Sie soll Höhentraining simulieren.
Beim Höhentraining hat der Körper aber eine Menge Zeit sich auf das Sauerstoffdefizit einzustellen.
Die Maske wird aber in normalen Trainingssituationen, somit für sehr kurze Zeiten, verwendet.
Danach ist man wieder in seiner 'gewohnten Umgebung'.
Der zweite Unterschied zum Höhentraining ist, dass man beim atmen durch die Maske Sauerstoff mit dem gleichen, dem normalen Gehalt zuführt - es ist lediglich schwerer.
Die Maske wirkt sich weder positiv auf das Lungenvolumen, noch auf die roten Blutkörperchen aus. Lediglich der Lungenmuskel wird wohl trainiert. [Studie Uni Köln - hab' grad keinen link]
Den gleichen Effekt kann man auch mit einem dicken Lappen vor Mund und Nase erreichen.
Sieht natürlich nicht so 'gefährlich' und 'stylish' aus, und vor allem - es kostet nichts.
Jeder der darüber nachdenkt, so eine Maske zu benutzen sollte erstmal versuchen, alles was er bisher gemacht hat, in einer gesteigerten Intensität zu machen.
Bisher 12 Runden Sparring gemacht, für einen Kampf - drei Runden a drei Minuten?
Dann, einfach 16 Runden machen.
Oder 12 Runden mit schwereren Klamotten, oder aber mit immer einem frischen Gegner, nach jeder Runde.
100 Burpees in 4Mins gemacht? Dann mal 100 in 3Mins versuchen.
30/30/30 am Sandsack machen, bis man die Arme nicht mehr heben kann. [am besten mit jemandem an der Seite, der einen Anschreit, dabei]
Endlos sind die Steigerungsmöglichkeiten.
Wenn man dann alles in der höchsten Intensität macht, und man alleine wegen seiner menschlichen Anatomie nicht mehr Wiederholungen in eine Zeiteinheit packen kann, d.h. es ist unmöglich auf normalem Wege neue Trainingsreize zu setzen [etwas das, meiner Meinung nach, fast unmöglich ist, für einen 08/15er wie 'uns'] - dann kann man evtl. darüber nachdenken die Maske zu verwenden.
Das Teil ist evtl. etwas für Vollstprofis, die immer am allerobersten Anstrengungslimit agieren.
Mit Betonung auf 'eventuell'...