Mit den ganzen Skateboard und BMX-Mags (zBsp Freedom) war es doch genauso. Ein paar Freaks haben sich zusammengeschlossen und ihre ersten selbstgedruckten Mags auf irgendwelchen Events verkauft. Nach und nach gings dann aufwärts.
Die Magazine sind meist nur Übersetzungen englischsprachiger Originale.
Diese decken ihre Kosten nur durch die Anzeigen + die Werbung, der Grund, dass es solche Magazine gibt, ist Marketing-technischer Natur.
Es gibt zahlreiche Magazine, die ihre Kosten nicht decken, z.B. Boerse-Online und seit Jahrzehnten Verluste machen, obwohl ein hohes Maß an Werbung vorhanden ist.
Die Financial Times Deutschland + zahlreiche andere Zeitsungen hatten oder haben Probleme.
Das Anzeigengeschäft verlagert sich immer mehr zum Online-Marketing.
Das BoxSport-Magazin ist auch kein Magazin, sondern ein Werbeflyer von Leuten mit ausgeprägten Schwierigkeiten im Umgang mit der deutschen Sprache ohne jegliche journalistische Qualität. Ich könnte ein derartiges Geschreibsel innerhalb von 1-2 Tagen komplett alleine fertigpinseln.
Der Zeitaufwand eines guten Artikels beträgt etwa das 5-fache gegenüber einer derartigen Schmiererei.
Wenn würde nur ein Hochpreis-Konzept überhaupt eine Chance haben, wo Ausgaben ca. mind. 9-10 Euro kosten, alles andere ist zum Scheitern veruteilt.
Tendenziell sehe ich keinen Markt für ein vernünftiges
deutsches Boxsportmagazin.
Boxen ist eine Randsportart an der Leute nur ein sekundäres Interesse entwickeln, wenn es ein gesellschaftliches Ereignis ist, bei dem sich RTL- und RTL2-Promis primär zum Ergötzen und Spannen für die Massen im Blitzlichtgewitter der Kameras ahlen können.
Was besteuern würde ich aber auch wenn ein Scheitern absehbar ist.