Grand Slams: Best-of-five oder best-of-three?


Sollte bei den Herren weiterhin über drei Gewinnsätze oder braucht es ein Umdenken?

  • 2 Gewinnsätze (bo3) wären besser

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
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Marius

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Andrea Petkovic hat ein interessantes Interview gegeben und sich unter anderem zum Spielmodus des Herrentennis bei den GS geäußert...

Im deutschen Herrentennis gibt es hingegen mit Alexander Zverev einen Spieler, der in den nächsten Jahren um Grand-Slam-Titel mitspielen dürfte. In diesem Jahr wird es aber noch nicht mit dem großen Wurf klappen, meint Petkovic. „Ich traue ihm eher eine Olympia-Medaille als einen Grand-Slam-Sieg zu. Denn bei Olympia sind es nur zwei Gewinnsätze. Er braucht noch Zeit, um sich an das Best-of-five-Format der Grand Slams zu gewöhnen.“

Matches über drei Gewinnsätze sind „Petko“ ohnehin ein wenig ein Dorn im Auge. Um die junge Generation zu begeistern, brauche es ein Umdenken, sagt die 32-Jährige. „Ich würde Best-of-five abschaffen. Natürlich ist das mega-spannend für die wahren Tennis-Fans und großes Theater. Darüber kann man Bücher schreiben, aber kein Fernsehen gestalten. Du kannst keine Generation, die mit zweiminütigen YouTube-Clips aufwächst, dazu bringen, sich fünf Stunden lange Tennis-Matches anzugucken. Das geht einfach nicht mehr.“


Ich habe mich über ihre Meinung zu der Sache doch etwas gewundert. Was ist eure Meinung dazu?
 

Tuco

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Das ganze GS-Format mit den zwei Wochen und dem Tag Pause zwischen den Matches macht doch eigentlich nur mit best of 5 Sinn - ohne best of 5 bräuchte es den Tag Pause nicht. Insofern eine seltsame Idee, best of 5 macht das besondere der GS-Turniere doch mehr aus als alles andere. Ohne best of 5 wären sie letztlich nur Masters mit mehr Tradition, Preisgeld und WR-Punkten.
 

Marius

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Also ich finde auch, dass bo3 komplett keine Option ist. Tennis ist eine Traditionssportart und das ist auch gut so. Ich finde zwar auch, dass eine Sportart mit der Zeit gehen muss (und kleine Regeländerungen oder Optimierungen okay sind), aber gerade die 3 Gewinnsätze beim Herrentennis machen ja die Faszination dieser Sportart aus. Wenn man nur an die epischen Schlachten und Geschichten denkt, die nur durch bo5 möglich waren...

Bei mir ist es zwar auch so, dass ich mir eher selten wirklich ein komplettes Herren-Match bei den GS ansehe, aber in den späten Runden sind für mich bo5 ein absolutes Muss. Ich könnte mich eventuell auch mit der Kompromiss-Variante anfreunden. Da würde das Upset-Potenzial in den frühen Runden dann halt steigen und bei den GS würde es in der ersten Woche nicht mehr zu Problemen bei den Ansetzungen kommen. Andererseits kann der Turnierplan auch komplett über den Haufen geworfen werden, wenn zum Beispiel ein ganzer Tag wegen des Wetters oder sonst etwas flach fällt (wie 2019 bei den French Open). Da bringt dann auch der bo3- Modus nichts.

Das Hauptargument von Petkovic für bo3 ist ja aber, dass der bo5-Modus für TV und die jüngere Generation nicht unbeidngt attraktiv und daher nicht mehr zeitgemäß ist.

Es wurde ja sogar mal darüber diskutiert, ob bo5 nicht auch bei den Damen eingeführt werden sollte (u.a. auch wegen der Preisgelddebatte), aber da bin ich froh, dass es da weiterhin bei bo3 bleibt. Das würde ja sowieso ziemliche Probleme wegen des Zeitplans geben. Und 5 Stunden Schlachten bei den Damen brauche ich nicht unbedingt.
 
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Marius

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Das ganze GS-Format mit den zwei Wochen und dem Tag Pause zwischen den Matches macht doch eigentlich nur mit best of 5 Sinn - ohne best of 5 bräuchte es den Tag Pause nicht. Insofern eine seltsame Idee, best of 5 macht das besondere der GS-Turniere doch mehr aus als alles andere. Ohne best of 5 wären sie letztlich nur Masters mit mehr Tradition, Preisgeld und WR-Punkten.
Sehe ich auch so. Was ich allerdings ein Unding finde, ist, dass es jetzt bei allen 4 GS im Entscheidungssatz einen unterschiedlichen Modus gibt. Vor allem die Regeländerung bei den AO war mMn völlig unnötig.
 

Furiosa

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Für mich einfache Entscheidung. Best of 3 die ersten drei Runden, Best of 5 ab Achtelfinale. Ich finde Best of 5 zu Beginn eines Grand Slam ziemlich unnötig. Die Partien sind eh selten attraktiv (was die Namen angeht), die Favoriten meist klar überlegen, wozu das noch in die Länge ziehen. Ich glaube der Modus stammt auch aus Zeiten in denen Sätze deutlich schneller gingen. Dazu finde ich Best of 3 auch für Zuschauer vor Ort sowie am TV attraktiver. Ich tippe Mal nur eine Minderheit will sich 5 Sätze zweier Top 100 Spieler antun bzw nur die absoluten Tennisfans. Die helfen aber nicht um endlich mal die Quoten etc voran zu bringen.

Dazu dürften es auch Spieler schwerer haben die zwei solcher "epischen" Schlachten in der ersten Woche gewonnen haben im weiteren Turnierverlauf kräftemäßig voll da zu sein...

Ein möglicher Kompromiss wäre bei 2:0 Satzführung das Match zu beenden und bei 1:1 eben auf Best of 5 zu gehen.

Spätestens ab AF/VF sollte best of 5 ohne Frage bleiben. Die Argumente dafür braucht man nicht aufzählen.
 
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Marius

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Der Umfrage-Titel ist kein Deutsch.^^ Da fehlt ein " gespielt werden". Vielleicht kann man das noch anpassen.
 

Dorian Gray

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Für mich einfache Entscheidung. Best of 3 die ersten drei Runden, Best of 5 ab Achtelfinale. Ich finde Best of 5 zu Beginn eines Grand Slam ziemlich unnötig. Die Partien sind eh selten attraktiv (was die Namen angeht), die Favoriten meist klar überlegen, wozu das noch in die Länge ziehen. Ich glaube der Modus stammt auch aus Zeiten in denen Sätze deutlich schneller gingen. Dazu finde ich Best of 3 auch für Zuschauer vor Ort sowie am TV attraktiver. Ich tippe Mal nur eine Minderheit will sich 5 Sätze zweier Top 100 Spieler antun bzw nur die absoluten Tennisfans. Die helfen aber nicht um endlich mal die Quoten etc voran zu bringen.

Dazu dürften es auch Spieler schwerer haben die zwei solcher "epischen" Schlachten in der ersten Woche gewonnen haben im weiteren Turnierverlauf kräftemäßig voll da zu sein...

Ein möglicher Kompromiss wäre bei 2:0 Satzführung das Match zu beenden und bei 1:1 eben auf Best of 5 zu gehen.

Spätestens ab AF/VF sollte best of 5 ohne Frage bleiben. Die Argumente dafür braucht man nicht aufzählen.

Für mich ist ganz klar, dass überhaupt nicht gekürzt werden darf. Es gibt doch nichts besseres, als bei einem Grand Slam-Turnier in den ersten beiden Runden eine 5-Satz Schlacht auf einem Nebenplatz mitzuerleben. Das würde das Turnier völlig entkernen, wenn man sich davon trennt.

Auch aus der TV-Perspektive macht es keinen Sinn, die Spiele zu verkürzen. Auch wenn man die allermeisten Spiele nicht über die volle Länge guckt, so garantiert der 5-Satz-Modus, dass ausreichend Tennis läuft. Wenn das favorisierte Spiel vorbei ist, kann man fast immer auf die anderen Plätze schalten, um weiter Tennis zu schauen.
Wenn man 40 % des Tennissports wegnimmt, ist das meist vorbei. Da kann man auch gleich sagen: "Leute, guckt kein Tennis, sondern Netflix". In der zweiten Woche läuft ja schon deutlich weniger Tennis. Warum man die 4 Wochen im Jahr auch noch zusammenstreichen will, erschließt sich mir nicht mal ansatzweise. Zumal beim Davis Cup und den Masters-Turnieren schon ordentlich gekürzt wurde. Will man so lange kürzen, bis man nicht mehr mit Tennis behelligt wird?

In der zweiten Woche geht dann fast nichts mehr, wenn dort Best of 3 gespielt wird. Wenn man das ernsthaft umsetzt, sollte man aber einem Etikettenschwindel vorbeugen und das Label "Grand Slam" streichen. Das wären dann maximal nur noch bessere Masters-Turniere, für die man auch keine 14 Tage mehr benötigt. Ich kann mir auch nur schwer vorstellen, dass das tatsächlich umgesetzt wird, obgleich schon viel Mist verabschiedet wurde und Tennis mehr und mehr einem Zirkus gleicht, wie Gilles Simon richtig erkannt hat. Möglicherweise will man diesen Weg fortsetzen.
Erschreckend, dass das von einer Tennisspielerin kommt.
 

Furiosa

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Auch aus der TV-Perspektive macht es keinen Sinn, die Spiele zu verkürzen. Auch wenn man die allermeisten Spiele nicht über die volle Länge guckt, so garantiert der 5-Satz-Modus, dass ausreichend Tennis läuft. Wenn das favorisierte Spiel vorbei ist, kann man fast immer auf die anderen Plätze schalten, um weiter Tennis zu schauen.
Wenn man 40 % des Tennissports wegnimmt, ist das meist vorbei. Da kann man auch gleich sagen: "Leute, guckt kein Tennis, sondern Netflix".

Das ist für mich Quatsch. In der ersten Woche bzw den ersten drei Runden würde immer genug Tennis gleichzeitig laufen. Kein Leerlauf. Nur vielleicht mal nicht auf 14 Plätzen gleichzeitig sondern "nur" auf 7 oder 8. Für mich klingt dieser Punkt nach "mehr Quantität" bei dir. Daran mangelt es dem Tennis nun wahrlich nicht.

Deinen ersten Punkt kann ich als Argument akzeptieren. Ist ja zumeist das klassische Argument pro Best of 5. Die wertvollen 5Satz Schlachten...
Ich finde bspw. Masters Turniere vor Ort viel reizvoller als eine erste Grand Slam Woche. Best of 3 spielt dabei eine Rolle.

Ich weiß Traditionalisten bekommen gleich einen kleinen Herzkasper aber würde man heutzutage Tennis Regeln konzipieren gäbe es z.b. auch keine Vorteils-Regel. Mehr Do or Die bei Einstand...
 
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MrStylo

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Mit nur noch 1,5h-3h anstatt 2,5h-5h pro Match bekommt man die Aufmerksamkeit der angeblichen "2 Minuten Youtube Generation" aber auch nicht. Zudem Tennis ja auch einfach ein anderes Klientel hat, dadurch immer starke Werbepartner aus dem Premium Segment und nicht jeden ******* mitmachen muss!
 

John Lennon

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Ich weiß Traditionalisten bekommen gleich einen kleinen Herzkasper aber würde man heutzutage Tennis Regeln konzipieren gäbe es z.b. auch keine Vorteils-Regel. Mehr Do or Die bei Einstand...

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Jones

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Wenn man schaut wie viele leere Ränge es bei den Damen gibt oder auf die Quoten schaut, dann muss man glaube eher fragen, ob die Damen nicht etwas ändern müssen.

Nun gut ganz unrecht hat Petko nicht, die jungen Leute werden schon auf den kurzen Fokus getrimmt. Die Konzentration über Stunden zu halten ist ein Problem im Tennis. Aber mehr für die Aktiven als für die Zuschauer.
Im Tennis hat man schon einiges gekürzt und was hat es gebracht? Der Davis Cup, der letzte Wettbewerb wo jeder Satz open End war, hat vor wenigen Jahren auch den TB im 5. Satz eingeführt und heute ist der ganze Wettbewerb Geschichte.

Natürlich schaue ich bei GSs nicht täglich 4 Stunden schlachten. Die Zeit ist nicht da, gerade unter der Woche ist es unmöglich. Aber man checkt die Form der Stars und gebannt bin ich meist wenn Spiele in den 5. Satz gehen, da schaue ich auch gerne mal auf kleinere Plätze. Dennoch könnte ich mir eine Abschaffung von bo 5 in den ersten beiden Runden vorstellen. Es ist schon viel Langeweile dabei. Gleichzeitig sollte für Finals wieder bo 5 auf der Tour eingeführt werden. Wird nicht passieren, aber es ist mein Wunsch. Es wird sich mehr und mehr auf die Slams fokussiert, weil dort mehr gespielt wird, mehr TV Zeiten verkauft werden können, entsprechend mehr Preisgeld gezahlt wird usw. Jahr für Jahr geht die Schere zwischen großen und kleinen Turnieren weiter auseinander, besonders die Slams sind in ihrer eigenen Liga. Mit 64er Feldern und bo5 hätten die Stars ein Spiel mehr bei den Masters und dort könnten wieder epische Schlachten im Finale stattfinden. Bo 5 gehört ins Wochenende, gehört zum Finale, im Gegenzug kann man bei Slams kürzen, muss man aber nicht.
Im Gegenteil wenn es im Satz in die Verlängerung ging, war es immer etwas besonderes. Ich verstehe, dass man die Isner vs Mahut oder Isner vs Anderson Geschichten verhindern will, aber s
das geht auch mit TB bei 12:12. Es wäre schön wenn alle Slams dies einheitlich einführen würden.

Übrigens hat man in diesem Jahr den Matchtiebreak im 3. Satz für alle Altersklassen eingeführt. Also bei uns in Hessen. Vor 10 Jahren etwa hat man dies fürs Doppel gemacht und jetzt fürs Einzel. Die Begründung ist ebenfalls, dass die Menschen keine Zeit haben. Naja vor 10 Jahren hatte die Kürzung keinen positiven Effekt und ich kann mir nicht vorstellen, dass die Kürzung im Einzel einen positiven Effekt bringt. Aber gekürzt wird trotzdem.
 

Jones

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Ich weiß Traditionalisten bekommen gleich einen kleinen Herzkasper aber würde man heutzutage Tennis Regeln konzipieren gäbe es z.b. auch keine Vorteils-Regel. Mehr Do or Die bei Einstand...

Dann willst du etwas in die Richtung fast 4?
Besonders spannend wird es doch in den knappen Spielen. Dann wenn Nerven und Stehvermögen gefragt ist. Warum will man das abschaffen. Das Argument dafür ist der besondere Spannungsmoment, aber das Break ist dann nicht mehr so besonders, wenn ein 4:3 schon zum Break reicht. Das führt zu mehr Breaks und einer gewissen Beliebigkeit.
 

Furiosa

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Dann willst du etwas in die Richtung fast 4?

Nein das habe ich nicht behauptet. Ich finde die Vorteilsregel persönlich gut. Ich denke nur einige Sache sind im Tennis schon ziemlich rückständig (warum gibt es überhaupt noch Linienrichter beim aktuellen Stand der Technik...). Best of 5 Format ist da nur ein sehr offfensichtliches Beispiel. Die Meinungen hier sind natürlich zu erwarten gewesen, mich wundert persönlich dass sich so viele hier ca. 100 Matches pro Grand Slam wünschen die locker 3-5 Stunden laufen. Wovon man am ende einen Bruchteil sehen kann... Und wovon ein noch kleinerer Bruchteil diese Laufzeit rechtfertigen...

Bevor der Tie Break eingeführt wurde (gab es im Tennis je eine bessere Formatanpassung?) gab es sicher ebenso viele Gegenstimmen...
 

L-james

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Das wäre absoluter Selbstmord. Sinnvolle Anpassungen wie Shotclock, gerne, aber an den Grundmanifesten zu schrauben ist unverständlich. Gibt eh schon einige Formate die verschlimmbessert wurden, lasst bloß die Finger vom Slam-Format. Petkovic sollte lieber Youtuberin werden, da kann sie dann das angesprochene Klientel mit 2 Minuten-Videos beglücken.
 

Jones

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Nein das habe ich nicht behauptet. Ich finde die Vorteilsregel persönlich gut. Ich denke nur einige Sache sind im Tennis schon ziemlich rückständig (warum gibt es überhaupt noch Linienrichter beim aktuellen Stand der Technik...). Best of 5 Format ist da nur ein sehr offfensichtliches Beispiel. Die Meinungen hier sind natürlich zu erwarten gewesen, mich wundert persönlich dass sich so viele hier ca. 100 Matches pro Grand Slam wünschen die locker 3-5 Stunden laufen. Wovon man am ende einen Bruchteil sehen kann... Und wovon ein noch kleinerer Bruchteil diese Laufzeit rechtfertigen...

Bevor der Tie Break eingeführt wurde (gab es im Tennis je eine bessere Formatanpassung?) gab es sicher ebenso viele Gegenstimmen...

Da bin ich ja beruhigt, wer no ad fordert hat Tennis nie geliebt.

Der Tie Break wurde ja nicht von allen und von heute auf morgen eingeführt. Ausserdem war es vor meiner Zeit. Aber teilweise gab es den TB dann erstmal bei 8:8 und beim Davis Cup hat man sich der Einführung komplett verweigert.
Sicherlich gab es auch damals Traditionalisten.
 

Hans Meyer

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Best of 5 ohne Diskussion, Thread kann zu :nono: und ich dachte bis jetzt, dass @Furiosa mehr Ahnung hat

befürchte aber wie @Gordo, dass uns Bo3 droht

In der zweiten Woche geht dann fast nichts mehr, wenn dort Best of 3 gespielt wird. Wenn man das ernsthaft umsetzt, sollte man aber einem Etikettenschwindel vorbeugen und das Label "Grand Slam" streichen. Das wären dann maximal nur noch bessere Masters-Turniere, für die man auch keine 14 Tage mehr benötigt. Ich kann mir auch nur schwer vorstellen, dass das tatsächlich umgesetzt wird, obgleich schon viel Mist verabschiedet wurde und Tennis mehr und mehr einem Zirkus gleicht, wie Gilles Simon richtig erkannt hat. Möglicherweise will man diesen Weg fortsetzen.
Erschreckend, dass das von einer Tennisspielerin kommt.

gibt schon einige (Ex-)Spielerinnen die fordern, dass die Herren Bo3 spielen

Nein das habe ich nicht behauptet. Ich finde die Vorteilsregel persönlich gut. Ich denke nur einige Sache sind im Tennis schon ziemlich rückständig (warum gibt es überhaupt noch Linienrichter beim aktuellen Stand der Technik...). Best of 5 Format ist da nur ein sehr offfensichtliches Beispiel. Die Meinungen hier sind natürlich zu erwarten gewesen, mich wundert persönlich dass sich so viele hier ca. 100 Matches pro Grand Slam wünschen die locker 3-5 Stunden laufen. Wovon man am ende einen Bruchteil sehen kann... Und wovon ein noch kleinerer Bruchteil diese Laufzeit rechtfertigen...

Bevor der Tie Break eingeführt wurde (gab es im Tennis je eine bessere Formatanpassung?) gab es sicher ebenso viele Gegenstimmen...

Ich würde weniger Matches gucken als jetzt, ich meine gar nicht die Zeit sondern die Anzahl, wenn ich sehe, dass eine Partie im 5. Satz ist, dann schalte ich eher ein, bei Bo3 schalte ich bei eher "uninteressanteren" Spielern im 3. Satz nicht ein

In Madrid kommt übrigens elektronische Linienerkenneung
 
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Furiosa

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Ich würde weniger Matches gucken als jetzt, ich meine gar nicht die Zeit sondern die Anzahl, wenn ich sehe, dass eine Partie im 5. Satz ist, dann schalte ich eher ein, bei Bo3 schalte ich bei eher "uninteressanteren" Spielern im 3. Satz nicht ein

Wäre es ein Grand Slam würdest du bei entscheidenden 3. Sätzen auch einschalten. Versuche es gar nicht erst abzustreiten. ;)
 

Hans Meyer

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Wäre es ein Grand Slam würdest du bei 3. Sätzen auch einschalten. ;)

Ne, in R1 oder R2 würde ich nicht für manche Spieler einschalten
bei interessanteren Spielern schon, da hast du Recht
der 5. Satz hat schon deshalb einen großen Reiz, weil die Spieler sich über Stunden duelliert haben und quasi auf Augenhöhe haben, ein 1:1 nach Sätzen beeindruckt mich da wenig und es baut auch deutlich weniger Spannung auf
 
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