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Nach längerer Pause kehrt die Formel 1 auf den Albert Park Circuit zurück.
2020 war der ganze Zirkus angereist, obgleich man sich unsicher war, ob die Show angesichts weltweit steigender Corona-Fälle stattfinden kann. Nach positiven Fällen im McLaren-Team stieg die Unsicherheit zusätzlich.
So etwas wie ein Hygiene-Konzept gab es damals nicht.
Am Ende standen die Zuschauer am Freitag morgen vor verschlossenen Zugangstoren ... und bekamen erst spät die Nachricht, dass das Rennwochenende nicht stattfinden werde.
Im Winter darauf, war ein Formel-1-Rennen angesichts der australischen Zero-Covid-Politik und den damit verbundenen Einreisebestimmungen undenkbar.
Nun kann sich Impfen lassen wer will und die Zero-Covid-Politik ist passé.
Die Formel 1 kann wieder in Australien fahren ... wenngleich mit mehr positiven Fällen im Paddock als noch vor zwei Jahren ... wer weiß.
Im Albert Park Circuit hat sich manches geändert. Der Streckenbelag ist neu, die Boxengasse ist breiter.
Kurve 1 wurde verbreitert, damit es am Start mehr Platz und weniger Unfälle geben soll.
Kurve 6 wurde nach rechts verbreitert. Sie ist nun quasi nicht mehr Teil einer langsamen Schikane, sondern ein gut 70km/h schnellerer Rechtsknick als früher.
Die Schikane mit den Kurven 9 und 10 ("Clark") ist zu einem Vollgas-Stück geworden, wodurch beim Einlenken der schnellen Kurvenkombi (ehemals Kurve 11 und 12) hohe G-Kräfte herrschen.
Kurve 11 (ehemals Kurve 13, "Ascari") wurde verbreitert und erhöht, um mehrere Linien zu ermöglichen. Sie ist nach dem langen Hochgeschwindigkeits-Stück wohl der Überhol-Spot der Strecke.
Kurve 13 (ehemals 15, "Prost") wurde ebenfalls innen verbreitert.