Gruppe A - 1. Spieltag: Fuffie - bigdog8


Wer hat das bessere Team?


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D-One

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Mal ganz ehrlich: Wieso ist bigdogs Team hier auch nur ansatzweise im Rennen um den Sieg? Ich verstehe es nicht.

Die erste Fünf hat null Spacing (der Backcourt kann ja überhaupt nicht werfen), kaum Defense (und wie unwichtig ist denn bitte die Perimeter-D von Harris und Brewer, wenn jeder Kerl, der größer als 2 Meter ist, die Defense schlichtweg verweigert?) und keine Rollenverteilung. Mir ist noch immer überhaupt nicht klar, wie Nene in diesem Team funktionieren soll, wenn Melo den Ball eh 20 Sekunden im Angriff dribbelt und dann den Wurf nimmt und der Rest von Randolph gnadenlos absorbiert wird.
In der zweiten Fünf hat man dann Shooting mit Ridnour und Batum, richtig. Da aber nicht erkennbar ist, wann und wie viel Spielzeit Ridnour überhaupt bekommt, ist es hier auch müßig zu spekulieren, wie effektiv dieser eingesetzt werden soll. In einer Lineup mit Anthony, Randolph und Nene wären es dann schon vier Torero-Defender. Die beste Linup, um zu verteidigen, wäre Harris - Brewer - Batum - ? (irgendein Scorer vermutlich; Anthony oder Randolph) - Hibbert. Das ist offensiv dann ja so statisch wie der DBB in Litauen.
Ein Wort zu Hibbert noch: Wenn dieser wirklich ein so guter Verteidiger wäre, wie bigdog ihn hier verkauft, und man hinzurechnet, dass dieser offensiv auch recht nett ist, wieso ist Hibbert kein Star in der Liga? Mit diesen Anlagen (defensiv ein Anker, offensiv zu gebrauchen) wäre er doch höher anzusehen als die Chandlers und Noahs dieser Liga. Bleibt wohl nur der Schluss, dass es mit der Defensive nicht so weit her ist.
Kurzum: Ich sehe hier massive Probleme, um irgendetwas aufzubauen, was einer Team-Defense ähnelt. Selbst die Mavs haben doch schon vor Jahren erkannt, dass man neben Dirk immer einen defensiven Center benötigt. Dann ist mir - wie gesagt - überhaupt nicht klar, wie Nene hier auch nur ansatzweise funktionieren soll. Randolph und Nene bewegen sich beide in der Zone, brauchen beide den Ball, um effektiv zu sein.

Fuffie hingegen hat ein Team mit einem Konzept. Die PGs sind nicht balldominant, aber dafür sehr gute Shooter, um Bryant einerseits den Ball zu geben und andererseits für Platz auf dem Feld zu sorgen. Horford ist aus der Mitteldistanz einfach tödlich und schafft damit zusätzlich Platz für den Drive von Wallace. Dalembert ist ein solider Anker und sehr guter Offensivrebounder.
Jones ist ein netter Spezialist, der das Feld breit macht. Generell hat Fuffie auf der 1 und 2 jeweils 48 Minuten Dreierschützen, die man zu respektieren hat, auf dem Feld. Auf der Drei gibt es dahingehend dann Probleme, weil Wallace und besonders Klette Prince Luc nicht für ihren Wurf bekannt sind. Das Spacing eines dritten Spieles besorgt für 35 Minuten Horford, zudem sind die 8 Minuten von Billups/Conley - Bryant - Jones von außen sehr potent, sodass ich hier überhaupt keine Probleme sehe.
Dass Dalembert vielleicht zu wenig spielt (und damit verbunden), warum Z die 5 sehen muss, verstehe ich nicht. Man muss keine 10er Rotation spielen.

Trotzdem ist das für mich recht eindeutig.
 
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Joey

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ich weiß nicht, warum du Nene so negativ siehst. Er ist ein guter Verteidiger, der sowohl PFs als auch Center verteidigen kann. Seine Schwäche am Rebounden kann Zach auffangen, einzig BS wird es bei diesem FC kaum geben.

Dazu ist Nene doch der perfekte fit für die Scorer wie Melo und Zach. Denn er ist offensiv leider oft zu passiv und begnügt sich mit dem, was für ihn abfällt (kaum mehr als 8-9 Würfe pro Spiel) Die wenigen Würfe verwertet er hochkarätig. Ich denke, das der FC schon passt. Zumal Zach und M.Gasol dieses Jahr bewiesen haben wie gut zwei gute Big Men agieren können.

Mit der Minutenverteilung hast du recht, das is mMn nicht glücklich von GM bigdog gewählt.
 

Fuffie

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[...]
Dass Dalembert vielleicht zu wenig spielt (und damit verbunden), warum Z die 5 sehen muss, verstehe ich nicht. Man muss keine 10er Rotation spielen.
[...]

Ich hatte aus irgendwelchen Gründen, die ich jetzt gerade beim Recherchieren nicht mehr nachvollziehen kann :)D), im Hinterkopf, dass Dalembert zuletzt in Sacramento ebenfalls nicht viel mehr als 20 Minuten gespielt hat.
Das stimmt aber so nicht, denn es waren letzte Saison etwas über 24 mpg. Insofern danke ich dir für diesen Kritikpunkt und bei künftigen Begegnungen werde ich ihm die 5 Minuten von Z geben und diesen dann nur ins Gefecht schicken, wenn Dalembert und/oder Horford mit ein paar Fouls zu viel auf dem Parkett stehen. :thumb:
 

D-One

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ich weiß nicht, warum du Nene so negativ siehst. Er ist ein guter Verteidiger, der sowohl PFs als auch Center verteidigen kann. Seine Schwäche am Rebounden kann Zach auffangen, einzig BS wird es bei diesem FC kaum geben.

Dazu ist Nene doch der perfekte fit für die Scorer wie Melo und Zach. Denn er ist offensiv leider oft zu passiv und begnügt sich mit dem, was für ihn abfällt (kaum mehr als 8-9 Würfe pro Spiel) Die wenigen Würfe verwertet er hochkarätig. Ich denke, das der FC schon passt. Zumal Zach und M.Gasol dieses Jahr bewiesen haben wie gut zwei gute Big Men agieren können.

Wenn Nene ein guter Verteidiger ist, wieso bemühen sich die Nuggets denn zu einem Großteil der Minuten darum, ihm mit Kenyon Martin einen robusten (wenn fit) PF zur Seite zu stellen? Das ist doch dieselbe Frage wie bei Roy Hibbert: Wenn Nene doch ein guter Verteidiger (gar für beide Big-Positionen) sein soll, und offensiv zweifellos ein hocheffizienter Finisher in der Liga ist, wieso wird er nirgendwo so wahr genommen? Nene lässt laut synergysports 0,88 Points per Possession zu. Das ist ligaweit Platz 188. Wird Nene hier wirklich als guter Verteidiger angesehen? Für mich sehe ich da einen Power Forward, der sich auf der 5 unwohl fühlt und liebend gerne einen Anker neben sich hätte. Diese Rolle versucht dann ja hin und wieder Kenyon Martin zu erfüllen.

Ich gehe weiterhin davon aus, dass Nenes Talente ganz klar in der Offensive zu finden sind. Bei zwei solch balldominanten Spielern wie Anthony (USG 32%; 3. in der NBA) und Randolph (25%) sehe ich Nene offensiv einfach verkümmern. Da bleibt dann nicht viel mehr als die Tyson Chandler-Rolle (heißt: hochprozentiger Finisher für die Reste), obwohl Nene zweifellos viel mehr kann. Nimmt man dann die mäßige Defense hinzu, weiß ich nicht, wie Nene dem Team großartig helfen soll.

@Fuffie: Dalembert hat in der letzten Saison zuweilen darunter gelitten, dass die Kings mit DeMarcus Cousins ihr großes Talent entwickeln wollten und ihm deswegen die Spielzeit Dalemberts gaben. Im Jahr davor war das irre Coaching-Verhalten von Eddie Jordan (Brand als Center ...) für die relativ mauen Minuten in Philly verantwortlich. Physisch wüsste ich nicht, wieso Dalembert nicht gar 28-30 Minuten spielen könnte, wenn er gebraucht wird. Bevor Blair auf der 5 rumirrt, würde ich das eher in Erwägung ziehen.
 

bigdog8

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(still) shiny blue ball
Mal ganz ehrlich: Wieso ist bigdogs Team hier auch nur ansatzweise im Rennen um den Sieg? Ich verstehe es nicht.
Musst Du auch nicht. Niemand hat die Weisheit mit Löffeln gefressen...

Die erste Fünf hat null Spacing (der Backcourt kann ja überhaupt nicht werfen), kaum Defense (und wie unwichtig ist denn bitte die Perimeter-D von Harris und Brewer, wenn jeder Kerl, der größer als 2 Meter ist, die Defense schlichtweg verweigert?) und keine Rollenverteilung. Mir ist noch immer überhaupt nicht klar, wie Nene in diesem Team funktionieren soll, wenn Melo den Ball eh 20 Sekunden im Angriff dribbelt und dann den Wurf nimmt und der Rest von Randolph gnadenlos absorbiert wird.
Wie Joey schon sagt ist Nene niemand, der sich je als erste oder zweite Option aufdrängt. Wir sprechen hier von Ansammlungen von All-Stars. Da mache ich mir über Nene's Rolle überhaupt keine Sorgen, sondern genieße einfach dessen hochprozentiges Abschlussverhalten. Etwas, dass mir bei Fuffie (abgesehen von Horford) fehlt.
Dass FC-player (again, Horford) auch Foultrouble haben ist ein weiterer Punkt, der mich deutlich besser dastehen lässt.
In der zweiten Fünf hat man dann Shooting mit Ridnour und Batum, richtig. Da aber nicht erkennbar ist, wann und wie viel Spielzeit Ridnour überhaupt bekommt, ist es hier auch müßig zu spekulieren, wie effektiv dieser eingesetzt werden soll. In einer Lineup mit Anthony, Randolph und Nene wären es dann schon vier Torero-Defender. Die beste Linup, um zu verteidigen, wäre Harris - Brewer - Batum - ? (irgendein Scorer vermutlich; Anthony oder Randolph) - Hibbert. Das ist offensiv dann ja so statisch wie der DBB in Litauen.
Nur eben gekonnt. Die Mavs sind auf diese Art einst in die Finals eingezogen.
Gut möglich, dass ich Batum in der ersten 5 hätte belassen sollen. Doch sehe ich mich doch in der Lage auf die Gegenheiten im Spiel zu reagieren. Überhaupt wird mir hier viel zu viel an Dreipunktewerfern festgemacht. Es gab schon hinlänglich sehr erfolgreiche Teams, die ebenso mies oder mieser waren. Ein weitere Punkt sollte mein Rebounding sein, dass genug 2nd chances ermöglicht.

Schon erstaunlich welche Rolle hier einem Conley zugetraut wird. Habe ich etwas verpasst?

Wenn Nene ein guter Verteidiger ist, wieso bemühen sich die Nuggets denn zu einem Großteil der Minuten darum, ihm mit Kenyon Martin einen robusten (wenn fit) PF zur Seite zu stellen? Das ist doch dieselbe Frage wie bei Roy Hibbert: Wenn Nene doch ein guter Verteidiger (gar für beide Big-Positionen) sein soll, und offensiv zweifellos ein hocheffizienter Finisher in der Liga ist, wieso wird er nirgendwo so wahr genommen? Nene lässt laut synergysports 0,88 Points per Possession zu. Das ist ligaweit Platz 188. Wird Nene hier wirklich als guter Verteidiger angesehen? Für mich sehe ich da einen Power Forward, der sich auf der 5 unwohl fühlt und liebend gerne einen Anker neben sich hätte. Diese Rolle versucht dann ja hin und wieder Kenyon Martin zu erfüllen.

Ich gehe weiterhin davon aus, dass Nenes Talente ganz klar in der Offensive zu finden sind. Bei zwei solch balldominanten Spielern wie Anthony (USG 32%; 3. in der NBA) und Randolph (25%) sehe ich Nene offensiv einfach verkümmern. Da bleibt dann nicht viel mehr als die Tyson Chandler-Rolle (heißt: hochprozentiger Finisher für die Reste), obwohl Nene zweifellos viel mehr kann. Nimmt man dann die mäßige Defense hinzu, weiß ich nicht, wie Nene dem Team großartig helfen soll.

Immer wieder diese Statistiker. Ich bin kein Freund dieser. Was mich in meiner Beurteilung stützt sind Play-off-duelle gegen Duncan, die ich einst intensiv verfolgt habe und da hat er einen grandiosen Job gemacht. Mit einer Denvermannschaft die nicht für ihre Verteidigung bekannt war. Im 1-1!


Mit der Minutenverteilung hast du recht, das is mMn nicht glücklich von GM bigdog gewählt.

Das mag sein. Aber gegen diesen Gegner sollte es auch so reichen...

Desweiteren ist ein Kobe Bryant längs kein Spieler mehr, der ein Team in der Offense allein trägt (Horford ist in ATL was? 2nd, 3rd option?). Der reibt sich hier genüßlich auf. Ein Anthony ist da deutlich stärker. Sicher ab und an mit brainfarts in der crunchtime, aber dennoch einer der besten Closer.
 

D-One

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Bigdog, es ist ja schön, dass du so in der Vergangenheit schwelgst.
Sei es in Playoffduellen der Spurs gegen die Nuggets 2007 (da ist die Sample Size von 5 Spielen 07 natürlich wichtiger als die komplette Saison 10/11, na klar); sei es der Hinweis auf die Mavs 2006 oder dass du Mike Conleys Entwicklung nun schlichtweg verpasst hast. Ebenso sieht es wohl bei Al Horford aus. Klar sind das nur 15/10 bei den Hawks, aber schau dir einfach mal an, was der aus 16-23ft veranstaltet. Das ist sensationell.

Wieso Carmelo Anthony eine bessere erste Option als (der alternde) Kobe Bryant sein soll, müsstest du mir auch mal aufdröseln. Bryant und Anthony werfen dasselbe aus dem Feld, Bryant mit leicht mehr Volumen. Die tun sich da so gut wie nichts.
 

Redemption

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Wenn Nene ein guter Verteidiger ist, wieso bemühen sich die Nuggets denn zu einem Großteil der Minuten darum, ihm mit Kenyon Martin einen robusten (wenn fit) PF zur Seite zu stellen? Das ist doch dieselbe Frage wie bei Roy Hibbert: Wenn Nene doch ein guter Verteidiger (gar für beide Big-Positionen) sein soll, und offensiv zweifellos ein hocheffizienter Finisher in der Liga ist, wieso wird er nirgendwo so wahr genommen?

Hast Du bereits das 'Free Agency Ranking' bei GTG vergessen. :D ;)

Nenê würde ich nicht als schlechten Verteidiger bezeichnen. Natürlich gibt es Center in der Beziehung besser sind (insbesondere bei der 'Helpside'), aber seine Verteidigung würde ich nicht als negativen Aspekt in dieser Diskussion hervorheben. Inwiefern Kenyon Martin dafür spricht, sehe ich eigentlich nicht - es ist ja nicht so, dass die Nuggets einen guten Scorer mit schwacher Verteidiger für die Vier hatten, den sie wegen Nenê nicht einsetzen konnten (weil zwingend Martin neben ihm spielen musste).

Bezüglich des 'Spacing': Ronnie Brewer bereitet natürlich Bauchschmerzen, Nicolas Batum wäre definitiv die bessere Wahl gewesen. Mit ihm gäbe es nämlich kein Spacing-Problem. Das Spacing wäre keine Stärke, aber es wäre kein Problem, denn ich denke, dass für gutes Spacing nicht zwingend viele Dreierschützen gebraucht werden (auch wenn es natürlich schöner ist, wenn Double-Teams mit drei statt zwei Punkten bestraft werden), sondern gute Werfer aus der (entfernteren) Mitteldistanz ausreichen (am besten mit der Fähigkeit dies auch aus dem Dribbling heraus tun zu können). Als Beispiele könnte man einige Championship-Teams nennen:

Detroit Pistons 2004 mit Chauncey Billups, Richard Hamilton und Tayshaun Prince auf den drei kleinen Positionen und die letzten beiden Spieler keine wirklichen Schützen aus der Distanz. 2000 und 2001 haben die Lakers ihre Titel mit jeweils einem Schützen (Glen Rice 2000; Rick Fox 2001 - selbst ihn würde ich nicht als Schützen im eigentlichen Sinne bezeichnen) gewonnen, während Ron Harper und Kobe Bryant bessere Werfer aus der Mitteldistanz waren. Jordans Bulls 1996-1998 könnte man auch noch nennen, wobei dieses Team als Vergleich ja als verboten gilt. ;)
 

emkaes

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Das alles ändert letztlich nichts daran, dass ich mit meiner Wahl noch immer zufrieden bin :)

Fuffie hat für mich einfach das komplettere, ausgewogenere Team, das dieses Match-Up wohl häufiger gewinnen würde, als es dieses verlieren würde.

Wie siehst Du es letztlich? Abgestimmt hast Du ja noch nicht...
 

Dr. Doom

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Stimme geht an Fuffie.

Fuffies Team ist für mich weiterhin einer der Topfavoriten. Eines der vielseitigsten (offensiv wie defensiv) und durchdachtesten Teams. Horford finde ich ziemlich unterschätzt. Einer der besten PFs.

bigdog8s Team hat da nicht so viel entgegenzusetzen. Sicher Melo/Randolph werden scoren, aber das reicht am Ende nicht, um die Matchups muss man sich da nicht so große Gedanken machen.

Sehe ich ungefähr so als würden die Knicks auf die Lakers (nur die theoretischen :D) treffen
 

Redemption

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Das alles ändert letztlich nichts daran, dass ich mit meiner Wahl noch immer zufrieden bin :)

Fuffie hat für mich einfach das komplettere, ausgewogenere Team, das dieses Match-Up wohl häufiger gewinnen würde, als es dieses verlieren würde.

Wie siehst Du es letztlich? Abgestimmt hast Du ja noch nicht...

Fuffies Mannschaft ist mir sympathischer (zwei meiner absoluten Favoriten im Roster), es ist insgesamt wohl auch homogener, aber wie sieht es mit dem Spitzentalent aus? Namen sind natürlich nicht alles, aber möglicherweise spielen drei der besten vier Spieler beim Team von Luke Ridnour. (Komm' mir jetzt niemand damit, dass es den Heat in den Finals auch nichts gebracht hat. ;) ) Ich habe auch bisschen Probleme, Kobe Bryant zu bewerten.

Der Coach spielt in meinen Augen die falsche Taktik bzw. stellt die falsche Mannschaft auf. Die Startaufstellung müsste folgendermaßen aussehen:

3931.jpg
4487.jpg
3706.jpg
3531.jpg
3605.jpg


Der Backcourt bringt eine gute Verteidigung mit Athletik (Batum, Felton) sowie Kraft (Felton) und trifft Dreier bei soliden / guten Quoten, insbesondere wenn (und in diesem Fall auch 'weil') die beiden Spieler sich die Würfe aussuchen können. Der Frontcourt mit Carmelo Anthony, Zach Randolph und Nene physisch unglaublich stark und offensiv bekanntermaßen ziemlich talentiert - insbesondere Anthony/Randolph, die sowohl werfen als auch am Brett punkten können. Fuffies Team müsste die Spieler auch hauptsächlich im Eins-gegen-Eins halten, denn jedes 'Double-Team' und jedes Aushelfen könnte schnell bestraft werden.

Devin Harris würde die Backcourt-Rotation von der Bank vervollständigen, Ronnie Brewer wäre Anthonys Ersatzspieler, der nur wenige Minuten zusammen mit Harris spielt. Ridnour würde natürlich keine einzige Minute sehen - höchstens in einer Situation, in der zwingend ein Dreier notwendig ist.

Mit der Aufstellung von bigdog mitsamt von Einsatzzeiten für Ridnour kann man natürlich auch für Fuffie stimmen. :clown:


Und die an mich gestellte Frage habe ich nicht beantwortet...
 

Redemption

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Felton und Würfe aussuchen? Am Ende etwa noch gute Würfe? :laugh2:

In fünf Jahren in Charlotte war Gerald Wallace der beste Mitspieler von Raymond Felton. Wer kann ihm verübeln, dass er bei dem Team mehr gemacht hat bzw. machen wollte, als er eigentlich kann/konnte? ;)

Bei dem Frontcourt, seiner Position in der Hierachie des Teams und einem bedachten Spieltempo könnte das Ganze vollkommen anders aussehen. Vielleicht keine Quoten wie in Denver (46% bei drei Dreiern pro Spiel), aber dennoch mehr als solide Quoten bei dem Volumen.

Mir ist aber natürlich bewusst, dass mein Standpunkt hier relativ theoretisch ist, da Felton über keinen längeren Zeitraum in solch einer Situation wie der beschriebenen gespielt hat. Unrealistisch klingt es für mich dennoch nicht.
 

emkaes

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Hinter der Stirn
In fünf Jahren in Charlotte war Gerald Wallace der beste Mitspieler von Raymond Felton. Wer kann ihm verübeln, dass er bei dem Team mehr gemacht hat bzw. machen wollte, als er eigentlich kann/konnte? ;)

Ach komm. Erste Option, die ballern kann was sie will, war er selbst in Charlotte nie. J-Rich, Stephen Jackson und als Rookie Okafor waren die ersten Optionen. Trotzdem hat Felton gern den Fade-Away-Floater im Verkehr mit 78%iger Blockwahrscheinlichkeit bei 0:45 auf der Uhr genommen. Dass das selten das Play war, das angesagt war, ist klar.

Mir ist aber natürlich bewusst, dass mein Standpunkt hier relativ theoretisch ist, da Felton über keinen längeren Zeitraum in solch einer Situation wie der beschriebenen gespielt hat. Unrealistisch klingt es für mich dennoch nicht.

Ich glaube das nicht. Felton ist boneheaded und neigt aus meiner Sicht zu absolut bescheuerten "Hero"-Aktionen. Kann sein, dass er jetzt erwachsen wird. Ein Pass-First Point Guard, der sich intelligent seine Situationen zum Punkten sucht, wird aufgrund theoretischer Erwägungen in diesem Spiel für mich jedenfalls nicht mehr werden. :D
 

Redemption

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Ach komm. Erste Option, die ballern kann was sie will, war er selbst in Charlotte nie. J-Rich, Stephen Jackson und als Rookie Okafor waren die ersten Optionen.

Es geht nicht darum, dass er nicht die erste Option war, sondern rein um die Qualität der Mitspieler. Wenn ein Spieler der Meinung ist, dass er mindestens genauso stark ist wie dieser Mitspieler, kann es oftmals dazuführen, dass ein Spieler zuviel will / macht. Wenn man als College-Champion mit viel Vorschusslorbeeren in die Liga kommt, kann dies noch verstärkt werden. ;)

In einem Team mit zwei, drei Leuten, die zweifellos besser sind, könnte es anders aussehen. Dass er bei Richardson, Jackson, Wallace und Okafor nicht vor Ehrfurcht erstarrt, finde ich nicht überraschend...

(Selbstverständlich gibt es auch die Unbelehrbaren, die sich immer für den besten Spieler auf dem Feld halten. Ich werde aber nicht schreiben, dass Felton dazu gehört, solange ich ihn nicht in einer passenden Situation gesehen habe.)

Ein Pass-First Point Guard, der sich intelligent seine Situationen zum Punkten sucht, wird aufgrund theoretischer Erwägungen in diesem Spiel für mich jedenfalls nicht mehr werden.

Worauf man sich hinsichtlich dieses Spiels wohl einigen kann, ist der Punkt, dass Felton werfen kann als Devin Harris. Dann funktioniert mein obiger Beitrag bzw. die aufgeführte Aufstellung. Der eine oder andere schlechte Wurf von Felton wurde nicht das gesamte Konstrukt zum Einsturz bringen.
 

bigdog8

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Fuffies Mannschaft ist mir sympathischer (zwei meiner absoluten Favoriten im Roster), es ist insgesamt wohl auch homogener, aber wie sieht es mit dem Spitzentalent aus? Namen sind natürlich nicht alles, aber möglicherweise spielen drei der besten vier Spieler beim Team von Luke Ridnour. (Komm' mir jetzt niemand damit, dass es den Heat in den Finals auch nichts gebracht hat. ;) ) Ich habe auch bisschen Probleme, Kobe Bryant zu bewerten.

Der Coach spielt in meinen Augen die falsche Taktik bzw. stellt die falsche Mannschaft auf. Die Startaufstellung müsste folgendermaßen aussehen:

3931.jpg
4487.jpg
3706.jpg
3531.jpg
3605.jpg


Der Backcourt bringt eine gute Verteidigung mit Athletik (Batum, Felton) sowie Kraft (Felton) und trifft Dreier bei soliden / guten Quoten, insbesondere wenn (und in diesem Fall auch 'weil') die beiden Spieler sich die Würfe aussuchen können. Der Frontcourt mit Carmelo Anthony, Zach Randolph und Nene physisch unglaublich stark und offensiv bekanntermaßen ziemlich talentiert - insbesondere Anthony/Randolph, die sowohl werfen als auch am Brett punkten können. Fuffies Team müsste die Spieler auch hauptsächlich im Eins-gegen-Eins halten, denn jedes 'Double-Team' und jedes Aushelfen könnte schnell bestraft werden.

Devin Harris würde die Backcourt-Rotation von der Bank vervollständigen, Ronnie Brewer wäre Anthonys Ersatzspieler, der nur wenige Minuten zusammen mit Harris spielt. Ridnour würde natürlich keine einzige Minute sehen - höchstens in einer Situation, in der zwingend ein Dreier notwendig ist.

Mit der Aufstellung von bigdog mitsamt von Einsatzzeiten für Ridnour kann man natürlich auch für Fuffie stimmen. :clown:


Und die an mich gestellte Frage habe ich nicht beantwortet...


Nicht übel... leider habe ich derzeit recht wenig Zeit. Werde mich dann nochmal genauer mit deinem Posting beschäftigen.

Und hey, das ist meine erste Coaching Saison :belehr: Im nächsten Duell kann das schon anders aussehen.
Wenn Du eine Assistenteinstellung suchst, nur raus mit der Sprache :clown:

Schönes Wochenende allen!
 
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