Die Boxvorschau: Zayas vs. Garcia, Garner vs. Bellotti, Pierce vs. Dasmarinas, Flores vs. Chavez, Shields vs. Daniels, Camkiran vs. Cvetkov


Deontay

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Rodriguez vs Cafu : Durchaus eine nette Ansetzung in dieser Division. Könnte ein kleines Highlight dieses Wochenende werden. Cafu ist ein guter Mann und wird auch dagegenhalten, aber Rodriguez wird diesen Kampf meiner Meinung nach relativ deutlich gewinnen.

Das ist nicht nur eine nette Ansetzung, es ist ein Titelvereinigungskampf zweier Champions. Das kommt im Boxen ja nicht soooo häufig vor, von daher stets immer etwas Außergewöhnliches. Wenn man dann noch bedenkt, dass es sich um ein Titelvereinigungskampf in den Königsklassen handelt... :)

Zudem auch P4P relevant durchaus. Bam Rodriguez wird schon in den Top 10 gehandelt. Nun stehen Vereinigungskämpfe mit Cafu und Puma Martinez an. Klar, Ausgang offen - aber wenn er das tatsächlich erfolgreich alles nehmen sollte, dann wird der einer der Stars im Boxen sein.

Aus deutscher Perspektive ist zudem das Co-Mainevent mit Oliha natürlich nochmal interessanter fast.
 

Voldemort

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Oh no, Oliha ist raus?! Schade! Wäre eine gute Chance für ihn gewesen. Hätte zwar auf Williams getippt, aber das heißt ja nichts. Oliha wäre alles andere als chancenlos gewesen.

Rodriguez Titelvereinigunskampf gegen Cafu ist natürlich ein Knaller. Bin mir relativ sicher, das Rodriguez den Kampf für sich entscheiden wird. Gegen Martinez ist dann nochmal eine Steigerung. Sollte er beide bezwingen, ist er p4p auf jeden Fall ein hoch zu rankender Kandidat.
 

Deontay

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Der Samstag hat enorm viel zu bieten, hier mein intensiver Blick darauf.

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Oleksandr Usyk (23–0) #1 vs. Daniel Dubois (22–2) #2, Schwergewicht:
Noch einmal erhält Usyk mit 38 Jahren die Chance, sämtliche Titel zu vereinen – im Rematch gegen Dubois. Im ersten Kampf vor rund zwei Jahren war Usyk der klar bessere Mann; der Low Blow sollte an diesem Gesamteindruck nichts Wesentliches ändern.

Allerdings hat sich seither einiges getan: Dubois befindet sich in der Form seines Lebens, wurde IBF-Weltmeister und kommt aus drei exzellenten, unterhaltsamen vorzeitigen Siegen. Er schwebt aktuell auf einer Erfolgswelle und dürfte tatsächlich an seine Chance glauben. Hinzu kommt: Usyk altert tendenziell ungünstiger – gerade wegen seines beweglichen, reaktiven Boxstils, der im Schwergewicht besonders körperlich fordernd ist. Es könnte also sein, dass er seine Prime, die er im ersten Kampf hatte, bereits leicht überschritten hat.

Dennoch würde ich davon ausgehen, dass Usyk auch im Rematch die Oberhand behält – aber so klar wie 2023 sehen das mittlerweile die wenigsten.

Lawrence Okolie (21–1) #8 vs. Kevin Lerena (31–3) #22, Schwergewicht:
Das Highlight der Undercard dürfte dieser Kampf werden. Sowohl Okolie als auch Lerena haben den Sprung aus dem Cruisergewicht über das Bridgergewicht ins Schwergewicht vollzogen. Okolie war mehrere Jahre WBO-Weltmeister im Cruisergewicht, Lerena hingegen IBO-Titelträger und stoppte unter anderem Firat Arslan in Deutschland durch den umstrittenen Handtuchwurf. Beide hielten zudem den WBC-Titel im Bridgergewicht: Okolie nach seinem Erfolg über Lukasz Rozanski im vergangenen Jahr in Polen, Lerena als dessen Nachfolger im Mai in Südafrika.

Nun treffen beide um den WBC-Silver-Titel aufeinander. Okolie gilt als wenig fanfreundlich mit einem sehr eigenwilligen Stil, der stark auf Clinch und Infight-Momente ausgelegt ist. Lerena hingegen wirkt kompakt und explosiv, muss als kleinerer Mann aber den Weg in die Distanz finden – was gegen Okolie schwierig werden dürfte. Entscheidend wird sein, wie gut Lerena mit den Clinch-Situationen umgeht und ob er im Nahkampf effektiv arbeiten kann. Andernfalls droht ihm ein langer Abend. Die Buchmacher sehen den Kampf relativ ausgeglichen, mit leichten Vorteilen für Okolie.

Daniel Lapin (11–0) #33 vs. Lewis Edmondson (11–0) #46, Halbschwergewicht:
Hier treffen zwei ungeschlagene Boxer aufeinander. Lapin ist Ukrainer und gehört zum Team Usyk. Es geht um einen WBA-Titel sowie um den prestigeträchtigen IBF-Intercontinental-Titel. Beide Athleten sind im IBF-Ranking gelistet – ein Sieg dürfte also einen deutlichen Sprung nach vorne bedeuten. Lapin gilt mit 1,98 m als außergewöhnlich groß für die Gewichtsklasse und ist als Rechtsausleger zudem schwer zu händeln.

Edmondson kommt aus England und bringt zwei starke Siege mit – unter anderem über den hoch eingeschätzten Dan Azeez um die englische Meisterschaft sowie den Commonwealth-Titel. Ein durchaus spannender Kampf zweier aufstrebender Boxer, die sich in Richtung Weltspitze vorkämpfen wollen. Für einen der beiden wird dieser Schritt am Samstag wohl gelingen.

Vladyslav Sirenko (22–0) #36 vs. Solomon Dacres (9–1) #129, Schwergewicht:
Ursprünglich sollte Sirenko gegen seinen Landsmann Andrii Novytskyi antreten, nun springt Dacres als Ersatz ein. Sirenko ist dem deutschen Publikum teilweise durch seine Auftritte bei Fächer-Sports-Veranstaltungen bekannt und boxte zuletzt regelmäßig auf kleineren Events in den USA – etwa bei CountryBox in Nashville. Nun steigt er von wenigen hundert Zuschauern auf eine Bühne vor fast 100.000 – ein beachtlicher Sprung.

Dacres ist ein Engländer mit guter Amateurvergangenheit. Bei den Profis wurde er zwar Englischer Meister, blieb aber bislang weitgehend blass. Vor allem der fehlende Punch ist auffällig, ebenso wie die Abwesenheit besonderer Fähigkeiten für die Weltspitze. Zuletzt wurde er auch prompt von David Adeleye gestoppt. Entsprechend geht Sirenko als Favorit in diesen Kampf, der eher die dritte Reihe des Schwergewichts repräsentiert.

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Jesse Rodriguez (21–0) #1 vs. Phumelela Cafu (11–0–3) #6, Superfliegengewicht:
Ein Titelvereinigungskampf in einer der sogenannten „Königsklassen“ des Boxsports: „Bam“ Rodriguez ist P4P-relevant und gilt als potenzielle Nummer 1 der Gewichtsklasse. Mit einem Sieg über WBO-Champion Cafu würde er diesen Status untermauern. Pikant: Schon der nächste Kampf für Rodriguez – gegen Puma Martinez in Riad – steht bereit. Ein Ausrutscher wäre daher fatal, denn eine Niederlage würde das große November-Duell gefährden.

Cafu gilt zwar als klarer Außenseiter, aber sein letzter Auftritt in Japan gegen Tanaka war herausragend. Eine „Laufkundschaft“ ist er also keineswegs – vorausgesetzt, er kann diese Leistung bestätigen. Ein sehr interessanter Kampf, der an einem gewöhnlichen Wochenende vermutlich das absolute Highlight darstellen würde.

Leider ist der Oliha vs. Williams-Kampf off. Nun ist der Undercard schon nicht mehr so dolle.

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Manny Pacquiao (62–8–2) vs. Mario Barrios (29–2–1) #16, Weltergewicht:
Die Legende kehrt nach fast vier Jahren zurück: Mit 46 Jahren will Manny Pacquiao noch einmal WBC-Weltmeister im Weltergewicht werden – gegen einen 16 Jahre jüngeren und 17 cm größeren Gegner. Eine wahrhaftige Himmelfahrtsmission. Aber wenn es jemand schaffen kann, diesen Widrigkeiten zu trotzen – dann wohl Manny!

Seinen letzten Sieg feierte er 2019. Eigentlich dürfte er also gar nicht mehr um einen Weltmeistertitel kämpfen. Die WBC allerdings vergibt für besonders verdiente Boxer den „Champion-Emeritus“-Status, der ihn für diesen Titelkampf legitimiert.
Zugute kommt ihm, dass Barrios bislang kein besonders überragender Weltmeister ist. Das zeigte sich zuletzt beim umstrittenen Unentschieden gegen Abel Ramos. Dennoch: Barrios ist jünger, größer – ein Sieg Pacquiaos wäre angesichts der Umstände eine kleine Sensation.

Dieser Coup soll übrigens mit seinem legendären Coach Freddie Roach gelingen. Das einstige Traum-Duo hat sich für diesen Kampf erneut zusammengeschlossen. Für viele Fans sicherlich ein nostalgischer Moment – gleichzeitig aber auch ein Anlass zur Sorge. Denn ebenso groß ist das mulmige Gefühl, dass dies ein bitterer Abend für Manny werden könnte – einen Mann, der vielleicht besser nicht mehr im Ring stehen sollte.

Sebastian Fundora (22–1–1) #8 vs. Tim Tszyu (25–2) #10, Superweltergewicht:
Hierbei handelt es sich um ein Rematch, in dem Fundora seinen WBC-Titel verteidigt. Bereits im März des vergangenen Jahres standen sich beide Boxer gegenüber. In einer regelrechten Blutschlacht behielt Fundora nach Punkten die Oberhand. Kurz darauf verlor Tszyu zudem gegen Bakhram Murtazaliev, den Bezwinger von Jack Culcay – ein Rückschlag, der seinen Status in der Gewichtsklasse erheblich schwächte.

Nun startet Tszyu den nächsten Versuch, sich in die Weltspitze zurückzukämpfen – unter besseren Bedingungen, wie er hofft. Im ersten Duell erlitt er früh einen schweren Cut, der seine Sicht massiv beeinträchtigte. Viele forderten damals einen Abbruch. Ob er im Rematch gegen den 1,97 Meter großen Fundora tatsächlich besser abschneidet, bleibt abzuwarten. Die Buchmacher sehen ihn überraschend als Favoriten. Doch Fundora ist nicht nur lang, sondern auch brandgefährlich. Stilistisch verspricht der Kampf erneut viel Action.

Isaac Cruz (27–3–1) #29 vs. Angel Fierro (28–3–2) #87, Superleichtgewicht:
Auch dieser Kampf ist ein Rematch. Bereits im Februar trafen Cruz und Fierro aufeinander – mit einem knappen, aber einstimmigen Punktsieg für Cruz. Obwohl Cruz als Favorit galt, hatte er mehr Mühe als erwartet. Der Fight war intensiv und zählt zu den bisher besten Kämpfen des Jahres 2025. Das direkte Rückmatch ist daher logisch – es verspricht erneut Spannung und Spektakel. Kann Cruz diesmal souveräner gewinnen, oder gelingt Fierro im zweiten Anlauf das Upset?

Brandon Figueroa (25–2–1) #5 vs. Joet Gonzalez (27–4) #31, Federgewicht:
Auch der Opener der Maincard im Federgewicht verspricht einiges. Figueroa, einst im Superbantamgewicht als Weltklasse-Actionfighter gefeiert, tut sich seit dem Aufstieg ins Federgewicht schwer. Im Rückkampf gegen Stephen Fulton enttäuschte er und verlor klar.

Nun sucht Figueroa Wiedergutmachung gegen den grundsoliden Gonzalez – einen Mann, der dreimal um die Weltmeisterschaft kämpfte, aber jeweils nach Punkten unterlag. Ein Sieg über den renommierten Figueroa würde Gonzalez wieder ein großes Stück näher an einen weiteren WM-Kampf bringen – und ist alles andere als ausgeschlossen.

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Gary Allen Russell Jr. (31–2) vs. Hugo Castaneda (15–2–1) #222, Superfedergewicht:
Der ehemalige WBC-Weltmeister Gary Russell Jr. kehrt nach dreieinhalb Jahren Pause in den Ring zurück und bestreitet sein Comeback gegen den Mexikaner Hugo Castaneda. Castaneda war einst WBO-Juniorenweltmeister, verlor jedoch seinen letzten Kampf im April vorzeitig. Insgesamt eine lösbare Aufgabe für Russell Jr. – dennoch bleibt nach so langer Abstinenz eine gewisse Ungewissheit.

David Picasso (31–0–1) #5 vs. Kyonosuke Kameda (15–4–2) #30, Superbantamgewicht:
Die Nummer 1 im WBC-Ranking, der ungeschlagene Mexikaner David Picasso, bekommt hier ebenfalls einen Platz auf der Bühne. Bisher absolvierte er fast seine gesamte Karriere in Mexiko, nun darf er sich auf einem größeren Event präsentieren. Er trifft auf den physisch starken Kyonosuke Kameda, der wiederum sein US-Debüt gibt. Picasso gilt als Favorit, doch das Aufeinandertreffen verspricht ein rassiges, unterhaltsames Duell zu werden.

Mark Magsayo (27–2) vs. Jorge Mata (21–2–2) #52, Superfedergewicht:
Auch der philippinische Ex-Weltmeister Mark Magsayo kehrt nach 1,5 Jahren Pause zurück. Zuletzt glänzte er bei einer kleineren Veranstaltung mit einem brachialen Knockout und demonstrierte eindrucksvoll seine Schlagkraft. Nun wartet ein bedeutender Gegner: der bislang ausschließlich in Mexiko aktive Jorge Mata, die Nummer 9 der WBO, der hier sein US-Debüt gibt. Magsayo ist derzeit auf Platz 3 der WBO gerankt – der Sieger dieser Begegnung könnte sich in direkte Nähe zu einem Weltmeisterschaftskampf bringen.
 

Lord Krachah

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Keine Zeit für ne Vorschau. Nur ne Liste der Fights, die ich irgendwann Relive sehen möchte:

Simon Zachenhuber vs. Paulinus Ndjolonimu

Oleksandr Usyk vs. Daniel Dubois
Lawrence Okolie vs. Kevin Lerena
Daniel Lapin vs. Lewis Edmondson

Jesse Rodriguez vs. Phumelele Cafu

Sebastian Fundora vs. Tim Tszyu
Brandon Figueroa vs. Joet Gonzalez
Mark Magsayo vs. Jorge Mata
 

Deontay

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Morgen eine IBA Pro-Veranstaltung in Tadschikistan. Im Hauptkampf steht mit Christopher Mouafo eine Personalie aus der Schweiz.

 

Deontay

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Kleine Übersicht von mir. Nach der Knüller-Woche zuvor gibt es in der jetzigen ein kleines Päuschen.

Donnerstag, den 24.07.2025

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Golden Boy ist mit einer kostenlosen Donnerstag-Veranstaltung wird zurück. Das kann man sich, wie immer, auf YouTube anschauen.

Diese kostenlosen Cards sind zumeist echt nicht gut, die jetzige liefert aber schon eine Handvoll solider Kämpfe. Beispielsweise den Hauptkampf im Superbantamgewicht zwischen Flores und Chavez. Chavez ist ungeschlagen mit 14-0 und sicherlich kein schlechter Gegner.

Auf der Undercard sind ebenfalls ein paar gute Namen drauf, darunter auf der b-side Brian Agustin Arregui, der mal Gold bei den Olympischen Jugendspielen gewann 2018. Das passt schon soweit für eine for free Veranstaltung.

Freitag, den 25.07.2025

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Das ist eine ESPN KnockOut-Veranstaltung in Nicaragua.

Im Hauptkampf erfolgt ein Königsklassenduell zwischen Vivas und Perez. Der Mexikaner Perez ist aktuell die Nummer 12 der WBA und WBO im Halbfliegengewicht und trifft nun auf den ehemaligen WM-Interims Contender Vivas. Perez wird hier wohl als Favorit gelten, Vivas hat aber das Heimspiel in Nicaragua. Ist sicherlich ein ordentliches Duell.

Auf der Undercard wird zudem die Actionfighterin Eveling Junieth Ortega stehen.

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Overtime Boxing ist mit der inzwischen 15. Veranstaltung auf Sendung. Für gewöhnlich läuft das neben DAZN noch kostenlos auf YouTube.

Ich habe zuletzt Overtime nicht mehr so intensiv verfolgt, die jetzige Veranstaltung liefert auf dem Papier aber richtig ab mal wieder. Mit Pierce steht ein actionfreudiges Federgewicht im Hauptkampf. Seine Kämpfe sind eigentlich immer packend und spannend. Er fordert nun den ehemaligen WM-Contender Dasmarinas heraus, der mal gegen Naoya Inoue kämpfte in Las Vegas.

Es erfolgt eine IBF-Weltmeisterschaft der Damen noch auf der Undercard + 2 Duelle ungeschlagener Männer. Allgemein ist sehr viel Grün in den jeweiligen Rekorden, das verspricht echt eine flotte Veranstaltung zu werden. Imho ein Highlight in dieser Woche.

Samstag, den 26.07.2025

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Das ist eine türkische Veranstaltung, gekämpft wird in Tunceli. Kann man auf HT Spor verfolgen oder im PPV auf Prime Fight HD.

Im Hauptkampf steht der Deutsch-Türke Umut Camkiran, der ein echter Brecher ist mit seinen 130 kg auf 1,83m. Umut ist gegenwärtig auf Platz 26 des WBC-Rankings und möchte sich nun mit einem Sieg den WBC Asian-Titel schnappen und womöglich in die Top 15 gelangen. Sein Gegner aus Nordmazedonien verspricht keine unlösbare Aufgabe zu werden.

Auf der Undercard sind bekannte Namen zu finden, darunter Altin Zogaj, der erstmalig mit seinem neuen Trainer Istvan Szili trainiert hat. Das Event wird in einem Stadion stattfinden in der Heimat von Camkiran, bis zu 10.000 Zuschauer werden erwartet.

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Frank Warren veranstaltet erneut, diesmal in Bournemouth. Wie üblich auf DAZN zu sehen.

Hierbei handelt es sich eher um eine kleinere Card auf britischem Niveau. Im Hauptkampf geht es um den britischen Titel + des Commonwealth und den EBU EM-Titel zwischen Garner und Bellotti. Garner ist hier die ungeschlagene a-side, Bellotti hat aber das Momentum und ist ein maximal unbequemer Gegner, guter Kampf.

Mit Youmbi vs. Zorro ist auch noch ein guter Cruisergewichtskampf drauf. Youmbi wird von Ben Davison trainiert und hat im vergangenen Jahr den Mainzer Oronzo Birardi bezwungen. Ich würde Youmbi hier favorisieren, Zorro ist aber sicherlich ein guter Test. Der Sieger kann sich in der zweiten Reihe des Cruisergewichts etablieren.

Einen ordentlichen Kampf zweier ungeschlagener Männer im Superweltergewicht erfolgt noch zwischen Fail und Abubaker, der Rest liest sich gruselig.

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Salita Promotions ist am Samstag in Detroit wieder aktiv, da darf natürlich Claressa Shields nicht fehlen. Sie kämpft um sämtliche Titel im Schwergewicht gegen die Neuseeländerin Daniels, live auf DAZN.

Die weiteren Hauptkämpfe sind ebenfalls Frauenkämpfe, die restliche Card besetzen dann die Männer - sind aber Aufbaukämpfe. Für mich ist das nichts.

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Top Rank stellt das Event der Woche im Madison Square Garden Theater. In den Staaten läuft das auf ESPN, im DACH-Raum gibt es wie immer keine legale Übertragung. Ich empfehle die Polen von TVP-Sport, die kostenlos im polnischen VPN auf Sendung sein werden - übrigens auch im relive.

Im Hauptkampf geht es um den WBO-Titel im tollen Superweltergewicht. Das Top-Prospect Xander Zayas hat zuletzt die deutsche Hoffnung Slawa Spomer gestoppt, das war schon stark. Zayas ist nicht gerade aufregend, besitzt auch nicht viel Punch - boxen kann er aber durchaus gut. Sein Distanzgefühl ist stark, über die Punkte wird er allen Gegnern gefährlich werden.
Auf der Gegenseite steht der Mexikaner Jorge Garcia, der aus einigen starken Siegen kommt. Roarke Knapp stoppte er brutal in Südafrika, zuletzt konnte er zudem Charles Conwell die Null bei Golden Boy rauben. Garcia hat gerade mächtig Aufwind, reicht das aber auch um WM zu werden? Zayas sollte hier recht klar der Favorit sein.

Auf der Undercard kämpft Bruce Carrington um den WBC Interimstitel im Federgewicht. Carrington gefiel mir am Mikrofon immer sehr gut, der Typ ist analytisch stark und weiß, worum es geht. Leider ist der im Boxring echt langweilig und auch sportlich nicht über jeden Zweifel erhaben. Nun fordert er einen 14-0 Mann aus Namibia heraus, kann der was? Keine Ahnung, gibt eine 19er Quote für Heita in dem Kampf, wäre folglich das Upset des Jahres, wenn es sich einstellen würde.

Die restliche Undercard ist okay. Doppelolympiasieger Bakhodir Jalolov boxt seinen obligatorischen Bum, mehr ist natürlich nicht drin. Emiliano Vargas hat hingegen einen leicht besseren Gegner nun bekommen. Das starke Weltergewicht Rohan Polanco ist zudem noch aktiv.

Typische Top Rank-Card, liest sich alles okay - aber ein Sieg für die b-side ist bei allen Kämpfen nicht wirklich denkbar.
 

Deontay

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„Umut hat das alles möglich gemacht. So ein Trainingscamp über fünfeinhalb Wochen ist nicht günstig, aber der Umut hat uns alles zur Verfügung gestellt – die Unterkunft, Essen, Trinken. Er hat wirklich viel für uns getan. Das zeigt, dass wir ein gutes Team sind. Andere würden so etwas nicht machen. Die würden sagen: ‚Du, wir machen hier ein Trainingscamp – Unterkunft und Essen musst du selbst bezahlen.‘ Aber der Umut war sehr freundlich. ‚Ihr seid meine Gäste‘ – und er hat das Bestmögliche für uns gemacht.“

 

kk17

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