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Qualifying: 20:00 Uhr
Rennen: 20:10 Uhr
Man kennt das in der Formel 1, die Saison beginnt und endet mehr oder weniger näher am Äquator, teils in Asien oder auf der Südhalbkugel. Zwischendrin wird im Sommer in Europa gefahren.
Und irgendwo in mitten der Europa-Saison, meist noch recht früh am Anfang, da wird nochmal alles eingepackt und rüber nach Kanada geflogen.
Gefahren wird auf der Île-Notre-Dame. Die künstliche Insel entstand 1965 aus dem Aushub der im Bau befindlichen Metro Montreal. Montreal erhielt 1963 den Zuschlag für die Expo '67 und mit dem Aushub wurde die Île Sainte-Hélène vergrößert und die Nachbar-Insel geschaffen, um noch mehr Platz für das Ausstellungsgelände zu erhalten.
In den 70gern wichen die meisten Gebäude den Sportstätten für die Ruder- und Kanuwettbewerbe der Olympischen Sommerspiele 1976.
Aufgrund von Sicherheitsbedenken bezüglich der Rennstrecke im Mosport-Park (Manfred Winkelhock verunglückte dort 1985 tödlich) entschied man 1977 eine Strecke in Montreal zu errichten.
Das Layout des Kurses hat sich seit dem Debüt 1978 kaum verändert. Ursprünglich lag die Start-Ziel-Gerade hinter der Haarnadel. Sie wurde 1987 verschoben, als übrigens (wegen Sponsor-Streitigkeiten) kein kanadischer GP stattfand. 2002 wurde die Boxenausfahrt verschoben (die alte Ausfahrt mündete vor der ersten Schikane in die Strecke ... bekannt z.B. dafür, dass Schumacher dort 1998 Frentzen von der Strecke drängte, nachdem er aus der Box kam). Nun mündet sie in die "Virage Senna", wodurch man - verglichen mit anderen Rennstrecken - recht wenig Zeit in der Boxenein- und ausfahrt verliert.
2009 gab es auch kein Rennen in Kanada (Ecclestone und die Streckenbetreiber stritten sich wegen angeblich ausstehender Zahlungen), aber seitdem ist der Kurs fest im Programm.
2 Rennwochenenden sind im Jahr erlaubt. Neben der Formel 1 fuhren in Montreal auch schon die ChampCars und die NASCAR. Letztere Serie hatte in Montreal das erste Regenrennen ihrer Geschichte. Das letzte NASCAR-Rennen (2012) kennt man vielleicht auch dadurch, weil Danica Patrick in Führung liegend über einen Schuh - der von einem Fan auf die Strecke geworfen wurde - gefahren war, was das Handling ihres Boliden massiv beeinträchtigte (sie verlor die Führung und wurde 6 Mal überrundet).
Wenn keine Rennen stattfinden, dann sind die Straßen für die Öffentlichkeit freigegeben. Viel Autoverkehr gibt es nicht, denn wo will man auf einer Insel schon groß von A nach B hin? Ziel für manche auf der Insel ist da vielleicht noch der frühere Französische Pavillon, welcher heute das größte Casino Kanadas beherbergt. Aber dazu braucht man die Rennstrecke nicht.
Die Strecke ist bei Rennradfahrern und anderen Sportlern recht beliebt. Guter Belag und genug Platz, um seine Runden zu drehen.
Das Rennen ist gut besucht, auch wenn es in den letzten Jahren teils widersprüchliche Angaben zur Zuschauerzahl seitens der Promoter und der FOM gab. Es gibt teils schnelle flüssige Kurven im ersten Teil der Strecke, doch der hintere Abschnitt ist durch die Haarnadel-Kurve geprägt, welche für gute Überholmöglichkeiten sorgt (entweder beim Anbremsen der Haarnadel, oder bei der folgenden Geraden).
Wie manch andere Stadtkurse fährt man nahe an Betonmauern vorbei, welche die Strecke zumeist säumen. Besondere Berühmtheit hat dabei die "Wall Of Champions" Eingangs Start/Ziel, nachdem 1999 drei Weltmeister (Schumacher, Hill, Villeneuve) an der Mauer strandeten. Mittlerweile ist die Mauer - wie auch viele andere Stellen der Strecke - durch TECPRO-Begrenzungen geschützt. Ein zu harter Ritt durch die Schikane kann hier aber weiter für ein Ausscheiden sorgen.
Rennen: 20:10 Uhr
Man kennt das in der Formel 1, die Saison beginnt und endet mehr oder weniger näher am Äquator, teils in Asien oder auf der Südhalbkugel. Zwischendrin wird im Sommer in Europa gefahren.
Und irgendwo in mitten der Europa-Saison, meist noch recht früh am Anfang, da wird nochmal alles eingepackt und rüber nach Kanada geflogen.
Gefahren wird auf der Île-Notre-Dame. Die künstliche Insel entstand 1965 aus dem Aushub der im Bau befindlichen Metro Montreal. Montreal erhielt 1963 den Zuschlag für die Expo '67 und mit dem Aushub wurde die Île Sainte-Hélène vergrößert und die Nachbar-Insel geschaffen, um noch mehr Platz für das Ausstellungsgelände zu erhalten.
In den 70gern wichen die meisten Gebäude den Sportstätten für die Ruder- und Kanuwettbewerbe der Olympischen Sommerspiele 1976.
Aufgrund von Sicherheitsbedenken bezüglich der Rennstrecke im Mosport-Park (Manfred Winkelhock verunglückte dort 1985 tödlich) entschied man 1977 eine Strecke in Montreal zu errichten.
Das Layout des Kurses hat sich seit dem Debüt 1978 kaum verändert. Ursprünglich lag die Start-Ziel-Gerade hinter der Haarnadel. Sie wurde 1987 verschoben, als übrigens (wegen Sponsor-Streitigkeiten) kein kanadischer GP stattfand. 2002 wurde die Boxenausfahrt verschoben (die alte Ausfahrt mündete vor der ersten Schikane in die Strecke ... bekannt z.B. dafür, dass Schumacher dort 1998 Frentzen von der Strecke drängte, nachdem er aus der Box kam). Nun mündet sie in die "Virage Senna", wodurch man - verglichen mit anderen Rennstrecken - recht wenig Zeit in der Boxenein- und ausfahrt verliert.
2009 gab es auch kein Rennen in Kanada (Ecclestone und die Streckenbetreiber stritten sich wegen angeblich ausstehender Zahlungen), aber seitdem ist der Kurs fest im Programm.
2 Rennwochenenden sind im Jahr erlaubt. Neben der Formel 1 fuhren in Montreal auch schon die ChampCars und die NASCAR. Letztere Serie hatte in Montreal das erste Regenrennen ihrer Geschichte. Das letzte NASCAR-Rennen (2012) kennt man vielleicht auch dadurch, weil Danica Patrick in Führung liegend über einen Schuh - der von einem Fan auf die Strecke geworfen wurde - gefahren war, was das Handling ihres Boliden massiv beeinträchtigte (sie verlor die Führung und wurde 6 Mal überrundet).
Wenn keine Rennen stattfinden, dann sind die Straßen für die Öffentlichkeit freigegeben. Viel Autoverkehr gibt es nicht, denn wo will man auf einer Insel schon groß von A nach B hin? Ziel für manche auf der Insel ist da vielleicht noch der frühere Französische Pavillon, welcher heute das größte Casino Kanadas beherbergt. Aber dazu braucht man die Rennstrecke nicht.
Die Strecke ist bei Rennradfahrern und anderen Sportlern recht beliebt. Guter Belag und genug Platz, um seine Runden zu drehen.
Das Rennen ist gut besucht, auch wenn es in den letzten Jahren teils widersprüchliche Angaben zur Zuschauerzahl seitens der Promoter und der FOM gab. Es gibt teils schnelle flüssige Kurven im ersten Teil der Strecke, doch der hintere Abschnitt ist durch die Haarnadel-Kurve geprägt, welche für gute Überholmöglichkeiten sorgt (entweder beim Anbremsen der Haarnadel, oder bei der folgenden Geraden).
Wie manch andere Stadtkurse fährt man nahe an Betonmauern vorbei, welche die Strecke zumeist säumen. Besondere Berühmtheit hat dabei die "Wall Of Champions" Eingangs Start/Ziel, nachdem 1999 drei Weltmeister (Schumacher, Hill, Villeneuve) an der Mauer strandeten. Mittlerweile ist die Mauer - wie auch viele andere Stellen der Strecke - durch TECPRO-Begrenzungen geschützt. Ein zu harter Ritt durch die Schikane kann hier aber weiter für ein Ausscheiden sorgen.
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