- Beiträge
- 25.095
- Punkte
- 113
Nach mehreren Wochen des Wartens, gleichbedeutend mit einem Urlaub für die Formel1-Teams, geht es im Rennzirkus weiter. Und das gleich mit einer der Lieblingsstrecken der meisten Fahrer und Fans ... mit Spa-Francorchamps.
Die "Ardennen-Achterbahn" bietet einen abwechslungsreichen Mix aus Vollgas-Passagen wie der atemberaubenden "Eau Rouge", schnellen Kurven wie "Blanchimont", aber auch langsamen Stellen wie der "Bus Stop Schikane" und "La Source".
Es ist die längste Strecke im F1-Kalender und zudem - neben Monza - eine der schnellsten.
In den Ardennen gelegen, gibt es in Spa selten ein Rennwochenende ohne einen einzigen Regentropfen. Regenrennen sind hier keine Seltenheit.
Nach der Pause gehen die Teams mit unterschiedlichen Hoffnungen heran.
Ferrari ist sicherlich bestrebt weiterhin die gute Figur abzugeben, die man vor der Sommerpause bieten konnte. Alonso konnte nie in Spa gewinnen ... Massa schon, wenn auch erst "am grünen Tisch" (2008). Für Massa geht es auch darum in den nächsten Rennen zu zeigen, ob er noch was taugt. Noch soll er die Chance haben, bei Ferrari verlängern zu können. Aber dafür muss seine Formkurve weiter nach oben zeigen.
Spa und Monza waren bei RedBull früher ungeliebte Strecken. Als der Renault-Motor noch zu den schwächeren zählte, konnte man beim Top-Speed bei weitem nicht mit den Mercedes- und Ferrari-getriebenen Fahrzeugen mithalten. Vettel und Webber führen auch diese Saison keine Top-Speed-Wertungen an (da man bei RedBull mehr Wert auf Abtrieb und/oder Traktion legt), aber hinterherhinken - wie 2009 - tut man in Spa nicht mehr. Die letzten beiden Jahre furh ein RB-Fahrer auf die Pole.
Ohne "Blown Diffusor" wird man wohl aber den 2ten Sektor nicht so dominieren wie letzte Saison.
McLaren wird man sicher auch zu den Spa-Favoriten zählen dürfen ... eben wegen des hohen Vollgas-Anteils und der schnellen Kurven.
Letztes Jahr startete Hamilton aus der ersten Reihe, kollidierte jedoch mit Kobayashi als dieser ihn außen überholen wollte und Hamilton beim Anbremsen zu weit rüber zog (meiner Ansicht nach). Button startete nach verpatztem Regen-Qualifying im Mittelfeld und fuhr bis aufs Podium vor.
Nachdem die in Hockenheim gebrachten Updates in Ungarn wirkten, ist man sicherlich frohen Mutes ... zumal in Spa die zeitweiligen Reifenprobleme vielleicht geringer ausfallen.
Räikkönen wird in Spa zu den Sieg-Kandidaten gezählt, da er hier schon mehrmals glänzen konnte. Hier feierte er - glaube ich - auch seinen bislang letzten F1-Sieg. Nach den Versuchen im freien Training von Ungarn könnte es sein, dass Renault erstmals das eigene Doppel-DRS-System zum Einsatz bringt. McLaren hat angeblich auch an einem entsprechenden System gewerkelt ... aber noch keines geprobt.
Apropos. Die Mercedes-Mannen hoffen sicherlich für die beiden schnellen Strecken in Spa und Monza auf die Wirksamkeit ihres Top-Speed-Vorteiles. Das gilt sicherlich besonders für Rosberg, der in den letzten drei Rennen nur eine magere Punkteausbeute hatte und den Anschluss an die WM-Verfolger verloren hat.
Michael Schumacher feiert in Spa seinen 300sten Grand Prix ... jene Strecke, bei welcher er 1991 im grünen Jordan sein ersten Rennen bestritten hat ... wenn auch keine komplette Rennrunde lang.
Schumacher war damals ein Paydriver ... denn dank seiner finanziellen Mitgift gab Eddie Jordan ihm damals den Vorzug. Eigentlich sollte Stefan Johansson anstelle des im Gefängnis sitzenden Bertrand Gachot fahren. Schumacher-Manager Willi Weber gaukelte Jordan damals vor, dass Schumacher den Kurs gut kenne ... in Wahrheit war er dort vorher noch nie gefahren.
Sauber und Williams darf man auch wieder auf dem Radar haben ... wobei es mir momentan schwer fällt sie einzuordnen ... also wo sie womöglich bei den nächsten Rennen landen könnten. In Monza jedenfalls würde ich mit beiden Teams weniger rechnen.
Force India baute 2009 Rennwagen für Hochgeschwindigkeits-Strecken ... und so fand man grün-weiß-orange Fahrzeuge in Spa und Monza in der ersten Startreihe. Davon hat man sich etwas wegbewegt und Kurven wie die Parabolica in Monza und die Blanchimont in Spa werden DiResta und Hülkenberg nicht entgegenkommen.
Die Toro-Rosso-Piloten sind seit Jahren in den Top-Speed-Tabellen weit vorne zu finden ... daran wird sich auch diesmal nicht viel ändern. Mit Punkten wird man aber wohl nicht rechnen dürfen.
Bei Caterham hofft man vielleicht auf einen Durchbruch durch ein neues Auspuffsystem. In Spa will man übrigens einen neuen Sponsor vorstellen.
Für Marussia und HRT wirds wohl nur ums Ankommen gehen...
Die "Ardennen-Achterbahn" bietet einen abwechslungsreichen Mix aus Vollgas-Passagen wie der atemberaubenden "Eau Rouge", schnellen Kurven wie "Blanchimont", aber auch langsamen Stellen wie der "Bus Stop Schikane" und "La Source".
Es ist die längste Strecke im F1-Kalender und zudem - neben Monza - eine der schnellsten.
In den Ardennen gelegen, gibt es in Spa selten ein Rennwochenende ohne einen einzigen Regentropfen. Regenrennen sind hier keine Seltenheit.
Nach der Pause gehen die Teams mit unterschiedlichen Hoffnungen heran.
Ferrari ist sicherlich bestrebt weiterhin die gute Figur abzugeben, die man vor der Sommerpause bieten konnte. Alonso konnte nie in Spa gewinnen ... Massa schon, wenn auch erst "am grünen Tisch" (2008). Für Massa geht es auch darum in den nächsten Rennen zu zeigen, ob er noch was taugt. Noch soll er die Chance haben, bei Ferrari verlängern zu können. Aber dafür muss seine Formkurve weiter nach oben zeigen.
Spa und Monza waren bei RedBull früher ungeliebte Strecken. Als der Renault-Motor noch zu den schwächeren zählte, konnte man beim Top-Speed bei weitem nicht mit den Mercedes- und Ferrari-getriebenen Fahrzeugen mithalten. Vettel und Webber führen auch diese Saison keine Top-Speed-Wertungen an (da man bei RedBull mehr Wert auf Abtrieb und/oder Traktion legt), aber hinterherhinken - wie 2009 - tut man in Spa nicht mehr. Die letzten beiden Jahre furh ein RB-Fahrer auf die Pole.
Ohne "Blown Diffusor" wird man wohl aber den 2ten Sektor nicht so dominieren wie letzte Saison.
McLaren wird man sicher auch zu den Spa-Favoriten zählen dürfen ... eben wegen des hohen Vollgas-Anteils und der schnellen Kurven.
Letztes Jahr startete Hamilton aus der ersten Reihe, kollidierte jedoch mit Kobayashi als dieser ihn außen überholen wollte und Hamilton beim Anbremsen zu weit rüber zog (meiner Ansicht nach). Button startete nach verpatztem Regen-Qualifying im Mittelfeld und fuhr bis aufs Podium vor.
Nachdem die in Hockenheim gebrachten Updates in Ungarn wirkten, ist man sicherlich frohen Mutes ... zumal in Spa die zeitweiligen Reifenprobleme vielleicht geringer ausfallen.
Räikkönen wird in Spa zu den Sieg-Kandidaten gezählt, da er hier schon mehrmals glänzen konnte. Hier feierte er - glaube ich - auch seinen bislang letzten F1-Sieg. Nach den Versuchen im freien Training von Ungarn könnte es sein, dass Renault erstmals das eigene Doppel-DRS-System zum Einsatz bringt. McLaren hat angeblich auch an einem entsprechenden System gewerkelt ... aber noch keines geprobt.
Apropos. Die Mercedes-Mannen hoffen sicherlich für die beiden schnellen Strecken in Spa und Monza auf die Wirksamkeit ihres Top-Speed-Vorteiles. Das gilt sicherlich besonders für Rosberg, der in den letzten drei Rennen nur eine magere Punkteausbeute hatte und den Anschluss an die WM-Verfolger verloren hat.
Michael Schumacher feiert in Spa seinen 300sten Grand Prix ... jene Strecke, bei welcher er 1991 im grünen Jordan sein ersten Rennen bestritten hat ... wenn auch keine komplette Rennrunde lang.
Schumacher war damals ein Paydriver ... denn dank seiner finanziellen Mitgift gab Eddie Jordan ihm damals den Vorzug. Eigentlich sollte Stefan Johansson anstelle des im Gefängnis sitzenden Bertrand Gachot fahren. Schumacher-Manager Willi Weber gaukelte Jordan damals vor, dass Schumacher den Kurs gut kenne ... in Wahrheit war er dort vorher noch nie gefahren.
Sauber und Williams darf man auch wieder auf dem Radar haben ... wobei es mir momentan schwer fällt sie einzuordnen ... also wo sie womöglich bei den nächsten Rennen landen könnten. In Monza jedenfalls würde ich mit beiden Teams weniger rechnen.
Force India baute 2009 Rennwagen für Hochgeschwindigkeits-Strecken ... und so fand man grün-weiß-orange Fahrzeuge in Spa und Monza in der ersten Startreihe. Davon hat man sich etwas wegbewegt und Kurven wie die Parabolica in Monza und die Blanchimont in Spa werden DiResta und Hülkenberg nicht entgegenkommen.
Die Toro-Rosso-Piloten sind seit Jahren in den Top-Speed-Tabellen weit vorne zu finden ... daran wird sich auch diesmal nicht viel ändern. Mit Punkten wird man aber wohl nicht rechnen dürfen.
Bei Caterham hofft man vielleicht auf einen Durchbruch durch ein neues Auspuffsystem. In Spa will man übrigens einen neuen Sponsor vorstellen.
Für Marussia und HRT wirds wohl nur ums Ankommen gehen...