Fragen bzgl. Bewerbungen


reg31

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Ich hab keinen entsprechenden Thread gefunden, brauche aber dringend Hilfe bzw. Vorschläge bei einem für mich neuen Thema:

Ein potentieller Arbeitgeber eine deutsche Handelskammer fordert die Angabe der Gehaltsvorstellung in der Bewerbung.
In meinen bisherigen Bewerbungen musste ich dies nicht nennen, da entweder der Tarif TvöD oder TV-L genannt war oder sich das Gehalt daran anlehnen sollte.

Ich will mich halt nicht mit zu hohen oder niedrigen Forderungen direkt rauskatapultieren und habe auch schon gegoogelt aber keine vernünftigen ANtworten gefunden. Bei monster.de gibt es auch keine Gehaltstabellen für die Branche oder Stelle.

Stellenprofil bei einer Handelskammer:
- Wirtschafts oder Sozialwissenschaftler gesucht
- Universitätsabschluss (am besten generalistisch mit wirtschaftswissenschaftlichen Kenntnissen)
- ansonsten etliche Sachen wie Kreativität, Interdisziplinarität etc.. aber keine Hard Facts wie mehrjährige Arbeitserfahrung.

Habt ihr irgendwelche Tipps aus eurer Erfahrung, was ich da reinschreiben könnte?

Es wäre mein erster festangestellter Job nach dem Studium. Habe während des Studiums mehrjährige Arbeitserfahrung gesammelt (auch keine typische Studentenarbeit wie Kellnern, sondern wissenschaftlich-pädagogisch, allerdings in keiner artverwandten Branche) etc...

Danke! :wavey:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

KingCrunch

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Erwartest du jetzt, dass dir jemand deine realistische Gehaltsvorstellung hier nennt? ;)

Vergleich doch die Tätigkeiten miteinander, die geforderte wöchentliche Arbeitsleistung etc. zu anderen Stellenangeboten, wo ein Gehalt genannt war, und pack je nach Gefühl noch 5.000 Euro pro Jahr drauf oder runter.

Am Ende musst du doch wissen, für wieviel du zu arbeiten bereit bist. Und wenn du dich bewerben willst, solltest du doch zumindest wissen, was das Aufgabengebiet sein wird, oder? Und dann kannst du vergleichen zu den Angeboten mit bekanntem Gehalt.
 

Gordo

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schreib auf jeden fall ne spanne rein, keine einzelne zahl.

außerdem wird normalerweise nur das grundgehalt (brutto) angegeben, also ohne irgendwelche zusatzleistungen. wieviel konkret, kann ich dir aber auch nicht sagen.
 

reg31

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Vergleichbare Tätigkeiten gibt es an Universitäten als Wissenschaftlicher Mitarbeiter, aber da schwanken die Gehälter und Anstellungsverhältnisse schon extrem, daher tue ich mich da schwer das heran zu ziehen.

Das mit dem brutto angeben, hab ich auch rausgefunden, die Frage ist ob es besser ist eine Spanne anzugeben oder eher eine feste Zahl?

PS: Es hätte ja sein können, dass sich jemand von irgendeiner Industrie und Handelskammer im Forum herumtreibt und ein paar Tipps geben kann, daher die Frage.
Habe auch schon bei anderen IHK angerufen, aber die sind nicht besonders hilfsbereit...
 

emkaes

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Check doch mal die einschlägigen Studien, was Hochschulabgänger so verdienen. Wenn ich die Zahl richtig im Kopf habe, dürften das so ~3000 brutto/Monat sein. Ich würde mit einem gewünschten Jahresverdienst von 40.000 einsteigen. Runterverhandeln können Sie dich immer noch. Hängt ja auch von Sonderzahlungen (13. Gehalt) und den generellen Steigerungsmöglichkeiten ab.

Als Soz.Wiss bist Du damit gut im Rennen und bist eben generell im Durchschnitt. Für den Einstieg nicht schlecht, denke ich.
 

Loose Baller

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Sozialwissenschaftler verdienen im durchschnitt 40.000 brutto?:eek: Hätte nicht gedacht, dass das so viel wäre bei den Horrorgeschichten, die man immer hört
 

Joe Berry

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Ich würde auch vermuten 40.000 ist eher die Obergrenze für Sozialwissenschaftler, schreibt doch 35-40, dann verkaufst du dich nicht unter Wert mMn, was wichtig ist beim ersten Job, lässt den Arbeitgeber aber auch erkennen, das es einen gewissen Spielraum gibt.
 

'nique

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Als ich mich in 2007 als Betriebswirt beworben habe, wurde mir gesagt, 40' - 45' Euro sei das höchste der Gefühle. Demnach finde ich 40' Euro für Sozialwissenschaftler schon recht hoch gegriffen.
 

Redemption

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Fällt die Betriebswirtschaftslehre (je nach Abgrenzung) nicht unter 'Sozialwissenschaften'? In der Stellenausschreibung werden auch WiWis gesucht ("Wirtschafts- oder Sozialwissenschaftler gesucht") und bisher ist nicht erkennbar, was der Threaderöffner genau studiert hat.
 

emkaes

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vielleicht in den tabellen, die im bundestag ausliegen.

Blablabla. TVöD 13 ist der Tarif, in dem Uni-Absolventen meines Wissens nach am häufigsten eingestellt werden. Das sind 3000 Brutto. Für TV-l gilt im Wesentlichen das Gleiche. Bestätigt wird das lustigerweise übrigens durch dieselbe Website, die Du anführst.

Daran würde ich mich also orientieren, das sind 36000 Euro/Jahr.

4000 Euro mehr im Jahr sind 300 mehr im Monat. Das ist Verhandlungssache. Ich erwarte doch nicht, dass die dazu ja und Amen sagen. Aber wenn der Arbeitgeber die Handelskammer ist, dann sollen die mit mir handeln.

Im vorauseilenden Gehorsam würde ich mein Licht jdf. nicht unter den Scheffel stellen. Aber klar, wer sich als Sozial- und Geisteswissenschaftler allein aufgrund dieses Faktes schuldbewusst für wertlos hält, kann sich natürlich freiwillig unter Wert verkaufen will.
 
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ich habe lange zeit bewerbungen und andere schreiben in diesem zusammenhang für kunden im rahmen meines büroservice erstellt. bei unklaren gehaltsvorstellungen, gerade bei berufseinsteigern, habe ich immer die umschreibung "branchenübliches einstiegsgehalt" gewählt.
 
H

Homer

Guest
Also erstmal: Schreib keine Spanne rein, sondern eine einzelne Summe. Was genau nützt dir eine Spanne in diesem Fall?

Ansonsten wäre es tatsächlich hilfreich zu wissen, was du genau studiert hast. Dann kann man sich ganz gut auf genannte Studien beziehen (z.B. das von MadFerIt verlinkte). Ebenso solltest du dich selbst realistisch einschätzen: Hast du z.b. länger/kürzer als der Durchschnitt studiert? Hast du bessere/schlechtere Noten als der Durchschnitt? Hast du mehr/weniger relevante Praxiserfahrung als der Durchschnitt (in deinem Beiträg hörte es sich nach "mehr" an)? Anhand dieser Faktoren solltest du dir ein ungefähr realistisches Gehalt "basteln". Am Ende würde ich noch 10 % (mind.) draufschlagen, denn runterhandeln lassen kannst du dich immer noch.
 

Arielle

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So wie ich reg31 verstanden habe, möchte er es wenigsten zu einem Vorstellungsgespräch schaffen.

Wenn er seine Gehaltsvorstellungen zu hoch ansetzt, befürchtet er, dass er gar nicht erst eingeladen wird.


Ich finde den Vorschlag von Reinecke ganz gut

Zitat:
branchenübliches Einstiegsgehalt"


@reg31, wenn Du zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch eingeladen wirst, wird man Dich bestimmt nach Deinen Gehaltsvorstellungen fragen und dann kannst Du ja immer noch "zocken". Dann merkst ja auch gleich, wie Dein Gegenüber reagiert. ;)
 

Francis3

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Ich hätte mal 2 Fragen:

Hab vor kurzem mein Master in Biomedical Engineer beendet und suche jetzt einen Job. Hatte vorher an der FH Maschinenbau Studium erfolgreich mit dem Diplom beendet(Alles in der Schweiz).

1. Frage: Hab jetzt eine Stelle gefunden die in der Schweiz ist und auch von einer Schweizer Firma aber diese ist auf Englisch ausgeschrieben. Jetzt meine Frage: Muss ich auf diese auch auf Englisch bewerben? Auf ihrer Homepage sind verschiedene Stellen ausgeschschrieben und die meisten verlangen Englisch(sehr gut). Jedoch sind einige auf Deutsch und andere auf Englisch. Mein Deutsch ist jetzt auch nicht gerade top aber es ist immer noch einfacher diese auf Deutsch zu schreiben.

2. Ich wohne an der Grenze zu Deutschland und habe mich für eine Stelle an einer Medtech Firma als Entwicklungsingenieur beworben. Da es selten ist, dass Schweizer nach Deutschland für nen Job nach Deutschland pendeln bekomme ich sehr wenig Infos darüber. Vielleicht kennt sich jemand genauer aus. Wie sieht es aus mit Versicherungen, Steuern und in welchem Bereich liegt der Lohn für einen Ingenieur (Absolvent). Werden die Lohnhöhen in Brutto oder Netto angegeben(in der Schweiz Brutto).

Ich weiss dass es kein Experten Forum ist aber vielleicht kennt sich jemand da aus da die meisten Erwachsenen zumindestens eine Job Bewerbung hinter sich haben müssten.

:wavey:
 

Arielle

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...1. Frage: Hab jetzt eine Stelle gefunden die in der Schweiz ist und auch von einer Schweizer Firma aber diese ist auf Englisch ausgeschrieben. Jetzt meine Frage: Muss ich auf diese auch auf Englisch bewerben?

:wavey:


Ja, es kann zwar sein, dass sich keiner auf englisch bewirbt, aber auf das, kannst Du Dich nicht verlassen.
So will die Firma vorab testen, wie "firm" Du in englisch bist. Zudem kann es Dir passieren, dass das Vorstellungsgespräch auch noch in englisch geführt wird.

:wavey: und viel Glück.
 

Omega

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@Francis
Üblicherweise sollte es Englisch sein, aber du kannst ja mal in der personalabteilung anrufen. Normalerweise ist doch eine Kontaktnummer angegeben.

Ansonsten:
- Löhne werden immer brutto angegeben, schon allein weil ja keiner deine Lohnsteuerklasse kennt.
- Arbeitgeber zahlt einen Anteil an deiner Krankenversicherung, die Hälg´fte der Rentenversicherung und Arbeitlosenversicherung
- Gehälter http://www.ingenieurkarriere.de/bewerberservice/beratung/gehaltscheck/gehaltscheck.asp
 
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