zwar keinen undisputed-Kampf, jedoch eine Titelvereinigung. Insgesamt geht es um 3 Titel + die wertlose IBO nebenbei. Mayer ist ein Gesicht bei Top Rank, liefert seit Jahren gute Leistungen, mit
@Falkenhorst hat sie auch schon eine deutsche Fanbase aufbauen können, dann muss Qualität dahinterstecken!
Baumgardner hingegen ist bei DAZN unter Vertrag, sie bringt auch gute KO-Power mit. Immerhin über 50%. Zuletzt sah ich sie die Schwester von Matthysse langweilig auspunkten. Im Vorfeld gab es auf social media ein paar giftige Aktionen. Baumgardner hat Mayer versucht lächerlich zu machen, was nicht gut funktionierte. Mayer konterte selbstbewusst, hat das social media battle imho gewonnen. Da ist jedenfalls eine gewisse Rivalität mit im Spiel, das könnte echt ein heißes Duell werden. Insgesamt eine tolle Nacht für das Frauenboxen, eine Nacht, die die Damen gewiss verdient haben. Auf der Undercard wird noch die Schwester von Daniel Dubois, Caroline Dubois kämpfen.
Deontay Wilder (42-2-1) vs. Robert Helenius (31-3) Schwergewicht
Eine Veranstaltung von der PBC, gekämpft wird im Barclays Center, New York. Es handelt sich hierbei um ein Fox-PPV. In Deutschland läuft es für 15 $ auf fite.tv. Im Hauptkampf erwartet uns sozusagen das Comeback von Deontay Wilder, er wird das erste Mal seit dem harten Fury-Kampf erneut in den Ring steigen. Was ist vom Kampf zu erwarten?
Bei Wilder gibt es natürlich Fragezeichen, wie er die beiden sehr schweren Niederlagen gegen Fury weggesteckt hat. Einerseits physisch – insbesondere aber auch mental. So ein Puncher, der muss immer 100% von sich selbst überzeugt sein, von seiner Power, dass er jederzeit den Kampf noch siegreich gestalten kann. Von daher sollte man die Auswirkungen der beiden Fury-Niederlagen nicht unterschätzen, das kann eventuell schon ein Faktor sein. Zudem wird Wilder im Oktober 37, da kann man durchaus schon von past-prime baldig sprechen. Bei Helenius hingegen gab es deutlich erfreulichere Resultate zuletzt. Der Finne ist in Deutschland ja durch Sauerland schon lange ein bekanntes Gesicht. Nach einer vorzeitigen Niederlage im Juli 2019 gegen Gerald Washington sah es für die weitere Karriere nicht mehr gut aus, doch Helenius konnte überraschenderweise Adam Kownacki 2x stoppen. Dort boxte er klug aus der Distanz, konnte immer wieder die harte Rechte präzise anbringen.
Nun war Kownacki ein eher kleiner Boxer… der durchgehend im Offensivgang sich befand und dabei die eigene Deckungsarbeit vernachlässigte. Das Matchup gegen Wilder wird völlig anders lauten. Wilder hat Reichweitenvorteile und landet gerne selbst Konter. Seine Explosivität ist der Schlüssel zum Erfolg, dieser Explosivität verdankt er auch dessen Punch. Helenius ist auch nicht gerade für die beste Deckung - sowie das beste Kinn bekannt. Folglich dürfte Wilder (eher deutlich früher als später) durchkommen und einen harten KO-Erfolg verzeichnen. Ein maßgeschneiderter Comeback-Gegner, der eventuell an Breazeale erinnern könnte, obwohl ich Helenius schon ein paar Runden hier zutraue.
Die Undercard
Caleb Plant (21-1) vs. Anthony Dirrell (34-2-2) Supermittelgewicht: Plant boxte zuletzt gegen Canelo im PPV, das ist 11 Monate her. Da hat er einen durchaus guten Kampf gezeigt, ist in den hinteren Runden dann doch gestoppt worden. Dirrell hat im selben Event auf der Undercard geboxt, dort tatsächlich auch einen spektakulären KO erzielt. Davor waren seine Leistungen aber eher durchwachsen, es findet sich ein 50/50 Fight mit Avni Yildirim usw. Mit inzwischen 37 Jahren ist er wohl kein besonders guter Gegner für Plant. Dirrell bringt zwar etwas Punch mit, aber ich finde die Paarung eher nicht gut.
Gary Antonio Russell (19-0) vs. Emmanuel Rodriguez (30-2) Bantamgewicht: Hier steht einer der zahlreichen Russell-Brüder im Ring. Es handelt sich um ein Rematch. Die beiden trafen im August 2021 aufeinander, nach einem Kopfstoß war der Kampf in Runde 1 auch schon beendet. Ich kann Russel noch nicht genau einschätzen. Zuletzt gab es gegen Alexandro Santiago einen hauchdünnen Punktsieg. Gut, der Mexikaner ist auch keine Laufkundschaft, aber souverän liest sich das nicht. Rodriguez hat da schon deutlich mehr bewiesen, war Weltmeister der Version IBF, konnte Paul Butler und Jason Moloney bezwingen, gegen Naoya Inoue erfolgte die obligatorische KO-Niederlage. Im Anschluss gab es noch eine Robbery gegen Reymart Gaballo. Auf dem Papier die spannendste Paarung des Events. Russel hat den Promoter im Rücken, wenn der Kampf halbwegs eng verläuft, erhält er wohl das Punkturteil. Schafft er das?
Frank Sanchez (20-0) vs. Carlos Negron (25-3) Schwergewicht: Ein Jahr ist es schon her… als Sanchez einen überzeugenden Sieg über Ajagba einfuhr, da hat der Kubaner mir sehr gefallen. Im Anschluss gab es noch einen brutalen Langweiler gegen Christian Hammer. Negron sah ich noch nicht häufig, soll wohl ziemlich langsam, schlagstark und Kinn-schwach daherkommen. Vielleicht wird es ja zumindest unterhaltsam, aber das dürfte auf dem Papier eine dankbare Aufgabe für Sanchez wohl bedeuten.
Da sind wir nun auch schon durch mit der Fox-PPV Maincard. Ich muss gestehen, das Event kann mich 0 überzeugen. Es stehen keine Titel auf dem Spiel, es sind keine brisanten Paarungen vorhanden… und selbst die Ausgeglichenheit ist nicht zwingend gewährleistet. Ich meine, selbst der Hauptkampf ist eigentlich eine klare Angelegenheit. 75 $ dafür zu verlangen… ist völlig utopisch. Am meisten spricht mich da noch die Michael Polite Coffie-Ansetzung an.