Nö, das mit den Stats finde ich Quark.
Und dass ein Salary Cap nicht ausreicht, ist doch Blödsinn. Das liegt doch nur daran, dass der Cap soft ist. Wenn der Cap nicht soft ist, dann reicht der auch, weil es einfach keine Alternative gibt. Und dann kann sich ein Spieler überlegen, ob er für 2 Mio. weniger unterschreibt als das, was er für seinen Marktwert hält...oder ob er den Spree macht und keine Kohle kriegt.
Wenn man den Marktwert von Spielern nicht kennt, muss man eben aufhören, den Spielern 7-Jahres-Verträge um die Ohren zu schmeißen...3 Jahre pro Vertrag tun's auch und wenn das so Uso in der Liga wäre, hätten die Spieler auch keine andere Alternative, als sich darauf einzulassen. Und dann kann sich Jerome James nicht auf einem kurzfristigen Vertrag ausruhen, sondern muss verdammt noch mal auch was für seine Kohle tun.
Unter den 5 bestbezahlten Spielern auf ihren jeweiligen Positionen finden wir dieses Jahr z.B.
Stephon Marbury
Jason Kidd
Allen Iverson
Tracy McGrady
Gilbert Arenas
Jermaine O'Neal
Rasheed Wallace
Hinrich, LaFrentz, Szczerbiak, Hughes, Randolph - alles Spieler, die 11 Mio oder mehr im Jahr verdienen. Marko Jaric sitzt einen 40-Mio-Vertrag aus, ebenso wie Mark Blount oder Malik Rose...ja wo sind wir denn?
Und jetzt sag mal ehrlich: Wer von denen hätte vor zwei Jahren noch einen solchen Vertrag bekommen, wie er ihn jetzt hat? Die sitzen alle Verträge aus, die zutiefst obszön sind und als Folge des weichen Salary Caps zustande kommen. Und wo die Notwendigkeit für die ganzen Sonderregeln sich ergibt, erschließt sich mir nicht. Gerade in den USA, wo immer der freie Markt propagiert wird. Wenn der Cap hart ist, werden alle damit klarkommen, auch die Spieler, die akzeptieren müssen, dass es eben keine Sonderregeln mehr gibt. Da kann niemand mehr hingehen und 80 Mios über 7 Jahre fordern, sondern dann sind kurzfristigere Vereine die Regel, bei denen man sich auch wirklich durch Leistung die Kohle verdienen muss.
Glenn Robinson hat einen 100-Mio-Vertrag gefordert, als er als Rookie in die NBA kam. Die Bucks haben ihm den Stinkefinger gezeigt und ihm 68 hingelegt...mal eben ein Drittel weniger, weil so viel Kohle einfach nicht drin war. Und er musste damit klarkommen, weil es keine Alternative gab. Meinetwegen sollen die Jungs fordern, was sie wollen, bei einem harten Cap ist der Handlungsspielraum begrenzt. Und dann kommt es wirklich darauf an, wer ein guter Manager ist und nicht darauf, wer zufällig mal zwei Draftjackpots hintereinander hatte, die er dann mit Bird-Rechten fett machen kann, wenn er nur bereit ist, die Lux-Tax zu bezahlen.