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Nach zweijähriger Abstinenz darf sich der F1-Zirkus über eine Rückkehr nach Suzuka freuen. Das letzte Japan-F1-Rennen fand wie manch andere Pandemie-geplagte Strecken 2019 statt. Damals sorgte ein Taifun dafür, dass das Qualifying erst am Sonntag-Vormittag gefahren werden konnte.
Diesmal ist eher für Freitag und Montag Regen angekündigt ... die "entscheidenden" Sessions bleiben vielleicht trocken.
2019 starteten die Ferrari mit einer Doppel-Pole, doch nach einem mäßigen Start der roten ging Bottas sogleich in Führung.
Im Windschatten seines Teamkollegen untersteuerte Leclerc in den neben ihm befindlichen Red Bull von Max Verstappen, der sich daraufhin rausdrehte.
Leclerc hatte einen beschädigten Frontflügel der sich teilweise auf der Strecke verteilte. Beide mussten an die Box kommen.
Albon versuchte ein optimistisches Überholmanöver gegen Norris und rempelte diesen in der Schikane von der Strecke.
Mit seinem überlegenen Top-Speed arbeitete sich Leclerc nach und nach weiter nach vorne, während Verstappen das Rennen aufgeben musste.
Bottas fuhr sich vorne einen komfortablen Vorsprung heraus, während sich Hamilton mit einem höheren Reifenverbrauch mühte und hinter Vettel fest hing.
Albon kam mit größerem Abstand als vierter ins Ziel. Ein paar Sekunden danach kamen dann Sainz und Leclerc.
Ricciardo hatte am Ende noch mehrere Positionen gut gemacht und fuhr als 7ter ins Ziel.
Danach folgte Gasly, knapp gefolgt von Hülkenberg und Stroll.
Leclerc kassierte eine 5-Sekunden-Strafe für die Kollision mit Verstappen und eine 10-Sekunden-Strafe, weil er anschließend zu lange mit dem brüchigen Frontflügel umher fuhr. Dadurch rutschte er hinter Ricciardo zurück.
Perez war in der letzten Runde mit Gasly kollidiert und wäre eigentlich 17ter geworden. Jedoch wurde den Führenden zu früh das Lichtsignal für das Rennende angezeigt, wodurch die Zwischenstände nach der 52sten Runde gewertet wurden. Perez lag zu dem Zeitpunkt auf dem 9ten Platz.
Nach dem Rennen protestierte Racing Point gegen ein System von Renault, welches automatisch anhand der zurückgelegten Rundendistanz die Bremsbalance verstellte. Die FIA stufte dies zwar nicht als Verstoß gegen das technische Reglement ein, sah darin aber eine unerlaubte Fahrhilfe und damit einen Verstoß gegen das sportliche Reglement.
Ricciardo und Hülkenberg wurden nachträglich disqualifiziert und Stroll und Kwjat rutschten in die Punkteränge.
Dieses Jahr hofft Red Bull auf einen erfolgreicheren Japan-GP. Das gleiche gilt für Honda, die weiterhin unterstützend für Red Bull agieren. Beim Japan-Rennen werden daher auch Honda-Logos auf den Red Bull prangern, so dass man vielleicht beim Heim-Grand-Prix gemeinsam den Gewinn der Fahrer-WM feiern kann. Verstappen würde z.B. in Japan Weltmeister, wenn er gewinnt und die schnellste Rennrunde holt (dann wäre es egal, wo Leclerc ggf. ankommt).
Eine geplante Speziallackierung der RB für das letztjährige Suzuka-Rennen kam ja nicht zum Einsatz.
Pole Lap 2019:
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