Eine griechische Tragödie: ÖdiPOOLis Konflikt


12step

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Ich habe erst jetzt den 2. Teil gefunden und gelesen. Das ist doch unterste Schublade was du da schreibst....:gitche: . Und genau deswegen liebe ich es.
 

crazyeye

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Zweite links und dann 7 Schritte nach...
Episode 3 ist in Arbeit. Ich hab vor 30 Minuten angefangen zu schreiben und merke gerade, dass der nächste Teil viel zu lang wird (werde ihn dann eventuell auf mehrere Einzelepisoden spalten müssen). Bin schon ziemlich weit und hab nicht mal die Hälfte von dem erzählt, was ich alles reinpacken möchte. :D

Werde den Spaß jedenfalls so lange weiterführen, bis mir die Ideen ausgehen und/oder kein Interesse mehr besteht.

Da kannste lange warten^^
Ich zerbreche mir den Kopf wie ich ein offizieller Smacker werden kann, und dann kommst du da hergelaufen...
Das nennt man wohl Talent :D
 

12step

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n!

@ 12Step:

Hör auf T-Wolves, ist alles gelogen!

Ich habe mir einige Diskussionen im Non-Sports Bereich durchgelesen. Und da bin ich auf ein paar Sticheleien zwischen Gr8 und liverPOOL(ÖdiPOOLis ist wohl ein Wortspiel) gesehen :p.


Edit:

@Homer: Mitterweile bin ich überzeugt davon, dein nickname hat nix mit dem griech. Tragödienschreiber, sondern mit dem fetten, hässlichen & einfältigen Charakter Homer (Simpson) aus "The Simpsons" zu tun (der dort nunmal so dargestellt wird)....
:clown:
 
Ich verfluche euch alle!!! Ich belege alle, die hier gelacht haben, mit einem Bann!!! Ihr seid alle exkommuniziert aus meiner kommenden DDR 2.0!!! Außerdem beantrage ich bei den mods die Sperrung aller Teilnehmer aus diesem Forum, außer mir und Pippen, damit endlich eine fruchbare Forumsdiskussion stattfinden kann.

Der Spass hört einfach auf, wenn anerkannte Autoritäten lächerlich gemacht werden...und das war ja offensichtlich der Fall/die Absicht.

Wie kann man nur meine geistige Größe, Qualität und Dimension im Denken, meine Kreativität und polarisierend-leuchtende Erscheinung mit dieser mittelmäßigen griech. Erzählung unter sprachlicher Verzerrung meines markenrechtlich geschützten nicks verschandeln??

Wie kann man meine Ideen, die ihrer Zeit weit voraus sind, so ins Lächerliche ziehen? Man sollte ehrfürchtig ihrer reflektieren, stattdessen DAS....

Shocking. Positively shocking.

:belehr: :clown:
 

crazyeye

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Gut, schon der Erste, dem die "Muffe geht" :thumb:.

Meinst du mich??? Dann hast du dich aber geschnitten, ich bin nämlich zu der Lösung gekommen, erstmal nichts mehr von dir vorbehaltslos ernst zu nehmen, aber immer ernst zu antworten (wie hier zum Beispiel ;) )
Wenn du mich nicht meinst, dann ist hier eben gerade ein völlig sinnloser Beitrag entstanden, was im Smack auch niemanden besonders stören sollte^^
 

The Great

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Double Date - Teil 1
Die Überraschung


Das übliche Vorwort, blablabla. Ich werde diese Episode in 3-4 Einzelstücke teilen, da sie sonst einfach zu lang wäre und die Konzentrationsspanne bei jungen Leuten sehr kurz sein soll. Kritik ist willkommen, Lobpreisungen erwünscht.

ÖdiPOOLis kommt nach Hause. Eva H. begrüsst ihn an der Tür und nimmt ihm seinen rotbekleckerten Mantel ab.

Eva: Wie war dein Tag, Schatz?
Ödi: Schlecht.
Eva: Haben sie heute wieder mit Tomaten auf dich geworfen?
Ödi: Nein, also, ja, doch. Aber das war nicht das Problem.
Eva: Was denn dann?
Ödi: Ich habe den Russen, der vor Berlin steht, nicht gefunden.
Eva: Ich weiß nicht, was du meinst, Schatz.
Ödi: Na, wir haben doch vor kurzem erst diesen westlichen Propagandafilm gesehen. Der Untergang. Da, wo sie Hitler von einem Schweizer spielen haben lassen. Ein Unding! Ein Ausländer kann nicht Hitler sein! Und dann hat man ihn auch noch aussehen lassen wie einen Unmensch.
Eva: Dabei hatte er so gute Intentionen.
Ödi: Sehr richtig. Inten...was? EVA!!! Hast du wieder einen Duden aufgeschlagen?!! Du weißt, dass ich es nicht mag, wenn du liest! Das Buch ist der natürliche Feind des Menschen. Das Buch und der Ausländer! Beide wollen dem Menschen nur schaden.

ÖdiPOOLis setzt sich auf einen Stuhl am Küchentisch, während Eva das Essen zu bereitet.

Eva: Und was ist jetzt mit diesem vor Dresden liegenden Polen?
Ödi: Nein, kein vor Dresden liegender Pole. Ein vor Berlin stehender Russe. Das haben sie doch immer gesagt. Der Russe steht vor Berlin. Und den habe ich heute gesucht. Ich habe überall vor Berlin geguckt. Ich habe ihn sogar vor dem Brandenburger Tor herausgefordert, sich zu zeigen. Komm raus, du Russe, habe ich gesagt. Gib dich zu erkennen. Du weißt, normalerweise erkenne ich Ausländer auf den ersten Blick, aber hier... es war nicht einfach. Viele Russen, aber keiner stand. Alle gingen, bewegten sich. Außerdem muss es ein sehr alter Russe sein. Steht seit 56 nach AH da rum. Also, hab ich gesagt: Sag mir, wo du bist. [beginnt zu singen] Ich such' dich Nord, Ost, Süd und West. Um dich anzuflehen. Endlich fortzugehen.

Die Türklingel unterbricht ihn. Eva holt gerade den Braten aus dem Ofen. Steckt den Braten wieder hinein, zieht ihn wieder hinaus. Sie ist hin und her gerissen. Was soll sie nur tun? Braten rausnehmen oder Tür öffnen? Ihr Gesicht wird kreidebleich.

Ödi: Worauf wartest du, Weib? Öffne die Tür.
Eva: Ich, ich, ja, gleich, ich bin gerade, puh, der ist ja heiß. Kannst du nicht ausnahmsweise die Tür öffnen? Bitteeeeee.
Ödi: Schon gut, schon gut. In Ordnung. Alles muss man selber machen. Ist es nicht genug, dass ich das Hartz IV nach Hause bringen, jetzt muss ich schon die Türen öffnen.

ÖdiPOOLis steht auf und geht langsam zur Tür.

Ödi: Verdammtes Weibsbild, wird immer fauler, will aber gleichzeitig auch immer mehr von mir. Heute mach ich die Tür auf, morgen verbrennt sie wahrscheinlich schon ihren Büstenhalter.

ÖdiPOOLis öffnet die Tür. Seine zwei Besucher lächeln ihn freundlich an. ÖdiPOOLis entfährt ein Schrei des Entsetzens. Er schlägt die Tür zu und wirft sich dagegen.

Ödi: Da Chutten!!! Oh mein Gott. Die haben mich gefunden. Ich weiss nicht wie, aber die haben mich gefunden. Lauf um dein Leben, Marty...äh, Eva.

Eva rennt aufgebracht auf die Tür zu.

Ödi: Pack sofort das Silberbesteck weg, versteck den Fernseher und alles, was sonst noch Wert voll ist, spülst du das Klo runter. Lieber zerstör ich etwas, bevor ich es in ihre Hände kommen lasse. Oh, mein Gott. Sie können sicher meine Angst riechen mit ihren großen Nasen. Fang an zu pinkeln, Eva?
Eva: Was?
Ödi: Uri hilft den Geruch abzudecken.

ÖdiPOOLis Hose wird nasser und nasser. Der Urin läuft ihm bis in den Schuh. Selbst der Teppichboden unter ihm wird bereits nass.

Eva: Ne, das mache ich nicht. Da sterbe ich lieber. Lass mich mal sehen, wer es überhaupt ist.

Eva drückt ÖdiPOOLis zur Seite und schaut aus dem Guckloch.

Eva: Aber Schatz, das sind doch die neuen Nachbarn, die ich zum Abendessen eingeladen habe.

Schaefer_300_dpa_250.jpg


...to be continued...
 
H

Homer

Guest
The_Gr8:

Großartig, wieder, wie immer, ich verneige mich vor dir! Macht echt verdammt viel spaß den kram zu lesen! Großen Dank!

Wie kann man nur meine geistige Größe, Qualität und Dimension im Denken, meine Kreativität und polarisierend-leuchtende Erscheinung mit dieser mittelmäßigen griech. Erzählung unter sprachlicher Verzerrung meines markenrechtlich geschützten nicks verschandeln??

Großartig! :jubel:

EDIT: @ 12step: ist korrigiert....aber lustig war's :D
 
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Double Date - Teil 2
She don't lie, she don't lie, she don't lie; cocaine


Alle Personen sind erfunden. Wirklich. Ich schwör's. Inder-Ehrenwort. Kritik ist willkommen, Lobpreisungen erwünscht.

ÖdiPOOLis und seine Schwester Eva H. sind in der Küche. Er tigert nervös durch den Raum.

Ödi: Warum hast du sie ins Haus eingeladen? Wir hätten das ganze noch Überstehen können. Du weißt doch, dass die nicht ohne Einladung über eine Türschwelle gehen können.
Eva: Das waren Vampire, Schatz, nicht J...J.... Ju... also, nicht wie die.
Ödi: Bist du dir sicher? Oh, God damn it, was sollen wir jetzt machen? Wenn die wieder weg sind, haben wir gar nichts mehr. Die nehmen uns doch aus. Die kennen alle Tricks. Wenn die gegangen sind, haben wir kein Geld mehr, keine Möbel mehr und keine Kleidung an. Wir werden nackt dastehen.
Eva: Meinst du wirklich?
Ödi: Aber natürlich. Wie konntest du überhaupt auf die Idee kommen sie einzuladen?
Eva: Ich wusste ja nicht, dass es, na, du weißt schon, sind.
Ödi: Aber habe ich dich nicht immer auf die Merkmale aufmerksam gemacht? Große Nasen!
Eva: So groß finde ich die Nasen gar nicht.
Ödi: Dann diese Buckel.
Eva: Ich habe keinen Buckel gesehen, du etwa?
Ödi: Die Bärte!
Eva: Aber sie haben doch auch keine Bärte!

ÖdiPOOLis rennt zur Küchentür, öffnet sie einen Spalt und schielt hinaus.

Ödi: Verdammt, du hast recht. That is sooo unfair. Jetzt verkleiden die sich auch noch. Zuerst erkennt man keine Russen mehr und jetzt auch die J... Ju... die Söhne Isaaks. Aber sieht er denn für dich wie ein Deutscher aus, Eva? Schau ihn dir doch an. Allein schon diese Haare!
Eva: Na ja, ich dachte, er wäre vielleicht Italiener.

Szenenwechsel: Michel F. und Bärbel S. sitzen gemeinsam am Esstisch im Wohnzimmer.

MF: Ist das Rache?
BS: Ich weiß nicht, wovon du redest.
MF: Oh, bitte. Du wartest doch schon seit langer Zeit darauf, dich an mir zu rächen.
BS: Warum sollte ich mich an dir rächen? Ist ja nicht so, dass Koks und Nutten etwas schlimmes wären!
MF: Ich wusste doch, dass du das nicht einfach so überwunden hast!

Bärbel blickt ihn böse an. Michel hebt abwehrend die Hände.

MF: Und das ist okay. Aber so etwas? Ein Essen mit Antisemiten? Das geht zu weit.
BS: Wie kommst du denn darauf, dass das Antisemiten sind?
MF: Hmmm, ich weiß nicht. Vielleicht liegt es daran, dass er mich ins Bad gezerrt hat, um zu sehen, ob ich ein Spiegelbild habe. Also, ich bitte dich. Stell dich nicht blöder als du bist.
BS: Ach, du hältst doch sogar den Zeitungsjungen für einen Antisemiten, wenn die FAZ mal nass ist.
MF: Beweis du mir erstmal, dass er es nicht ist.

ÖdiPOOLis kommt mit einem Kreuz, welches er aus zwei Zahnstochern gebastelt hat, aus der Küche und hält es triumphierend vor sich. Michel verdreht die Augen und zeigt mit einer Handbewegung auf ÖdiPOOLis.

MF: Siehst du, Bärbel? Das meinte ich.
Ödi: Vade retro, Santana.
MF: Es heißt nicht Sant...ach, was soll's. Ich werde es Carlos ausrichten.
BS: Ich gehe mal Eva mit dem Essen helfen.
MF: Genau, lass mich einfach mit dem Verrückten allein.

ÖdiPOOLis stellt sich Bärbel in den Weg. Mustert sie von der Fußspitze bis zu ihren Haaren und beginnt dann wieder zu singen.

Ödi: Ich habe euch durchschaut. Mich könnt ihr nicht täuschen. Wie schon ein großer Mann vor mir gesagt hat: You look like an angel, walk like an angel, talk like an angel. But I got wise. You're the devil in disguise, oh yes, you are!
BS: Ja, okay. Ich schau dann mal, ob Eva meine Hilfe braucht.

Bärbel läuft an ÖdiPOOLis vorbei und zeigt ihm hinter seinem Rücken den Vogel, bevor sie die Küchentür öffnet und Michel allein mit ÖdiPOOLis zurücklässt.

Fortsetzung folgt...
 
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