Herzlichen Glückwunsch dazu.
Ich will jetzt auch nicht schon wieder stänkern oder mosern, aber ist die Ausgrenzung von Einzelkünstlern überhaupt nötig, wenn man diese Wahl schon auf 10 Bands aller Ewigkeiten pro Nase eingrenzt?
Inzwischen habe ich mich schon fast dazu überreden können, trotz meiner Bedenken, auch an dieser Wahl teilzunehmen und sei es nur wegen meines Egos.
Denn auf der Basis von Devils Einwand könnte man ja vielleicht in sich gehen und sich fragen: welche 10 Bands haben mein Leben am meisten bestimmt? Das hätte dann immerhin den individuellen Reiz, darüber nachzudenken und sich auf 10 zu beschränken - was dann auch ausreicht.
Natürlich bleibt es allen unbenommen, andere Kriterien anzulegen, z.B. Verkaufszahlen oder instrumentelle Fertigkeiten, um damit möglichst "objektiv" zu sein und Debatten zu führen: "Aber The Who waren doch besser als die Rolling Stones, weil sie den besseren Schlagzeuger, den besseren Bassisten und den besseren Gitarristen hatten. Und Led Zeppelin war aber noch besser."
Dennoch ist in beiden Fällen die Ausgrenzung von Einzelmusikern eigentlich unnötig, zumal man diese auch umgehen kann. Wenn ich Neil Young nicht wählen kann, dann nehme ich eben Neil Young & Crazy Horse, das ist dann eine Band. Und Jimi Hendrix trat sowieso zumeist mit seiner "Experience" auf.
Das wiederum führt zu unnützen Einschränkungen oder Verschwendung in Bezug auf Mehrfachnennungen.
Oasis und High Flying Birds für Noel Gallagher, Blur und Gorillaz für Damon Albarn. Wenn ich aber nur Crazy Horse nehmen darf, dann zählt "Harvest" nicht. Oder als weltgrößter Elvis-Fan trickse ich dann rum, mit den Starlite Wranglers und wenn ich Eric Clapton für den größten halte, nehme ich die Yardbirds, Blind Faith, Cream und Derek and the Dominos.
Eigentlich ist das dann Quatsch, zumal wenn man großer Michael Jackson Fan war und diese Phase dann nur mit den Jackson Five würdigen "dürfte".