Giro 2017


Angliru

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Am ersten Berg zerfleddert schon mal alles, paar Ausreißer kurz vorm Feld, das nur noch gut 40 Fahrer hat. TVG hat sich auch schon verabschiedet.

Dumoulin wohl nur noch mit Geschke im Feld.
 
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Angliru

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Gruppe mit Amador drin, fast 2 Minuten vor. Das wird nicht nett für Sunweb. Die haben noch Geschke und Preidler zur Unterstützung von Dumoulin. Ganz starke Gruppe mit Kangert, Cataldo, Costa, Monfort, Rolland, Hermans, Landa,....

Immerhin Ten Dam von Sunweb in der Gruppe vorn drin. 25 Mann insgesamt.
 

melo

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Jo, dazu vorne u.a noch Fraile, der sicher Punkte fürs Bergtrikot sammeln will und Landa, der auf Etappensiege gehen wird. Da aber Amador und Kangert vorne mit drin sind, glaub ich, dass im Hauptfeld früher oder später auch Teams wie FDJ, Trek oder Bahrain in die Führungsarbeit mit einsteigen, damit die Position ihrer Kapitäne im Gesamtklassement nicht gefährdet wird.
 

melo

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Kruijswijk wird heute wieder Zeit auf die anderen Favoriten verlieren. Der scheint leider nicht die Form des Vorjahres zu haben.
 

Angliru

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Kruijswijk wird heute wieder Zeit auf die anderen Favoriten verlieren. Der scheint leider nicht die Form des Vorjahres zu haben.
Vielleicht kann er in der dritten Woche nochmal was machen, aber die Topform scheint wirklich weit weg zu sein. Guter Tag für Sunweb, der auch die Motivation intern steigen wird. Eine eklige Etappe überstanden, die sehr schwer zu kontrollieren war und Movistar mit Amador einiges in die Waagschale geworfen hat. Damit sollte er in Rosa in die letzte Woche gehen, in Oropa wird Quintana wohl Zeit aufholen, aber da steht nur der Schlussanstieg am Ende und da dürften Preidler und Ten Dam am Ende reichen, um ein paar Kilometer mitzugehen. Insbesondere Ten Dam ist ein sehr unterschätzter Bergfahrer.
 

theGegen

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Gut, dass ich Omar Fraile für heute in mein Teamtoto-Team transferiert hatte. :smoke:
Sowieso ein gutes Team am Start gehabt, weil ich auch noch Cataldo und Amador habe, plus 4 Klassementsfahrer.
Wird bestimmt ein gutes Tagesresultat und schadet mir nicht in der Gesamtwertung.
 

theGegen

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Das war eine sehr interessante Etappe heute, ziemlich hart gefahren, aber Tom Dumoulin gab sich keine Blöße, weil sein Team Sunweb (überraschend) gut gearbeitet hat. Etliche Fahrer waren auf Krawall gebürstet, um ihre Chancen auf eine Trikot-Wertung oder das Gesamtklassement zu verbessern.
Kruijswijk und Geraint Thomas offenbarten ein paar Schwächen; der Rest des erweiterten Favoritenkreises hielt sich schadlos. Ein paar Kandidaten aus der 2. Reihe machten Zeit gut und die Interessenten auf das Bergtrikot deckten ihre Karten auf (Fraile, Rolland).

Das wird ein hartes Stück, den Leader zu stürzen, zumal dieser in der letzten Etappe sogar nochmal zurück schlagen kann, falls man ihn in der letzten Woche mal aus den Schuhen fährt.
 

Angliru

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Movistar hat aber heute schon mal gezeigt, dass sie im Team auch eine vernünftige Taktik fahren können. Heute war es dann eher das Problem, dass die Etappe zu einfach war. Schicken die nächste Woche bei der Königsetappe drei Leute am Mortirolo weg, wird das ein Massaker. Wenn dann Dumoulin alleine gegen Quintana am Stelvio steht, wird das extrem schwierig. Die beiden Schlussanstiege nach Oroppa und Piancavallo sehe ich nicht so kritisch, da wird Quintana Zeit gutmachen, aber wahrscheinlich keine Minuten.

Entscheidend für mich der Dienstag und Donnerstag, dort wird Quintana in die Offensive gehen.

thumb_uc_216226_506_Hoehenprofil_Giro_dItalia_2017_-_Etappe_16.jpg


thumb_uc_216228_506_Hoehenprofil_Giro_dItalia_2017_-_Etappe_18.jpg


Aktuell sehe ich Quintana immer noch als Favoriten für den Sieg, dafür spricht auch das deutlich stärkere Team in den Bergen.
 

theGegen

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Der Favoritenkreis bleibt jedenfalls bis zum Schluss ziemlich groß, solange die Topfahrer im Abstand von 2 bis 5 Minuten zum Führenden liegen. Nibali, Mollema, Jungels und Pinot können in der 3. Woche noch auf dem Posten sein, sollten Sunweb und Dumoulin dem Trikot nicht gewachsen sein.

Doch auch dann bleibt ihm die letzte Etappe, um ggf. zu kontern.
 

Angliru

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Gaviria etabliert sich jetzt endgültig im Kreis der absoluten Top-Sprinter mit seinem 3.Etappensieg beim Giro. Nachdem er seit letztem Jahr schon ein paar Sprintsiege bei World-Tour-Rennen eingefahren (Tirreno, Polen) und Paris-Tours gewonnen hat, sind die 3 Sprintsiege bei seiner ersten Grand Tour eine ganz große Ansage - auch gegen Kittel. Der wird zwar dieses Jahr noch der Topmann bei der Tour sein, aber spätestens 2018 wird der Kolumbianer dort selbst auf Etappensiege fahren wollen.
 

Angliru

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Dumoulin hätte fast erneut einen Helfer verloren, denn der Mannschaftsbus hatte vor der Etappe vergessen, Geschke mitzunehmen.

Was lustig klingt, hätte ins Auge gehen können, nämlich dann, wenn Geschke nicht rechtzeitig beim Start erschienen wäre. Der Bus ist dann doch noch umgedreht. Wäre extrem bitter für das Team und die Siegeshoffnungen gewesen, wenn auf diese Weise einer der besten Helfer ausgeschieden wäre.
 

Roadrunner

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Gaviria etabliert sich jetzt endgültig im Kreis der absoluten Top-Sprinter mit seinem 3.Etappensieg beim Giro. Nachdem er seit letztem Jahr schon ein paar Sprintsiege bei World-Tour-Rennen eingefahren (Tirreno, Polen) und Paris-Tours gewonnen hat, sind die 3 Sprintsiege bei seiner ersten Grand Tour eine ganz große Ansage - auch gegen Kittel. Der wird zwar dieses Jahr noch der Topmann bei der Tour sein, aber spätestens 2018 wird der Kolumbianer dort selbst auf Etappensiege fahren wollen.

Und dann dürfte sich Marcel wieder trotzig ein neues Team suchen, auf jeden Fall, wenn dies dieses Jahr schon der fall wäre.
 

Angliru

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Bauhaus übrigens mit netter Visitenkarte. Zwei Top5-Platzierungen bei seiner ersten Grand Tour sind für einen 22-jährigen nicht so verkehrt. Mal gucken, ob heute was Richtung Podium geht. Gestern hatte er am Ende mit den schnellsten Antritt, da kann bei entsprechend guter Platzierung in der Vorbereitung noch einiges möglich sein. Für ihn dann nur schade, dass es heute den letzten Sprint gibt. Der Rest dann Bergetappen (bzw. bergige wie nach Bergamo und Canazei) und das abschließende Zeitfahren.
 

Angliru

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Geraint Thomas ist heute ausgestiegen, Nachwirkungen vom Sturz vom letzten Sonntag. Insbesondere das Knie macht Probleme. Da er zur Tour wieder fit sein will, spart er sich jetzt den Rest des Giro. Schade... Thomas sah verdammt stark aus und hätte im Kampf um das Podium wohl ein ordentliches Wort mitreden können.
 

thedoctor46

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Da er zur Tour wieder fit sein will, spart er sich jetzt den Rest des Giro
Bißchen off-Topic. Weiß man schon mit wem Sky für die Tour alles plant? Froome, Thomas, Henao, Landa reicht eigentlich schon, aber ist ja leider noch nicht alles. Intxausti, Nieve, Poels, Rosa, Kwiatkowski sind ja auch noch da. Von Stannard, Rowe und Kiryienka als normale Helfer werden sicher auch welche mitkommen. Ist schon unfassbar.
 

Angliru

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Bißchen off-Topic. Weiß man schon mit wem Sky für die Tour alles plant? Froome, Thomas, Henao, Landa reicht eigentlich schon, aber ist ja leider noch nicht alles. Intxausti, Nieve, Poels, Rosa, Kwiatkowski sind ja auch noch da. Von Stannard, Rowe und Kiryienka als normale Helfer werden sicher auch welche mitkommen. Ist schon unfassbar.

Froome, Thomas, Henao, Poels, Rowe, Stannard, Nieve halte ich für gesetzt. Bei Landa weiß ich nicht, wie gravierend die Nachwirkungen der Verletzungen sind. Könnte mir eher vorstellen, dass er dann noch die Vuelta fährt. Kwiatkowski hat ja jetzt erstmal rausgenommen, denke mit der Form von 2017 dürfte er auch dabei sein. Dazu dann wohl noch Kiryienka. Rosa hat dieses Jahr noch keine Bäume ausgerissen und fährt beim Giro auch unsichtbar. Intxausti hat Pfeiffersches Drüsenfieber und fällt aus.

Also: Froome; Berghelfer: Henao, Thomas, Poels, Nieve, Kwiatkowski; Tempobolzer: Stannard, Rowe, Kiryienka.

Ansonsten stehen noch Elissonde, Lopez Garcia, Sebastian Henao, Kennaugh, Moscon und Knees auf der Liste, die auch alle problemlos ins Team rutschen könnten.
 

Angliru

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Gaviria zum Vierten, Greipel wieder ganz schlecht positioniert im Finale und ohne Chance. Bennett Zweiter, starke Vorarbeit von Bora. Gaviria flutscht da schon sensationell genau an der rechten Seite an seinem Teamkollegen vorbei und lässt dann auch niemand in seinen Windschatten kommen.

Krass langer Sprint von Gaviria, der hatte ja schon gut 20 Meter Rückstand auf Bennett.
 
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