Gut/schlecht geplante Karrieren

[Devil]

Wir reden ja oft darüber was ein Boxer hätte erreichen können, wenn er nur genug trainiert und professionell genug gelebt hätte, etc. Aber ein anderer Aspekt der bei dem Verlauf der Karriere entscheidend ist, ist auch wie der Boxer aufgebaut wird und wann er gegen wen boxt. Welche Beispiele fallen euch ein, wo einem Boxer möglicherweise versaut wurde oder Beispiele wo ein Boxer seine Kämpfe ideal/clever geplant hat?

Ein negatives Beispiel, das mir einfällt ist vielleicht Tyrell Biggs, dem viele ein große Karriere zugetraut hatten und der nach 15 Kämpfen wohlmöglich zu früh gegen Tyson boxte und dannach auch nix mehr reißen konnte.

 

[Sizilianischer Hengst]

paolo vidoz, ist einer den man mit perfekten management sicher besser hätte verkaufen können!!! dazu noch einer den man einfach ein bisschen auch was das training angeht hätte fördern können ... bei guten management

 

[Povetkin]

Denis Boytsov

 

[MMA_Boxer]

Detony Wilder

 

[007]

Zsolt Erdei

 

[computerrank]

Zsolt Erdei

Er durfte nie zeigen, was er wirklich kann.

 

[Big d]

Detony Wilder

der wurde halt extrem langsam aufgebaut. aber ob das jetzt schlecht ist kann man noch nicht sagen.

Denis Boytsov

boytsovs aufbau fand ich jetzt nicht so schlecht. am anfang etwas zu langsam, aber dann hat man sich ja doch gesteigert. die karriere geriet dann erst durch boytsovs ständige verletzungen ins stottern, sonst hätte er jetzt vermutlich schon einen shot gehabt und dabei ist er erst 26.

er hat immer noch genug zeit, sollte aber jetzt auch mal 2 jahre gesund sein und in der lage zu sein 3-4 fights pro jahr zu machen, dann kann es noch werden.

 

[holy Cow!]

David Tua ab 2002. Unfassbar, dass der nicht einmal WM geworden ist in diesem schwachen letzten Jahrzehnt.

 

[Young Kaelin]

Er durfte nie zeigen, was er wirklich kann.

stimmt das wirklich?

mir fallen spontan 4 Kämpfe ein: wo er absolut am Limit war: 2 Garay, Lakatos, Sahnoune

 

[KhaosaiGalaxy]

Er durfte nie zeigen, was er wirklich kann.

Was er "WIRKLICH" kann ?? Wieso ? Er hat sich doch mit dem schnellen und extrem hart punchenden P4P-Argentinier Garay zwei gaaanz enge Kämpfe geliefert.

 

[Young Kaelin]

Sven Ottke, Stefan Angehrn, Yves Studer als Beispiele, wies funktioniert.

 

[Young Kaelin]

Akim Tafer, als Bespiel, wies eher nicht geht

 

[Tony Jaa]

Definitiv Mayweather. Der größte Cherrypicker der Geschichte.
Er hat im WW alle großen Hürden umschifft, sah gg Leute aus der zweiten Reihe wie Judah nicht unbesiegbar aus, konnte aber seinen Groupies einreden, dass er die schweren Fights gar nicht erst machen muss. Hat dann seine Prime damit verbracht, Fights mit 20-30 Schlägen pro Runde zu gewinnen.

 

[Kali]

Charly Graf als Negativbeispiel. Als 18 jähriger boxte er im 7ten Kampf einen erfahrenen Ex - EM. Er wurde verprügelt.

 

[Rocco]

Zsolt Erdei

Der fiel mir jetzt auch als Erster ein. Seine Zeit bei Universum war eine einzige Verschwendung.

Ich wüsste nicht was ein Mayweather in seinem Leben falsch gemacht hat ausser sein Weib zu schlagen.

 

[rude_ras]

Povetkin

 

[Rocco]

Gut geplant war Sultan Ibragimow. So billig konnte man vor ein paar Jahren an einen HW-Gürtel kommen.

 

[sabatai]

Joe Calzaghe. Er hat sich den Großteil seiner Karriere in GB versteckt um zwei Mal im Jahr gegen irgendwelche australische Taxifahrer oder sibirische Yakhirten anzutreten. Die Siege gegen Kessler und den 43-jährigen Hopkins können darüber leider nicht hinwegtäuschen.

 

[sabatai]

Pacquiaos Karriereverlauf seit dem Diaz-Kampf ist IMO Arums Meisterwerk. Für die hervorragende Planung (aus der Matchmaker-Perspektive) verdient er eigentlich einen Preis.

Hier die chronologische Abfolge:

2008 De la Hoya (2007 Niederlage gg Mayweather + erster Kampf im Welter seit 8 Jahren)

2009 Hatton (2007 schwere KO-Niederlage gegen Mayweather)

2009 Cotto (2008 schwere KO-Niederlage gegen Margarito)

2010 Clottey (verliert unmittelbar davor gegen Cotto)

2010 Margarito (2009 schwere KO-Niederlage gegen Mosley)

2011 Mosley (wird unmittelbar davor von Mayweather vorgeführt)

2011 Marquez (tritt zwei Gewichtsklassen zu hoch an und... gewinnt!)

Das Muster ist klar zu erkennen. Die Gegner müssen im Grunde die folgenden Kriterien erfüllen:

* kann mindestens eine klare Niederlage in den letzten 18 Monaten vorweisen (bevorzugt durch KO)

* hat idealerweise bereits gegen Floyd Mayweather verloren

* hat die Bereitschaft in der falschen Gewichtsklasse bzw. einem Catchweight anzutreten

 

[rude_ras]

Pacquiaos Karriereverlauf seit dem Diaz-Kampf ist IMO Arums Meisterwerk. Für die hervorragende Planung (aus der Matchmaker-Perspektive) verdient er eigentlich einen Preis.

Hier die chronologische Abfolge:

2008 De la Hoya (2007 Niederlage gg Mayweather + erster Kampf im Welter seit 8 Jahren)

2009 Hatton (2007 schwere KO-Niederlage gegen Mayweather)

2009 Cotto (2008 schwere KO-Niederlage gegen Margarito)

2010 Clottey (verliert unmittelbar davor gegen Cotto)

2010 Margarito (2009 schwere KO-Niederlage gegen Mosley)

2011 Mosley (wird unmittelbar davor von Mayweather vorgeführt)

2011 Marquez (tritt zwei Gewichtsklassen zu hoch an und... gewinnt!)

Das Muster ist klar zu erkennen. Die Gegner müssen im Grunde die folgenden Kriterien erfüllen:

* kann mindestens eine klare Niederlage in den letzten 18 Monaten vorweisen (bevorzugt durch KO)

* hat idealerweise bereits gegen Floyd Mayweather verloren

* hat die Bereitschaft in der falschen Gewichtsklasse bzw. einem Catchweight anzutreten

100% Zustimmung (ich inkludiere auch den slap-zaghe Post..)