sorry, aber so kurz nach der Götze-Geschichte solche Sprüche abzulassen, ist schon mehr als dreistDer Vorstandsvorsitzende des deutschen Rekordmeisters appellierte zudem an die Spieler, sich künftig gut zu überlegen, ob sie zu Vereinen wechseln, "die mit ihren Spielern radikaler verfahren, wenn man sie nicht mehr will". Er könne sich vorstellen, dass der eine oder andere deutsche Spieler in Zukunft genauer überlegen werde, "ob es der richtige Schritt ist, zu solchen Klubs zu gehen, mit dem Risiko, dass man gegen seinen Willen verabschiedet wird".
sorry, aber so kurz nach der Götze-Geschichte solche Sprüche abzulassen, ist schon mehr als dreist
Wen hat man den in den letzten Jahren vom Hof gejagt ?Die Art und Weise der Empörung ist halt lächerlich und wirkt sehr künstlich bzw. heuchlerisch. Dass man Spieler loswerden will, kommt doch auch beim FC Bayern immer wieder vor. Ob man das jetzt im Mourinho-Stil machen muss ist natürlich die Frage, aber deutlich anders war es etwa bei Götze doch nun wirklich nicht.
Tust du selbst aber auch nicht gerade. Zum Verhalten Uniteds kam von dir genau ein Satz am Montag.Es ist einfach, auf Mourinho und United draufzuhauen, aber man darf sich bei solchen Sachen auch ruhig mal beide Seiten ansehen.
Zur Rechtfertigung von Uniteds Verhalten und zur Darstellung, wie schlimm Schweinsteigers Verhalten stattdessen war, so grob 30. Das ist jetzt auch nicht so wahnisnnig objektives Betrachten beider Seiten.Der Verein könnte da sicher ein glücklicheres Bild abgeben, da stimme ich schon zu.
Natürlich war das ganz mieser Stil, fand ich seinerzeit völlig daneben und hab es auch so geschrieben. Genau so daneben finde ich jetzt das Verhalten Manchesters, so geht man einfach grundsätzlich nicht mit Angestellten um, öffentlich schon gleich gar nicht. Auch millionenschwere Fußballer haben ein Anrecht auf eine vernünftige Menschenführung und Respekt, solange sie sich selbst an ihren Arbeitsvertrag halten. Ich kann auch Maßnahmen wie eine "Trainingsgruppe 2" oder wenn Trainer/Manager einzelne Spieler in aller Öffentlichkeit anzählen, auf den Tod nicht ausstehen. Hohe Gehälter sind immer auch ein Stück weit Schmerzensgeld, trotzdem entbinden sie Verantwortliche nicht von vernünftigem Sozialverhalten (die Spieler natürlich auch nicht).Rummenigge hat Götzes (etwas naiv wirkende) Ankündigung für Bayern in 16/17 Vollgas geben zu wollen, öffentlich deutlich auseinandergepflückt. Was auch immer intern abgelaufen ist, das war dennoch mieser Stil, da Götze einen gültigen Vertrag hat. Finde ich schon vergleichbar.
Ist es auch, aber dann kann man der "Gegenseite" nicht unbedingt vorwerfen, dass sie selbst nicht objektiv ist. Kann man natürlich schon, finde ich aber nicht so zielführend. Damit, dass Mourinho nicht auf Schweinsteiger baut und der Verein ganz gerne sein Gehalt einsparen will, habe ich überhaupt kein Problem. Das sind sportliche Entscheidungen. Wie man das aber kommuniziert, damit habe ich ein ziemlich massives Problem. Wie in meinem Vorposting beschrieben, nicht nur in diesem Fall.Naja, mit "Der Verein könnte da sicher ein glücklicheres Bild abgeben" ist doch alles gesagt. Dass ich als United-Fan hier die andere Seite intensiver beleuchte, auch, weil die in deutschen Medien niemanden interessiert und man da Schweinsteiger ja automatisch aus jeder Schusslinie nimmt, ist doch legitim.
Auch millionenschwere Fußballer haben ein Anrecht auf eine vernünftige Menschenführung und Respekt, solange sie sich selbst an ihren Arbeitsvertrag halten.