sagt was ihr wollt, aber ich halte die Herangehensweise von Khan für absolut ok. Die Wolves haben von vornerei keine Chance bei den wirklich guten FAs, statt nun also mit anderen Teams zu konkurrieren zahlt er 2 Spielern ohne Konkurrenz gute/hohe aber nicht absurde Verträge die zudem einen dringend benötigten Mentalitätswechsel mitbringen (mittlerweile von vielen GMs geschätzt dass Europäer auch bei schlechten Phasen teamorientiert spielen bzw Einsatz bringen) und beide theorethisch gerade in ihre "Prime" gehen altersbedingt.
Dazu einen Bjelica noch, einen Love der da letztes Jahr verschenkt war und sowohl neben Darko (defensiv) als auch neben Pekovic (offensiv) passt, mit Webster einen Spieler geholt der noch was beweisen möchte und vom skillset deutliche besser passt als Gomes.
Das ist sooo schlecht nicht was er tut ...
Die Argumente verstehe ich und kann sie nachvollziehen, sie decken jedoch einen entscheidenen Teil nicht ab: im Draft hätten die Wolves DeMarcus Cousins für 10/3 bekommen, der auf NBA-Ebene genau so ein "Projekt" wäre wie Pekovic. Pekovic signed man dann für 13/3, Darko bekommt 20/4 - und keiner von beiden hat das Potential, Franchise Player zu werden. Zudem bringt man sich hier in die Zwangslage, Al Jefferson wohl dealen zu
müssen. Was daran nun nicht "soooo schlecht" sein soll, verstehe ich nicht. Minnesota wird wieder ein Team voller Indianer, aber ohne Häuptling sein.
Warum will denn in Minnesota niemand signen? Weil es keinen TV-Werbemarkt gibt, weil es arschkalt ist ... und weil die Wolves keinen Franchise Player haben. Und den bekommen sie auch nicht, wenn sie weiter europäische Projekte signen, sondern wenn sie mal ordentlich draften würden. Das ist ihre einzige Chance, einen Franchise Player ihrem Kader hinzuzufügen.
Ich verstehe übrigens zu Teilen die absurden Moves der Hawks und Grizzlies. Das sind kleine Franchises, die diese Spieler (Johnson; Gay) niemals qualitativ ersetzt bekommen. Natürlich sind die Summen krank, aber beide Franchises würden wohl die Chance auf die Playoffs damit verlieren und insbesondere Atlanta hat mit Josh Smith, Zaza Pachulia und Marvin Williams lange Verträge, die die Hawks unflexibel machen. Das ist keine Entschuldigung, aber nachvollziehen kann ich es zu Teilen.
Der Knaller ist für mich Amir Johnson. Das ist wirklich der Wahnsinn. Man hat im Team mit Bargnani, Evans und dem Rookie Ed Davis schon drei Leute im Frontcourt unter Vertrag, hofft auf Chris Bosh und hatte in der letzte Saison Rasho Nesterovic (ein echter Center) im Kader. Und dann schüttet man Amir Johnson mit Geld zu? Das ist für mich bisher der Knaller, weil Johnson absolut kein Team-Need ist, im Gegensatz zu den anderen wahnsinnigen Verträgen.