Formel 1 Saison 2025 - Cockpits, Strecken, Regeln, Technik, Gerüchte, Rennen


aristoteles

Bankspieler
Beiträge
1.178
Punkte
113
Interessant, dass man sich da vertraglich absichern muss. Zumindest Stallorder sollte ja laut Regularien der FIA offiziell verboten sein ( oder hat man das geändert? )
Das es in der Praxis "schlupflöcher" gibt, kann ich mir gut vorstellen.

War nur zwischen 2003 und 2010 verboten.

Wurde nach Österreich 2002 zur nächsten Saison eingeführt (Barrichello lässt MSC kurz vor der Ziellinie vorbei) und nach Deutschland 2010 ("Fernando is faster than you") wieder aus dem Reglement gestrichen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Professor Moriarty

Bankspieler
Beiträge
7.059
Punkte
113
Ort
Landshut
Am Ende verlassen aber praktisch alle alten Topfahrer die Reflexe und der Grad an Konzentration, Schumacher fuhr dazu nach dem Motorradunfall nur noch mit einer Hauptschlagader im Kopf (was ja sein Verhängnis wurde). Der wurde von Mercedes eher als Entwicklungsingenieur auf Rädern denn als Fahrer gesehen. Hamilton sehe ich nach den Aktionen gegen Rosberg und andere menschlich problematisch, als Fahrer hatte er immenses Talent. Ähnlich wie Verstappen auf der Strecke, nur nicht ganz so extrem.

Ich sag mal so. Seinerzeit. Als Alonso-Fan hatte ich mit Blick auf die Nachwuchs-Serien schon wirklich Sorgen, als es hieß Hamilton wird sein Team-Kollege. Weil der Jungspund für mich das größte Talent jemals dahingehend war. Das gilt auch bis dato.

Es bewahrheitete sich leider, unter normalen Umständen wäre er auf Anhieb Weltmeister geworden. Alonso hat sich da mit dem Rücken zur Wand wirklich ekelhaft gezeigt und das hat ihn auch ein Stück weit gebrochen. Insofern sind jedenfalls die ehrlich feindseligen Aussagen von Alonso konsequent, auch wenn er da sehr wechselhaft ist. Man merkt es nagt bis heut an ihm.

Ich hoffe er kann da jemals über seinen Schatten springen, bei Ferrari war er zeitweise wieder voll auf der Höhe und konnte etwas unterlegen gegen Red Bull fast WM werden. Ich hasse allerdings solche Mittel, wonach auch die neuen GOATS meinen, da gehe ich mal „dive in“, mir passiert eh nichts.

Für einen zigfachen Weltmeister sehe ich da Hamilton wirklich auf einer sehr fairen Seite. Er ließ sich gerade gegen Verstappen zu viel gefallen. Schumacher, also den echten, nicht den Dampfplauderer, bewunder ich übrigens sehr insofern, weil er sich wirklich unheimlich reinbeißen konnte, obwohl beispielsweise Frentzen imo mehr Talent hatte.

Vom Gesamtpaket kommt er für mich gleichauf mit Alonso. Nur hinter Hamilton/Senna.
 

LeZ

Bankspieler
Beiträge
30.236
Punkte
113
Ich meine, eher Schumacher's Einsichten in die Technik waren stärker begrenzt. Seine Fahrzeugbeherrschung war kolossal, bedingt durch das ständige Rumjokern im Rennkart auf der eigenen Rennstrecke vom Alter von 4 Jahren an. Wenn man sieht, wie der im Gegensatz zu anderen Rennfahrern beim Race of Champions durch Schikanen gefahren ist. :eek:
 

Eric

Maximo Lider
Beiträge
8.929
Punkte
113
Ich glaube Schumacher hat vor allem auch geholfen, dass Ferrari in der Zeit als noch unbegrenzt getestet werden durfte, mit der eigenen Strecke in Fiorano enorm im Vorteil war.

Mika Hakkinnen hat im Beyond the Grid Podcast mal erzählt, dass wenn McLaren hingegen die Strecke in Silverstone gemietet hat, die Streckenposten, die natürlich keine Mitarbeiter von McLaren waren, auch während den Testtagen Mittagspause gemacht haben und in der Zeit konnte dann halt nicht gefahren werden.

Als Schumacher zurückkam war das Testen schon enorm reduziert. Ich glaube, dass ihm das enorm geschadet hat. Nicht nur, dass sich die Regeln, die Wagen und vor allem auch die Reifen zwischenzeitlich sehr geändert hatten, er konnte halt auch nicht mehr unbegrenzt testen, sondern musste sich an den Rennwochenenden und den wenigen Testtagen an den Wagen gewöhnen.

Auch für die Rookies ist das heute ein Problem. Fahrer wie JPM, Nick Heidfeld oder Lewis Hamilton hatten tausende Testkilometer in aktuellen Wagen hinter sich bevor sie ihr erstes Rennen bestritten. Heute heisst es hingegen "sink or swim".
 
Oben