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Qualifying: 16:00Uhr
Rennen: 16:10Uhr
Bereits zum 16ten Mal gastiert die Formel 1 in Staate Bahrain, dessen Hauptinsel gerade mal 620km² groß ist ... also etwas kleiner als Menorca und etwas größer als Ibiza.
Etwas abseits der Hauptstadt al-Manama befindet sich der Bahrain International Circuit in der Wüstenregion Sakhir, nahe dem Örtchen Zallaq.
Normalerweise sehen die Piloten nicht viel von Bahrain selbst. Der Flughafen ist in unmittelbarer Nachbarschaft der Rennstrecke. Man landet, fährt knapp 10km zur Strecke, schläft bei einem Hotel in der Nähe und fliegt nach dem Rennen wieder weg.
Diese Saison finden zwei Rennen in Bahrain statt ... da hätten die Piloten vielleicht etwas mehr Zeit ... sofern es etwaige Quarantäne-Bestimmungen zu ließen.
Wie auch immer. Das erste Rennen wird in der gewohnten Konfiguration gefahren, die man bei allen bisherigen Bahrain-Rennen - abgesehen von 2010 - nutzte.
Es gibt ein paar kurvigere Ecken und vier lange Geraden, welche zum Überholen einladen. Auch vor Kurve 8 sieht man zuweilen Überholmanöver (in der Startphase, oder wenn ein Pilot deutlich ältere Reifen hat).
Die meisten Siege in Bahrain stehen jeweils bei Vettel und Ferrari auf dem Konto.
Der Kurs ist bekannt für seinen hohen Vollgasanteil und so konnten sich seit 2014 auch jeher die Boliden stark präsentieren, denen eine hohe Motorleistung nachgesagt wurde.
2014 bis 2016 setzten sich die Mercedes souverän durch, 2017 konnten sie aus der Doppel-Pole jedoch kein Kapital schlagen.
2018 wiederholte Vettel seinen Bahrain-Ferrari-Sieg. Nun hatte Ferrari den stärksten Antrieb und die Doppel-Pole, doch eine Panne bei Räikkönens Boxenstop zwang Vettel zu einem langen Stint auf Soft-Reifen, so dass er nur knapp vor Bottas ins Ziel kam.
2019 hatte Ferrari erneut die Doppel-Pole. Der Ferrari-Motor war erneut stark ... auch die Haas (schon in Austrialen stark im Qualifying) hatten gute Startplätze, Magnussen fehlten nur 5 Tausendstel-Sekunden auf Verstappen.
Vettel startete besser und übernahm die Führung. Leclerc fiel hinter Bottas zurück den er in der zweiten Runde schnappte. Durch den Zweikampf verlor Bottas an Schwung und rutschte auch hinter Hamilton zurück.
Leclerc war schnell und kassierte seinen Teamkollegen der sich später bei einem Zweikampf mit Hamilton drehte. Vettel beschädigte dabei auch seinen Frontflügel, der auf der Gegengeraden spektakulär abflog.
Nun sah alles danach aus, dass Charles Leclerc sein erstes Rennen gewinnen würde und dass die Formel-1-Poster (zum 1000sten-Rennen-Jubiläum) mit den aufgedruckten Namen aller Rennsieger nicht aktuell sein würden. Doch einer der sechs Zylinder seines Ferrari-Motors stellte die Arbeit ein und Leclerc fiel schnell hinter die beiden Mercedes zurück. Auch die 30 Sekunden Abstand zwischen Hamilton und Bottas waren schnell aufgeholt.
Nun fielen jedoch beide Renault beinahe gleichzeitig mit Antriebsdefekt aus, was zu einer SafetyCar-Phase führte. Diese dauerte bis zum Ende des Rennens und rettete Leclerc so zumindest den dritten Platz und somit sein erstes Podium.
Dieses Jahr gehört das Ferrari-Team nicht zu den Favoriten ... und der aktuelle Ferrari-Antrieb gilt auch alles andere als der stärkste im Feld.
Ein Mercedes-Sieg gilt als wahrscheinlich ... aber eine Garantie gibt es nicht.
Rennen: 16:10Uhr
Bereits zum 16ten Mal gastiert die Formel 1 in Staate Bahrain, dessen Hauptinsel gerade mal 620km² groß ist ... also etwas kleiner als Menorca und etwas größer als Ibiza.
Etwas abseits der Hauptstadt al-Manama befindet sich der Bahrain International Circuit in der Wüstenregion Sakhir, nahe dem Örtchen Zallaq.
Normalerweise sehen die Piloten nicht viel von Bahrain selbst. Der Flughafen ist in unmittelbarer Nachbarschaft der Rennstrecke. Man landet, fährt knapp 10km zur Strecke, schläft bei einem Hotel in der Nähe und fliegt nach dem Rennen wieder weg.
Diese Saison finden zwei Rennen in Bahrain statt ... da hätten die Piloten vielleicht etwas mehr Zeit ... sofern es etwaige Quarantäne-Bestimmungen zu ließen.
Wie auch immer. Das erste Rennen wird in der gewohnten Konfiguration gefahren, die man bei allen bisherigen Bahrain-Rennen - abgesehen von 2010 - nutzte.
Es gibt ein paar kurvigere Ecken und vier lange Geraden, welche zum Überholen einladen. Auch vor Kurve 8 sieht man zuweilen Überholmanöver (in der Startphase, oder wenn ein Pilot deutlich ältere Reifen hat).
Die meisten Siege in Bahrain stehen jeweils bei Vettel und Ferrari auf dem Konto.
Der Kurs ist bekannt für seinen hohen Vollgasanteil und so konnten sich seit 2014 auch jeher die Boliden stark präsentieren, denen eine hohe Motorleistung nachgesagt wurde.
2014 bis 2016 setzten sich die Mercedes souverän durch, 2017 konnten sie aus der Doppel-Pole jedoch kein Kapital schlagen.
2018 wiederholte Vettel seinen Bahrain-Ferrari-Sieg. Nun hatte Ferrari den stärksten Antrieb und die Doppel-Pole, doch eine Panne bei Räikkönens Boxenstop zwang Vettel zu einem langen Stint auf Soft-Reifen, so dass er nur knapp vor Bottas ins Ziel kam.
2019 hatte Ferrari erneut die Doppel-Pole. Der Ferrari-Motor war erneut stark ... auch die Haas (schon in Austrialen stark im Qualifying) hatten gute Startplätze, Magnussen fehlten nur 5 Tausendstel-Sekunden auf Verstappen.
Vettel startete besser und übernahm die Führung. Leclerc fiel hinter Bottas zurück den er in der zweiten Runde schnappte. Durch den Zweikampf verlor Bottas an Schwung und rutschte auch hinter Hamilton zurück.
Leclerc war schnell und kassierte seinen Teamkollegen der sich später bei einem Zweikampf mit Hamilton drehte. Vettel beschädigte dabei auch seinen Frontflügel, der auf der Gegengeraden spektakulär abflog.
Nun sah alles danach aus, dass Charles Leclerc sein erstes Rennen gewinnen würde und dass die Formel-1-Poster (zum 1000sten-Rennen-Jubiläum) mit den aufgedruckten Namen aller Rennsieger nicht aktuell sein würden. Doch einer der sechs Zylinder seines Ferrari-Motors stellte die Arbeit ein und Leclerc fiel schnell hinter die beiden Mercedes zurück. Auch die 30 Sekunden Abstand zwischen Hamilton und Bottas waren schnell aufgeholt.
Nun fielen jedoch beide Renault beinahe gleichzeitig mit Antriebsdefekt aus, was zu einer SafetyCar-Phase führte. Diese dauerte bis zum Ende des Rennens und rettete Leclerc so zumindest den dritten Platz und somit sein erstes Podium.
Dieses Jahr gehört das Ferrari-Team nicht zu den Favoriten ... und der aktuelle Ferrari-Antrieb gilt auch alles andere als der stärkste im Feld.
Ein Mercedes-Sieg gilt als wahrscheinlich ... aber eine Garantie gibt es nicht.
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