Wobei ich ebenfalls auf das schärfste Pedofile und ihre Netzwerke verurteile und alles gutheiße was ihre Bekämpfung betrifft.
Dann wird es dir ja sauer aufstoßen, dass Musk den Pedophilie-Vorwurf nur benutzt, um einen Menschen zu diffamieren, der Musks Idee, die Schulklasse mit einem Roboter zu retten, nicht zielführend fand.
In Amerika gibt es leider nur zwei Seiten und keine divers, indikative gesellschaftliche Führung.
Wenn ich die von dir zitierten Medien konsumieren würde, würde ich wohl zum selben Schluss kommen. Rein rational macht es natürlich keinen Sinn, über 200 Millionen Menschen in 2 Seiten teilen zu wollen. Das macht nur Sinn, wenn man ein Freund-Feind-Schema propagiert.
Weiß gar nicht, wo man da anfangen soll...allein im Republikanischen Kreis gibts von Evangelikalen bis hin zu gottlosen Haifischkapitalisten unterschiedlichste Strömungen. Bei den Demokraten ist von Marxist bis Haifischkapitalist alles vertreten. Und das ist nur die politische Ebene.
Jeder Mensch ist doch ein Puzzle aus zig Teilen. Hier ein schönes Beispiel, wie "linker/liberaler Patriotismus" aussieht. Sowas wird aber überstrahlt, wenn man den Dana Whites oder Joe Rogans die ganze Aufmerksamkeit widmet (von der sie ja schon viel zu viel haben)
https://www.reddit.com/r/interestingasfuck/comments/1esjy6m
Und ja, John Stuart ist auch reichweitenstark. Verglichen mit dem Propaganda-Apparat, den Musk betreibt, aber fast näher an unserer Reichweite, als an Musks
Es ist eine ganz andere Stoßrichtung seiner Argumentation. Da geht es um Menschen, die ihm auch egal sein könnten, es aber nicht sind. Und um Verantwortung der Machthabenden für ihre Mitmenschen. Auch wenn es - wie vieles in den USA - nicht ganz ohne Theatralik auskommt, nehme ich ihm seinen Zorn und seine Bestürzung ab. Und seine Logik ist überzeugend. Ohne Umschweife. Einfach ehrlich. Sowas finde ich bei Musk und ähnlichen Konsorten nicht.
In deren Augen sind diese liberals der Grund, warum Amerika den Bach runtergeht. Wenn nicht erschießen, dann wegsperren oder mundtot machen. Aber nicht man selbst. Nein, man überzeugt Leute, warum John Stuart antipatriotisch ist. Das tut man u.a. mittels der von Musk geschaffenen Infrastruktur.
Laaaange Rede, kurzer Sinn: Musk hat kaum Argumente auf seiner Seite, weshalb er Milliarden ausgegeben hat, damit seine Meinung Gewicht behält. Dabei längt er von Leuten ab, die tatsächlich was hilfreiches zu sagen hätten.
Und ich fand Musk auch irgendwann mal ganz cool (dachte auch irgendwie, dass er mit Napster zu tun hatte, aber dazu finde ich nichts) Aber mittlerweile hat doch keiner seiner Aussagen oder Handlungen noch irgendeine Glaubwürdigkeit...