Foreman (Prime) vs. Tyson (Prime)


Wie wäre Tyson gegen Foreman ausgegangen?


  • Umfrageteilnehmer
    0
  • Umfrage geschlossen .

box-manager

Nachwuchsspieler
Beiträge
92
Punkte
0
Norton und Frazier sind auf dem Level von Holmes einzustufen.

Richtig - aber Foreman schlug diese Leute in deren Prime, während Tyson selbst gesagt hat, dass er einen Holmes zu seiner Prime wohl nicht geschlagen hätte!
Holmes große war schon vorbei!

Foreman hat selber gegen Holyfield verloren und hätte mit hoher
Wahrscheinlichkeit auch in seiner besten Zeit gegen Holyfield
verloren.

Das denke ich nicht. Zwischen Foremans und Holyfields Prime lagen einige Jahre - ich denke nicht dass Foreman gegen Holyfield verloren hätte.

Tyson hat sicher nicht nur schlechte geboxt, aber während seiner Prime hatte er keine Gegner vom Kalieber eines Lewis, Holyfield oder eiens Norton, Frazier oder Holmes in Topform!
Foreman hatte die schon, und er hat 2 Ausnahmeboxer eindrucksvoll aus dem Ring geprügelt wie es andere Boxer (u.a. Ali) gegen diese Gegner ganz und gar nicht gelungen ist!

Stattdessen boxt Wladimir
den kleinen, dicken, aber sympatischen Chambers, der eigentlich
besser im Cruisergewicht besser aufgehoben wäre.

Naja, Chambers war sicher kein Gegner für ihn.
Aber er kann ja nichts dafür, gegen wen er seine Titel verteidigen muss und wer ihm als Pflichtverteidiger zum Fraß vorgeworfen wird.
 

Drago

Bankspieler
Beiträge
10.470
Punkte
113
Ort
Heinz Becker Land
Skala von 1-10:

Tyson:
Kraft: 10
Schnelligkeit der Fäuste: 10
Beinarbeit: 8
Kinn: 8
Ausdauer: 9
Herz: 7

Foreman:
Kraft: 10 (vlt. 10 1/2 und minimal härter als Tyson)
Schnelligkeit der Fäuste: 7
Beinarbeit: 6
Kinn: 9
Ausdauer: 8
Herz: 9

Klar kann man sich da über die Vergabe streiten (und auch noch andere Werte miteinbeziehen, denke aber diese sind mit die wichtigsten), aber wenn s so hinkommt wär Tyson Favorit weil er deutlich schneller ist. Speed kills.
Er könnte Foremans Schläge imo eher entkommen als umgekehrt, vor allem weil Big George nicht die besten Meidbewegungen hätte.
 

Big d

Bankspieler
Beiträge
29.508
Punkte
113
Norton und Frazier sind auf dem Level von Holmes einzustufen.
Foreman hat selber gegen Holyfield verloren und hätte mit hoher
Wahrscheinlichkeit auch in seiner besten Zeit gegen Holyfield
verloren.
Allein schon Tyrell Biggs ( Amateurweltmeister + Olympiasieger )
sagen schon aus, dass Tyson bessere Leute wie z.B. Wladimir
zur Zeit boxt. Hätte Biggs gegen einen anderen geboxt wäre er
auch WM bei den Profis geworden.Stattdessen boxt Wladimir
den kleinen, dicken, aber sympatischen Chambers, der eigentlich
besser im Cruisergewicht besser aufgehoben wäre.

was das mit wladi zu tun hat weiß ich jetzt nicht...(wobei ich jetzt auch die olympiamedalisten in wladis rekord auspacken könnte, was ich aber eher für sinnlos halte:))

Es geht hier um foreman und tyson

Aber holmes war ende 30 und seit 2 jahren im ruhestand. einen prime holmes(der in all time listen wegen seiner langen dominanz im allgemeinen vor tyson eingeordnet wird-auch wenn ich tyson im direkten duell vorne sehen würde) hätte tyson auch erst mal schlagen müssen.

biggs, tucker, bruno und spinks waren recht ordentliche leute, aber weit von dem niveau eines frazier, prime holmes und vermutlich selbst norton entfernt.

So einen hat tyson nie besiegt, man weiß nicht wie tyson mit gegendruck eines gleichwertigen gegners umgegangen wäre. manche boxer wachsen dann über sich hinaus(ali z.b) während andere erstklassige leute dann eher den kopf hängen lassen oder die linie verlieren.

das wissen wir von tyson nicht, wir wissen nur wie er nach seiner prime darauf reagiert hat(nicht besonders gut).
 

Tim B.

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.693
Punkte
0

Buster D

Bankspieler
Beiträge
24.860
Punkte
113
KO Sieg für Foreman

Man muss bedenken, dass Foreman Boxer wie Frazier und Norton, die auch auf dem Höhepunkt ihrer Leistungsfähigkeit waren, geradezu vernichtet hat und mit weit über 40 sogar noch einmal WM wurde. Tyson hingegen schlug seine besten Gegner wie Holmes und Spinks nach Phasen langer Inaktivität und weit ab von ihrem Leistungshöhepunkt. Ein Holmes (der sowieso stets unterschätzt wurde und wird. Sein Pech war, dass er Ali nicht schon 77/78 boxen durfte) in der Form der späten 70iger und frühen 80iger hätte Tyson wahrscheinlich mit Jab und guter Beinarbeit zermürbt und ausgeboxt. Der etwas behäbige, beleibte und eigentlich schon zurück getretene Holmes von 1988 war dazu natürlich nicht mehr in der Lage.

Ich denke Tyson wird allgemein etwas überschätzt. Natürlich waren seine Ko's in den 80igern beeindruckend und er war der Dominator, aber es fehlten auch die wirklich starken Gegner. Als Buster Douglas vorgemacht hatte, wie man Tyson schlägt, war die Luft dann auch schon raus. Der Gefängnisaufenthalt spielte sicher eine Rolle, aber Fakt ist nun einmal, dass Tyson von Holy und Lewis auseinander genommen wurde (Foreman sah übrigens mit über 40 gegen den Prime Holy ganz gut aus, nur um es mal erwähnt zu haben, auch wenn Quervergleiche hinken).

Gut, den Kampf gegen Lewis lasse ich mal unter den Tisch fallen, aber gegen Holy zeigte Tyson die gleichen Defizite wie gegen Douglas. Sobald der Gegner zurück fightet und nicht schon in den ersten Runden umfällt, hatte Tyson keinen Plan mehr und bekam nicht selten sogar Probleme (gegen Ruddock war das auch ansatzweise zu sehen).

Und das ist genau der Punkt, warum ich Foreman favorisieren würde. Der hätte zurück gefightet und war körperlich einer der stärksten Schwergewichtler überhaupt. Dazu der rammende Jab und die tödliche Rechte, ich denke der Foreman von 73/74 hätte den Tyson von 87/88 spätestens in Runde 7 oder 8 KO geschlagen.

Es ist immer wieder beeindruckend, sich Foremans Kämpfe gegen Frazier und Norton anzuschauen. Ich habe selten solche erstklassigen Schwergewichtler nach Treffern geradezu durch den Ring fliegen sehen. Wie Norton z.B. von der Wucht eines Aufwärtshakens in die Seile geschleudert wird oder Frazier mit angewinkelten Knie eine kleine Flugeinlage macht, erinnert fast schon an einen Bud Spencer Film :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

box-manager

Nachwuchsspieler
Beiträge
92
Punkte
0
Es ist immer wieder beeindruckend, sich Foremans Kämpfe gegen Frazier und Norton anzuschauen. Ich habe selten solche erstklassigen Schwergewichtler nach Treffern geradezu durch den Ring fliegen sehen. Wie Norton z.B. von der Wucht eines Aufwärtshakens in die Seile geschleudert wird oder Frazier mit angewinkelten Knie eine kleine Flugeinlage macht, erinnert fast schon an einen Bud Spencer Film

Das sehe ich auch so.
Foremans Sieg gegen Norton fand ich dabei noch beeindruckender als den Frazier-Kampf.
Das waren beide zähe Hunde und gute Boxer, und Norton war körperlich und athletisch gesehen auch ein gefürchteter Mann, so dass es wirkluch beeindruckend ist, wie Foreman den mit seiner Wucht weggefegt hat!
Foreman in dieser Form war schon ein absolutes Tier!
 

Devil

Bankspieler
Beiträge
17.419
Punkte
113
TNM: Was Tyson-Holmes betrifft, stimme ich sicher zu. Holmes war glaub ich über 2 Jahre inaktiv und sicher auf dem absteigenden Ast. Er war ja auch schon 38. Aber Spinks hatte eine Inaktivität von "nur" genau einem Jahr und hat sich sehr ausgiebig vorbereitet. Er war ja auch noch im allerbesten Alter und sehr motiviert.

Was Foreman betrifft, muss man sagen, dass er wohl insgesamt von allen Schwergewichtlern das größte Potential hatte. Was wohl aus ihm geworden wäre, wenn Ali nicht gewesen wäre oder er den Alikampf gewonnen hätte..
Allein seine "zweite KArriere" war ja schon sehr beeindruckend wie er die jungen Topboxer einschüchterte und teilweise sogar schlagen konnte.
 

Luigi

Nachwuchsspieler
Beiträge
239
Punkte
0
TNM: Was Tyson-Holmes betrifft, stimme ich sicher zu. Holmes war glaub ich über 2 Jahre inaktiv und sicher auf dem absteigenden Ast. Er war ja auch schon 38. Aber Spinks hatte eine Inaktivität von "nur" genau einem Jahr und hat sich sehr ausgiebig vorbereitet. Er war ja auch noch im allerbesten Alter und sehr motiviert.

Was Foreman betrifft, muss man sagen, dass er wohl insgesamt von allen Schwergewichtlern das größte Potential hatte. Was wohl aus ihm geworden wäre, wenn Ali nicht gewesen wäre oder er den Alikampf gewonnen hätte..
Allein seine "zweite KArriere" war ja schon sehr beeindruckend wie er die jungen Topboxer einschüchterte und teilweise sogar schlagen konnte.


Nein, Holmes war zwar nicht in seiner Prime, aber immer noch gut.
Einige Jahre später boxte Evander Holyfield gegen Holmes und benötigte
12 lange Runden.
George Foreman ist eine interessante Persönlichkeit und war damals
ein kräftiger Bursche, allerdings ohne Technik. Erst später änderte
er seinen Boxtil und boxte überlegter und technisch besser.
Lennox Lewis oder Vitali Klitschko traue ich neben Tyson zu, dass
sie den jungen Foreman besiegt hätten.
 
G

Gelöschtes Mitglied 8476

Guest
denke foreman by tko. foreman war der wahrscheinlich härteste puncher aller zeiten im hw. er war 1,93m groß und hatte eine flugsaurier reichweite von 2,08m.
außerdem der stylevorteil des technisch versierten sluggers gegen den pressure fighter.
 

Mopedfahrer

Bankspieler
Beiträge
2.822
Punkte
113
Meiner Meinung nach wurde Tysons Kinn während seiner Prime kaum erprobt, und gegen starke Gegner hat er nicht gut ausgesehen.
Tyson war sicher ein großer Boxer, aber nicht unbesiegbar - und gegen starke Gegner wird er aufgrund der unglaublich attraktiven und brutalen Art und Weise wie er in seiner Prime seine Gegner demoliert hat denke ich auch immer etwas überschätzt und noch gefärhlicher dargestellt als er es ohnehin schon war.

Zwischen Sieg und Niederlage liegt manchmal nicht viel.

Tyson hat recht kurz nach seinem Knastaufenthalt mit schlechter Vorbereitung weit von seinen besten Zeiten entfernt Holyfield einen knüppelengen Kampf geliefert.

Der Kampf war ausgeglichen, Holyfield war zweimal in großen Schwierigkeiten und konte aber gerade dann Tyson entscheidend treffen.

Ein etwas besserer tyson hätte Holyfield auch ausknocken können.

Einmal hat er in durch die Deckung mit einer 1-2-Kombo erwischt. Die Beine von Holyfield waren temporär weg.

Wäre das Duell 6 Jahre vorher gekommen, hätte Tyson meiner Meinung nach nach Punkten gewonnen und zwar knapp.

Wersich damals schon für den Boxsport interesiert hat, weiss, dass in Tysons Prime ein Lennox Lewis nicht hoch angesehen war. Zudem war der gegen McCall KO gegangen.

Über Holyfield hiess es immer: He is too small and he can't punch. With every fight he looses respect". Das war ein Cover auf dem Box-Magazin.

Tyson hat damals die geboxt, die als die besten galten. Lewis war damals unterschätzt, Holyfield auch.

Hätte er vor Buster Douglas aufgehört, würden heute alle vom besten Boxer aller Zeiten reden.

Hätte Roy Jones nach Ruiz aufgehört, wäre es bei ihm genauso.

Die Leute verlieren die Fähigkeit, die Dinge richtig einzuschätzen, wenn sie weit zurückliegen.

Es ist eine Unsitte, dass ein Boxer so gut ist wie sein letzter Kampf.

Tyson hätte nach Douglas 10 Mal am Stück verlieren können, da schmälert aber nicht seine unglaubliche Leistung davor.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Tim B.

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.693
Punkte
0
Tyson hat recht kurz nach seinem Knastaufenthalt mit schlechter Vorbereitung weit von seinen besten Zeiten entfernt Holyfield einen knüppelengen Kampf geliefert.

So eng fand ich den Kampf nicht. Tyson war damals schon an einem Punkt, wo er nur kurz gefährlich war, wenn er in den Mann reinsprang, wo er weder in der Halbdistanz noch im Infight gefährlich war.

Holyfield war 1996 auch bereits past prime (unglaublich, das ist 14 Jahre her) nach den Schlachten mit Bowe und oberhalb seiner dominanten Gewichtsklasse. Und er hatte gegen einen Foreman, der so weit von seiner Prime entfernt war, wie ein Boxer von seiner Prime entfernt sein kann, auch nicht durchweg glänzend ausgesehen.

Ein etwas besserer tyson hätte Holyfield auch ausknocken können.

Durchaus.

Hätte er vor Buster Douglas aufgehört, würden heute alle vom besten Boxer aller Zeiten reden.

Hätte Roy Jones nach Ruiz aufgehört, wäre es bei ihm genauso.

Vielleicht. Es wäre in beiden Fällen falsch.

Die Leute verlieren die Fähigkeit, die Dinge richtig einzuschätzen, wenn sie weit zurückliegen.

Es ist eine Unsitte, dass ein Boxer so gut ist wie sein letzter Kampf.

Tyson hätte nach Douglas 10 Mal am Stück verlieren können, da schmälert aber nicht seine unglaubliche Leistung davor.

Ah, toll. Immer wieder rhetorische Extraklasse, Leuten, die anderer Meinung sind, Fähigkeiten abzusprechen, Unsitten zuzusprechen.

Tyson hatte nicht nur einen schlechten Kampf. Er hat gegen Douglas verloren, hätte er danach zurück gefunden, würde ihm das keiner vorwerfen. Daß er danach in den Knast ist - Pech.

Foreman hat nach Ali auch nicht mehr viel gerissen. Trotzdem haben die Leute die Fähigkeit, ihn vor Tyson zu sehen. Komisch.
 

Mopedfahrer

Bankspieler
Beiträge
2.822
Punkte
113
Tyson hatte nicht nur einen schlechten Kampf. Er hat gegen Douglas verloren, hätte er danach zurück gefunden, würde ihm das keiner vorwerfen. Daß er danach in den Knast ist - Pech.

Vorher hat er Razor Ruddock geschlagen in zwei Kämpfen, die zu den sehenswertesten im Schwergewicht in den 80zigern überhaupt gehörten.

Im Boxsport-Magazin stand das hier: "Ruddock is seen as the most dangerous heavyweight around and one of the hardest punching heavyweights."

Ruddock galt damals als gefährlicher als viele der Leute die Tyson in Titelkämpfn schlug. er galt als einer der schwierigsten denkbaren Gegner.

Holyfield war undisputed. Tyson war Nr. 1 Contender, Ruddock Nr. 2. Ruddock war alles andere als handverlesen. Der hat zudem gegen Tyson die 2 besten Kämpfe seines Lebens gemacht. Gegen Lewis war er später nur noch eine Speckbullette wie auch gegen Morrisson.

Foreman hat nach Ali auch nicht mehr viel gerissen.

Er hat lediglich Boxgeschichte geschrieben und in einem für einen Leistungssportler biblischen Alter einen der bedeutendsten Titel des Sports gewonnen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Devil

Bankspieler
Beiträge
17.419
Punkte
113
Ruddock-Tyson 1 und 2 waren Anfang der 90ern :wavey: Was stimmt ist, dass diese Kämpfe echt packend waren und zumindest für den neutralen Zuschauer gehörten sie zu den interessantesten Tysonkämpfen.

Was Foreman betrifft wird seine KArriere ja oft in 2 Zeiten eingeordnet: die erste und seine sogenannte "zweite" Karriere, die glaube ich in den mittleren bis späten 80ern begann.In seiner ersten KArriere hat er nach ALi tatsächlich nicht mehr soo viel gerissen. Einen irren Kampf gegen Lyle glaube ich. Es ist echt bitter für ihn, dass Ali seine erste Karriere so zerstört hat. Es war ja nicht nur die Niederlage gegen Ali, sondern es gab ja auch einen klaren Bruch. Wenn Ali nicht gewesen wäre oder er den Alikampf gewonnen hätte, vielleicht hätte ihn niemand aufhalten können. Sein gewaltiges Potential zeigte sich ja dann noch in seiner zweiten KArriere als er mit über 40 noch zur Weltspitze gehörte.
 

Mopedfahrer

Bankspieler
Beiträge
2.822
Punkte
113
Es war ja nicht nur die Niederlage gegen Ali, sondern es gab ja auch einen klaren Bruch.

Für Frazier hat es auch im Rückkampf gereicht.

Das war glaube ich nach Ali vs. Frazier 3.

Frazier hatte eine Glatze, war schwerer als im ersten Duell und schon ganz schön langsam und verbraucht.

Da er taktisch geschickt geboxt hat, ist er glaube ich erst in Runde 5 KO gegangen.

Ron Lyle waar ein gigantischer Mann mit einer absolut brutalen Schlagkraft. Technisch war er wie Foreman ungeschliffen und etwas ungehobelt. Gegen Lyle hat kaum einer gerne gekämpft, war ein sehr gefährlicher Mann.
 

Pih

Nachwuchsspieler
Beiträge
432
Punkte
0
TNM: Was Tyson-Holmes betrifft, stimme ich sicher zu. Holmes war glaub ich über 2 Jahre inaktiv und sicher auf dem absteigenden Ast. Er war ja auch schon 38. Aber Spinks hatte eine Inaktivität von "nur" genau einem Jahr und hat sich sehr ausgiebig vorbereitet. Er war ja auch noch im allerbesten Alter und sehr motiviert.

Was Foreman betrifft, muss man sagen, dass er wohl insgesamt von allen Schwergewichtlern das größte Potential hatte. Was wohl aus ihm geworden wäre, wenn Ali nicht gewesen wäre oder er den Alikampf gewonnen hätte..
Allein seine "zweite KArriere" war ja schon sehr beeindruckend wie er die jungen Topboxer einschüchterte und teilweise sogar schlagen konnte.

Richtig, Holmes hatte seine Handschuhe quasi schon an den Nagel gehängt. Eines Tages stand Don King vor seiner Tür und wedelte mit den dicken Scheinen. Die Motivation für diesen Kampf war simpel das Geld. Das Ganze fand nur wenige Wochen (3 oder 4) vor dem Kampf statt. Holmes war zu diesem Zeitpunkt also in KEINSTER Weise konkurrenzfähig.

Ich sage, dass Foreman Tyson zu jeder Zeit k.o. geschlagen hätte. Alleine schon aus dem Grund, dass Tyson Foreman gefürchtet hat.
 
Zuletzt bearbeitet:

Drago

Bankspieler
Beiträge
10.470
Punkte
113
Ort
Heinz Becker Land
Hätte er vor Buster Douglas aufgehört, würden heute alle vom besten Boxer aller Zeiten reden.

Ausser bei diesem Punkt stimm ich Dir zu.

MANCHE würden sicher vom besten aller Zeiten sprechen, aber längst nicht ALLE.
Dazu wär seine Karriere viel zu kurz gewesen und er hätte nie die Konkurrenz wie Louis und Ali gehabt.
 

Mopedfahrer

Bankspieler
Beiträge
2.822
Punkte
113
Dazu wär seine Karriere viel zu kurz gewesen und er hätte nie die Konkurrenz wie Louis und Ali gehabt.

Ja das stimmt.

Wenn wir auf Ali zu sprechen kommen, bin ich mir sicher, dass Tyson Ali nach Punkten geschlagen hätte.

Ali hatte Probleme mit Leuten wie Tysons Style. Tyson kam schneller vor als Frazier.

Die rechte Hand von Tyson war viel besser als die von Frazier. Zudem konnte Tyson einen guten langen Jab und eine gefährliche rechte Gerade schlagen.

Frazier hat fast nur mit Haken gearbeitet. Denke Tyson hätte bei 12 Runden 116:112 gewonnen.

Ali hätte Tyson nicht in den Rückwärtsgang zwingen können, was die einzige Möglichmkeit ist, ihn zu besiegen. Gut klammern konnte Ali auch nicht unbedingt, somit hätte er ihn im Clinch nicht ersticken können wie Holyfield es konnte.

In den Angriff des Gegners konnte er nicht so gut reinhalten wie Holyfield.

Bin mir doch recht sicher, dass er gegen Tyson verloren hätte. Alis Stärken passten nicht auf Tysons Schwächen.

Er war nicht so "handgeschnitzt" wie er für Holyfield war.
 

Devil

Bankspieler
Beiträge
17.419
Punkte
113
Pih: 3-4 Wochen ist jetzt vielleicht etwas übertrieben :rocky: Aber Don King hat es sogar geschafft Holmes davon zu überzeugen , dass er gewinnen kann . Nach dem Kampf ging King in Holmes Kabine, um ihn zu trösten, doch Holmes ging wütend auf ihn los und schrie ihn an er habe ihn verheizt.
 

Luigi

Nachwuchsspieler
Beiträge
239
Punkte
0
Der Unterschied zwischen Foreman`s Knockouts`s und denen
von Tyson liegt darin, dass die Leute die Foreman niederschlug
schnell wieder aufgestanden sind. Die Leute, die Prime Tyson
ausknockte waren wirklich Ko. Daher hatte Tyson auch seinen Ruf :kgz:
 
Oben