Grand Slams: Best-of-five oder best-of-three?


Sollte bei den Herren weiterhin über drei Gewinnsätze oder braucht es ein Umdenken?

  • 2 Gewinnsätze (bo3) wären besser

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    49

Epsilon

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@Dorian Gray: Zuschauerrekorde muss man immer mit Vorsicht genießen schließlich steigt die Weltbevölkerung auch kontinuierlich an.
Und in erster Linie zählen die TV Einschaltquoten und nicht die Zuschauer vor Ort.
Aber in erster Linie würde ich es ändern um wie gesagt den schwächeren Spielern bessere Chancen zu geben weiter im Turnier vorzudringen und das wäre mit best of 2 in den ersten Runden ein erster Schritt.
 

Dorian Gray

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@Dorian Gray: Zuschauerrekorde muss man immer mit Vorsicht genießen schließlich steigt die Weltbevölkerung auch kontinuierlich an.
Und in erster Linie zählen die TV Einschaltquoten und nicht die Zuschauer vor Ort.

Ich habe ja geschrieben, dass die TV-Einschaltquoten global hoch sind. Es gibt einfach kein Indiz für sinkendes Interesse aufgrund zu langer Spiele. Wenn viele Zuschauer vor Ort sind, kann man meistens auch davon ausgehen, dass grundsätzlich Interesse da ist.
Man sollte sich nicht ständig auf die deutsche Situation beziehen. Ich glaube auch nicht, dass die öffentlich-rechtlichen Sender plötzlich Zverev und Kerber zeigen, nur weil die Spiele gekürzt werden, denn man tut sich auch bei den anderen Turnieren mit weniger Spielzeit schwer, diese im Programm unterzubringen.

So viele Daten gibt es nicht. Was man aber findet, ist sehr positiv. In einigen Ländern ist dann sicher auch entscheidend, ob ein Spitzenspieler vorne mitmischt.


Die Australian Open in Melbourne gehören zu den beliebtesten Tennis-Turnieren der Welt bei den Profis. Eine Studie zeigt, dass das erste Grand Slam des Jahres aber auch bei den Zuschauern gut ankommt.
 

Jones

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Ich denke schon, dass es einen Unterschied macht, ob Federer, Nadal und Djokovic länger oder kürzer über den Bildschirm laufen. Auch würden die Spieltage insgesamt kürzer. Vor allem aber würde das Grand Slam-Erlebnis vor Ort beeinträchtigt, das ist richtig. Man sollte nicht von der Annahme ausgehen, dass die Zuschauer in den ersten Runden ständig bei einem Spiel bleiben und auf die Erlösung warten, dass es vorbei ist. Daher sehe ich auch nicht so richtig, was der Zweck der Kürzung jetzt sein soll. Ich persönlich mag die erste Grand Slam-Woche in der heutigen Form fast lieber als die zweite Woche.

In den ersten Tagen sind ständig interessante Spiele, teilweise überschneiden sich auch die großen Namen. Da wäre der Unterschied am TV imo sehr gering.
Aber vor Ort, wenn man keine Karten für die großen Stadien hat, dann macht es schon einen größeren Unterschied. Die Stadien sind ja alle gut besucht und da ist weniger Tennis dann gleich weniger Einnahmen.

Die Kürzung macht nur Sinn, als Entlastung für die Spieler, damit sie an anderer Stelle mehr spielen können. Quasi unter der Woche Tennis, mit bo5 Finals am Wochenende tauschen, denn da haben die Menschen mehr Zeit.
Die erste Woche gefällt mir auch besser als die zweite.
 

Epsilon

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Ich habe ja geschrieben, dass die TV-Einschaltquoten global hoch sind. Es gibt einfach kein Indiz für sinkendes Interesse aufgrund zu langer Spiele. Wenn viele Zuschauer vor Ort sind, kann man meistens auch davon ausgehen, dass grundsätzlich Interesse da ist.
Man sollte sich nicht ständig auf die deutsche Situation beziehen. Ich glaube auch nicht, dass die öffentlich-rechtlichen Sender plötzlich Zverev und Kerber zeigen, nur weil die Spiele gekürzt werden, denn man tut sich auch bei den anderen Turnieren mit weniger Spielzeit schwer, diese im Programm unterzubringen.

So viele Daten gibt es nicht. Was man aber findet, ist sehr positiv. In einigen Ländern ist dann sicher auch entscheidend, ob ein Spitzenspieler vorne mitmischt.


Behaupte doch gar nicht das die ÖR plötzlich Zverev oder Kerber zeigen weils nur max 3 Sätze geben würde. Die ÖR zeigen erst mehr Zverev u Kerber wenn sie damit höhere Quoten erzielen als mit dem Alternativprogramm und das schaffen sie weder mit Best of 3 noch mit best of 5. Die Zeiten haben sich nun mal geändert.
In erster Linie ging es mir um die grössere Chancengleichheit unter den Spielern, auf diesen Punkt scheinst du aber keinen grossen Wert zu legen.
 

Hans Meyer

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Behaupte doch gar nicht das die ÖR plötzlich Zverev oder Kerber zeigen weils nur max 3 Sätze geben würde. Die ÖR zeigen erst mehr Zverev u Kerber wenn sie damit höhere Quoten erzielen als mit dem Alternativprogramm und das schaffen sie weder mit Best of 3 noch mit best of 5. Die Zeiten haben sich nun mal geändert.
In erster Linie ging es mir um die grössere Chancengleichheit unter den Spielern, auf diesen Punkt scheinst du aber keinen grossen Wert zu legen.

Du weißt aber schon, dass nicht nur die schlechteren Spieler Bo5 spielen müssen in den ersten Runden, denn genau das wurde Chancenungleichheit sein
 

Epsilon

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Du weißt aber schon, dass nicht nur die schlechteren Spieler Bo5 spielen müssen in den ersten Runden, denn genau das wurde Chancenungleichheit sein
Chancengleichheit in dem Sinne das ein Spieler der durch die Quali muss es leichter haben würde wenn er dann gegen einen Top Gesetzten nur 2 Sätze gewinnen müsste anstatt 3. Dieser hat in den Runden zuvor schon genügend Kraft lassen müssen. Auch müssten Nichtgesetzte in den ersten Runden weniger auf den Aussencourts investieren, wohingegen die Tops mit Klimaanlage sowieso schon bevorteilt werden. In der 2. Turnierwoche würden dann eh alle auf den grossen Courts spielen.
 

Marius

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Ich habe ja geschrieben, dass die TV-Einschaltquoten global hoch sind. Es gibt einfach kein Indiz für sinkendes Interesse aufgrund zu langer Spiele. Wenn viele Zuschauer vor Ort sind, kann man meistens auch davon ausgehen, dass grundsätzlich Interesse da ist.
Man sollte sich nicht ständig auf die deutsche Situation beziehen. Ich glaube auch nicht, dass die öffentlich-rechtlichen Sender plötzlich Zverev und Kerber zeigen, nur weil die Spiele gekürzt werden, denn man tut sich auch bei den anderen Turnieren mit weniger Spielzeit schwer, diese im Programm unterzubringen.

So viele Daten gibt es nicht. Was man aber findet, ist sehr positiv. In einigen Ländern ist dann sicher auch entscheidend, ob ein Spitzenspieler vorne mitmischt.

Das Interesse in D und das Interesse/die Popularität weltweit sind ja sowieso zwei paar Schuhe. Das ist dann auch eine andere Diskussion. Zwischen dem Zuschauerinteresse vor Ort und dem Zuschauerinteresse am TV besteht auch nochmal ein Unterschied. Bei den Events vor Ort sind ja sowieso vermehrt die Tennisfans.

Ich habe lange Zeit mehr Damentennis als Herrentennis geschaut und das lag z.T. auch an der Länge der Matches bei den GS. Andererseits sind die GS eben auch nur 4 Turniere und das Besondere an den GS ist eben, dass es bei den Herren über bo5 geht und das macht das besondere GS-Feeling auch auch. Die Schwierigkeit über 2 Wochen das Level hochzuhalten und 7 bo5 Matches zu gewinnen um den Titel zu holen, macht ja auch den Status der GS als die besten und wichtigsten Turniere aus. Das legitimiert ja auch die hohen Preisgelder, Ranking-Punkte etc.

@Dorian Gray: Zuschauerrekorde muss man immer mit Vorsicht genießen schließlich steigt die Weltbevölkerung auch kontinuierlich an.
Und in erster Linie zählen die TV Einschaltquoten und nicht die Zuschauer vor Ort.
Aber in erster Linie würde ich es ändern um wie gesagt den schwächeren Spielern bessere Chancen zu geben weiter im Turnier vorzudringen und das wäre mit best of 2 in den ersten Runden ein erster Schritt.
Das höhere Upset-Potential bei bo3 in den frühen Runden kann auch gefährlich sein. In den nächsten Jahren wird sowieso eine Zeit kommen, wo es in der Weltspitze ausgeglichener zugehen wird.

------

Mal was anderes: Was ich mich schon seit Jahren frage.... Sind die Rechte für Wimbledon eigentlich wirklich so teuer, dass sich das für keinen TV-Sender (z.B. Eurosport) lohnen würde? Ich fände es ja schon gut, wenn es z.B. am Abend Zusammenfassungen vom Tag im free-Tv geben würde.
 
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chris☕

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Ich hoffe, man rührt die Best of Five Regelung nicht an bei den Herren. Aber dem Zeitgeist entsprechend und wissend wie Marketing heutzutage tickt, sind meine Hoffnungen gering, dass in 10, 15 Jahre noch Bo5 von Runde 1 bis Finale gespielt wird.
Die denkwürdigsten Matches, mit wenigen Ausnahmen, waren 5 Satz Matches. Ein gewisses Flair kann einfach nur bei einem langen 5 Satz Match entstehen.
ps. Ein paar Qualifikanten, die kräftemässig ab R2, R3 schon nicht mehr gewinnen können, sind mir ehrlichgesagt ziemlich egal. Müssen Sie halt besser werden, dann kommen Sie auch weiter :)
 

Hans Meyer

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Wir wissen auch, dass die besseren Spieler in der Regel keine 5 Sätze brauchen in den ersten Runden.

Aber das ist was anderes, auf dem Papier hat jeder die gleichen Chancen, natürlich haben bessere Spieler es leichter, aber das heißt nicht, dass wir keine Chancengleichheit haben

ps. Ein paar Qualifikanten, die kräftemässig ab R2, R3 schon nicht mehr gewinnen können, sind mir ehrlichgesagt ziemlich egal. Müssen Sie halt besser werden, dann kommen Sie auch weiter :)

Die Qualifikanten spielen doch auch nur Bo3 in der Quali, kräftemäßig werden sie jetzt nicht überaus gefordert in der Quali, nur die letzte Qualirunde in Wimbledon ist Bo5, aber danach haben die Spieler ein paar Tage frei

Chancengleichheit in dem Sinne das ein Spieler der durch die Quali muss es leichter haben würde wenn er dann gegen einen Top Gesetzten nur 2 Sätze gewinnen müsste anstatt 3. Dieser hat in den Runden zuvor schon genügend Kraft lassen müssen. Auch müssten Nichtgesetzte in den ersten Runden weniger auf den Aussencourts investieren, wohingegen die Tops mit Klimaanlage sowieso schon bevorteilt werden. In der 2. Turnierwoche würden dann eh alle auf den grossen Courts spielen.

Das mit den Courts ist ein Punkt, aber nur deshalb auf Bo3 umsatteln? Nein, dass will ich nicht
GS heißt für mich, 7x Bo5 überstehen und da gehört Können und Physis dazu
Qualifkanten haben wie gesagt Zeit bis zum Turnier und wie gesagt, ihr wollt künstlich die Upsetgefahr erhöhen
Man könnte auch weiter gehen und bo1 spielen oder jeden Satz direkt als TB ausspielen, dann würde es für die Außenseiter auch leichter werden
 

Tuomas

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Du weißt aber schon, dass nicht nur die schlechteren Spieler Bo5 spielen müssen in den ersten Runden, denn genau das wurde Chancenungleichheit sein

Aber das ist was anderes, auf dem Papier hat jeder die gleichen Chancen, natürlich haben bessere Spieler es leichter, aber das heißt nicht, dass wir keine Chancengleichheit haben

Aha, das sehen Bookies+Tipper ganz anders...
und wenn bessere Spieler es jetzt leichter haben, was spräche dagegen, wenn im anderen Fall es die schwächeren etwas leichter haben, ohne dass die besseren es schwerer haben (nur rhetorische Frage)
 

Jones

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Das Interesse in D und das Interesse/die Popularität weltweit sind ja sowieso zwei paar Schuhe. Das ist dann auch eine andere Diskussion. Zwischen dem Zuschauerinteresse vor Ort und dem Zuschauerinteresse am TV besteht auch nochmal ein Unterschied. Bei den Events vor Ort sind ja sowieso vermehrt die Tennisfans.

Ich habe lange Zeit mehr Damentennis als Herrentennis geschaut und das lag z.T. auch an der Länge der Matches bei den GS. Andererseits sind die GS eben auch nur 4 Turniere und das Besondere an den GS ist eben, dass es bei den Herren über bo5 geht und das macht das besondere GS-Feeling auch auch. Die Schwierigkeit über 2 Wochen das Level hochzuhalten und 7 bo5 Matches zu gewinnen um den Titel zu holen, macht ja auch den Status der GS als die besten und wichtigsten Turniere aus. Das legitimiert ja auch die hohen Preisgelder, Ranking-Punkte etc.


Das höhere Upset-Potential bei bo3 in den frühen Runden kann auch gefährlich sein. In den nächsten Jahren wird sowieso eine Zeit kommen, wo es in der Weltspitze ausgeglichener zugehen wird.

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Mal was anderes: Was ich mich schon seit Jahren frage.... Sind die Rechte für Wimbledon eigentlich wirklich so teuer, dass sich das für keinen TV-Sender (z.B. Eurosport) lohnen würde? Ich fände es ja schon gut, wenn es z.B. am Abend Zusammenfassungen vom Tag im free-Tv geben würde.

Das Highlight Magazin für Wimbledon lief letztes Jahr ab 22 Uhr auf Sky Sport News im free TV.
Die Rechte sind so teuer wie Sky sie macht. Sicherlich teurer als die anderen GSs, da es der wichtigste Slam in Europa ist und zeitlich am besten liegt. Wenn die FO Flutlicht bekommen gibt es dort auch mehr Feierabend Tennis.
 

Big d

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Best of 5 halbfinals oder Finals ist schon geil, allerdings kann es schon recht langweilig werden wenn Novak oder Rafael die erste Runde mit 6:1,6:3,6:2 gewinnen, da würden 2 Sätze ausreichen.

Vielleicht könnte man ja so was wie einem Sudden death machen das in der ersten Woche bei 2 zu 0 Sätzen Schluss ist, so würde man einseitige und langweilige Matches abkürzen, aber wenn es irgendwo eine enge Schlacht gibt läuft es bis zum Ende.
 

Epsilon

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Ein weiteres Argument für Best of 3 in den ersten Runden wäre das man dadurch die Verletzungsanfälligkeit und Aufgaben minimieren könnte. Es gibt nichts schlimmeres wenn in den späteren Runden Spieler spielfrei weiterkommen weil ihre Gegner aufgrund von Überanstrengungen aus den Runden zuvor gar nicht mehr erst antreten (können).
 

elpres

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Ein Nachteil der Variante die ersten Runden Bo3 zu spielen wäre, dass die Spieler noch weniger Erfahrungen im Bo5 Modus sammeln können und die Umstellung dann umso schwerer fällt. Selbst wenn die Spieler dadurch etwas ausgeruhter wären, könnte es darauf hinauslaufen, dass das Niveau Bo5 in der Tendenz eher abnimmt.
 

gentleman

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Als tennisinteressierter Mensch und User verfolge ich die sehr schöne und sachliche Debatte hier gespannt und fühle meine Meinung (Bo5 in allen Runden bei GS-Bewerben beibehalten) auch von einigen Postings schon gestützt und bestätigt. Über andere Vorschläge (Sudden Death, Bo3 in den ersten Runden usw.) kann ich eher nur den Kopf schütteln und 'meh' sagen... (no offense, ist meine persönliche Meinung).
 

Hans Meyer

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Best of 5 halbfinals oder Finals ist schon geil, allerdings kann es schon recht langweilig werden wenn Novak oder Rafael die erste Runde mit 6:1,6:3,6:2 gewinnen, da würden 2 Sätze ausreichen.

Vielleicht könnte man ja so was wie einem Sudden death machen das in der ersten Woche bei 2 zu 0 Sätzen Schluss ist, so würde man einseitige und langweilige Matches abkürzen, aber wenn es irgendwo eine enge Schlacht gibt läuft es bis zum Ende.

Sudden Death fände ich Quatsch, zum einen würde man die Stars noch mehr schonen, zum anderen gäbe es keine 0-2 Aufholjagd mehr in den ersten Runden und selbst wenn man am Ende dennoch 2-3 verliert, würde die 0-2 Aufholjagd bis zum Satzausgleich fehlen
Vor allem wenn Djokovic wirklich 6:1,6:3,6:2 gewinnt, dann ist die Dauer des 3. Satzes nicht mehr der Rede wert, dann kann man auch zu Ende spielen
 

Dorian Gray

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In den ersten Tagen sind ständig interessante Spiele, teilweise überschneiden sich auch die großen Namen. Da wäre der Unterschied am TV imo sehr gering.

Es gibt einige Überschneidungen, aber die Zugpferde Nr. 1 und Nr. 2 spielen schon mal an unterschiedlichen Tagen. Die Nr.1 und die Nr. 3 meist zu unterschiedlichen Zeiten. Wahrscheinlich wird abends auch nicht mehr so lange gespielt. Da Fernsehrechte in viele Länder der Welt verkauft werden, können da wenige Stunden mehr schon riesige Unterschiede ausmachen. Hinzu kommen die Werbeblocks, Bandenwerbung, da ist man selbst bei einer Stunde Unterschied schnell bei einer netten Summe.

Das Interesse in D und das Interesse/die Popularität weltweit sind ja sowieso zwei paar Schuhe. Das ist dann auch eine andere Diskussion. Zwischen dem Zuschauerinteresse vor Ort und dem Zuschauerinteresse am TV besteht auch nochmal ein Unterschied. Bei den Events vor Ort sind ja sowieso vermehrt die Tennisfans.

Das ist kein andere Diskussion. Das Zuschauerinteresse ist ein zentrales Argument derjenigen, die eine für Verkürzungen plädieren. Da das Zuschauerinteresse nicht nur hoch, sondern enorm hoch ist, ist das für mich nicht nachvollziehbar. Das zeigt sogar, dass man außerordentliche gute Regeln entwickelt hat.

Es ist noch mal ein Unterschied, ob wir über Zuschauer vor Ort oder am TV reden, ja. Deshalb habe ich beides angeführt. Allerdings kann man es auch nicht so richtig trennen. Wenn an vier verschiedenen Orten der Welt so viele Zuschauer die Turniere selbst besuchen, bei den US Open 2019 mehr als 850.000, ist es wahrscheinlich, dass die Events auch sonst großes Interesse erzeugen.

Behaupte doch gar nicht das die ÖR plötzlich Zverev oder Kerber zeigen weils nur max 3 Sätze geben würde. Die ÖR zeigen erst mehr Zverev u Kerber wenn sie damit höhere Quoten erzielen als mit dem Alternativprogramm und das schaffen sie weder mit Best of 3 noch mit best of 5. Die Zeiten haben sich nun mal geändert.
In erster Linie ging es mir um die grössere Chancengleichheit unter den Spielern, auf diesen Punkt scheinst du aber keinen grossen Wert zu legen.

Ja, weil es nicht überzeugend ist. Eine gewisse, eingeschränkte Chancenungleichheit kann man immer rechtfertigen, solange sich die Spieler den Vorteil aufgrund eigener sportlicher Leistungen selbst erkämpft haben. Die Setzliste und der Vorteil, in größeren Stadien zu spielen, gehört für mich dazu. Es ist ja nicht so, dass sie es geschenkt bekommen haben. Das mit den Stadien wird auch nur bei Regenunterbrechungen wirklich problematisch.

Das mit der Qualifikation ist schlicht notwendig, um ein dynamisches System zu haben und da es zwei Tage Pause sind, sehe ich es als nicht als dramatisch an.

Mit der Chancengleichheit machen wir sowieso ein riesiges Fass auf. Da gibt es noch deutlich größere Schwierigkeiten. Wenn man an die wirtschaftlichen Vorteile der Grand Slam-Nationenen denkt, die Verteilung der Turniere (besonders auch Challenger) und der Wildcards, die Preisgelder. Best of 3 bei Grand Slams wäre da so das letzte, was mir in den Sinn käme.

Ein weiteres Argument für Best of 3 in den ersten Runden wäre das man dadurch die Verletzungsanfälligkeit und Aufgaben minimieren könnte. Es gibt nichts schlimmeres wenn in den späteren Runden Spieler spielfrei weiterkommen weil ihre Gegner aufgrund von Überanstrengungen aus den Runden zuvor gar nicht mehr erst antreten (können).

Das ist das einzige Argument, das ich nachvollziehen kann. Ist mir in der Gesamtabwägung aber viel zu wenig, um die Charakteristik eines Grand Slams zu zerstören. So viele Aufgaben sehe ich allerdings durch den Tag Pause auch nicht. Vor allem wäre damit immer noch nicht garantiert, dass derartiges gar nicht passiert.
 

Jones

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Es gibt einige Überschneidungen, aber die Zugpferde Nr. 1 und Nr. 2 spielen schon mal an unterschiedlichen Tagen. Die Nr.1 und die Nr. 3 meist zu unterschiedlichen Zeiten. Wahrscheinlich wird abends auch nicht mehr so lange gespielt. Da Fernsehrechte in viele Länder der Welt verkauft werden, können da wenige Stunden mehr schon riesige Unterschiede ausmachen. Hinzu kommen die Werbeblocks, Bandenwerbung, da ist man selbst bei einer Stunde Unterschied schnell bei einer netten Summe.



Das ist kein andere Diskussion. Das Zuschauerinteresse ist ein zentrales Argument derjenigen, die eine für Verkürzungen plädieren. Da das Zuschauerinteresse nicht nur hoch, sondern enorm hoch ist, ist das für mich nicht nachvollziehbar. Das zeigt sogar, dass man außerordentliche gute Regeln entwickelt hat.

Es ist noch mal ein Unterschied, ob wir über Zuschauer vor Ort oder am TV reden, ja. Deshalb habe ich beides angeführt. Allerdings kann man es auch nicht so richtig trennen. Wenn an vier verschiedenen Orten der Welt so viele Zuschauer die Turniere selbst besuchen, bei den US Open 2019 mehr als 850.000, ist es wahrscheinlich, dass die Events auch sonst großes Interesse erzeugen.



Ja, weil es nicht überzeugend ist. Eine gewisse, eingeschränkte Chancenungleichheit kann man immer rechtfertigen, solange sich die Spieler den Vorteil aufgrund eigener sportlicher Leistungen selbst erkämpft haben. Die Setzliste und der Vorteil, in größeren Stadien zu spielen, gehört für mich dazu. Es ist ja nicht so, dass sie es geschenkt bekommen haben. Das mit den Stadien wird auch nur bei Regenunterbrechungen wirklich problematisch.

Das mit der Qualifikation ist schlicht notwendig, um ein dynamisches System zu haben und da es zwei Tage Pause sind, sehe ich es als nicht als dramatisch an.

Mit der Chancengleichheit machen wir sowieso ein riesiges Fass auf. Da gibt es noch deutlich größere Schwierigkeiten. Wenn man an die wirtschaftlichen Vorteile der Grand Slam-Nationenen denkt, die Verteilung der Turniere (besonders auch Challenger) und der Wildcards, die Preisgelder. Best of 3 bei Grand Slams wäre da so das letzte, was mir in den Sinn käme.



Das ist das einzige Argument, das ich nachvollziehen kann. Ist mir in der Gesamtabwägung aber viel zu wenig, um die Charakteristik eines Grand Slams zu zerstören. So viele Aufgaben sehe ich allerdings durch den Tag Pause auch nicht. Vor allem wäre damit immer noch nicht garantiert, dass derartiges gar nicht passiert.

Mir ist schon bewusst, dass die Veranstalter bemüht sind Überschneidungen der ganz großen Stars zu verhindern, aber die Alternativen sind schon sehr gut. Es gibt ja mehr als 3 Zugpferde auf der Tour und manche schauen auch gerne die Damen. Von daher wären 2 Runden best of 3 für den TV Markt kein Bein Bruch.

In der Summe sind wir uns ja einig. Weniger Zeit auf dem Court = weniger Geld.
Mir wäre ein Comeback von best of 5 auf der Tour, wichtiger als best of 5 in den ersten beiden Runden der GSs. Man hat die Tour ein gutes Stück zurückgesetzt, manche Woche ohne zumindest ein 500er ist schon als Fan langweilig, dass der normale Sportbegeisterte überhaupt nichts mitbekommt wundert nicht.

Bei Petkovics Grundthese sind wir uns relativ einig, dass sie nicht ganz zutrifft.
Ich würde das Feld für Experimente auf die kleineren Turniere begrenzen.
Es braucht mehr Kategorien oder zumindest Abstufungen wie früher und auf der untersten ATP Ebene kann gerne experimentiert werden. Coaching erlauben, fast four, usw. Wenn es erfolgreich ist werden mehr und mehr Veranstalter auf der unteren Ebene diesen Weg einschlagen und wenn nicht hat sich das Thema Verkürzung zumindest erledigt.
Bei den GSs und den Masters würde ich mich Einheitlichkeit wünschen im 5. Satz bei den GSs und das die wichtigsten Turniere hinter den Slams zumindest das Finale best of 5 spielen.
 

Marius

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Es ist eher die Überlegung, dass man bei den Damen die Länge bei GS auch auf Best of 5 macht.
Da bin ich klar dagegen. Ansonsten kann über das Thema hier weiter diskutiert werden.

@Furiosa : Du warst damals für die Mischlösung (R1-R3: 2 Gewinnsätze und ab dem AF oder VF 3 Gewinnsätze)

Ich schwanke immer zwischen "komplett bei bo5 belassen" und der "Mischform".
 
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