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Qualifying: 18:00Uhr
Rennen: 18:10Uhr
Schon früh kamen Diskussionen auf, dass aufgrund der Corona-Pandemie bei manchen Kursen zwei Mal gefahren werden könnte. Schnell war da auch die Strecke in Bahrain im Gespräch ... schließlich bietet sie die Möglichkeit unterschiedlicher Konfigurationen und weil sich der Flughafen gleich neben der Strecke befindet, bot sich die Piste ohnehin dafür an relativ wenig Kontakt zur Außenwelt zu haben. Brauchbare Voraussetzungen also für eine Veranstaltung in Pandemie-Zeiten.
2 Streckenvarianten kennt die Formel 1 schon. Den gewohnten "Grand Prix Circuit", sowie den einmalig (2010) genutzten "Endurance Circuit".
Hinzu kommt dieses Jahr der "Outer Circuit", welcher ein paar der Kurven nutzt, welche man vom Endurance Circuit kennt.
"Bonkers" ... also verrückt, beknackt, meschugge ... das war ein Wort, das schnell fiel, als es um den Gedanken ging, den Outer Circuit zu nutzen. Schon die Variante "Paddock Circuit" hätte ein anderes Setup verlangt ... aber beim Outer Circuit ist dies erstrecht der Fall. Die 3 längsten Geraden des Grand Prix Circuit werden genutzt. Nur 4 Mal pro Runde wird signifikant verzögert, einige der 11 Kurven (manche davon sind nur ein Knick) werden mit durchgedrücktem Gaspedal gefahren.
Anzumerken sei auch, dass der "kurvige" Part der Strecke (also jener, der nicht zum Grand-Prix-Circuit gehört) etwas wellig sein dürfte. Denn der Asphalt dort ist älter und wurde seit 2010 wohl wenig genutzt, während andere Bereiche der Strecke einen neuen Belag bekamen.
Erstmals seit der verkürzten Variante des Dijon-Circuit wird es wieder Rundenzeiten unter einer Minute geben.
Das Qualifying wird wahrscheinlich sehr amüsant werden.
Eine volle Strecke, bei der jeder nach einer guten Gelegenheit für einen Windschatten sucht? Wo sich der Verkehr staut, weil keiner vorne her fahren will? Wo vor lauter Boliden kaum eine Runde ohne Verkehr zu schaffen ist?
Was in den letzten zwei Jahren in Monza schonmal auffällig werden konnte (auch in F2 und F3), das wird nächstes Wochenende nochmal ein Stück extremer werden.
Und dabei werden sogar zwei Debütanten zum Einsatz kommen.
Zum einen Pietro Fittipaldi, welcher Romain Grosjean bei Haas vertritt, nachdem dieser noch seine Brandwunden vom letzten Rennwochenende auskuriert.
Zum anderen Jack Aitken, welcher George Russell bei Williams vertritt. Dieser wiederum vertritt Lewis Hamilton bei Mercedes, nachdem Hamilton positiv auf das Coronavirus getestet wurde.
Dass jemand innerhalb einer laufenden Saison in einen Wagen steigt, der im selben Jahr schon siegreich war ... ja das hat man schonmal gesehen. Erst letztes Jahr, als Albon in den RB stieg, mit dem (mit dem gleichen, nicht dem selben Auto) Verstappen vorher gewinnen konnte.
Aber dass ein Fahrer für jemand anders einspringt oder diesen ersetzt, wenn das Team in der Konstrukteurswertung führt ... ich glaub das gab es zuletzt 1999 mit Salo für Schumacher.
Nunja, mal schauen wie sich Russell, Aitken und Fittipaldi in neuer Arbeitsumgebung so schlagen werden.
Auf jeden Fall könnte das Qualifying etwas chaotisch werden ... vielleicht gar amüsant.
Rennen: 18:10Uhr
Schon früh kamen Diskussionen auf, dass aufgrund der Corona-Pandemie bei manchen Kursen zwei Mal gefahren werden könnte. Schnell war da auch die Strecke in Bahrain im Gespräch ... schließlich bietet sie die Möglichkeit unterschiedlicher Konfigurationen und weil sich der Flughafen gleich neben der Strecke befindet, bot sich die Piste ohnehin dafür an relativ wenig Kontakt zur Außenwelt zu haben. Brauchbare Voraussetzungen also für eine Veranstaltung in Pandemie-Zeiten.
2 Streckenvarianten kennt die Formel 1 schon. Den gewohnten "Grand Prix Circuit", sowie den einmalig (2010) genutzten "Endurance Circuit".
Hinzu kommt dieses Jahr der "Outer Circuit", welcher ein paar der Kurven nutzt, welche man vom Endurance Circuit kennt.
"Bonkers" ... also verrückt, beknackt, meschugge ... das war ein Wort, das schnell fiel, als es um den Gedanken ging, den Outer Circuit zu nutzen. Schon die Variante "Paddock Circuit" hätte ein anderes Setup verlangt ... aber beim Outer Circuit ist dies erstrecht der Fall. Die 3 längsten Geraden des Grand Prix Circuit werden genutzt. Nur 4 Mal pro Runde wird signifikant verzögert, einige der 11 Kurven (manche davon sind nur ein Knick) werden mit durchgedrücktem Gaspedal gefahren.
Anzumerken sei auch, dass der "kurvige" Part der Strecke (also jener, der nicht zum Grand-Prix-Circuit gehört) etwas wellig sein dürfte. Denn der Asphalt dort ist älter und wurde seit 2010 wohl wenig genutzt, während andere Bereiche der Strecke einen neuen Belag bekamen.
Erstmals seit der verkürzten Variante des Dijon-Circuit wird es wieder Rundenzeiten unter einer Minute geben.
Das Qualifying wird wahrscheinlich sehr amüsant werden.
Eine volle Strecke, bei der jeder nach einer guten Gelegenheit für einen Windschatten sucht? Wo sich der Verkehr staut, weil keiner vorne her fahren will? Wo vor lauter Boliden kaum eine Runde ohne Verkehr zu schaffen ist?
Was in den letzten zwei Jahren in Monza schonmal auffällig werden konnte (auch in F2 und F3), das wird nächstes Wochenende nochmal ein Stück extremer werden.
Und dabei werden sogar zwei Debütanten zum Einsatz kommen.
Zum einen Pietro Fittipaldi, welcher Romain Grosjean bei Haas vertritt, nachdem dieser noch seine Brandwunden vom letzten Rennwochenende auskuriert.
Zum anderen Jack Aitken, welcher George Russell bei Williams vertritt. Dieser wiederum vertritt Lewis Hamilton bei Mercedes, nachdem Hamilton positiv auf das Coronavirus getestet wurde.
Dass jemand innerhalb einer laufenden Saison in einen Wagen steigt, der im selben Jahr schon siegreich war ... ja das hat man schonmal gesehen. Erst letztes Jahr, als Albon in den RB stieg, mit dem (mit dem gleichen, nicht dem selben Auto) Verstappen vorher gewinnen konnte.
Aber dass ein Fahrer für jemand anders einspringt oder diesen ersetzt, wenn das Team in der Konstrukteurswertung führt ... ich glaub das gab es zuletzt 1999 mit Salo für Schumacher.
Nunja, mal schauen wie sich Russell, Aitken und Fittipaldi in neuer Arbeitsumgebung so schlagen werden.
Auf jeden Fall könnte das Qualifying etwas chaotisch werden ... vielleicht gar amüsant.
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