F1: Neue Regeln, Neue Autos, Neue Teams 2005


GitcheGumme

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GitcheGumme schrieb:
Ich habe es zu Beginn schon mal gesagt. Diese Regel ist absolut lächerlich.

Ich habe lieber eine schnelle Rennserie, die aufgrund von Motorwechseln und Reifenwechseln (sprich neuen Teilen) sicher ist, anstatt veraltete (verbrauchte Teile) zu nehmen und damit die Gefahr der Fahrer zu erhöhen, daß genau so etwas passiert, wie bei Kimi heute.

Insgesamt erstaunt mich, daß es nur 3 Ausfälle gab.
Zu Beginn der Saison hätte ich mit 4 mal so vielen gerechnet. :eek:

Dazu kommt ja noch, dieses lächerliche Qualifying, das zum Glück abgeschafft wurde. Wieso erst so etwas ausdenken, wenn es keiner will?

Die FIA wird in dieser Hinsicht mit all seinen Regeländerungen immer peinlicher. Wenn man meint es geht nicht mehr verrückter, dann hauen sie immer noch einen Raus. Getreu dem Motto. Von einem Fettnäpfchen ins nächste.

Bin gespannt, was die sich für die kommende Saison verrücktes ausdenken.

Keine Spiegel mehr?
 

GitcheGumme

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de la Rosa @ f1total.com schrieb:
Ungeachtet dessen ist de la Rosa ein Freund der aktuellen Bestimmung: "Ich mag diese Regel", sagte er im Interview mit der spanischen Tageszeitung 'Marca'. "Dadurch kommen wirklich gute Rennen zustande, in denen sich die cleversten Piloten durchsetzen. Es ist eine Frage zwischen Sicherheit und Spektakel. Ich finde, dass die Formel 1 sehr sicher ist, aber ein bisschen mehr Spektakel gebrauchen kann. Durch diese Regel wird das Spektakel verbessert, aber Nebenerscheinungen wie am Sonntag können natürlich immer auftreten."

Wieso bin ich nicht überrascht? Ein Spanier führt, ein Spanier sagt. Ein Spanier liebt. :licht:

Aber zum fettgedruckten: :idiot:

f1total.com schrieb:
Viele sprechen sich für eine Beibehaltung der aktuellen Reifenregel aus, allerdings mit gelockerten Bestimmungen, was die Sicherheitsstopps angeht. Aber: "Wenn die FIA sagt, dass jeder Fahrer mit einem Bremsplatten den Reifen wechseln darf, dann werden die Fahrer in der Runde vor ihrem Boxenstopp absichtlich die Räder blockieren und sich so einen Bremsplatten einhandeln", befürchtet Patrick Head, 30-Prozent-Teilhaber von WilliamsF1.

Reifenregel mit ein Grund für zuletzt spektakuläre Rennen :laugh2:

Außerdem brachte er ein weiteres Argument gegen eine Änderung der Regel in die Diskussion ein: "Der gute Rennsport, den wir zuletzt gesehen haben, ist zum Teil dadurch entstanden, dass manche Autos besser mit ihren Reifen umgehen als andere. Das ist also eine schwierige Frage, aber ich bin sicher, dass sich die FIA genau damit befassen wird. Die FIA möchte bestimmt nicht in eine Situation kommen, in der man ihr vorwerfen muss, dass sie die Gesundheit der Fahrer riskiert", so Head gegenüber 'F1Total.com'.

'F1Total.com'-Experte Marc Surer ist mit dem Briten auf einer Linie: "Wenn man eine Lockerung einführt, dann muss man sich das gut überlegen: damit es einerseits die Sicherheit verbessert, andererseits aber nicht wieder zu taktischen Spielchen führt", analysiert der Schweizer. Er kann sich vorstellen, "dass man einen Reifen wechseln darf, auch während des Tankstopps. Wenn einer beim letzten Tankstopp an die Box kommt und Vibrationen spürt, könnte er dann den schlechten Reifen auswechseln. Dadurch kann man zwar nicht schneller fahren, aber es wäre im Sinne der Sicherheit. Im Kartsport gibt es das auch."

"Wenn man nämlich sagt, dass ein Fahrer gleich alle vier Reifen wechseln darf, wenn er ein Problem hat, dann würde sich ein Boxenstopp lohnen. Dann würden plötzlich alle Fahrer vier frische Reifen abholen, aber dafür könnten sie wieder schneller fahren. Das würde in weiterer Folge bedeuten, dass sofort wieder von allen auf weichere Reifen gewechselt wird - ich denke da zum Beispiel an Ferrari, die jetzt in der Qualifikation ein Problem haben", meint Surer.

'F1Total.com'-Experte gegen allzu starke Lockerung

Und weiter: "Also würden sie weichere Reifen nehmen, die bei Rennmitte hinüber sind. Dann würden sie an die Box kommen, einen Reifensatz abholen, der eine Sekunde schneller ist, und damit das Rennen zu Ende fahren. Die frischen Reifen sind ja schneller, da holt man die Zeit vom Boxenstopp locker auf. Das würde sofort zu taktischen Reifenwechseln führen", erklärt der 81-fache Grand-Prix-Teilnehmer.

Head und Surer haben recht. Allerdings sehe ich bei Surer einen Widerspruch. Nicht die Rennen sind spektauklärer geworden, sondern die Situationen, in die die Fahrer kommen. Reifen machen kein Spektakel, sondern Geschwindigkeitsrausch! Und den hat man ja nun entnommen, genauso wie die Sicherheit.
Fahrt ihr mal mit angefahrenen Reifen auf der Autobahn. Mal sehen wie schnell ihr gestoppt werdet. :licht:
 
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