Uwe Seeler
Gestern war "uns Uwe" zu sehen.
War mal wieder richtig schön, sein "Hinterkopftor", seine Fallrückzieher, sein nie aufgeben, seine einfache nette Art.
Sein trauriger aber würdevoller Abgang in Wembley.
Wie er als Vertreter arbeitete und durch die Lande tingelte. Dass er dann dort mittrainierte, wo er gerade übernachtete. Dass er drei Mädchen hat. Sein Haus neben dem Vereinsgelände gebaut hat und dort immer noch wohnt. Dass seine Frau zugleich seine Managerin war. Dass er als Präsident des HSV fast seinen guten Namen verspielte, weil er auf falsche "Freunde" setzte. Die ihm nachher die Suppe allein auslöffeln ließen.
Dass er damals ein Angebot von Mailand mit 1 1/2 Mio. ablehnte, weil er : o-ton: in Hamburg alles hatte, was er brauchte.
Witzig fand ich auch, was Bobby Charlton über ihn sagte, "wer ist den der Kleine, der gegen unsere, zwei Kopf grösseren Jungs, jeden Kopfball im Strafraum gewinnt? Jedes mal wenn der mitspielt, dann verlieren wir".