Festinger
Nachwuchsspieler
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2012 bin ich zur NBA gekommen und mir waren die Nets irgendwie sympathisch, sowohl die alten NJ Nets als auch das neue Brooklyn Image. Nach einer kurzen und schrecklich naiven Hype-Phase nach dem folgenschweren Celtics-Trade, war dann auch für mich absehbar, dass schwierige Jahre folgen würden. Da gab es dann ehrlicherweise auch andere Teams, mit denen ich zeitweise stark mitfieberte, weil sie auch sportlich was bieten konnten.
Aus emotionalen Gesichtspunkten hätte ich damals auch noch den Absprung schaffen können, denke ich. Aber irgendwie konnte ich die Nets nicht vergessen. So wie man eine Frau nicht vergessen kann oder eine Niederlage. Geht ins Casino und schaut euch an wie sie alle weiterspielen und weitersetzen, wenn sie verlieren. Genau so war das. Oder man stelle sich einen durchnässten Hund vor, den man nicht abstoßen will, weil man meint in dessen Augen die Miseren vergangener Jahre ablesen zu können. Zum Beispiel die Kompensationsforderungen der Knicks (was den Verlust von Erving bedeutete), die Unfalltode von Ladner und Petrović oder die Drohung eines späteren HOF lieber nach Europa zu gehen, wenn er von den Nets gedraftet wird. Oder die eigene Trottelhaftigkeit in Form von miserablen Trades oder wenn man in Draft-Nights vergisst das Telefon anzuschließen.
Irgendwann lohnt sich eine Aufgabe nicht mehr und auch wenn es sich vielleicht nicht danach anhört: eigentlich bin ich froh drum.
Aus emotionalen Gesichtspunkten hätte ich damals auch noch den Absprung schaffen können, denke ich. Aber irgendwie konnte ich die Nets nicht vergessen. So wie man eine Frau nicht vergessen kann oder eine Niederlage. Geht ins Casino und schaut euch an wie sie alle weiterspielen und weitersetzen, wenn sie verlieren. Genau so war das. Oder man stelle sich einen durchnässten Hund vor, den man nicht abstoßen will, weil man meint in dessen Augen die Miseren vergangener Jahre ablesen zu können. Zum Beispiel die Kompensationsforderungen der Knicks (was den Verlust von Erving bedeutete), die Unfalltode von Ladner und Petrović oder die Drohung eines späteren HOF lieber nach Europa zu gehen, wenn er von den Nets gedraftet wird. Oder die eigene Trottelhaftigkeit in Form von miserablen Trades oder wenn man in Draft-Nights vergisst das Telefon anzuschließen.
Irgendwann lohnt sich eine Aufgabe nicht mehr und auch wenn es sich vielleicht nicht danach anhört: eigentlich bin ich froh drum.