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Die "Europa-Saison" wird weiterhin durch das Rennen in Kanada "unterbrochen". Denn im Mai ist es in Miami zu warm und im April ist es in Montreal zu kalt ... also liegen jene beiden Rennen weiter ein paar Wochen auseinander und die Logistiker in der F1 haben gut Arbeit.
Und wie sieht es auf der Strecke aus?
Nimmt der WM-Kampf womöglich Fahrt auf?
Schwächelt Red Bull beim Überfahren der Randsteile auf der Ile de Notre-Dame ähnlich wie in Monaco?
Charles Leclerc liegt nach 8 Rennwochenenden 31 Punkte hinter Max Verstappen. Ferrari hat auf Red Bull einen Rückstand von "nur" 24 Punkten.
Zum Vergleich, 2022 - als es für Leclerc relativ gut losging - lag dieser nach 8 Rennwochenenden 34 Punkte hinter Verstappen und Ferrari fehlten 80 Punkte auf die Spitze. Von 2023 fang ich - aus Ferrari-Sicht - garnicht erst an.
Mal schauen wie's weitergeht. Vettel lag 2017 auch mal (nach Monaco) 25 Punkte vor Hamilton ... bevor ein knapper WM-Kampf bis Singapur folgte.
2017 und 2018 waren auch die letzten Jahre, in dem innerhalb der ersten 8 Rennwochenenden die 3 Top-Teams jeweils min. einen Sieg feiern konnten.
Ob McLaren oder Mercedes den roten Bullen und springenden Pferden noch in der Konstrukteurs-WM näher kommen, als Red Bull damals?
Letztes Jahr gab Verstappen in Montreal den Ton an. In einem verregneten Qualifying konnte Nico Hülkenberg überraschen, als er sich zum dritten Mal in seiner Karriere für die erste Startreihe qualifizierte (kurz bevor die rote Flagge wegen Piastris Abflug geflogen kam). Allerdings durfte Hülkenberg den Startplatz nicht behalten, da er nach der roten Flagge zu weit unter der Delta-Zeit lag.
Im Rennen setzte sich Verstappen solide ab, während Alonso mit den Mercedes kämpfte. Nachdem Russell sich seine rechte hintere Felge an der Streckenmauer verbog, musste das SafetyCar rausrücken, was das Feld massenweise in die Boxengasse abbiegen ließ.
Nach einem Drittel des Rennens schaffte es Alonso schließlich mit DRS an Hamilton vorbei. In der Reihenfolge (Ver-Alo-Ham) kamen die drei Weltmeister aufs Podium. Die Ferrari holten sich mit alternativer Strategie die Plätze 4 und 5 vor Perez, der nach schlechtem Qualifying einige Plätze gut gemacht hatte. Auch Russell hatte sich nach seinem Fahrfehler wieder nach vorne gearbeitet, musste später jedoch auf Punktekurs das Rennen mit Bremsdefekt aufgeben.