Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen

[timberwolves]

Vielleicht ist dieser Thread in auf dem Literaturboard etwas unnütz, aber wahrscheinlich besser als zig Threads mit 0 oder einer Antwort.

Anlass aber ist der Tod von Wilhelm Genazino. Einer der ganz großen Erzähler und Beobachter des Alltäglichen und der menschlichen Schwächen.

'Ein Regenschirm für diesen Tag' war mein absolutes Lieblingsbuch als Jugendlicher und das Buch, das ich wahrscheinlich am häufigsten gelesen haben.

 

[strodini]

Hat hier jemand Erfahrungen mit Blinkist? Bin zufällig über einen Artikel gestoßen und finde das Konzept sehr spannend: Sachbücher werden zusammengefasst bereitgestellt als Text oder Audio. So erhält man die wichtigsten Aussagen in circa 15-20 Minuten.
Ein Jahresabo kostet 79 Euro. Klingt erstmal happig, aber wenn man überlegt, dass man den Preis mit drei Sachbüchern schon raus hat, dann ist das doch ein sehr attraktives Angebot. Gibt auch eine Woche als Probeabo, wobei mir diese Woche nicht so passt

 

[theGegen]

„War schon ungezogen“: Dillon (8) schmuggelt Buch in Bibliothek – das verändert sein ganzes Leben

Die ganze Welt berichtet über die „ungezogene“ Aktion von Dillon Helbig in einer Bibliothek.

www.express.de

Schöne Geschichte.

 

[Mahoney_jr]

Fand diesen Thread auf Twitter super für die Narrative Planung durch Rowling für Harry Potter. Sehr schöne Übersicht und gibt eindrücklich wieder, wie gute (Populär-)Autoren arbeiten.

https://twitter.com/i/web/status/1540674110006730752

 

[Murphy]

Ist das eine typisch deutsche Neid-Debatte?

https://taz.de/Neid-Wut-Kraenkung/!5874204/

"Bestsellerautorin Maja Göpel hatte journalistische Unterstützung? Über den Versuch, eine öffentliche Intellektuelle zu diskreditieren."

 

[Young Kaelin]

Der schweizerische Kultschriftsteller Peter Bichsel ist am Samstag verstorben:

Peter Bichsel ist tot: Schweizer Schriftsteller wurde 89 Jahre alt

Er war einer der erfolgreichsten Autoren der Schweiz. Jetzt ist Peter Bichsel gestorben.

www.20min.ch

Herr Bichsel war ein guter Beobachter, ein ziemliches Schlitzohr und Besuchen von Spunten nicht abgeneigt.

Der Mann war recht witzig und melancholisch zugleich. Seine Sprache war karg, aber präzise.

Er wirkte bis ins hohe Alter neugierig und betrachtete das Leben staunend und fasziniert.

Habe ihm gerne zugehört, wenn er in Interviews seine Weisheiten und seinen Humor zum Besten gab.

Die Geschichte hier triffts ganz gut, wie Herr Bichsel in etwa schrieb:

 

[theGegen]

Er war ein guter Schriftsteller. Schade um ihn. Danke für den Link zur Lesung dieser sehr amüsanten Kurzgeschichte. Großartig.

 

[theGegen]

@Young Kaelin

Bei dem Namen erinnerte ich mich diffus an Schul-Lektüre Deutsch auf dem Gynmasium (mit gelben Reclam-Heftchen). Manches gefiel mir als Schüler gut (z.B. Goethe), manches weniger (z.B. Schiller) bzw. manchmal war man in der Jugend vielleicht generell mit dem Stoff überfordert oder anderweitig beschäftigt.

In der Mittelstufe gab es mal einen Schwung mit Andersch, Droste-Hülshoff, Borchert und Kunert.. alles öde, während Bichsel (und der olle Goethe) immerhin unterhaltsam waren..

Wenn ich mal wieder in der Buchhandlung bin und nicht weiß, wonach ich suchen soll, denke ich vielleicht hoffentlich noch an eine Kurzgeschichtensammlung von Peter Bichsel.